Elektroauto Tesla Model X100D + Wohnwagen Hobby Excellent 540 WLU
Dieser Thread ist die Fortsetzung der Diskussion in diesem Thread.
Hier sollen die Erfahrungen mit dem obigen Gespann beschrieben werden.
Beste Antwort im Thema
@egn: Dieses ist ein Wohnwagenforum. Wenn hier ein Auto vorgestellt wird, dann in seiner Funktion als Zugwagen. Insofern begrüße ich deinen Selbstversuch. Er hat mir deutlich gemacht, dass zumindest der Tesla als Zugwagen geeignet ist und das von mir gesehene Ladeproblem einigermaßen relativiert. Theoretisch, denn ein Verbrauchstest über wenige KM ist nur der Anfang. Ein Erfahrungsbericht über einen Reiseverlauf bei einer Distanz von über 1.000 km in der Hauptreisezeit wäre sicherlich aussagekräftiger.
Zitat:
@egn schrieb am 18. Juli 2019 um 18:35:22 Uhr:
@Dandy46:
Ich fahre den Tesla nicht wegen der Ökologie sondern weil es Spaß macht und weil ich es kann.
Ich hoffe, dass du deine Posts hier nicht aus der selben Motivation heraus schreibst - den ansonsten sind sie für andere User so hilfreich, wie eine Studie über den Sauerstoffverbrauch der Maikäfer in der Rückenfluglage.
Die meisten der User hier unterliegen nämlich gewissen Sachzwängen und da ist eben nicht alles, was Spaß macht und was man kann, sinnvoll.
Zitat:
Mir ist der geringe Verbrauch wichtig damit die Reisezeiten möglichst im Rahmen bleiben, und nicht weil ein paar gCO2 eingespart werden.
Okay: in einem Tesla-Forum kommt das ja vielleicht an: Man kann mit Tesla auch Anhänger ziehen.
In einem WW-Forum ist das normal. Hier suchen die Leser deines Beitrags einen Grund, warum man sich das antut, die Reise alle 90 Minuten zu unterbrechen. Auf meiner Fahrt zum Gardasee und zurück, tanke ich genau 2 mal an einer Tankstelle. Jeweils auf dem Hin- und Rückweg in Innsbruck und lege 2100 km mit WW zurück. Das ist für mich komfortabel.
Zitat:
In diesem Thread soll es um die Erfahrung mit dem Gespann gehen und nicht um die allgemeine Diskussion um E-Autos.
Ich würde mich freuen wenn sich diejenigen die nur Negatives zu diesem Thema beitragen können, sich etwas zurück halten würden. Danke!
Deine Erfahrungen machen aber nur Sinn, in Zusammenhang mit einem E-Auto. Aussagen wie: Ich weiß jetzt, dass ich nach 200 km wieder tanken muss sind a) nicht richtig (nächste Ladestation auf meiner Strecke in 100 km, übernächste in 150 km führt zum Tanken nach bereits 100 km) und b) für die meisten Leser hier bemitleidenswert. Wundere dich daher bitte nicht, wenn man nach Gründen sucht, warum sich jemand das antut.
61 Antworten
Ich wünsche euch ein schönes WE. Egal ob mit Strom, Diesel oder Benzin. Letztlich wird es nur ein nebeneinander geben und jeder kann seinen Bedürfnissen entsprechend wählen.
Zitat:
@navec: Der Akku hält eher 500.000 km als 200.000. Nach 8 Jahren hab ich 320.000 km auf dem Tacho. Dann wird der spätestens ausgelesen und kostenlos ausgetauscht
Hast du denn nach 320000km noch Gewährleistung? Gibt es für den X kein Streckenbegrenzung?
So ganz bin ich wegen der km beim X nicht durchgestiegen.
Gelesen habe ich aber etwas davon, dass Tesla 70% der Batteriekapazität innerhalb von 8 Jahren garantiert.
Das bedeutet m.E. im Klartext:
Wenn der Batteriezustand innerhalb von 8 Jahren 70% nicht unterschreitet, wird nichts kostenlos getauscht.
Zudem bist du dann bereits schon eine ganze Zeit mit deutlicher Reichweiteneinschränkung gefahren, was sich gerade im Gespannbetrieb auswirkt.
Daher die Frage noch mal:
Was wird so ein für das dann mindestens 8 Jahre alte Auto passender 100kwh-Ersatz-Akku, seriös geschätzt, mal kosten?
Ich habe was von 20.000 Euro gelesen für den Akku. Das wird sich innerhalb der 8 Jahre sicher noch bessern, vielleicht gar auf 10.000 Euro. Dann sind wir in der Größenordnung eines kapitalen Motorschadens bei einem leistungsstarken Verbrenner.
Der Akku und der Antriebsstrang haben 8 Jahre Garantie ohne km Begrenzung. Was die Degradation angeht: Da gibts nur beim Model 3 die Marke von 70% mit ca. 190.000 km Limit. Beim S und X ist das mit der garantierten Kappa schwammiger formuliert. Ich gehe mal stark davon aus, dass Tesla sich da was einfallen lassen muss bis ich theoretisch dran bin. Die Akkus gehen auch nur bei einzelnen Modulen kaputt und nicht komplett. Je nach Situation wird dann nur das defekte Modul getauscht. Nach der Garantie natürlich auch, was die Kosten dann nochmal mindert. Mit 70% würde ich nicht auskommen. Deshalb hab ich ja den 100er. Es gibt mittlerweile viel Erfahrung im Feld. Tipp: Tesloop hat viele Infos dazu veröffentlicht und die laden meist Vollgas an Superchargern bis hin zu 100%, das ist für den Akku schlechter als langsam laden und zwischen 20-80% bleiben. Nach 500.000 km liegt die Degradation von dem was ich gesehen habe eher 10% als 30%. Das wäre zu verschmerzen.
Bei Model S/X gibt ist die Garantie auf Antrieb/Akku 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, es gibt keine Prozentbegrenzung, die mindestens(!) 70% gelten für das Model 3, da hat sich Tesla den anderen Herstellern mittlerweile angepasst, das ist aber eine Absicherung nach unten - die Praxis zeigt mittlerweile, dass auch noch Fahrzeuge mit 300.000km um die 90% Kapazität haben - edit: VentoRenner war schneller.
Und danach wird idR auch ein Verbrenner PKW irgendwann ausgemustert, wenn er denn - bei ständigem Gespannbetrieb - die Zeit überhaupt ohne große Probleme mit Motor und Getriebe überstanden hat. Warum man dann beim E-Auto so auf den eventuell irgendwann mal anfallenden Kosten nach hundertausenden Kilometern herumhackt, erschließt sich mir nicht.
Abgesehen davon ist es maximal ermüdend hier diese Grundsatzdiskussionen lesen zu müssen. Der TE hat klar im Eingangsbeitrag den Sinn dieses Threads beschrieben: "Hier sollen die Erfahrungen mit dem obigen Gespann beschrieben werden."
Dem entgegen werden hier bis zur Schmerzgrenze Grundsatzdiskussionen und theoretische Probleme angeführt (von denen in der Praxis wenig übrig bleibt) und bei manchen hat man den Eindruck, dass sie einfach ihre ablehnende Haltung gegenüber E-Fahrzeugen ausleben möchten, aber an der Sache - den realen Erlebnissen der WW-Fahrer mit E-Fahrzeug - gar nicht interessiert sind, weil sie es von vornherein ablehnen.
Wartet doch einfach mal die Ergebnisse hier ab. Ich für mich würde aus dem Verlauf dieses Threads den Schluss ziehen hier solche Ergebnisse überhaupt nicht mehr zu posten, weil man sich sowieso nur ständig rechtfertigen muss, statt sich auf das eigentliche Thema konzentrieren zu können.
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Zitat:
@ballex schrieb am 19. Juli 2019 um 16:45:23 Uhr:
Wartet doch einfach mal die Ergebnisse hier ab. Ich für mich würde aus dem Verlauf dieses Threads den Schluss ziehen hier solche Ergebnisse überhaupt nicht mehr zu posten, weil man sich sowieso nur ständig rechtfertigen muss, statt sich auf das eigentliche Thema konzentrieren zu können.
Danke für Deinen Beitrag. Ich habe mir vorher genau überlegt ob ich hier zu den Erfahrungen was schreibe, weil das Thema Elektromobilität in dieser Rubrik immer wieder von den gleichen Schreibern abgelehnt und kontrovers diskutiert wird. Wie man an den Fragen erkennt liegt das nicht selten an geringer Erfahrung mit Elektromobilität.
Ich habe mich aber dann bewusst dafür entschieden, weil ich glaube dass viele andere doch daran Interesse haben werden. Das normale E-Auto ist im Alltag angekommen und hat für viele Leute keine signifikante Nachteile mehr. Im Gegenteil, viele genießen mittlerweile die Vorteile.
Die Nutzung eines E-Autos zusammen mit einem WW für Urlaubsfahrt ist die nächste Herausforderung. Seitdem es das MX gibt haben schon einige die Herausforderung angenommen, und machen es einfach, auch wenn es an den der einen oder anderen Stelle noch gravierende Einschränkungen gibt. Wie ich einleitend schrieb möchte ich hier über meine Erfahrungen schreiben, und damit für andere die auch diesen Weg gehen Hilfestellung leisten.
Ansonsten würde ich jedem mit Interesse an Elektromobilität empfehlen, sich erst Mal mit dem Thema ohne WW zu beschäftigen, und dazu die fahrzeug-spezifischen Foren zu nutzen. Dort ist die allgemeine Diskussion zu Elektromobilität besser aufgehoben.
Um zum Thema zurück zu kehren, bin ich weiterhin positiv vom geringen Verbrauch von etwa 27 kWh/100km überrascht, auch wenn er nach Aussage von navec nur wegen des Schleichens im Windschatten von LKWs entstand. Ob im Abstand von 50 m noch ein signifikanter Windschatten existiert, lassen wir Mal dahin gestellt sein.
Wenn es so ist dann ist es für mich jedenfalls optimal um die Zahl der Ladestopps zu minimieren.
Der Wohnwagen steht jetzt zum Einbau eines Movers in einer Werkstatt, und wird dann Ende nächster Woche für den ersten Ausflug in den bayerischen Wald vorbereitet. Der Campingplatz dort ist problemlos ohne Zwischenladung zu erreichen, und hat sogar Tesla Destination Charger vor Ort.
Ich werde weiter berichten. 😉
@egn:
Zitat:
Um zum Thema zurück zu kehren, bin ich weiterhin positiv vom geringen Verbrauch von etwa 27 kWh/100km überrascht, auch wenn er nach Aussage von navec nur wegen des Schleichens im Windschatten von LKWs entstand. Ob im Abstand von 50 m noch ein signifikanter Windschatten existiert, lassen wir Mal dahin gestellt sein.
Ja, oder willst du hier allen Ernstes verkaufen, dass man mit Tesla und normalem WoWa 27kwh/100km als normalen Verbrauch/Kalkulationsgrundlage für WoWa-Gespanntouren ansehen sollte?
Das wären gut 20% mehr als der Normverbrauch des Solo-Tesla und nochmals weniger, als der reale Durchschnittsverbrauch des Tesla.
Und noch einmal zur Aussage des ständig nörgelnden navec zu den 27kwh pro 100km.
Da hat der böse navec nur das noch einmal deutlich hervor gehoben, was du selbst geschrieben hast:
@egn:
Zitat:
Um den Minimalverbrauch zu bestimmen bin ich mit den LKWs mit geschwommen und wurde von einen Verbrauch von 272 Wh/km überrascht
Du selbst hast geschrieben, dass du den Minimalverbrauch bestimmen wolltest und deshalb mit Lkw mit geschwommen bist oder steht das dort nicht?
Mit 27kwh/100km hast du also den Minimalverbrauch bei konstanter Geschwindigkeit hinter Lkw festgestellt. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du diesen Verbrauch jetzt als "normal" für ein Tesla-WoWa-Gespann darstellen möchtest, ist das in jedem Fall unseriös.
Wenn du wirklich etwas zur objektiven, nachvollziehbaren Beurteilung des Gespanns beitragen willst, dann führe einfach mal, wie schon vorher von mir beschrieben, Tests bei konstanten Geschwindigkeiten ohne begünstigende Bedingungen durch und jammere nicht ständig, über Leute die den E-Autos grundsätzlich etwas Böses andichten wollen.
Ist der Tesla eigentlich schon bei Autobild-Allrad mit dem dort üblichen 2T-Plane-und-Spriegel-Anhänger getestet worden?
Auf den dort in identischen Tests ermittelten Gespann-Verbrauch, wo 12L Diesel pro 100km schon als gut zu bezeichnen sind, wäre ich mal gespannt.
Der E-Antrieb ist die eine Seite.
Die physikalischen Bedingungen in Bezug auf den Leistungsaufwand zum Bewegen eines Gespanns mit konstanter Geschwindigkeit, ist die andere Seite und da hat der Tesla keinen Vorteil gegenüber anderen Pkw-Gespannen.
Der FZ-spezifische CW-Wert (und die Fz-Querschnittsfläche, die ich zudem noch in keinen technischen Daten zum Tesla X gefunden habe), spielen nahezu keine Rolle, wenn mit dem Fz ein normal hoher und breiter WoWa gezogen wird.
Ein Tesla Gespann ist aber in jedem Fall relativ schwer (mit dem hier genannten WoWa wäre es z,B. mehr als eine Tonne schwerer, als mit einem Golf als Zugwagen) und das trägt permanent dazu bei, dass der Rollwiderstand eines Tesla-Gespanns größer sein muss, als z.B. der Rollwiderstand des genannten Golf-Gespanns.
Ich komme bei einem Gespann mit den unterstellten Eckwerten:
Masse 4300kg, CW: 0,40, A: 5,5m² auf folgenden mechanischen Energiebedarf:
80km/h:39kwh/100km
90km/h:44kwh/100km
100km/h:50kwh/100km
um bei Lkw-Geschwindigkeit (unterstellt 90km/h) auf einen mechanischen Energiebedarf von 27kwh/100km zu kommen, müsste das Gespann einen CW-Wert von ca 0,13 haben....
(die Querschnittsfläche und das Gewicht des Gespanns stehen ja eindeutig fest, daran ist, auch mit E-Motoren, nichts zu rütteln)
Als Vergleich:
Ein Diesel-Fz mit dem gleichen WoWa und dem gleichen Gewicht, würde dann konstant 90km/h mit rund 6,8L/100km fahren. Ein Golf, der ja ca 1T weniger Leergewicht hat müsste mit dem WoWa bei 90km/h mit 5,6L/100km auskommen.
Wenn jemand hier im WoWa-Forum schreiben würde, dass er mit seinem Golf Diesel und 1500kg normalem WoWa bei konstant 90km/h 5,6l/100km braucht, ohne dass begünstigende äußere Einflüsse vorhanden sind, würde das höchstens einen Lacher ernten.
Von daher nochmal ganz deutlich:
27kwh/100km können bei einem üblichen WoWa Gespann bei 90km/h definitiv nur ausschließlich durch begünstigende Einflüsse zustande kommen und das hat absolut nichts mit der Antriebsart zu tun.
Ich finde die Vorstellung des Tesla-Gespanns grundsätzlich gut, nur wenn die Leute hier verar… werden, bin ich dagegen und dann kann ich auch gut damit leben, wenn mir vorgeworfen wird, nur negativ zu sein.
Zitat:
@ballex schrieb am 19. Juli 2019 um 16:45:23 Uhr:
Bei Model S/X gibt ist die Garantie auf Antrieb/Akku 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, es gibt keine Prozentbegrenzung, die mindestens(!) 70% gelten für das Model 3, da hat sich Tesla den anderen Herstellern mittlerweile angepasst, das ist aber eine Absicherung nach unten -
Wenn es keine Prozentbegrenzung und keine Kilometerbegrenzung gibt, woran macht man bei Tesla dann innerhalb der 8 Jahre den Garantiefall fest?
Nur bei Totalausfall?
Auf deutsch:
Wenn der Kunde überhaupt eine relevante Info zum Zustand des Akkus angezeigt bekommt, könnte er, deiner Aussage zu Folge, bereits ab einem Batteriezustand (SoH) von 99% eine neue oder aufgefrischte Batterie verlangen. Wäre sicher toll, kann ich mir nur nicht so recht vorstellen.
Beim teuren Premium-Modell mag es eine "politische" Entscheidung sein, keine km-Begrenzung zu nennen. Wenn es wirklich viele Autos davon gibt, wird sich auch Tesla diesen Luxus nicht mehr leisten können. Kostenlosen Strom gibt es für die neueren S und X-Modelle m.E. auch nicht mehr.
Wie die realistischere Einschätzung von Tesla zur Langlebigkeit des Akkus aussieht, kann man beim günstigeren Modell sehen, denn dort gibt es sowohl eine km-Begrenzung, als auch eine %-Begrenzung und die ist mit 70% nun wirklich nicht gerade optimistisch oder kundenfreundlich.
(Oder ist die Qualität des Modell 3 Akkus so sehr viel schlechter, als die des Akkus im X?)
Bei anderen Herstellern ist das, soweit ich gesehen habe, ähnlich und das (der kontinuierliche Leistungsverlust) ist definitiv ein Nachteil aller Autos mit Akkuantrieb.
das ist ein teures Problem bei älteren Autos und es ist kein zufällig auftretender, unerwarteter Fehler, sondern es geschieht zwangsläufig.
Du kannst rechnen was Du willst, der Verbrauch lag auf der Strecke bei etwa 27 kWh/100 km. Und natürlich war die Geschwindigkeit nicht konstant 90 km/h, sondern entsprechend der Verkehrsverhältnisse.
Es waren 84,3 km in 1:09 h, also etwa 73 km/h Durchschnitt.
Ohne WW bin ich am Freitag zuvor fast die gleiche Strecke 87,5 km mit etwa 19 kWh in 56 min oder etwa 94 km/h gefahren. Dabei war die Maximalgeschwindigkeit 120 km/h. Das Profil habe ich schon vorher gepostet.
Das MX hat übrigens einen cw-Wert von 0,25 und die Querschnittsfläche beträgt etwa 2,59 qm.
Der Rollwiderstand hängt sehr stark vom Reifen ab. Die verwendeten Reifen haben eine A Kennzeichnung.
Ich erwarte auch nicht das ich überall mit 27 kWh/100km fahren kann. Aber der Wert eignet sich gut zur groben Kalibrierung von ABRP. Dort habe ich 34 kWh/100km bei 110 km/h eingestellt und erhalte dann etwa den ermittelten Verbrauch. ABRP berücksichtigt auch das Streckenprofil, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Gewicht, Temperatur, usw. Und kommt deshalb zu relativ genauen Ergebnissen.
Es fühlt sich sicher niemand bei real gemessenen Verbräuchen verar.... vor, sondern eher von theoretischen Berechnungen die auf falschen/unvollständigen Annahmen beruhen und deshalb mit real gemessenen Daten nicht übereinstimmen.
@navec: Die Akkugarantien interessieren natürlich alle und die Frage ob Tesla auch in Zukunft so großzügig auf einen Akkudefekt mit einem Austausch zu reagieren wird sich zeigen. Bei einem Verbrenner bekommt man auch instandgesetzte Motoren bei einem Garantieaustausch. Man hat halt bei den OEM’s in der Regel nur Anspruch auf gleichwertige Ersatzteile, nicht Neuteile...
Zur Haltbarkeit des Fahrzeugs hier ein Beispiel:
https://cleantechnica.com/.../
Ja, es ist ein Auto, Stichprobengrösse = 1... Es kann bei anderen auch anders laufen... Aber das Auto war auf der Folterbank. Jeden Tag fahren, viel Superchargernutzung und trotzdem hält alles deutlich länger als gewohnt. Sogar die Bremse an der Vorderachse ist nach 560.000 km noch die Erste..!
Der Beitrag soll jetzt die Diskussion nicht neu anfachen, es geht mir viel mehr drum mit echten Beispielen ein paar oder gar alle Befürchtungen zu widerlegen. Wer weitere Fragen hat kann sich gern im Tesla Forum melden und diese stellen. Bei Tesla ist auch nicht alles im grünen Bereich, aber irgend eine Macke hat jeder Hersteller (z.B. Steuerkette als Evergreen, nicht nur in der VW Gruppe).
Sehen wir das doch mal von der Verbrennerseite:
Ich verbauche mit meinem X3 (schnell auf der Autobahn, zügig auf der landstraße) im Mittel 8,4l.
Es gibt genügend Fahrer, die fahren nicht so sportlich mit <7l. Also nehmen wir mal ein ungefähren Durchschnitt von 7,5 l an.
Wenn ich meinen WoWa hinten dran habe, brauche in in Italien mit 95 Km/h Tempomat ungefähr 10l.
In Deutschland fahre ich mit 115 km/h und brauche etwa 13,5l.
Also in etwa 80% Mehrverbrauch bei 115 km/h.
Wenn man jetzt mit dem WoWa durch die Lande schleicht, dann halt ca. 35% Mehrverbrauch.
Und dieser Mehrverbrauch ist reine Physik, die auch ähnlich auf einem E-Auto anzuwenden ist.
Ein Tesla braucht WLTP laut Datenblatt 18 Kwh /100 km
Auf deiner Pendelstrecke brauchst du 27 Kwh / 100 km
Wenn man hypothetisch den gleichen Mehrverbrauch meines X3 ansetzen würde, bräuchtest du basierend auf den 27 Kwh deiner Pendelstrecke bei den Geschwindigkeiten:
95 km/h ca. 36,5 Kwh / 100 km
115 km/h ca. 48,5 Kwh / 100 km
Und das wäre für mich rechnerisch erstmal die Ansatzpunke für eine Reichweitendiskussion...
Wenn du erstmal deine ersten 1000 - 2000 km mit dem WoWa gefahren bist, wirst du ein realistischen Bild von deinem Vebrauch haben, die diese theoretische Berechnung unterstützen oder widerlegen kann...
Eine 100 km lange "Teststrecke", wo man den Gasfuß besondere beachtung schenken kann, würde ich jetzt aus meiner Erfahrung her nicht als Referenz verteidigen 😉
Und jetzt raus mit euch in die Sonne 😁
Hier werden ständig die Zahlen durcheinander gebracht:
Büro - HOME ohne WW: 17 kWh/100km
Büro - HOME mit WW: 27 kWh/100 km
Die 10 kWh/100km mit WW entsprechen ungefähr 3 l/100 km Mehrverbrauch bei einem Diesel. Dies entspricht dem Mehrverbrauch mit WW den einige hier und Du gepostet haben.
Wenn ein Diesel mit WW 3 l/100km mehr braucht, warum soll dann ein E-Fahrzeug bei 3-fach höherem Wirkungsgrad nicht 10 kWh/100km mehr verbrauchen?
Ich habe die Strecke nie als Referenzstrecke bezeichnet.
Sehr schade, wie das Thema hier zerrissen wird. Ich finde es toll, dass der TE hier in gewissen Sinne Pionierarbeit leisten und sich an das Thema heran traut.
Natürlich ist die alte Technik noch wirtschaftlicher, aber eben nur so lange, wie es unbegrenzt billigen Sprit gibt. Sollten am Golf demnächst mal richtig die Fetzen fliegen, gibt‘s den Diesel hier nicht mehr für 1,20€. Dann ist das Geschrei groß und es geliebt Urlaub mit Wohnwagen ist dann vielleicht nicht mehr drin.
Allein schon nicht mehr von irgendwelchen dubiosen Ölförderländern abhängig zu sein, ist für mich schon Motivation genug, das Thema e-Mobilität voran zu treiben.
In diesem Sinne fände ich es angebracht, dem TE mit etwas mehr Wohlwollen entgegen zu kommen.
Ich freue mich jedenfalls auf den Bericht vom ersten „echten“ Einsatz.
@Nepumuk: mit dem Erfahrungsbericht hast du Recht. Aber glaub nicht, daß du mit Strom unabhängiger bist. Oder glaubst du, d er fällt vom Himmel? Atom weg, Kohle weg, und allein um den PKW-Verkehr zu elektrifizieren benötigen wir zusätzlich zu den bereits existierenden 32.000 Windmühlen noch einmal soviel. Erfahrungsbericht schön und gut. Aber selbst, wenn alle Ergebnisse akzeptiert: Sie sind unter gewissen Prämissen des Tester gemacht und deshalb brauch man darüber auch nicht diskutieren oder die Angaben anzweifeln. Jeder kann für sich entscheiden welchen Nutzen er aus dem Bericht zieht und wie relevant er ist.
Meine Vermutung ist, dass er aufgrund der engen Vorgaben (200 km Urlaubsweg, geringe Frequenz der Ladestationen, Investitionssumme) nur auf wenige übertragbar ist. Dabei ist es für mich vollkommen unerheblich, ob die Reichweite nun 180 oder 250 km ist, wenn die erste Ladestation auf meinem Reiseweg 100 km entfernt ist, die nächste 160 und die übernächste wieder 100 km. Das sind 3x40 Minuten Pause. Mit Diesel wären es nur 40 Minuten und mit Diesel wähle ich Reiseroute und Ziel, nicht mein Auto. Wenn bei einem Erfahrungsbericht Strecke und Ziel auf das Testobjekt ausgelegt sind, ist der Aussagewert recht eingeschränkt. Aussagefähigen wäre ein Test über die Strecke HH-Venedig.
Danke für die Unterstützung!
Ich möchte aber ausdrücklich betonen dass ich hier keine Pionierarbeit leiste, da schon einige Gespanne unterwegs sind, z.B. auch das von VentoRenner, der hier im Thread gepostet hat.
Eigentlich wurde ich schon vor 3 Jahren von MX Gespannen mit dem Airstream inspiriert. Allerdings war uns das dann doch zu teuer, und letztlich in Wunschgröße zu schwer. So hat es nur zum Hobby mit Wunschgrundriß gereicht, vor allem auch weil er sofort verfügbar war.
Wir freuen uns schon darauf und lassen das einfach mal auf uns zukommen.
@Dandy46
Sicher ist doch, dass wir Strom in großen Mengen mit verschiedenen Methoden in Deutschland selbst produzieren können und das auch in großem Umfang auch regenerativ.
Bei Öl und Diesel können wir das nicht und irgendwann ist die Zeit des billigen Diesels vorbei, darauf sollten wir uns vorbereiten, solange wir noch Zeit haben.
Ansonsten geht von von HH vielleicht nur noch in die Lüneburger Heide statt nach Venedig.