Elon Musk beschwert sich über Supercharger-Nutzer, die das nicht nur für die Langstrecke verwenden
Hallo!
http://teslamag.de/.../...ht-fuer-den-taeglichen-gebrauch-gedacht-3605
Auf der Webseite klingt das hinsichtlich Produktinfo noch ziemlich anders. Vor allem muss man sich vor Augen halten, dass man ja einen vierstelligen Betrag vorgestreckt hat (der so etwa Strom für 40Mm entsprechen dürfte) und man vielerorts offiziell für E-Autos gratis Strom kriegt ohne dass man indirekt was dafür gezahlt hat (z. B. Hotelübernachtung). Wer zufällig einen SC bei sich nahe der Arbeit oder Wohnung hat, für den wird das wohl ein deutliches Plus-Argument gewesen sein, weil viele Leute daheim beim besten Willen nicht laden können (kein eigener Parkplatz, Vermieter verbietet es in der Garage, etc.).
Naja, die Ranger-Flat haben sie schon längst abgeschafft (mind. 100EUR/Reparatur, keine EU-Tesla-Vertragswerkstatt im Umkreis von 100km nicht einmal geplant, heißt ich müsste >100EUR zahlen!), jetzt das, vllt. noch Sachen, die ich gerade vergessen habe. Naja, das Model 3 soll ja eh 2018 so wirklich verfügbar sein. Bis dahin hat Tesla hoffentlich sein wahres Gesicht gezeigt und ich kann mir noch überlegen, ob ich z. B. auch tatsächlich einen teuren Akku ohne Mindestkapazitätsgarantie für einen gewissen Zeitraum will, wie es bei EU-Herstellern übl. ist.
notting
Beste Antwort im Thema
Damit hier endgültig ein Punkt gesetzt werden kann habe ich heute Tesla mal zu dem Thema,
- Hochhauswohner
- Straßenparker
- Superchargernutzung
angeschrieben und nach 25 Minuten (am 4.ten Advent!) eine Antwort bekommen, die ich hier veröffentliche, damit jeder sie sehen kann:
Zitat:
Sehr geehrter Herr *********,
Vielen Dank für Ihre Email.Betreffend Ihrer Anfrage zum Superchargen mit dem Model S.
Es gibt natürlich neben den Superchargern auch das öffentliche Ladenetz mit Type 2 Stationen, Chademo etc. Besitzer die keinen direkten eigenen Zugang zu einer Ladestation zu Hause haben können verschiedene Öffentliche Ladestationen nutzen, zum Beispiel von den Stadtwerken.
Das häufige Laden an einem Supercharger ist natürlich möglich, es entstehen keine Probleme. Dennoch bitten wir Sie zu beachten, die beste und schonendste Art des Aufladens ist über Nacht mit Type 2/ CEE16 oder Schuko. Unsere Supercharger sind vorrangig dafür gemacht um das Reisen von A nach B einfach, schnell und kostenlos zu gestalten.
Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht sich an uns zu wenden.
Ulrike Hensel European and Australian Technical Support Specialist
Also:
Das Problem ist also endgültig vom Tisch!
52 Antworten
Zitat:
@notting schrieb am 30. Juni 2015 um 19:36:07 Uhr:
...Bis dahin hat Tesla hoffentlich sein wahres Gesicht gezeigt...
War Dein gestriger Tag so langweilig, dass Du eine alte News ausgraben musst, um aus einer Mücke einen Elefanten zu machen? 😁
Dass Supercharger die "
Range-Extender" für die Fahrzeuge von Tesla sind, war Dir also neu? Dann ist es doch gut, dass Mr. Musk das Thema mal angesprochen hat 😉
Zitat:
@spaceglider schrieb am 1. Juli 2015 um 10:59:07 Uhr:
..Musk wollte in seinem Statement noch mal verdeutlichen, wie die Sache gedacht ist. Aufgescheuchte Skeptiker sollten sich doch einfach mal den Wortlaut reinziehen. Ich bin mir sicher, dass dann sofort der innere Thermostat aufmacht und für Abkühlung sorgt:http://www.teslamotors.com/2015shareholdermeeting
1:12:00 im Video
Ich bin kein Skeptiker, habe mir aber interessehalber die von dir angegebene Stelle angeschaut. Es fällt schon auf, dass in Musk's Aussagen zu diesem Thema das ursprüngliche "free forever" einem "free long distance forever" gewichen ist.
Natürlich war das immer schon so angedacht, aber es wurde nicht immer so "verkauft".
Wenn es langfristig an "Disziplin" mangelt, wäre es auch kein Problem, das technisch umzusetzen, z.B. das Laden nur zu ermöglichen, wenn die Anreise zum SuC mindestens x km betragen hat.
Das wäre jetzt aber wirklich skeptisch gedacht.
Soll heißen, der SC guckt ob nicht mindestens x kW in den Akku passen und gibt sonst die Ladung nicht frei?
Oh oh ... ganz böse Gedankenspiele 😰
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 1. Juli 2015 um 13:03:42 Uhr:
Soll heißen, der SC guckt ob nicht mindestens x kW in den Akku passen und gibt sonst die Ladung nicht frei?
Oh oh ... ganz böse Gedankenspiele 😰
Ist die Frage, ob der SC überhaupt wirklich was gucken kann (bei Li-Ion-
Akkussagt die Spannung nur sehr bedingt was über den
Ladezustandaus) oder eine Kommunikation mit dem Auto einfacher wäre...
Mal abgesehen davon, dass dann der SC-nutzende Kurzstrecken-Pendler dann halt ein paar Tage mehr ohne laden pendelt...
notting
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wenn ich das thema so verstehe wie ich es verstehe, dann geht es doch lediglich darum, dass langstreckler sich immer öfter an SC einfinden und wohl mehr als 20 minuten an einem blockierten gerät warten müssen, weil es der bequeme kurzstreckler eh nicht so genau nimmt mit seinem umfeld und sich ein zu großes stück "hausrecht" selber zuteilt?
ich fände es nicht verwerflich die software so zu programmieren, dass "unangemessenes, unverschämtes" ladeverhalten (mehrmaliges auftanken innerhalb 500 km, standzeit > 25 minuten) unpersonalisiert gefiltert und der ladevorgang entsprechend gedrosselt würde.
man könnte einem dauerlutscher auch eine nachricht auf's display werfen mit der info, dass sich innerhalb der nächsten 10 minuten soundsoviele langstreckler einfinden werden. das gps berechnet doch den nächsten SC, oder nicht? dann weiß es auch, wer wohin fährt. es gibt wirklich jede menge daten, welche man unpersonalisiert, dafür aber rationalisiert und organisiert sammeln und steuern könnte.
das SC-system ist zu einem sehr ideellen zweck ersinnt worden. und wenn der menschliche faktor noch immer nicht in der lage ist, ein angenehmes nehmen und geben zu realisieren, dann muss man die großen jungs eben wie kleine verzogene buben anfassen und ihnen zeigen, was geht und was nicht geht.
wenn meine meinung keinem gefällt ... ist nicht mein problem 😉
Zitat:
@notting
Ist die Frage, ob der SC überhaupt wirklich was gucken kann (bei Li-Ion-Akkus sagt die Spannung nur sehr bedingt was über den Ladezustand aus) oder eine Kommunikation mit dem Auto einfacher wäre...
notting
"Ist die Frage" ? Oder ist das nun eine Frage?
Antwort: Tesla kann gucken und guckt auch.
Zitat:
Mal abgesehen davon, dass dann der SC-nutzende Kurzstrecken-Pendler dann halt ein paar Tage mehr ohne laden pendelt...
Typische Spekulation auf Basis einer "Verbrennerdenke". Nicht böse gemeint. Denn man muss sich wirklich reinversetzen können.
Das Elektroauto bietet - und erfordert auch - eine andere "Tankausnutzungslogik".
Welche? Das wurde hier im Forum reichlich erläutert. Wer sich ein Elektroauto kauft, setzt sich ganz sicher damit auseinander. Einer, der keins kauft, eher wohl nicht.
Es macht einfach keinen Sinn, wenn sich Verbrennerfahrer vorstellen, ein Elektroauto wie einen Verbrenner zu benutzen. Im Guten (Laden während man was anderes macht) wie im Schlechten (bei den Kleinen begrenzte Reichweite, in jeder Hinsicht noch ausbaufähige Infrastruktur).
Zitat:
@spaceglider schrieb am 1. Juli 2015 um 23:19:32 Uhr:
Zitat:
@notting
Ist die Frage, ob der SC überhaupt wirklich was gucken kann (bei Li-Ion-Akkus sagt die Spannung nur sehr bedingt was über den Ladezustand aus) oder eine Kommunikation mit dem Auto einfacher wäre...
notting
"Ist die Frage" ? Oder ist das nun eine Frage?
Antwort: Tesla kann gucken und guckt auch.
Die Antwort passt nicht zur Frage.
Zitat:
@spaceglider schrieb am 1. Juli 2015 um 23:19:32 Uhr:
Typische Spekulation auf Basis einer "Verbrennerdenke". Nicht böse gemeint. Denn man muss sich wirklich reinversetzen können.Zitat:
Mal abgesehen davon, dass dann der SC-nutzende Kurzstrecken-Pendler dann halt ein paar Tage mehr ohne laden pendelt...
Das Elektroauto bietet - und erfordert auch - eine andere "Tankausnutzungslogik".
Welche? Das wurde hier im Forum reichlich erläutert. Wer sich ein Elektroauto kauft, setzt sich ganz sicher damit auseinander. Einer, der keins kauft, eher wohl nicht.
Es macht einfach keinen Sinn, wenn sich Verbrennerfahrer vorstellen, ein Elektroauto wie einen Verbrenner zu benutzen. Im Guten (Laden während man was anderes macht) wie im Schlechten (bei den Kleinen begrenzte Reichweite, in jeder Hinsicht noch ausbaufähige Infrastruktur).
Ich glaube, du verwechselst da was. Es geht hier darum *Gratis*-Strom evtl. nur noch unter Bedingungen gibt, die eigentlich eher Langstreckenfahrer typ. erfüllen. Wenn's mich quasi genausoviel kostet wie daheim, würde ich auch ständig daheim aufladen. Wenn irgendwie was "gratis" winkt, verhalten sich viele Leute total anders.
notting
Was psychologisch betrachtet auch nicht einfacher als gratis ist, denn schließlich will man für sein Geld was bekommen.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 2. Juli 2015 um 18:29:10 Uhr:
Es ist ja nicht gratis, sondern eher eine Flatrate, die man mit den Auto gekauft hat.
Deswegen habe ich gratis bewusst in Gänsefüßchen gesetzt!
notting
Ja, ist es denn letztendlich nicht wurscht, ob der Langstreckenfahrer 20.000 km im Jahr immer nur am SuC tankt, oder der Kurzstreckenfahrer mit einem Kontingent von 20.000 km Kurzstrecke (eben auch immer nur am SuC tankt) ???????
Beide haben sich "eingekauft" und es soll doch keiner benachteiligt werden.
MfG RKM
Ist das wirklich ein Problem, wenn sich ein Kurzstreckenfahrer ein oder zweimal in der Woche eine 3/4 Stunde zum tanken an einen SuC begibt? Direkt in den Ballungszentren gibt es ja in der Regel keine SuC. Ich könnte die Aufregung verstehen, wenn der SuC zum Dauerparkplatz wird. Aber durch die Lage ist das recht unwahrscheinlich.
45 minuten? dauert eine ladung auf 80% nicht 20 minuten?
eher wahrscheinlich ist, dass potentielle tesla-interessenten ohne zögern kaufen wenn sie erfahren, dass in ihrem umkreis von 5km sich ein SC befindet.
und da muss ich mal kurz überlegen – ich gehe jede wette ein, dass es im kleinen umkreis um einen SC überdurchscnittlich mehr zugelassene tesla gibt.