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Elon Musk beschwert sich über Supercharger-Nutzer, die das nicht nur für die Langstrecke verwenden

Tesla
Themenstarteram 30. Juni 2015 um 17:36

Hallo!

http://teslamag.de/.../...ht-fuer-den-taeglichen-gebrauch-gedacht-3605

Auf der Webseite klingt das hinsichtlich Produktinfo noch ziemlich anders. Vor allem muss man sich vor Augen halten, dass man ja einen vierstelligen Betrag vorgestreckt hat (der so etwa Strom für 40Mm entsprechen dürfte) und man vielerorts offiziell für E-Autos gratis Strom kriegt ohne dass man indirekt was dafür gezahlt hat (z. B. Hotelübernachtung). Wer zufällig einen SC bei sich nahe der Arbeit oder Wohnung hat, für den wird das wohl ein deutliches Plus-Argument gewesen sein, weil viele Leute daheim beim besten Willen nicht laden können (kein eigener Parkplatz, Vermieter verbietet es in der Garage, etc.).

Naja, die Ranger-Flat haben sie schon längst abgeschafft (mind. 100EUR/Reparatur, keine EU-Tesla-Vertragswerkstatt im Umkreis von 100km nicht einmal geplant, heißt ich müsste >100EUR zahlen!), jetzt das, vllt. noch Sachen, die ich gerade vergessen habe. Naja, das Model 3 soll ja eh 2018 so wirklich verfügbar sein. Bis dahin hat Tesla hoffentlich sein wahres Gesicht gezeigt und ich kann mir noch überlegen, ob ich z. B. auch tatsächlich einen teuren Akku ohne Mindestkapazitätsgarantie für einen gewissen Zeitraum will, wie es bei EU-Herstellern übl. ist.

notting

Beste Antwort im Thema

Damit hier endgültig ein Punkt gesetzt werden kann habe ich heute Tesla mal zu dem Thema,

- Hochhauswohner

- Straßenparker

- Superchargernutzung

angeschrieben und nach 25 Minuten (am 4.ten Advent!) eine Antwort bekommen, die ich hier veröffentliche, damit jeder sie sehen kann:

Zitat:

Sehr geehrter Herr *********,

Vielen Dank für Ihre Email.

Betreffend Ihrer Anfrage zum Superchargen mit dem Model S.

Es gibt natürlich neben den Superchargern auch das öffentliche Ladenetz mit Type 2 Stationen, Chademo etc. Besitzer die keinen direkten eigenen Zugang zu einer Ladestation zu Hause haben können verschiedene Öffentliche Ladestationen nutzen, zum Beispiel von den Stadtwerken.

Das häufige Laden an einem Supercharger ist natürlich möglich, es entstehen keine Probleme. Dennoch bitten wir Sie zu beachten, die beste und schonendste Art des Aufladens ist über Nacht mit Type 2/ CEE16 oder Schuko. Unsere Supercharger sind vorrangig dafür gemacht um das Reisen von A nach B einfach, schnell und kostenlos zu gestalten.

Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht sich an uns zu wenden.

Ulrike Hensel European and Australian Technical Support Specialist

Also:

Das Problem ist also endgültig vom Tisch!

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Themenstarteram 30. Juni 2015 um 17:36

Hallo!

http://teslamag.de/.../...ht-fuer-den-taeglichen-gebrauch-gedacht-3605

Auf der Webseite klingt das hinsichtlich Produktinfo noch ziemlich anders. Vor allem muss man sich vor Augen halten, dass man ja einen vierstelligen Betrag vorgestreckt hat (der so etwa Strom für 40Mm entsprechen dürfte) und man vielerorts offiziell für E-Autos gratis Strom kriegt ohne dass man indirekt was dafür gezahlt hat (z. B. Hotelübernachtung). Wer zufällig einen SC bei sich nahe der Arbeit oder Wohnung hat, für den wird das wohl ein deutliches Plus-Argument gewesen sein, weil viele Leute daheim beim besten Willen nicht laden können (kein eigener Parkplatz, Vermieter verbietet es in der Garage, etc.).

Naja, die Ranger-Flat haben sie schon längst abgeschafft (mind. 100EUR/Reparatur, keine EU-Tesla-Vertragswerkstatt im Umkreis von 100km nicht einmal geplant, heißt ich müsste >100EUR zahlen!), jetzt das, vllt. noch Sachen, die ich gerade vergessen habe. Naja, das Model 3 soll ja eh 2018 so wirklich verfügbar sein. Bis dahin hat Tesla hoffentlich sein wahres Gesicht gezeigt und ich kann mir noch überlegen, ob ich z. B. auch tatsächlich einen teuren Akku ohne Mindestkapazitätsgarantie für einen gewissen Zeitraum will, wie es bei EU-Herstellern übl. ist.

notting

Häh, die Hauptversammlung war doch schon am 9. 6. 2015 und die Sache mit dem SuC Missbrauch war auch schon hier im Forum ein Thema. Und Konsequenzen, ausser dass einige Tesla Nutzer einen Brief erhalten, gibt es auch keine.

Wo warst du die letzten 21 Tage?

Themenstarteram 30. Juni 2015 um 18:00

Zitat:

@Leafer schrieb am 30. Juni 2015 um 19:44:26 Uhr:

Häh, die Hauptversammlung war doch schon am 9. 6. 2015 und die Sache mit dem SuC Missbrauch war auch schon hier im Forum ein Thema. Und Konsequenzen, ausser dass einige Tesla Nutzer einen Brief erhalten, gibt es auch keine.

Wo warst du die letzten 21 Tage?

Es gibt hier keinen Thread-Titel vom 9.6.15 oder später, wo es darum geht, hatte extra geschaut. Und der von mir verlinkte Artikel kam erst heute. Die MT-News lese ich auch, sind aber bzgl. Tesla extrem eingeschränkt.

notting

am 30. Juni 2015 um 18:30

Normalerweise bekommt hier alles über Musk und Tesla den Heiligenschein übergestülpt, Kritik an Tesla habe ich hier noch nie gelesen , das gehört sich in einer Sekte doch auch nicht .:)

Zitat:

@driver191 schrieb am 30. Juni 2015 um 20:30:18 Uhr:

Normalerweise bekommt hier alles über Musk und Tesla den Heiligenschein übergestülpt, Kritik an Tesla habe ich hier noch nie gelesen , das gehört sich in einer Sekte doch auch nicht .:)

Du hast hier noch nie Kritik an Tesla gelesen?

Sagen Dir die User Vectoura, SRAM und CheapAndClean etwas?

BTW: Wenn es zu Ladestaus kommt weil die Sparfüchse nur zum Gratistanken an die SuC´s kommen und Reisende blockieren, finde ich es schon ok wenn der Chef mal ein Machtwort spricht.

Zitat:

@driver191 schrieb am 30. Juni 2015 um 20:30:18 Uhr:

Kritik an Tesla habe ich hier noch nie gelesen , das gehört sich in einer Sekte doch auch nicht

Extremer Fall von selektiver Wahrnehmung. Die blosse Erwähnung von Elon Musk oder Tesla ist doch geradezu ein Garant für ShitStorms

Das Konzept der - kostenlosen - SC sollte wohl die Mobilität auf weiten Strecken sicherstellen. User KaJu74 hatte das hier mal so erwähnt... jedenfalls hatte ich es damals so verstanden.

 

Das Problem ist aber, daß sowas von Tesla den (potentiellen) Käufern nicht richtig kommuniziert wird. Im Gegensatz z.B. zu Internetanschlüssen, wo bei Volumenbegrenzungen einer Flatrate (bei der gedrosselt wird bei Überschreiten) zumindest im Kleingedruckten klar steht, was Sache ist.

1. Wenn ein SC direkt nahe meinem Wohnort oder auf dem Weg meiner tägl. Fahrt zur Arbeit ist, nutze ich den als Kunde doch - sofern es meine Zeitplanung zulässt. Schließlich habe ich ja - über den Anschaffungspreis - auch dafür indirekt gezahlt.

2. In den "Wirtschaftlichkeitsrechnungen" werden die kostenlosen SC immer gerne eingerechnet. Manchmal zum Teil it gekauftem Strom. Manchmal mit einem Anteil kostenlosem Hotel-/Arbeitsplatz-/Zuhause-PV-Strom (letztere ist eigentlich auch nicht kostenlos....). Wenn hier plötzlich aber der SC nur für die 2 mal Fahrt im Jahr in den Urlaub und die 5 mal im Jahr sontigen wieteren Fahrten dienen soll, dann frägt sich der Käufer sicher zurecht, warum einem der Tesla vorher anders "vorgerechnet" wurde...

 

"SuC Missbrauch" .... wie definiert der sich eigentlich?

Hätte ich einen Tesla gekauft, und wäre mir beim Kauf (ohne Einschränkungen zu erwähnen) versprochen worden: "lebenslang kostenlos an allen SC laden" .... dann wäre es für mich auch kein Missbrauch, wenn ich 10.000 km die Woche aus Spaß man Tesla rumfahren und ständig am SC laden würde.

Missbrauch, wäre es, wenn ich den SC so austrickse, daß ich andere Fahrzeuge laden kann. Oder die vom SC in den Tesla geladene Energie irgendwie z.B. zuhause abzapfen und für andere Dinge nutzen könnte.

Zitat:

@Geri321go schrieb am 30. Juni 2015 um 20:47:32 Uhr:

BTW: Wenn es zu Ladestaus kommt weil die Sparfüchse nur zum Gratistanken an die SuC´s kommen und Reisende blockieren, finde ich es schon ok wenn der Chef mal ein Machtwort spricht.

Hm .... habe gerade mal die teslamag Meldung gelesen.

Da steht was von "Reisenden" und "Langstrecke".

Ich fahre jede Woche 2 mal 300 km. Teilweise sehr schnell - also gut möglich, daß ich unterwegs laden müssen könnte.

Ich könnte vielleicht dafür sorgen, daß ich zuhause schon volgeladen habe (sofern ich eine Garage habe - wohne ich in der Stadt mit dem Straßenparkplatz geht das schon mal nicht). Ich könnte an meinem Zielort bei meinem Kunden um Strom betteln - und darum, daß der mir auf dem Besucherparkplatz einen Anschluß installiert. Ich könnte bei meinem Hotel, einem kleinen Landgasthof, um Strom betteln - und darum, daß die mir auf ihrem Parkplatz einen Anschluß bereitstellen. Oder mir ein anderes, doppelt so teures Hotel in der lauten Stadt suchen, welches sowas vielleicht schon hat...

.... wäre ich nun ein Schmarotzer, wenn ich jede Woche 2 mal auf meiner Strecke am SC laden würde?

 

---> meines Erachtens hat tesla hier zwar die SC-Nutzung gerne immer wieder als Überzeugungsargument bei der Wirtschaftlichkeitskalkulation genommen - aber nicht damit gerechnet, daß die Käufer das dann nachher auch so tun, wie es vorgerechnet wurde.

Eine "Eindämmung" wäre zumindest in DE nicht machbar, zumindest nicht für bsiherige Käufer. Auch eine intensive Nutzung wäre kein juristischer Missbrauch.

Eine "Eindämmung" könnte m.E. nur über eine Totalüberwachung der Tesla S Fahrer erfolgen: tesla müsste feststellen, wer wann welche Strecken fährt - und die auch mit dem Wohnort verknüpfen. Tesla könnte somit unterscheiden, ob ich immer im Nachbarort meines Wohnhauses jeden Tag kostenlos lade ... oder ob ich einfach jede Woche die gleichen weiten Srecken fahre... und dabei immer wieder am gleichen SC lade.

---> allerdings würde sowas den Datenschutzfreunden gar nicht gefallen ;-)

 

Edit - Nachtrag:

Ich lese gerade im deutsche Konfigurator unter "Benzinkosten Ersparnisse":

"Durchschnittlich fährt eine Person 15.000 km im Jahr "

"30% Tesla Supercharger Nutzung, welches kostenloses Langstreckenreisen ermöglicht."

--> also kalkuliert Tesla (für den Kunden) mit knapp einem Drittel SC Nutzung.

 

Ich erinnere mich, daß da früher auf deren Website noch Rechnungen mit "X % kostenlos zuhause geladen" war .... oder war das immer nur in Modellrechnungen hier im Forum?

 

(Und von nur "Langstreckenreisen" war da doch früher auch nichts zu lesen, oder?)

Es ist doch so wie Brunolp12 schreibt. Wenn Musk oder Tesla einen Pups tut dann stürzen sich alle drauf.

Auf Youtube gibt's ein Video mit dem Header "Tesla kills". Darin geht es um einen tragischen Unfall, bei dem ein Mercedes einen Tesla in den Gegenverkehr abdrängte und dieser frontal mit dem Honda einer Familie zusammenprallte. Im Honda starben glaube ich 2 Menschen, der Tesla Fahrer blieb praktisch unverletzt. So tragisch die Sache ist, so dummdreist ist die Schlagzeile. Warum heißt sie nicht "Honda kills" weil der Honda seine Insassen nicht besser geschützt hat oder "Mercedes kills" oder "Tesla saves"? Hat schon mal jemand eine Schlagzeile gefunden wie "Opel kills" weil ein Opel-Fahrer einen Unfall überlebte während sein Unfallgegner starb?

Genauso wenig halte ich von den Internet Wertungen zu Musk´s Aussagen bezüglich der SuC-Nutzung. Da wird je nach Gesinnung so viel hinein interpretiert und in den Mund gelegt. Jedem sollte klar sein dass der SuC-Service wohl kostenlos ist aber auch eine gewisse Disziplin der User voraussetzt, wenn das System so funktionieren soll.

am 1. Juli 2015 um 8:09

Stellt Euch mak vor SC's werden in der näheren Umgebung gesperrt. Technisch machbar.

am 1. Juli 2015 um 8:10

Hier geht es nicht um die Kosten!

Es gibt genug Tesla Fahrer die das selbe Beklagen.

Anwohner fahren zum SuC, stellen das Auto ab und laden auf 100% oder kommen nach Ladeende nicht und belegen einen Platz für 1-2 Stunden und mehr...

Das ist gegenüber einem Reisenden der auf die Ladung angewiesen ist einfach nur unsozial.

Ich habe selber keine Garage genau hier wäre der Tesla (wäre da nicht der Preis) mein ideales Auto.

Ich müsste auch nicht täglich sondern alle 2-4 wochen mal ran, fairerweise würde ich den eimer einfach auch 80-85% Laden reicht ja dicke aus!

Mir wurde die 2.200 Euro teure Supercharger-Option (MS 60) im Juni 2013 so verkauft: "Tesla wird entlang der Hauptreiserouten so genannte "Supercharger" errichten, um das Laden während Fernreisen zu erleichtern."

Wer hätte gedacht, dass die das wahr machen. Zu diesem Zeitpunkt gab es gerade mal eine Hand voll Supercharger-Stationen in den USA und keine einzige in Europa.

Ich habe sie dann bestellt und seit März 2014 anteilig 14 Prozent an den Superchargern geladen.

Das klingt erst mal nach nicht viel. Aber ab einer Lebensdauer von sieben Jahren wäre das bei meinem bisherigen Nutzungsprofil schon ein Minusgeschäft für Tesla. Es geht nicht ums Geld. Es geht um das Gesamtkonzept Tesla.

Dass es Menschen gibt, die das Angebot ausnutzen, hat Tesla sicher erwartet. Musk wollte in seinem Statement noch mal verdeutlichen, wie die Sache gedacht ist. Aufgescheuchte Skeptiker sollten sich doch einfach mal den Wortlaut reinziehen. Ich bin mir sicher, dass dann sofort der innere Thermostat aufmacht und für Abkühlung sorgt:

http://www.teslamotors.com/2015shareholdermeeting

1:12:00 im Video

Jetzt kommen wir dem eigentlichen Problem näher... - Dauerparker!

 

Ein dauerhaftes oder ein unnötiges Belegen von einem SC würde ich auch als ziemlich asozial bewerten!

Ein Tanken und ab"dampfen" sollte immer gewährleistet sein.

Die unnötige Blockade von SC durch Verbrenner oder E-Cars ist absolut unakzeptabel.

Solche Dauerparker (mehrstündiges Belagern bzw. beparken) von SC würde ich auch auswerten und sanktionieren.

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