Einspruch bei Abstandsverstoß
hallo ins Forum,
Habe heute einen Bußgeldbescheid bekommen wegen zu geringen Abstand.
Bei 126 km/h 12 m.
240 €
2 Punkte
2 Monate Fahrverbot
Wie schauen die Möglichkeiten auf positiven Einspruch aus ?
Wer hat schon Erfahrugen ?
Wie läuft das, wenn ich das Bußgeld verdoppeln oder verdreifachen will, statt dem Fahrverbot ?
Werde jetzt erstmal einen Verkehrsanwalt einschalten.
Danke schonmal
Beste Antwort im Thema
in seinem Fall sind 2 Monate ein Witz mach dir mal Gedanken über deine Fahrweise
190 Antworten
Zitat:
@AMenge schrieb am 3. August 2015 um 21:35:25 Uhr:
Nein, nein und nochmals nein! Du bremst an einem ganz anderen (späteren) Punkt als dein Vordermann. Von daher reicht gleich gutes Bremsen nicht aus.Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 3. August 2015 um 21:33:02 Uhr:
Es geht um den Abstand von dem Vordermann zu dessen Vordermann, also darum, dass der nur bremst und nicht aufschlägt. Solange der bremst, muss man auch nur gleich gut bremsen.Und vergiss mal deinen Bremsassistenten. Der verkürzt die Zeit, um den vollen Bremsdruck aufzubauen - Wunder vollbringen kann er nicht.
Afaik führt die S-Klasse ohne jede Verzögerung eine sofortige autonome Notbremsung durch, sobald die Berechnungen ergeben, dass es sonst zu einem Aufprall kommt.
Aber hier gehts wie gesagt um die Theorie.
Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 3. August 2015 um 21:43:40 Uhr:
Afaik führt die S-Klasse ohne jede Verzögerung eine sofortige autonome Notbremsung durch, sobald die Berechnungen ergeben, dass es sonst zu einem Aufprall kommt.
Aber hier gehts wie gesagt um die Theorie.
Von dem darauf volgenden Ziharmonikaeffekt hast du aber schonmal gehört?
Oder kannst du es dir wenigstens vorstellen wie die Fahrzeuge bei solchen Manövern alle enger zusammenrutschen.
Bei zweien mag es ja meist noch gerade passen. Der dritte sitzt dann unweigerlich drauf.
Moorteufelchen
Irgendwie will man mich nicht verstehen.
Klar kenn ich den. Entsteht durch menschliche Reaktionszeit. Wenn allerdings highend Sensorentechnik im Spiel ist, dann sprechen wir von cm. Gibt doch schon zahlreiche Feldversuche dazu. Ideal wäre natürlich, wenn die Autos vernetzt sind und dadurch gleichzeitig bremsen. Aber 20ms später macht bei 12m den Bock dann auch nicht fett.
Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 3. August 2015 um 21:43:40 Uhr:
Afaik führt die S-Klasse ohne jede Verzögerung eine sofortige autonome Notbremsung durch, sobald die Berechnungen ergeben, dass es sonst zu einem Aufprall kommt.
Aber hier gehts wie gesagt um die Theorie.
12 m Abstand also ok???? Oder wie darf man das verstehen?? Bei soviel Ignoranz bleibt einem doch die Spucke weg.
Ähnliche Themen
Zitat:
@d118bmw schrieb am 3. August 2015 um 23:12:16 Uhr:
12 m Abstand also ok???? Oder wie darf man das verstehen?? Bei soviel Ignoranz bleibt einem doch die Spucke weg.Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 3. August 2015 um 21:43:40 Uhr:
Afaik führt die S-Klasse ohne jede Verzögerung eine sofortige autonome Notbremsung durch, sobald die Berechnungen ergeben, dass es sonst zu einem Aufprall kommt.
Aber hier gehts wie gesagt um die Theorie.
Lies wenn dann alles, bevor du dich unberechtigt aufregst. Das ist ein theoretischer Ansatz, der eine gewisse Bedingung voraussetzt. Ich habe anfangs gesagt, dass es heute auch dann fahrlässig wäre nur 12m Abstand zu halten, wenn aber eines Tages (in ferner Zukunft) alle Autos mit entsprechender Technik ausgerüstet wären, könnte man den Mindestabstand verkürzen (nicht auf 12m!!! aber z.B. 40m), da die menschliche Schwäche/Komponenten nicht mehr existiert.
Es fing damit an, dass gesagt wurde, dass bei 12m der Unfall zwingend vorprogrammiert sei, was nicht zwangsläufig sein muss. Wenn dem Vordermann jmd vor fährt (z.B. 30km/h langsamer), der da rein kracht, dann hilft einem kein Assistenzsystem der Welt, die physikalischen Gesetze aufzuheben. Wenn dem Vordermann hingegen ein Vogel in die Windschutzscheibe knallt, weshalb derjenige eine Vollbremsung macht, dann gibt es heute bereits technische Möglichkeiten, die verhindern würden, dass es zum Unfall kommt. Da man sich aber die Ursache nicht aussuchen kann, muss man natürlich immer mehr Abstand halten.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 3. August 2015 um 14:27:51 Uhr:
Und warum nimmst Du jetzt an, dass CH besser bremsen kann als DD?
...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 3. August 2015 um 15:05:01 Uhr:
Immerhin musste er ja schon geschönte Werte voraussetzen, damit seine Rechnung aufgeht...
🙄
Ich darf replizieren:
Zitat:
@AMenge schrieb am 2. August 2015 um 21:43:48 Uhr:
Du brauchst nicht mal besonders stark zu bremsen. Die zur Verfügung stehende Zeit ist schon bei mittleren Bremsnaövern des Vordermanns zu knapp.Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. August 2015 um 21:41:10 Uhr:
Also ich glaube zu wissen, das bei 120 Kmh und 12 Meter, also knapp über 2 Wagenlängen, Abstand Du keine Chance hast den Unfall zu verhindern, wenn ich vor Dir gekonnt in die Eisen steige. Bevor Du geschnallt hast was Sache ist bist Du aufgefahren.
Ich habe lediglich (!)
Menges Behauptung, die zur Verfügung stehende Zeit sei "schon bei
mittleren Bremsmanövern des Vordermannszu knapp", mit konkreten Zahlen versehen. Dabei bin ich ihm sogar noch entgegengekommen, und habe dem Vordermann eine bereits
sehrstarke Bremsung spendiert (Anm.: Die
Vollbremsverzögerung z.B. eines Renault Kangoo wurde unter Testbedingungen mit 8,2m/s² gemessen!). Und wenn man für den Hintermann mal von 9,5m/s² ausgeht, dann ist auch da gar nix geschönt. Für einen Volvo S60 z.B. lautete der Messwert aus 100km/h bei einer Vollbremsung 11m/s²!
Und die Superreaktion des Hintermanns habe ich mir hier entliehen:
Zitat:
@AMenge schrieb am 2. August 2015 um 21:40:40 Uhr:
... Brauchst du eine halbe Sekunde zum Reagieren und bremst genauso stark wie dein Vordermann, dann reicht es schon nicht mehr. Typische Reaktionszeiten liegen eher oberhalb von 0,5 Sekunden. ...
Anm.: Bei schneller Reaktion und mit BAS sind 0,5s aber keineswegs unrealistisch!
Festzuhalten bleibt: Eine Aussage wie "bei 120 km/h lässt einem ein Abstand von 12 m keine Chance, nicht einmal wenn der Vordermann nur eine mittelstarke Bremsung ausführt", ist schlicht eines: FALSCH.
Es hängt stattdessen - neben der Reaktionszeit - auch und insbesondere von der Bremsleistung ab.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 3. August 2015 um 15:24:47 Uhr:
Und jetzt noch einmal die Rechnung mit den Bremswegen aktueller Autos aus Tempo 100: 50 m. Das entspricht einer Bremsverzögerung von 15,43 m/s², der Einfachheit halber mal 15 m/s².
Auch DAS ist ganz großer KÄSE!
Nach den Gesetzen der Physik berechnet sich die Bremsverzögerung aus: s=V²/(2*a)
50m aus 100 km/h wären also 7,7m/s² Vollbremsverzögerung (etwa Dacia Logan-Niveau).
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 3. August 2015 um 14:27:51 Uhr:
Wie sähe die Rechnung aus, wenn beide identisch bremsen? Und wie, wenn CH mit 9,5 m/s² vorne fährt und DD mit 8 m/s² hinten?
...
Das ist simpel und muss überhaupt nicht berechnet werden:
Solange der Hintermann (technisch und/oder physiologisch) nicht in der Lage ist, eine höhere Bremsverzögerung als der Vordermann aufzubauen, kracht er ihm immer ins Heck, wenn er - ausgehend von einer Reaktion erst auf das Aufleuchten der Bremslichter des Vordermanns - zuvor einen Abstand zu diesem einhält, der geringer als die Strecke ist, die er innerhalb seiner Reaktionszeit zurücklegt. Wenn aber sein Fahrzeug über eine höhere Bremsleistung verfügt, kann ihm bei schneller Reaktion bei 120 km/h ein Abstand von 12 m ausreichen, um NICHT aufzufahren (siehe mein Rechenbeispiel).
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 3. August 2015 um 14:27:51 Uhr:
12 m bei Tempo 100 halte ich aber doch für arg dicht.
Das IST auch arg dicht - unbestritten.
Und selbstverständlich gefahrenträchtig und daher nicht gutzuheißen.
Dennoch geht in der Praxis die Wahrung eines solch geringen Abstands häufig gut - aufgrund hoher Aufmerksamkeit, den Unterschieden bei den verfügbaren Bremsleistungen und des Fakts, dass der Hintermann eben nicht selten selbst schon auf ein sich vor dem Vordermann auftuendes Hindernis reagiert, noch ehe der Vordermann selbst (ggf. noch verhalten) auf die Bremse tritt. Bei etwa identischen Bremswerten und Reaktion erst auf die Bremsung des Vordermanns wird´s aber schiefgehen.
Ich gehe jedoch davon aus, dass sehr, sehr viele einen Abstand von z.B. nur 12m bei 120 km/h nichtsahnend wahren, und zwar in der irrigen Annahme, es handle sich geschätzt um 25m oder noch weit mehr und sei daher völlig ausreichend, ähnlich wie Du und Traumtänzer das ehrlich geschildert haben.
Und diejenigen reiben sich dann verwundert die Augen, wenn sie bei einem mit ACC ausgerüsteten Fahrzeug einen Folgeabstand von nur 1s einstellen, wie weit entfernt selbst das (aus ihrer subjektiven Sicht) noch ist.
Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 3. August 2015 um 21:43:40 Uhr:
Afaik führt die S-Klasse ohne jede Verzögerung eine sofortige autonome Notbremsung durch, sobald die Berechnungen ergeben, dass es sonst zu einem Aufprall kommt.Zitat:
@AMenge schrieb am 3. August 2015 um 21:35:25 Uhr:
Nein, nein und nochmals nein! Du bremst an einem ganz anderen (späteren) Punkt als dein Vordermann. Von daher reicht gleich gutes Bremsen nicht aus.Und vergiss mal deinen Bremsassistenten. Der verkürzt die Zeit, um den vollen Bremsdruck aufzubauen - Wunder vollbringen kann er nicht.
Aber hier gehts wie gesagt um die Theorie.
Hierbei sehe ich 2 Probleme für die meisten Autofahrer.
1. Es fährt kaum jemand eine S-Klasse.
2. Es muss nur das zweite Fahrzeug vor einem eine Vollbremsung machen, wo der Vorderman nicht mehr reagieren kann. Der Vordermann wird beim anschließenden Aufprall so aprupt langsamer, das die verzögerung stärker ist, als bei einer Vollbremsung. Die S-Klasse kann aber nicht stärker verzögern, als bei einer Vollbemsung/Notbremsung und rauscht dem Vordermann hinten rein.
Bei den anderen Fahrzeugen kann es bei zu geringen Abstand sehr gut sein, das man bereits aufgefahren ist, bevor man überhaupt den Fuß auf der Bremse hat. Die Selbstüberschätzung bemermt man leider erst beim Unfall.
Zitat:
@MvM schrieb am 3. August 2015 um 23:27:35 Uhr:
Hierbei sehe ich 2 Probleme für die meisten Autofahrer.Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 3. August 2015 um 21:43:40 Uhr:
Afaik führt die S-Klasse ohne jede Verzögerung eine sofortige autonome Notbremsung durch, sobald die Berechnungen ergeben, dass es sonst zu einem Aufprall kommt.
Aber hier gehts wie gesagt um die Theorie.
1. Es fährt kaum jemand eine S-Klasse.
2. Es muss nur das zweite Fahrzeug vor einem eine Vollbremsung machen, wo der Vorderman nicht mehr reagieren kann. Der Vordermann wird beim anschließenden Aufprall so aprupt langsamer, das die verzögerung stärker ist, als bei einer Vollbremsung. Die S-Klasse kann aber nicht stärker verzögern, als bei einer Vollbemsung/Notbremsung und rauscht dem Vordermann hinten rein.Bei den anderen Fahrzeugen kann es bei zu geringen Abstand sehr gut sein, das man bereits aufgefahren ist, bevor man überhaupt den Fuß auf der Bremse hat. Die Selbstüberschätzung bemermt man leider erst beim Unfall.
1.mittlerweile auch in der C-Klasse 😉
2. Das Szenario hab ich grad selbst noch hinzugefügt, weil man hier die große Unterscheidung machen muss.
3. Es vergeht bei mir keine Woche, bei der ich nicht durch eine Abstandskontrolle fahre und ich habe keinen einzigen Punkt in Flensburg, nicht deswegen, noch wegen was anderem. Das muss ich auch mal anbringen, sonst denken die Leute noch ich würde auch immer Landkreise von den Plaketten ablesen. 😁
Zitat:
@Elk_EN schrieb am 3. August 2015 um 23:24:33 Uhr:
Dennoch geht in der Praxis die Wahrung eines solch geringen Abstands häufig gut - aufgrund hoher Aufmerksamkeit, ....
Das ist Wunschdenken bzw. eine hilflose Rechtfertigung.
Das geht nicht gut, weil der Drängler so Aufmerksam ist, im Gegenteil, durch die aufschäumenden Emotionen geht der Blick für das Wesendliche verloren, das geht einzig und alleine gut, weil der Vordermann in 99,9 % der Fälle nicht stark bremsen muss, aber die 0,1 % enden zu 99,9 % mit einem Unfall.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. August 2015 um 06:54:58 Uhr:
Das ist Wunschdenken bzw. eine hilflose Rechtfertigung.Zitat:
@Elk_EN schrieb am 3. August 2015 um 23:24:33 Uhr:
Dennoch geht in der Praxis die Wahrung eines solch geringen Abstands häufig gut - aufgrund hoher Aufmerksamkeit, ....
Das geht nicht gut, weil der Drängler so Aufmerksam ist, im Gegenteil, durch die aufschäumenden Emotionen geht der Blick für das Wesendliche verloren, das geht einzig und alleine gut, weil der Vordermann in 99,9 % der Fälle nicht stark bremsen muss, aber die 0,1 % enden zu 99,9 % mit einem Unfall.
Falsch
Unabhängig davon, dass drängeln falsch ist, sind notorische Drängler dabei schon zu 95% sehr konzentriert, sonst gäbe es noch viel mehr Unfälle.
Nur hilft Konzentration im worst case halt auch nicht mehr, da hilft nur ausreichend Abstand.
Edit. alles quatsch. Faktor 1/2 unterschlagen bei der Berechnung: s = 1/2 a * t²
Na gut, das Vordiplom ist ja auch 23 Jahre her...
Also noch einmal (Fleißarbeit).
Angenommene Verzögerung: 8 m/s²
t=0: V: 27,78 m/s, H: 27,78 m/s, D: 12 m
t=0,5 s: V: 23,78 m/s, H: 27,78 m/s, D: 11 m
t=1,0 s: V: 19,78 m/s, H: 23,78 m/s, D: 9 m
t=2,0 s: V: 11,78 m/s, H: 15,78 m/s, D: 5 m
t=3,0 s: V: 3,78 m/s, H: 7,78 m/s, D: 1 m
t=3,25 s: V: 1,78 m/s, H: 5,78 m/s, D: 0 m ==> Crash mit 4 m/s bzw. 14,4 km/h Differenzgeschwindigkeit.
Aber auch hier gilt: Wenn beide gleich stark verzögern ist bei Abstand von 12 m und einer Reaktionszeit von 0,5 Sekunden der Crash nicht vermeidbar.
Zitat:
@klamann15 schrieb am 3. August 2015 um 18:02:07 Uhr:
Bremswegberechnung ist schön und gut, die Realität sieht aber leider anders aus.
Wenn vor mir jemand mit über 100KMH eine Vollbremsung macht bei einem Abstand von 12 Meter dann hat der Hintermann keine Chance und rauscht dem Vordermann gewaltig hinten rein.
Warum sieht die Realität anders aus? Genau das ist ja das Ergebnis der Berechnungen...
Zitat:
@fraxx2001 schrieb am 4. August 2015 um 07:14:16 Uhr:
FalschZitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. August 2015 um 06:54:58 Uhr:
Das ist Wunschdenken bzw. eine hilflose Rechtfertigung.
Das geht nicht gut, weil der Drängler so Aufmerksam ist, im Gegenteil, durch die aufschäumenden Emotionen geht der Blick für das Wesendliche verloren, das geht einzig und alleine gut, weil der Vordermann in 99,9 % der Fälle nicht stark bremsen muss, aber die 0,1 % enden zu 99,9 % mit einem Unfall.
Unabhängig davon, dass drängeln falsch ist, sind notorische Drängler dabei schon zu 95% sehr konzentriert, sonst gäbe es noch viel mehr Unfälle.
Nur hilft Konzentration im worst case halt auch nicht mehr, da hilft nur ausreichend Abstand.
Ich habe doch begründet warum es zu "wenigen" Unfällen kommt...auch Drängler können die Pysik nicht aushebeln, echte Drängler haben keine Chance den Unfall zu verhindern, da hilft auch keine Konzentration mehr wenn es einfach pysikalisch nicht mehr möglich ist.
Ist schon erstaunlich, was hier herhalten muss, um einen viel zu geringen Abstand bei 120km/h zu rechtfertigen.
Egal, wie man es rechnet, er ist und bleibt zu kurz.
Und komme mir keiner mit einem automatischen, vernetzten System. Davon sind wir noch meilenweit(Praxis, Theoretisch gibts das schon) entfernt. Und wenn es nach einigen Usern hier gänge, gibts niemals autonome Fahrzeuge.
Man will sich schliesslich selbst ganz gepflegt mit einem anderen Fahrzeug verknoten.
Die ganze Rechnerei mit Bremswegen ist komplett für die Tonne. Dabei wird vorausgesetzt, dass alle Fahrer diese auch erreichen. Leider ist das nicht der Fall. Macht mal ein Fahrsicherheitstraining mit und schaut euch an, wo Fahrzeuge aus Tempo 70 zum Stehen kommen, wenn die Bremspunkte nur ein wenig differieren und die Qualität des Bremsens auch ein wenig differiert.
Ich rede hier von Praxis und nicht von theoretischen Rechnereien.