Einspritzanlage Raildrucksensor 530d
Hallo,
von Gestern auf Heute ist mir sowas passiert...
Ich stieg heute mittag ins Auto zundüng an, ganz normal gestartet und los gefahren.
Unterwegs habe ich gemerkt das das Auto gar nicht zieht und ich
bekamm die Meldung "Einspritzanlage". Im leerlauf
kommt der nicht über 3000U/min, fahr verhalten dem entsprechent beschi.....
Nach 15km eselsreiten wollte ich parken. da ging das Auto aus.
Nach mehrmalige Start versuchen blieb der Wagen aus.
ADAC angerufen-Tester angeschlossen - Fehler ausgelesen- Ergebnis "Raildrucksensor".
Jetzt läuft das wieder aber halt wie ich oben beschrieben habe....
Wer hat schon Erfahrungen mit Raildrucksensor? Kann das der Sensor sein.
Was meint ihr? Es ist ein 530d mit 194 PS Bj 10/2000 Facelift
Vielen Dank im voraus
Viele Grüße aus Kölle
ach noch etwas
irgend etwas brummt,wenn ich die zündung anmache.
auch wenn der motor läuft brummt irgendwas.
das hatte ich früher nicht
kommt irgendwo von der linken seite unten.
Beste Antwort im Thema
Hallo Gemeinde,
räumen wir doch erst mal mit einigen, in diesem Thread genannten Quasi-Tatsachen auf:
Es gibt im E39 530d zwei Dieselpumpen, die beide Vorförderpumpe genannt werden. Die erste Pumpe sitzt im Tank, die zweite (heißt auch In-Line-Pumpe, weil sie in der Leitung sitzt) ist unter dem Fahrersitz verbaut.
Fällt die Tankinnenpumpe aus, ist der Wagen noch fahrfähig, fällt die In-Line-Pumpe aus, fährt der Wagen nicht mehr.
Der Vorförderpumpendruck wird über einen Sensor am Kraftstoffilter gemessen; fällt der Sensor aus, wird seitens der DDE ein Ersatzwert von 4 bar bereitgestellt, der aber bei gleichzeitig ausgefallener Pumpe natürlich nicht plausibel sein kann.
Bei lediglich einem defekten Injektor (das ist erst einmal ein Injektor, der nicht genügend oder gar keinen Dieselkraftstoff einspritzt) fährt der Wagen noch; er kann sogar seitens der DDE abgeschaltet werden und der Wagen fährt immer noch.
Ein Injektor ist in den absolut seltensten Fällen innerlich defekt, sondern lediglich äußerlich verkokt und kann daher nicht mehr den vollen Druck abliefern und/oder zeigt ein schlechtes Spritzbild, was zu Laufunruhen führen kann bis hin zum Stottern, begleitet von erhöhtem Kraftstoffverbrauch.
Eine zu große Rücklaufmenge eines Injektors (vor allem im Vergleich zu den anderen) bedeutet NICHT, dass der Injektor innerlich defekt ist, sondern dass der vom Railrohr zugeführte Dieselkraftstoff nicht eingespritzt werden konnte (die Feststellung der Gründe ist eine ganz andere Sache, in 99,9% der Fälle sind es aber Verkokungen).
Wenn der Raildrucksensor defekt ist, gibt die DDE einen Ersatzwert aus und die Einspritzmenge wird begrenzt. Außerdem wird definitiv ein Fehler im Speicher abgelegt.
Der Raildruck wird von der DDE geregelt und benutzt dazu die Messwerte des Raildrucksensors. Stellt die DDE eine unzulässige Raildruckabweichung fest, ist der Motorstart nicht möglich bzw. der Motor stellt ab.
So, aus den Fakten kann man sich ja jetzt mal ein eventuelles Fehlerbild zusammenbauen. Ich bin bei diesem Durcheinander, das hier entstanden ist, nicht dazu in der Lage (wer hat jetzt welchen Fehler und wer hat was gemacht und behoben usw.)
Schöne Grüße
kaparo
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27 Antworten
hi,
war grad bei bosch nichts alle pumpen laufen im sollwert
vorförderdruck auch im sollwert ,Raildruck ist in ordnung, nur leider hate der gute mann beim laufen alles überprüft....
hat er nicht dran gedacht das auch mal beim stillstand zu machen.
muss ich noch mal hin...
ah so der meinte auch das die Inejktoren defekt sein können...
ich dachte mann merkt es beim leerlauf das z.b der wagen ruckelt oder das die leistung fehlt..
hat jemand erfahrung mit injektoren
was kostet so eine überprüfung beim Bosch oder BMW
mfg
Nein, ein defekten Injektor erkennt man nicht bei laufenden Motor, es sei denn die Laufruhengregelung ist soweit raus das der Motor sich schüttelt.
Ist der Injektor in sich undicht, er wird ja auch über dem Diesel geschmiert, läuft soviel Diesel wieder zurück über die Leckölleitungen, so das der Injektor den Druck schon vor dem einspritzen verliert.
Ist das so, dann springt der Motor nicht an.
Überprüft wird es über Rücklaufmengen, in einer bestimmten Zeit X darf der Injektor nur Menge X zurücklaufen lassen.
Läuft an einemInjektor zuviel zurück, ist er in sich undicht.
Generell kann man ihn reparieren, jedoch muss das ein bestimmter Servis wie z.B. Bosch machen, BMW bietet da nur AT-Injektoren an.
MfG und bye
hi,
wie gesagt die prüfung hat der beim laufendem motor gemacht da sind ja die werte OK,
aber die müssen auch gut sein wenn mann die zündung an macht also for dem Starten,
habe gelesen da muss ein druck sein von 4 bar, for dem starten.
mfg
3,6 Bar sind normal, nur darf eben der Injektor nicht zu viel zurück laufen lassen, denn sonst startet der Motor nicht.
Wo nichts ist kann nichts eingespritzt werden, ist der Injektor warm sind die Tolleranzen geringer und er springt wunderbar an...
MfG und bye
hi BMW-Racer
habe ein paar daten von Mengenvergleich der Zylinder
Zylinder 1. -1.10 mm3/hub
Zylinder 2. +1.35
Zylinder 3. +0,83
Zylinder 4. -0.87
Zylinder 5. -0.68
Zylinder 6. -0.09
ich weis nicht genau wie die Toleranzen sind der meister meine die sind ok.
was heist das, das die injektoren in ordnung sind
kann ich mir den Rücklaufmenge der injektoren Test jetz sparen???
mfg
Zitat:
Original geschrieben von guggug1
@ BMW E39 530DTouring
die inlinepumpe ist soweit ich mich erinner die tankinnenpumpe.
geber steckt drin... pumpe bringt keinen oder zu wenig druck. ---> geber bringt irgend nen wert der zu nieder ist und elektronik sagt "zu wenig druck" Einspritzanlage fehlerhaft..
geber ist ausgebaut... pumpe bringt keinen oder zu wenig druck. ---> elektronik nimmt nen ersatzwert und meggert nicht mehr an der einspritzanlage rum sondern sollte nen fehler im speicher haben drahtbruch oder drucksensor defekt.
so könnte ich es mir am plausibelsten erklären wie das zustande kommt.
am leichtesten und wohl auch am billigsten ist es wenn du zum freundlichen fährst und den druck messen läßt.. danach kannste immer noch das teil selber tauschen das er dir verkaufen will. so sind es nur vermutungen die angestellt werden und die können mitunter recht teuer werden.
grüße aus dem süden
ich habe die inenlinepumpe neu getauscht und die fehlanzaige immer noch dort,schlecht ist das der motor läuft unrund so lang die einspritzanlage blinkt,wann ich ihn auc mache und dann wieder an die fehler ist weg,bleibt so bis wann ich gas gebe beim leer laufen und schön wieder da!wass denkst du und was soll ich mache?
Ich bedanke mich!
Hallo Gemeinde,
räumen wir doch erst mal mit einigen, in diesem Thread genannten Quasi-Tatsachen auf:
Es gibt im E39 530d zwei Dieselpumpen, die beide Vorförderpumpe genannt werden. Die erste Pumpe sitzt im Tank, die zweite (heißt auch In-Line-Pumpe, weil sie in der Leitung sitzt) ist unter dem Fahrersitz verbaut.
Fällt die Tankinnenpumpe aus, ist der Wagen noch fahrfähig, fällt die In-Line-Pumpe aus, fährt der Wagen nicht mehr.
Der Vorförderpumpendruck wird über einen Sensor am Kraftstoffilter gemessen; fällt der Sensor aus, wird seitens der DDE ein Ersatzwert von 4 bar bereitgestellt, der aber bei gleichzeitig ausgefallener Pumpe natürlich nicht plausibel sein kann.
Bei lediglich einem defekten Injektor (das ist erst einmal ein Injektor, der nicht genügend oder gar keinen Dieselkraftstoff einspritzt) fährt der Wagen noch; er kann sogar seitens der DDE abgeschaltet werden und der Wagen fährt immer noch.
Ein Injektor ist in den absolut seltensten Fällen innerlich defekt, sondern lediglich äußerlich verkokt und kann daher nicht mehr den vollen Druck abliefern und/oder zeigt ein schlechtes Spritzbild, was zu Laufunruhen führen kann bis hin zum Stottern, begleitet von erhöhtem Kraftstoffverbrauch.
Eine zu große Rücklaufmenge eines Injektors (vor allem im Vergleich zu den anderen) bedeutet NICHT, dass der Injektor innerlich defekt ist, sondern dass der vom Railrohr zugeführte Dieselkraftstoff nicht eingespritzt werden konnte (die Feststellung der Gründe ist eine ganz andere Sache, in 99,9% der Fälle sind es aber Verkokungen).
Wenn der Raildrucksensor defekt ist, gibt die DDE einen Ersatzwert aus und die Einspritzmenge wird begrenzt. Außerdem wird definitiv ein Fehler im Speicher abgelegt.
Der Raildruck wird von der DDE geregelt und benutzt dazu die Messwerte des Raildrucksensors. Stellt die DDE eine unzulässige Raildruckabweichung fest, ist der Motorstart nicht möglich bzw. der Motor stellt ab.
So, aus den Fakten kann man sich ja jetzt mal ein eventuelles Fehlerbild zusammenbauen. Ich bin bei diesem Durcheinander, das hier entstanden ist, nicht dazu in der Lage (wer hat jetzt welchen Fehler und wer hat was gemacht und behoben usw.)
Schöne Grüße
kaparo
Hallo zusammen, @ Kaparo,
endlich hat mal einer die Fakten auf den Punkt gebracht, dafür ein herzliches Dankeschön. Muß mal gesagt werden.
Nach dem Studium verschiedener Webseiten und Foren läßt sich die Aussage von Kaparo bezüglich der Injektoren bestätigen. In den seltensten Fällen gehen die kaputt, sondern sind lediglich verkokt, was aber auch eine Ursache haben muß. Die gilt es zu suchen und zu beseitigen. Da hilft es schon, hin und wieder mal beim tanken einen Liter 2-Tackt-Motorenöl in den Tank zu geben, denn dieses Öl verbrennt nahezu rückstandsfrei und hat nebenbei noch die Eigenschaft, Verkokungen zu lösen. (Als Prophylaxe) Ein Kandidat für Verkokungen kann eine defekte KGE sein, die sollte vorsorglich bei jedem 5. Ölwechsel erneuert werden. Ist auch oft für Turboschaden verantwortlich.
Ich habe sehr gute Erfahrungsberichte von regenerierten Injektoren gelesen, das St. kostet im Austausch 125 € glaube ich. Wenn jemand natürlich auf Garantie steht muß er es z.Bsp. beim :) machen lassen und dann ebend dafür entsprechend löhnen. Wenn dann aber die anderen 4 kaputt gehen hat man halt Pech gehabt und löhnt wieder.
Viele von Euch sollten sich mal von der Vorstellung lösen, daß der :) glückliche Kunden haben möchte. Nein, er möchte so viel wie möglich Geld verdienen und Ihr sollt gerade noch so zufrieden sein weil Euer Auto wieder läuft, daß Ihr wieder kommt. Da werden ganze LiMa gewechselt, obwohl nur die Kohlebürsten runter sind und reihenweise Injektoren erneuert, obwohl es eine Reinigung auch tun würde. Von dem Ratespiel "was ist wohl kaputt" auf Kundenkosten ganz zu schweigen. Aber, das ist nicht nur bei BMW so, sondern bei den mir bekannten Markenwerkstätten an der Tagesordnung. Deshalb finde ich solche Foren wie dieses oft sehr hilfreich und zumindest mir hat es schon ein kleines Vermögen gespart.
In diesem Sinne, weiter so.
MfG Thomas
Hallo Gemeinde,
by the way:
Es lässt sich in TIS ein Hinweis auf einen Reiniger finden, der zum Reinigen der Injektoren benutzt werden soll (mittlerweile ist der Reiniger aber nicht mehr verfügbar, und genau das wurde auch in einer SI publiziert). Das heißt, dass BMW sehr wohl vom AG-Seite aus gehalten war, Injektoren zu reinigen ...
Schöne Grüße
kaparo
verdamt...mann es is so eine schaisse...ich sollte lieber besser bei e36 bleiben.weniger electronic 100 mal besser...
Hallo alxbossa,
damit bist du genauso - wenn nicht sogar eher - nass wie vorher ...
Der E36 wurde von 1990 bis 1998 gebaut, also genau in einem Zeitraum, in dem die Elektronik starken Zuwachs in der Fahrzeugindustrie hatte. Hier waren Fehler, die nicht gefunden werden konnten, noch eher an der Tagesordnung, als bei aktuelleren Modellen wie dem E39.
Und das weniger Elektronik verbaut war, halte ich noch für ein Gerücht ...
Schöne Grüße
kaparo
Hey Leute
Is ja echt interessant bei Euch. Ich schau gerne mal hier rein, Macht weiter so.
Gruß von Robert aus dem Opel Forum
Omega CAR 2,5 DTI - 4/03 - 222.300 Km - alles außer Leder u Niveau
Hallo Gemeinde.
Habe ein stottern im Leerlauf sowie beim fahren. (und das bei Mc Dreck..)
Eben mit Carly ausgelesen...Raildrucksensor Offset Test Code 003F40
Habt ihr eine Idee was ich da schon mal machen kann?
Bei uns gibts jede Menge Marder...