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Elektroauto Tesla Model X100D + Wohnwagen Hobby Excellent 540 WLU

Tesla Model X
Themenstarteram 8. Juli 2019 um 4:58

Dieser Thread ist die Fortsetzung der Diskussion in diesem Thread.

Hier sollen die Erfahrungen mit dem obigen Gespann beschrieben werden.

Beste Antwort im Thema

@egn: Dieses ist ein Wohnwagenforum. Wenn hier ein Auto vorgestellt wird, dann in seiner Funktion als Zugwagen. Insofern begrüße ich deinen Selbstversuch. Er hat mir deutlich gemacht, dass zumindest der Tesla als Zugwagen geeignet ist und das von mir gesehene Ladeproblem einigermaßen relativiert. Theoretisch, denn ein Verbrauchstest über wenige KM ist nur der Anfang. Ein Erfahrungsbericht über einen Reiseverlauf bei einer Distanz von über 1.000 km in der Hauptreisezeit wäre sicherlich aussagekräftiger.

Zitat:

@egn schrieb am 18. Juli 2019 um 18:35:22 Uhr:

@Dandy46:

Ich fahre den Tesla nicht wegen der Ökologie sondern weil es Spaß macht und weil ich es kann.

Ich hoffe, dass du deine Posts hier nicht aus der selben Motivation heraus schreibst - den ansonsten sind sie für andere User so hilfreich, wie eine Studie über den Sauerstoffverbrauch der Maikäfer in der Rückenfluglage.

Die meisten der User hier unterliegen nämlich gewissen Sachzwängen und da ist eben nicht alles, was Spaß macht und was man kann, sinnvoll.

Zitat:

Mir ist der geringe Verbrauch wichtig damit die Reisezeiten möglichst im Rahmen bleiben, und nicht weil ein paar gCO2 eingespart werden.

Okay: in einem Tesla-Forum kommt das ja vielleicht an: Man kann mit Tesla auch Anhänger ziehen.

In einem WW-Forum ist das normal. Hier suchen die Leser deines Beitrags einen Grund, warum man sich das antut, die Reise alle 90 Minuten zu unterbrechen. Auf meiner Fahrt zum Gardasee und zurück, tanke ich genau 2 mal an einer Tankstelle. Jeweils auf dem Hin- und Rückweg in Innsbruck und lege 2100 km mit WW zurück. Das ist für mich komfortabel.

Zitat:

In diesem Thread soll es um die Erfahrung mit dem Gespann gehen und nicht um die allgemeine Diskussion um E-Autos.

Ich würde mich freuen wenn sich diejenigen die nur Negatives zu diesem Thema beitragen können, sich etwas zurück halten würden. Danke!

Deine Erfahrungen machen aber nur Sinn, in Zusammenhang mit einem E-Auto. Aussagen wie: Ich weiß jetzt, dass ich nach 200 km wieder tanken muss sind a) nicht richtig (nächste Ladestation auf meiner Strecke in 100 km, übernächste in 150 km führt zum Tanken nach bereits 100 km) und b) für die meisten Leser hier bemitleidenswert. Wundere dich daher bitte nicht, wenn man nach Gründen sucht, warum sich jemand das antut.

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Zitat:

@egn schrieb am 18. Juli 2019 um 18:47:34 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 18. Juli 2019 um 18:21:24 Uhr:

Deine sind im Gegenzug für meinen Geschmack etwas zu positiv und darauf reagiere ich, aber m.E. eher sachlich ....

Ich habe Fakten gepostet und Du hast mit Berechnungen basierend auf falschen Annahmen reagiert.

Du hast schon im Vorfeld viele Behauptungen zum zu erwartenden Verbrauch aufgestellt, die durch meine Fahrt heute widerlegt wurden.

Und was brauchbar für mich ist entscheide ich, und Du kannst es auch nur für Dich entscheiden.

Meine Behauptungen sind sämtlich nicht aus der Luft gegriffen.

Die 27kwh als Minimalverbrauch hinter Lkw stammen von dir.

Die weiteren 10kwh unter anderen Fahrbedingungen stammen auch von dir.

Der Standardverbrauch des Solo-Tesla beträgt rund 21kwh, der reale Verbrauch bei normalem Fahren liegt höher (ADAC-Test z.B. 24kwh, Caravaning: 29kwh).

Da wirst du doch nicht allen Ernstes erzählen wollen, dass deine 27kwh mit Gespann auch nur annähernd etwas mit der Praxis zu tun haben.

37kwh bei WoWa-Gespannbetrieb sind in jeden Fall schon eine eher zurück haltende Annahme für die Abschätzung eines realistischen Verbrauchs. Bei Caravaning, de wurden immerhin 47kwh ermittelt.

300km kommst du mit deinem Gespann maximal unter Laborbedingungen.

Zitat:

Und was brauchbar für mich ist entscheide ich, und Du kannst es auch nur für Dich entscheiden.

Die Entscheidung fällt mir nicht schwer. Selbst zahlender Betatester für ein Gespann mit 100t€-Zugwagen möchte ich ganz bestimmt nicht sein.

Zitat:

@egn schrieb am 19. Juli 2019 um 08:38:22 Uhr:

 

24 SuC dürften meiner Meinung etwa den gleichen Fahrzeugdurchsatz wie eine Tankstelle mit 8 Zapfsäulen haben.

Bringen aber bei dem Durchsatz in der Summe erheblich weniger Energie in die Autos.

Zitat:

@navec schrieb am 19. Juli 2019 um 09:01:38 Uhr:

Zitat:

@egn schrieb am 19. Juli 2019 um 08:38:22 Uhr:

 

24 SuC dürften meiner Meinung etwa den gleichen Fahrzeugdurchsatz wie eine Tankstelle mit 8 Zapfsäulen haben.

Bringen aber bei dem Durchsatz in der Summe erheblich weniger Energie in die Autos.

Was sie auch nicht müssen, da der Tesla incl. Wohnwagen mit weniger als 4l /100 km Benzinäquivalent voran kommt. Ohne sind es im Schnitt (incl. Model 3) unter 2 l/100km.

Ist das richtig?

Auf der Fahrt in den Urlaub, treffen sich die 24 e-Autos 90 Minuten später wieder zu einer 40-minütigen Ladepause. Dann ist die getankte Energie nämlich zu ende. Beim der konventionellen Antrieb hängt ein Treffen von der individuellen Blase ab. Energie ist noch genügend vorhanden, weil in kürzerer Zeit für eine längere Distanz aufgenommen.

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 19. Juli 2019 um 10:37:05 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 19. Juli 2019 um 09:01:38 Uhr:

 

Bringen aber bei dem Durchsatz in der Summe erheblich weniger Energie in die Autos.

Was sie auch nicht müssen, da der Tesla incl. Wohnwagen mit weniger als 4l /100 km Benzinäquivalent voran kommt. Ohne sind es im Schnitt (incl. Model 3) unter 2 l/100km.

Streiche Energie"menge" und setze dafür mechanisch nutzbare Energiemenge und die Aussage stimmt trotzdem.

Ein Dieselauto mit 60L-Tank (so etwas ist zudem selbst bei absoluten Durchschnittsautos Standard) kommt ca auf 240kwh mechanisch nutzbarer Energie, plus Heizenergie in rauhen Mengen. Ein Akku kann mit Supercharger in annehmbarer Zeit (30 min für den reinen Beladevorgang) max. 1/3 (80kwh) davon tanken.

(Dieselautos der höheren Preisklassen haben zudem häufig größere Tanks).

Die reine Tankzeit für 60L an Pkw-Zapfsäulen beträgt dagegen rund 2 Minuten.

Rechnet man in beiden Fällen mit 5 Minuten Zusatzzeit fürs bezahlen usw., wäre das Zeitverhältnis pro Volltankung rund 7 zu 35 Minuten und das für die dreifache, nutzbare Energie beim Diesel.

Fazit:

um auf den gleichen "Energiedurchsatz" pro Zeiteinheit zu kommen, braucht man deutlich mehr als 3 mal so viele Supercharger-Anschlüsse, wie Kraftstoffzapfstellen.

Der Zeitansatz klappt bei Supercharger dann aber auch nur, wenn alle Anschlüsse jederzeit in der Lage wären, z.B. jeweils 160kW (bei unterstellten 30 Minuten für 80kwh) abgeben zu können.

Wenn es zu Leistungseinschränkungen einzelner Ladeanschlüsse kommt, sofern mehrere davon gleichzeitig benutzt werden o.ä., wird das nichts.

1,6MW an Leistungspotential pro 10 Anschlüsse wären dafür nötig, die jederzeit abgerufen werden können müssten und das auch nur, wenn man zukünftig keine noch schnelleren Lader bereit stellt.

Das wäre für die E-Infrastruktur (an deren Kosten letztendlich alle beteiligt werden) eine extrem große Herausforderung, denn es müssten ja, wenn man den gleichen Durchsatz anstrebt, letztendlich flächendeckend erheblich mehr Hochleistungs-Ladeanschlüsse zu Verfügung stehen, als bisher Zapfsäulen vorhanden sind.

Im Moment hat die Infrastruktur dieser Superchargeranschlüsse ja quasi noch Labordimensionen und die dazu passenden Autos mit rund 100kwH-Akkus dürften m.E. eher als Spielerei von relativ wenigen Leuten, die es sich leisten können, durchgehen.

Mit E-Autos aus der Preisklasse, die sich "Otto-Nornal-Verdiener" i.d.R. noch leisten können, wäre ein Gespannbetrieb mit Wohnwagen (der von der Antriebsleistung ohne weiteres machbar wäre) aufgrund der nochmals erheblich geringeren Möglichkeit Energie zu transportieren, nahezu sinnlos. (und deswegen haben die i.d.R. vermutlich auch wenig oder keine eingetragene Anhängelast)

 

 

@navec: zumindest quantitativ ist Potential da. Sehe immer viele Jugendliche, die sich gern an der Tanke treffen.

Ob die sich aber e-Autos leisten können?

Zitat:

@Dandy46 schrieb am 19. Juli 2019 um 11:18:32 Uhr:

@navec: zumindest quantitativ ist Potential da. Sehe immer viele Jugendliche, die sich gern an der Tanke treffen.

Ob die sich aber e-Autos leisten können?

...und ob die dann mit E-Auto permanent mit Wohnwagen fahren, sei auch dahin gestellt.

Also ist die Quintessenz mit dem Laden für alle Verbrennerfahrer mal wieder: Die Kiste muss 1000 km am Stück fahren ohne zu tanken, es würde eh nicht funktionieren wenn man umsteigt, da es dann an jeder Raststätte ein separates Kraftwerk braucht und EV‘s sind nicht tauglich weil die aktuellen viel zu teuer sind und wenn mal Kleine kommen die dann kein Wohnwagen ziehen können. Zum Glück fahrt ihr alle mit der Polo - Klasse eure Wohnwagen durch die Gegend. Wobei ich euch hier in der Gegend nie sehe, da sind es oft SUV‘s welche aber sicher trotzdem 1000 km (und mehr) im Gespann fahren. Wenn die Tölen von der Rückbank nörgeln gibts ne Urinflasche, denn der nächste Tankstopp ist ja noch 8-10 Stunden entfernt.

Ehrlich: MIR ist es völlig egal wie ihr euren Urlaub verbringt. Für alle welche alle 2-3 Stunden mal eine Rast einlegen um sich die Beine zu vertreten, die Kinder aus der Langeweile zu befreien oder was ordentliches zu essen funktioniert auch ein Elektroauto. Das ist die Intension von egn. Aufzeigen, dass es machbar ist mit einem Fahrzeug welches in der TCO Betrachtung einem VERGLEICHBAREN Verbrenner ebenbürtig ist.

Ich habe wie ich schon geschrieben habe 3000 km mit dem Wohnwagen hinter mir. Zeitverluste habe ich dank guter Infrastruktur kaum und zudem nutze ich die Vorteile von einem EV gerne. Zum Beispiel hin und wieder die Klimaanlage im Stand weiterlaufen zu lassen damit in der Mittagshitze der Reiseproviant geschont wird und der Innenraum beim Abfahren angenehm temperiert ist. Da gibt es viele kleine aha - Momente wo ich denke: „Das ist genial, warum gibts das nicht schon länger“.

Wer gleich mit Ablehnung an das Thema ran geht wird da auch so raus gehen und sollte sich nicht mit Totschlagsargumenten immer wieder hervor tun.

Hier ging es doch zuletzt um den Durchsatz an E-Ladestationen und ich habe weiterhin von meinen Bedenken bezüglich der zukünftigen Leistungsfähigkeit und der Kosten der notwendigen E-Infrastruktur geschrieben.

Das hat grundsätzlich mit reiner, Akku-abhängiger Mobilität zu tun und nicht nur bei zusätzlichem Gespannbetrieb.

Der Gespannbetrieb mit Batterieautos, um den es hier ja gerade geht macht es teilweise lediglich deutlicher.

Zitat:

Zum Glück fahrt ihr alle mit der Polo - Klasse eure Wohnwagen durch die Gegend.

Ganz sicher nicht, aber der Durchschnitt in so einem allgemeinen WoWa-Forum dürfte mindestens eine Diesel-Kompaktklasse zu 1/3 des Teslapreises fahren und da bekommt, man dann ein Auto, welches eine erheblich größere Gespannreichweite hat, ohne auf besondere Spritspartricks zurückgreifen zu müssen, und wo der deutlich seltener notwendige Tankvorgang, erheblich kürzer ausfällt.

letztendlich bewältigt so ein Auto weite Strecken daher auch solo schneller, als ein Tesla.

Wenn man möchte, kann man damit genau so oft und lange Pause machen, wie es mit dem E-Gespann zwangsläufig vorgegeben ist.

Man muss aber nicht, ist dadurch flexibler und es besteht keine größere Notwendigkeit, die Reise unter Energiegesichtspunkten planen zu müssen.

Für den gewöhnlichen Urlauber m.E. sicher die entspanntere Variante, wenn die Pausen dann gemacht werden können, wenn der menschliche Bedarf es fordert. Pause kann man zudem auch an einem Supercharger-freien Ort machen, der eventuell nicht so hektisch und laut ist, wie es bei Tankstellen usw. üblich ist.

Gekühltes Reiseproviant befördert der WoWa-Gespannfahrer übrigens fachgerecht im WoWa....

Vielleicht sollte man eine derartige Gespann-Kombination ausschließlich in Tesla-Foren vorstellen, dann ist man vor grundsätzlicher Kritik vermutlich sicher.....

Wieso nach 2-3 Std Pause? Theoretisch mag das sein. Praktisch müsste ich nach 120 km an die 1. Ladestation, nach weiteren 130 km an die nächste (2. Ladestation auf meinem Urlaubsweg). Soviel können die Tölen auf der Rückbank gar nicht pinkeln.

Und ob hier eine Fraktion mit Totschlagargumenten gegen e-Autos wettert oder die andere meint beweisen zu müssen: es geht doch, lassen wir mal dahingestellt. Tatsache ist, dass ich bisher meine Fahrweise meinen Bedürfnissen anpasse und nicht den Bedürfnissen meines Autos. Ich zumindest pinkle, wenn ich muss und nicht wenn mein Auto Hunger hat.

Und im Ernst: Es erschließt sich mir kein Grund, warum ich mir das antuen sollte.

Ich kritisiere Tesla selbst auch schon genug, da sind schon diverse Sachen welche sich verschlechtert haben, auch im Gespannbetrieb. Zum Beispiel Irritationen durch die Zusatzspiegel und im bestimmten Situationen leichte Bremsungen. Das sind Sachen welche mich stören, konkret in der Nutzung.

Ich mache mir keine Gedanken um die Frage wo der Strom herkommt und ob die Anschlussleistung ausreicht. Bei einer Tankstelle hab ich mich auch nie gefragt ob die Erdtanks für das Peak- Reisewochenende ausreichend dimensioniert sind und ob nicht vielleicht bald wieder irgendeiner streikt welcher den Nachschub gefährdet. Das sind alles Aufgaben anderer Leute welche damit ihr Geld verdienen. Die Ladeinfrastruktur wächst kontinuierlich und für Langstrecke stehen bald an jedem Rasthof Hypercharger mit 250 kW Ladeleistung oder mehr. Und heute schon komme ich im Gespannbetrieb überall hin. Dabei habe ich nie nennenswert warten müssen. 10-15 Minuten verliert man zu Peak-Zeiten auch mal gerne am Rasthof weil man sich mal wieder die richtige Schlange ausgesucht hat wo alle dringend nochmal aufs Klo müssen bevor sie weiter fahren. Beileibe nicht die Regel, trotzdem schon ein paar mal selbst erlebt.

Zum Anschaffungspreis muss man die richtigen Fahrzeugklassen vergleichen. Gegen ein Golf Kombi kann ein ausgewachsenes SUV im Kostenkapitel nie stechen. Ein X5 und ein Model X/ E-Tron sind aber auf Augenhöhe und wenn man die TCO‘s betrachtet ist der Verbrenner tendenziell jetzt schon schlechter und birgt mehr Risiken (Stichwort: CO2 Steuer).

Das mit dem Reiseproviant stimmt, trotzdem war es bei mir hin und wieder mal so, dass mach dem ersten Stopp irgendwas Schokohaltiges den Aggregatzustand wechseln wollte. ;) Das dumme am Wohnwagenkühlschrank ist die schlechte Zugänglichkeit während der Fahrt, daher liegen Kleinigkeiten incl. Getränke für die Fahrt eher im Fahrgastraum. :)

Und zur Fahrstrecke welche man zurücklegen will: Ich möchte so lange Strecken nicht fahren. Ich selbst muss durch Krebs sowieso nicht mehr auf Langzeitgesundheit achten. Meine Frau und Tochter sollen aber die Chance haben im hohen Alter weder Haltungsschäden, noch andere Themen bekommen („Komm wir fahren schnell durchs McDrive und essen unterwegs...“).

@Ventorenner:

Zitat:

Die Ladeinfrastruktur wächst kontinuierlich und für Langstrecke stehen bald an jedem Rasthof Hypercharger mit 250 kW Ladeleistung oder mehr.

was bei massenhaftem Vorhandensein das Problem mit der E-Infrastruktur nicht verbessert...…Wenn man ein E-Auto nicht nur aus Spaß daran gekauft hat, dass man damit mal so richtig herum donnern kann (zumindest bei Kurzstrecke...), sollte man sich m.E. schon mal Gedanken machen, wie das später mit dem Strom realisiert werden könnte.

20 Ladestationen mit 250kW haben ungefähr die durchschnittliche Leistungsanforderung der gesamten Stadt Flensburg.

Diese Leistungsanforderung wurde gerade vor ein paar tagen im TV genannt.

Diese 20 Ladestationen ersetzen keine 10 normalen Zapfsäulen, wenn es um den realen Durchsatz geht.

Zitat:

Zum Anschaffungspreis muss man die richtigen Fahrzeugklassen vergleichen.

Beim Gespannbetrieb gelten etwas andere Regeln. Mit welchem Verbrenner-Zugwagen soll ich einen Tesla vergleichen, wenn es um Reichweite, Fahrtzeit usw. geht?

Selbst an einen schnöden Golf 2L-TDI, der den Hobby 540 ziehen darf und kann, kommt der Tesla diesbezüglich ja nicht mal annähernd ran.

Zitat:

Das mit dem Reiseproviant stimmt, trotzdem war es bei mir hin und wieder mal so, dass mach dem ersten Stopp irgendwas Schokohaltiges den Aggregatzustand wechseln wollte. Das dumme am Wohnwagenkühlschrank ist die schlechte Zugänglichkeit während der Fahrt, daher liegen Kleinigkeiten incl. Getränke für die Fahrt eher im Fahrgastraum

also während der Fahrt kühlen auch die meisten Nicht-E-Autos und das manchmal sogar extra im Handschuhfach.

Außerdem wäre es ganz sicher kein Beinbruch, sich für Kleinigkeiten eine elektrische Kühlbox ins Auto zu stellen, die dann auch während der Fahrtpausen funktioniert.

Für diesen Luxus sich ein E-Auto an zu schaffen, wäre relativ sinnfrei. So eine Kühlbox kann sich dazu jeder leisten, der sich ein Auto leisten kann.

Das normale Zugfahrzeug kühlt nur während der Fahrtpause nicht......und genau in dieser Fahrtrpause ist dann der WoWa i.d.R. zugänglich. Probiers aus....

 

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 19. Juli 2019 um 13:39:42 Uhr:

 

Zum Anschaffungspreis muss man die richtigen Fahrzeugklassen vergleichen. Gegen ein Golf Kombi kann ein ausgewachsenes SUV im Kostenkapitel nie stechen. Ein X5 und ein Model X/ E-Tron sind aber auf Augenhöhe und wenn man die TCO‘s betrachtet ist der Verbrenner tendenziell jetzt schon schlechter und birgt mehr Risiken (Stichwort: CO2 Steuer).

Nur, wenn man eine Lanze für den Tesla brechen will/muss.

Ich kaufe mir ein Auto, um ein bestimmtes Bedürfnis damit abzudecken und nicht um ein bestimmtes Budget auszugeben. Dazu definiere ich bestimmte Anforderungen, die das Auto erfüllen muss.

Wenn eine dieser Anforderungen z.B. lautet: "Auto muss WW in den Urlaub ziehen", bekomme ich das bei einem E-Auto nur für 100.000 €. Die von mir im Feb. getroffene Wahl schafft das für 50.000€ mit Dieselantrieb. Damit vergleiche ich den Tesla. Bei einer Lebenserwartung von 12 Jahren, reichen die 50.000 dicke um evtl. Treibstoff-Mehrkosten, CO2-Steuer etc. abzudecken und eine Kompensationsabgabe für die Umweltbelastung zu zahlen.

Zitat:

Und zur Fahrstrecke welche man zurücklegen will: Ich möchte so lange Strecken nicht fahren. Ich selbst muss durch Krebs sowieso nicht mehr auf Langzeitgesundheit achten. Meine Frau und Tochter sollen aber die Chance haben im hohen Alter weder Haltungsschäden, noch andere Themen bekommen („Komm wir fahren schnell durchs McDrive und essen unterwegs...“).

Das mit deinem Krebs tut mir leid.

Obwohl die Sitze Bei VW wohl besser seien müssen als im Tesla, kann ich nachvollziehen, wenn du keine langen Strecken mehr fahren möchtest. Das kannst du mit meinem Auto auch. Und wenn du dann anhältst, kannst du das bei McDonalds, beim Ratskeller, Gasthaus zum Hirsch etc. machen und musst nicht im Autobahnrasthaus neben der Ladesäule essen.

Sicher kann man auch mit dem Tesla verreisen. Aber mir erschließt sich immer noch nicht der Mehr-Nutzen, den ich für die zusätzlichen 50.000 € bekomme. Wohl aber würde ich mich durch einen Tesla "fremdbestimmt" fühlen.

Da ich leider auf Kosten/Nutzen achten muss, war und ist ein Tesla keine Alternative für mich. Erst Recht nicht als Zugwagen.

@Dandy46:

Zitat:

Wenn eine dieser Anforderungen z.B. lautet: "Auto muss WW in den Urlaub ziehen", bekomme ich das bei einem E-Auto nur für 100.000 €. Die von mir im Feb. getroffene Wahl schafft das für 50.000€ mit Dieselantrieb. Damit vergleiche ich den Tesla. Bei einer Lebenserwartung von 12 Jahren, reichen die 50.000 dicke um evtl. Treibstoff-Mehrkosten, CO2-Steuer etc. abzudecken und eine Kompensationsabgabe für die Umweltbelastung zu zahlen

bei 12 Jahren (ok. so weit lassen es echte, entsprechend betuchte Tesla-Fans wohl nicht kommen) käme noch die, für die meisten..., finanziell wichtige Frage:

Was kostet der Ersatz des 100kwh-Akkus nach über 8 Jahren?

Tesla gibt meines Wissens 8 Jahre Garantie auf den Akku.

Ab welchen Akkuzustand würde die Garantie überhaupt greifen?

90%, 80% oder weniger?

Schlechter wird so ein Akku kontinuierlich und damit wird auch die Reichweite kontinuierlich kleiner.

(Beim zitierten Diesel-Golf dagegen eher nicht)

Ein nach über 8 Jahren notwendiger, neuer 100kwh-Akku, dürfte m.E. einen wirtschaftlichen Totalschaden ausmachen.

Sitze sind bei mir im Tesla ok, an mein persönliches Optimum (BMW Sport oder Komfortsitz) kommen sie nicht dran. Zum Auto: Ich brauch halt den Platz auch ab und zu.

Morgen fahren wir zu sechst nach München. Zudem ist ein SUV ein angenehmeres Zugfahrzeug für größere Wohnwagen (vor allem Fahrstabilität und Agilität).

Mit der richtigen Fahrzeugklasse vergleichen meinte nicht, dass jeder ein solches SUV fahren soll. Irgendwer kauft die aber, ich würde z.B. sagen, dass es mehr Tiguan gibt als Arteon. Evtl. sogar mehr Touaregs. Daher ist im Marktsegment SUV der Tesla zu vergleichen, dort hält er mit.

Alle Anderen finden keine elektrisch sinnvolle Alternative welche auch den Wohnwagen zieht. Evtl. noch das Model 3, aber dann muss der Wohnwagen bei 900 kg Anhängelast entsprechend klein ausfallen.

@navec: Der Akku hält eher 500.000 km als 200.000. Nach 8 Jahren hab ich 320.000 km auf dem Tacho. Dann wird der spätestens ausgelesen und kostenlos ausgetauscht. Oder er ist noch gesund und hält nochmal 1-200.000 km. Der Verbrenner hat bis dahin das Zeitliche gesegnet. Es bräuchte längst einen neuen. Ich lehne mich nicht so weit aus dem Fenster, das ein EV doppelt so lange hält wie ein Verbrenner, Faktor 1.5 ist aber schon heute realistisch. Tesla will ab nächstem Jahr übrigens 1.600.000 km als Designziel für alle Komponenten. Dann wird’s nochmal besser... Auch wenn heute kaum noch einer Autos kennt welche 1 Mio km gefahren sind (300 D Mercedes haben das in den 80er Jahren hin und wieder mit 1. Motor geschafft).

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