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Einstellung der Mercedes Wallbox bei A250e

Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 28. August 2020 um 19:42

Hi,

weis jemand von euch, welchen max Ladestrom man an der Mercedes Wallbox Home einstellen muss um den A250e zu laden. Der A250e hat eine 7,4 KW Lader.

Folgende Einstellungen sind möglich:

Einstellungen für den Drehkodierschalter

Über den Drehkodierschalter können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

https://i.ebayimg.com/00/s/NDA3WDU1Nw==/z/1ToAAOSwHuVfSV28/$_10.JPG

Mein Elektriker hat alles installiert und abgenommen, wollte sich aber nicht mit der Wallboxeinstellung beschäftigen, da er eigentlich andere Anbieter vertreibt.

Über Hilfe wäre ich dankbar

 

Gruß

Andreas

Einstellung Drehkodierschalter Wallbox H
Beste Antwort im Thema

Das mit der Schieflast kommt aus den technischen Anschlussbedingungen (TAB) der Stromnetzbetreiber. Wonach einphasig ladende Fahrzeuge mit maximal 20 A geladen werden dürfen (ergibt maximal 4,6 kW Ladeleistung). Das bedeutet, dass selbst an einer 22-kW-Wallbox ein einphasig ladendes Fahrzeug nur mit 4,6 kW geladen werden dürfte, um sogenannte Schieflast zu vermeiden. Die Schieflastbegrenzung soll verhindern, dass im dreiphasigen Stromnetz einzelne Phasen und damit Trafos, Leitungen, Generatoren der Netzbetreiber und Stromerzeuger überlastet werden. Der Netzbetreiber hat immer ein großes Interesse an der gleichmäßigen Auslastung der 3 Phasen (Außenleiter). Nur bei einer gleichmäßigen Verteilung der Last auf die 3 Phasen läßt sich die Netzinfrastruktur störungsfrei mit maximaler Übertragungskapazität betreiben.

Wenn Du an der Mercedes Wallbox die Schieflasterkennung einschaltest, dann würde die Wallbox, bei ein oder zweiphasigem Laden, die Leistung auf maximal 4,6 KW pro Phase begrenzen, das Laden dauert dann entsprechend länger. Ohne Schieflasterkennung wären 7,4 KW (20 Ampere) pro Phase möglich, allerdings würde man dann gegen die TAB verstoßen.

Beim 250e ist ein Verstoß gegen die TAB von vorne herein ausgeschlossen. Er lädt zweiphasig mit 7,4 KW, also pro Phase mit 3,7 KW. Damit ist man von den 4,6 KW aus den TAB noch gut entfernt. Das heißt, man muss bei der Mercedes Wallbox die Schieflasterkennung auch nicht einschalten.

Wenn Du kein Elektriker bist, dann solltest Du die Installation einer Wallbox einem Fachmann überlassen. Es gibt dabei noch weitere Dinge wie zulässige Leitungsquerschnitte, maximale Leitungslängen, richtige Absicherung und die Dinge rund um den FI zu beachten.

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Hallo,

ich überlege auch, eine Wallbox für meinen zukünftigen A250e installieren zu lassen.

Kann man ungefähr abschätzen, was für Kosten da auf einen zukommen? Habt ihr da schon Erfahrungswerte?

Zitat:

@Discovery22 schrieb am 1. Februar 2021 um 14:55:41 Uhr:

Hallo,

ich überlege auch, eine Wallbox für meinen zukünftigen A250e installieren zu lassen.

Kann man ungefähr abschätzen, was für Kosten da auf einen zukommen? Habt ihr da schon Erfahrungswerte?

Habe Dir gerade ne PN geschickt. Dazu musst Du schon ein paar mehr Details nennen wo die Box installiert werden soll. Garage oder Sammelgarage oder im Freien (Carport). Entfernung Stromzähler zum Installationsort der Wallbox. Bist Du Haus/Wohnungseigentümer oder wohnst Du zur Miete?

 

Ich habe meine gerade installieren lassen in einer TG unter einem Mehrfamilienhaus. Wohne zur Miete und der Stellplatz ist auch gemietet. Gute Wallboxen gibts ab ca. 650€. Die Kosten für die Installation sind wie gesagt sehr individuell.

 

Meld Dich mal dann kann ich Dir gerne weitere Infos geben.

Da kann man seine Wallbox auch gleich in der Apotheke kaufen :D

Ich empfehle den go-e Charger HomeFix 11 kW (kann auch mit weniger kW versorgt werden wenn das Stromnetz am Installationsort dafür nicht geeignet ist).

Wir haben davon 3 Stück installiert und lagen komplett bei knapp > 900 €/Stück INKL. Montage so dass die Dinger nach Förderung de fakto fast 0 € gekostet haben. Ok... da war die Montage schon sehr günstig auf Grund der örtlichen Gegebenheiten. Aber für den Preis von dem Ding bekommt man soweit mir bekannt nichts vergleichbares.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 1. Februar 2021 um 20:13:03 Uhr:

Da kann man seine Wallbox auch gleich in der Apotheke kaufen :D

Ich empfehle den go-e Charger HomeFix 11 kW (kann auch mit weniger kW versorgt werden wenn das Stromnetz am Installationsort dafür nicht geeignet ist).

Wir haben davon 3 Stück installiert und lagen komplett bei knapp > 900 €/Stück INKL. Montage so dass die Dinger nach Förderung de fakto fast 0 € gekostet haben. Ok... da war die Montage schon sehr günstig auf Grund der örtlichen Gegebenheiten. Aber für den Preis von dem Ding bekommt man soweit mir bekannt nichts vergleichbares.

Also im Vergleich zu meiner Easee Home finde ich den go-echarger zu teuer. Er ist halt nicht Smart, hat keinen RFID Leser und auch keine eSIM integriert. Der go-eCharger kostet doch auch ca. 650€.

 

Außerdem kennt man ja Deinen Installationsaufwand nicht. Ich glaube kaum dass eine Installation von einem Elektriker inkl. Kabelmaterial, FI-Schalter Typ A, Wandbohrung, evtl. noch Datenleitung (von vielen Stromnetz-Betreibern schon vorgeschrieben) für nur 250€ zu haben ist. Ich schätze mal das eine Installation so ca. 800€-1000€ kostet inkl. Material (je nach Entfernung der Wallbox zum Stromzähler/Verteiler).

Ich schrieb ja schon dass die Installationskosten bei uns sehr günstig waren.

Datenleitung ist bei uns nicht vorgeschrieben, Lastmanagement dank 250 kVA welche bisher zu weniger als 1% genutzt werden nicht nötig, Boxen auf dem Parkplatz nur 3 / 9 / 15m von der Verteilung entfernt, Kabel (auch FI+Sicherungen) selbst gekauft und verlegt/eingebaut, Boxen selbst an die Wand gedübelt, Elektriker nur für den eigentlichen Anschluss. Thats it.

Für uns war wichtig dass die einzelnen Ladepunkte gegen Fremdnutzung (hier RFID-Chips) geschützt sind und mehrere Kostenstellen (hier 10 pro Ladepunkt + Gesamterfassung) erfasst werden können. Mehr wird es für 90% der Privatnutzer nicht brauchen.

Die go-e bekommt man für ca. 620 € inkl. Mwst und Versand. Die von Dir genannte Easee Home finde ich ad hoc nur für 849 zuzüglich Versand. Was genau kann die was die go-e nicht kann ?

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 1. Februar 2021 um 21:00:33 Uhr:

Ich schrieb ja schon dass die Installationskosten bei uns sehr günstig waren.

Datenleitung ist bei uns nicht vorgeschrieben, Lastmanagement dank 250 kVA welche bisher zu weniger als 1% genutzt werden nicht nötig, Boxen auf dem Parkplatz nur 3 / 9 / 15m von der Verteilung entfernt, Kabel (auch FI+Sicherungen) selbst gekauft und verlegt/eingebaut, Boxen selbst an die Wand gedübelt, Elektriker nur für den eigentlichen Anschluss. Thats it.

Für uns war wichtig dass die einzelnen Ladepunkte gegen Fremdnutzung (hier RFID-Chips) geschützt sind und mehrere Kostenstellen (hier 10 pro Ladepunkt + Gesamterfassung) erfasst werden können. Mehr wird es für 90% der Privatnutzer nicht brauchen.

Die go-e bekommt man für ca. 620 € inkl. Mwst und Versand. Die von Dir genannte Easee Home finde ich ad hoc nur für 849 zuzüglich Versand. Was genau kann die was die go-e nicht kann ?

Ok wusste nicht dass die Go-eCharge auch nen RFID Leser hat. Ich habe für meinen Easee Home 689€ im November gezahlt bei Tibber. Sonst kostete die ca. 749€. Die Easee Home hat noch ne eingebaute eSIM (auf Dauer kostenlos). Das war für mich wichtig da meine Wallbox in der TG ist und dort kein WLAN verfügbar ist.

WLAN haben wir jetzt an den Ladepunkten (ca. 50m vom Haus entfernt auf dem Parkplatz) auch nicht aber brauchen wir auch nicht - bräuchten wir es wäre das mit nem Außen-AP auch recht schnell erledigt.

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