Einfach nur Pech?
Ich hatte zwei Fahrzeuge bis jetzt, einen Golf 6 und einen Golf 7.
Der Golf 6 hatte nach 125000 km:
- Klimakompressor defekt
- Airbagschalter defekt
- Schnur Hutablage defekt
- Kupplung defekt 75000
- Turbolader defekt 70000
- Mechatronik defekt 120000
- Wasserpumpe defekt 120000
Der Golf 7 hat bei sage und schreibe 35000 km:
- Radio defekt (Ton nicht verstellbar)
- Seitenspiegel knarzen beim ein- und ausfahren bei Niedrigtemperatur
- Kupplung defekt
- Mechatronik schaltet schlecht mit Drehzahlsprüngen 500 RPM
- Xenon Scheinwerfer beschlagen
- Hupe während der Fahrt ausgefallen (sicherheitsrelevant)
- Lüfter knattern vorne in der Mittelkonsole
Kann mir jemand mal erklären, was hier los ist? Reicht die EURO Norm nicht, um einen dazu zu zwingen, alle 4 Jahre ein neues Auto zu kaufen?
Ich bin wirklich mit dem Latein am Ende. Ich wollte mir dann eine E200 von Mercedes holen, lese aber dort auch von ständigen Problemen mit der Steuerkette. Was ist bitte das Problem?
Leider bin ich sehr groß und kann daher nur VW oder Mercedes fahren (denke ich jedenfalls, erfahrungsgemäß). Hat jemand andere Tips?
Bald hole ich mir irgendeinen alten Diesel mit Euro4 Norm, die gibt es im Moment günstig, und auf die Innenstadt habe ich sowieso keinen Bock.
Beste Antwort im Thema
Mal die schwerwiegenden Probleme, die beschrieben wurden ausgenommen, bei zwei Punkten müssen wir auch die Kirche im Dorf lassen. Knarzen der Aussenspiegel beim Ein- bzw. Ausfahren und Geräusche von den Lüftungsgittern. Leute, es ist ein beweglicher Gebrauchsgegenstand, der gewissem Verschleiß unterliegt bzw. temperaturbedingt Geräusche entwickelt und das darf er auch. Ansonsten muss ich mir Kopfhörer aufsetzten und mich komplett von der Aussenwelt entkoppeln. Und kommt mir jetzt nicht von wegen früher war alles besser. Früher gab es einfach nicht alles das, was heute Ärger machen kann, aber geklappert hat es dort auch und man war wesentlich häufiger in der Werkstatt als heute. Sei es wegen kürzerer Wartungsintervalle oder anderer Probleme, die auser der Reihe kamen. Heute kann man jedes Auto in der Regel problemlos im Alltag über mehrere Zehntausend km fahren, bevor etwas Größers ansteht. Klar, jetzt melden sich wieder alle, die in ihrem Leben nie Öl, Kerzen, Auspuff etc. wechseln mussten und deren Autos trotzdem 500.000 km gelaufen sind, ohne jemals stehen zu bleiben... vermutlich nicht mal zum Tanken ;-). Aber Hand aufs Herz und ohne Polemik, rein mechanisch sind heutige Autos deutlich besser geworden. Problem ist sehr oft die Nachsorge, wenn was dran ist. Denn was tatsächlich deutlich schlechter wurde, ist die Arbeitsqualität der Werkstatt. Vorzeitigen Verschleiß von Bauteilen, die einfach schlampig eingebaut wurden, gab es auch früher schon. Mangels solcher Plattformen krähte nur kein Hahn danach bzw. vieles konnte man eventuell auch relativ schnell selbst beheben, weil die Autos weniger verbaut und komplex waren. Ich mag alte Technik auch, aber ich möchte sie auch nicht derart weltfremd glorifizieren.
Grüße
74 Antworten
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 10. Mai 2018 um 17:53:48 Uhr:
Den Turbo nehme ich meinetwegen auf meine Kappe, war aber trotzdem beim Golf 6 ein bekanntes Problem.
Oha, wie das? Vollgasfahrt AB und dann auf die Tankstelle und Motor aus?
Ich bin auch voll von der Qualität eines Golf 7 Überzeugt. Mein erster Golf 7 1,4 TSI DSG den hatte ich 3 Jahre 83.000 km und null wirklich null Probleme. Selbst das DSG Tip Top bis zum Verkauf. Habe mich geärgert das ich 1 Jahr Garantieverlängerung genommen habe ( hauptsächlich wegen DSG weil man zuviel schlechtes gelesen hatte )
Mein jetziger Golf 7 FL 1,5 TSI DSG knapp 1 Jahr alt, 22.000 km einmal Stellmotor in der Lüftung defekt, ok ohne Probleme auf Garantie gewechselt und gut war, ich finde sowas kann schon mal vorkommen. Aber sonst? Kann überhaupt nicht meckern.....kein Knacken, kratzen oder sobst welche komischen Geräusche alles super. Kaufe mir in 2 Jahren wieder einen Golf das jetzt schon weiß......gibt nichts besseres für das Geld.
Mal die schwerwiegenden Probleme, die beschrieben wurden ausgenommen, bei zwei Punkten müssen wir auch die Kirche im Dorf lassen. Knarzen der Aussenspiegel beim Ein- bzw. Ausfahren und Geräusche von den Lüftungsgittern. Leute, es ist ein beweglicher Gebrauchsgegenstand, der gewissem Verschleiß unterliegt bzw. temperaturbedingt Geräusche entwickelt und das darf er auch. Ansonsten muss ich mir Kopfhörer aufsetzten und mich komplett von der Aussenwelt entkoppeln. Und kommt mir jetzt nicht von wegen früher war alles besser. Früher gab es einfach nicht alles das, was heute Ärger machen kann, aber geklappert hat es dort auch und man war wesentlich häufiger in der Werkstatt als heute. Sei es wegen kürzerer Wartungsintervalle oder anderer Probleme, die auser der Reihe kamen. Heute kann man jedes Auto in der Regel problemlos im Alltag über mehrere Zehntausend km fahren, bevor etwas Größers ansteht. Klar, jetzt melden sich wieder alle, die in ihrem Leben nie Öl, Kerzen, Auspuff etc. wechseln mussten und deren Autos trotzdem 500.000 km gelaufen sind, ohne jemals stehen zu bleiben... vermutlich nicht mal zum Tanken ;-). Aber Hand aufs Herz und ohne Polemik, rein mechanisch sind heutige Autos deutlich besser geworden. Problem ist sehr oft die Nachsorge, wenn was dran ist. Denn was tatsächlich deutlich schlechter wurde, ist die Arbeitsqualität der Werkstatt. Vorzeitigen Verschleiß von Bauteilen, die einfach schlampig eingebaut wurden, gab es auch früher schon. Mangels solcher Plattformen krähte nur kein Hahn danach bzw. vieles konnte man eventuell auch relativ schnell selbst beheben, weil die Autos weniger verbaut und komplex waren. Ich mag alte Technik auch, aber ich möchte sie auch nicht derart weltfremd glorifizieren.
Grüße
Zitat:
@MP IV schrieb am 12. Mai 2018 um 17:39:04 Uhr:
(...) Leute, es ist ein beweglicher Gebrauchsgegenstand, der gewissem Verschleiß unterliegt bzw. temperaturbedingt Geräusche entwickelt und das darf er auch. Ansonsten muss ich mir Kopfhörer aufsetzten und mich komplett von der Aussenwelt entkoppeln.Und kommt mir jetzt nicht von wegen früher war alles besser. Früher gab es einfach nicht alles das, was heute Ärger machen kann, aber geklappert hat es dort auch und man war wesentlich häufiger in der Werkstatt als heute.
Ich kann dem, angesichts dessen, was hier oft zu lesen ist, nur ausdrücklich zustimmen.
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Zitat:
@BerndHVL schrieb am 10. Mai 2018 um 22:39:19 Uhr:
Ich bin auch voll von der Qualität eines Golf 7 Überzeugt. Mein erster Golf 7 1,4 TSI DSG den hatte ich 3 Jahre 83.000 km und null wirklich null Probleme. Selbst das DSG Tip Top bis zum Verkauf. Habe mich geärgert das ich 1 Jahr Garantieverlängerung genommen habe ( hauptsächlich wegen DSG weil man zuviel schlechtes gelesen hatte )
Mein jetziger Golf 7 FL 1,5 TSI DSG knapp 1 Jahr alt, 22.000 km einmal Stellmotor in der Lüftung defekt, ok ohne Probleme auf Garantie gewechselt und gut war, ich finde sowas kann schon mal vorkommen. Aber sonst? Kann überhaupt nicht meckern.....kein Knacken, kratzen oder sobst welche komischen Geräusche alles super. Kaufe mir in 2 Jahren wieder einen Golf das jetzt schon weiß......gibt nichts besseres für das Geld.
das Interessante bekommt jetzt doch erst der nächste Besitzer mit.
Autos die Schlagzeilen wegen ihrer Haltbarkeit machen glänzen eher mit doppeltem oder dreifachem Alter.
Da müsste man eher im G6 oder G5 Forum schauen, was dort so gedacht wird.
Mit 22 tsd. Km schon was defekt und dann noch loben? Ok...Schön.
Ich habe 2 Autos, täglich in Gebrauch, eins mit 50 tsd. 5 Jahre alt, das andere 10 Jahre mit 100 tsd. gelaufen. Ausser Service und Verschleiß war bisher nichts kaputt.
Übrigens bin ich 1,95 und hatte sowohl in der E Klasse als auch im 5er BMW ausreichend Platz.
Gemessen an nem Golf ist der Platz zwar von den Außenmaßen zwar im BMW nicht megaviel mehr, aber doch merklich.
Der Golf ist ein gutes Auto, aber übertreibts nicht. 😉
An der Stelle des TE hätte ich die Kiste verkauft und mich woanders umgesehen.
Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 12. Mai 2018 um 22:42:53 Uhr:
Der Golf ist ein gutes Auto, aber übertreibts nicht. 😉An der Stelle des TE hätte ich die Kiste verkauft und mich woanders umgesehen.
Das ist Ihm auch zu raten!
Nicht weil ich denke das die Zuverlässigkeit im gleichen Fahrzeugsegment bei einem anderen Hersteller wesentlich besser sein wird, sondern weil es am Ende einfach eine "Kopfsache" ist.
Ist das Vertrauen erst einmal zerstört, achtet man doch auf jedes Geräusch, jede Kleinigkeit. Schlimmer noch ist das der TE den Spaß an seinem Fahrzeug und an der Technik komplett verliert, bzw. schon verloren hat.
Da ist es manchmal besser einfach das Fahrzeug, und am besten auch gleich den Hersteller zu wechseln.
Es fahren sehr viele Golf's auf den Straßen und es wird immer wieder mal ein Problem bei einem geben. Aber auch sehr sehr viele, die einfach gut und problemlos laufen.
Unsere letzte junge Mercedes E-Klasse hatte eine defekte Servopumpe, einen kaputten Turbo und eine ruckende Automatik.
Unsere beiden jungen BMW 3'er Probleme mit der Steuerkette und rupfenden Kupplungen. Dazu ein defektes LED-Rücklicht.
Unsere jetzigen 3 VW laufen dagegen top und machen keinen Ärger.
Klar kann der Threadsteller die Marke wechseln, aber auch bei anderen ist nicht alles Gold und es kann Stress geben.
'Mechanisch sind die Autos heutzutage besser als früher' - da kann ich ja nur drüber lachen. Welcher Motor schafft heute schon 1 Mio. KM, wie damals sogar der Golf 2 ohne Probleme?
Deutsche Autobauer produzieren nur noch scheiss, egal ob BMW, Mercedes, oder VW. Rupfende Kupplungen bei der Automatik, reißende Steuerketten, Turbodefekte, alle deutschen Autobauer haben doch die selben Probleme.
Ich steige jetzt jedenfalls auf einen RAV4 um, das hätte ich beim letzten Autowechsel schon tun sollen. Keine Steuerkette, keine Kupplung, stufenlose CVT Automatik und KEIN Turbolader / Direkteinspritzung.
Und: Trotzdem EURO6c, danke Hybrid. Diese FZ sind den deutschen momentan deutlich überlegen, und werden auch noch produziert während bei uns die Bänder stillstehen.
Und an alle Dieselliebhaber: mit 7L/100km auf der Autobahn 240km/h rasen geht dann halt nicht, da muss sich der Vertreter mal zügeln.
Das erscheint mir alles reichlich hysterisch und wirr. Alleine schon, wenn jemand von 1 Million km ohne Probleme schreibt, braucht man gar nicht weiter zu lesen. Denn nur weil das in Einzelfällen so gewesen sein sollte, das ein Fahrzeug mal 1 Million Km gefahren wurde, heißt das noch lange nicht, daß es immer so war. Oder ohne Probleme oder Reparaturen. Und schon gar nicht, daß es jeder Golf 2 geschafft hat. Und noch weniger, das ein Golf 2 sozusagen "das untere Ende" gewesen wäre und das alle anderen noch viel mehr km geschafft hätten.
Und dann noch ein CVT als was wünschenswertes anzupreisen. Naja.
Dann noch der Anschaffungspreis für einen RAV4. Das geht sich alles hinten und vorne nicht aus. Wirtschaftlich ist sowas nicht.
Vor allem, wenn jemand meint, ein Zahnriemen wäre besser als eine Steuerkette. Abgesehen davon, das die meisten RAV4 auch eine Steuerkette haben. Ich kann mir nicht helfen, aber das hört sich alles ziemlich wirr an.
Eine Simplexkette so wie sogar im E200 eingesetzt wird ist müll. Duplexketten werden fast nicht mehr verbaut. Daher kommt ja die ganze Problematik.
Und typisch deutsch: CVT als wartungsfreies, verschleißfreies Getriebe ohne Kraftverlust als schlecht zu bezeichnen. Dann doch lieber das ruckelnde DSG, weil es ja so 'sportlich' ist.
In Deutschland steht ganz typisch der Betrieb jenseits der 200 km/h im Mittelpunkt, damit man sich ordentlich den schlechten Tag abreagieren kann auf der Autobahn.
Und außerdem würde man heute nach dem 5. Turbo und der 10. Steuerkette wohl aufgeben das AUto bis 1 Mio. zu fahren. Früher hatte man auch was, aber es ging trotzdem weitaus einfacher.
Welchen Kilometerstand hatte noch unser VW 1500 S, als die AT-Maschine verreckte? Um die 100.000!
Und mein Simca 1100 S, als der Motor seinen Geist aufgab? Um die 60.000 km!
Zwei weitere Autos (VW Käfer und Mercedes 190 D) hab ich gekauft, deutlich unter 100.000 km, da waren bereits die Motoren generalüberholt worden.
Erzähl mir doch keiner, dass früher die Motoren alle besser waren.
Hört sich wirklich ziemlich hysterisch an. Und dann noch einen Toyota RAV4 mit stufenlosen Getriebe...
Da kann man nur viel Glück wünschen.
Was haben alle gegen ein verschleißfreies Getriebe?
Findet ihr das DSG im Golf besser?
Ist doch lächerlich.
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 13. Juni 2018 um 13:27:55 Uhr:
'Mechanisch sind die Autos heutzutage besser als früher' - da kann ich ja nur drüber lachen. Welcher Motor schafft heute schon 1 Mio. KM, wie damals sogar der Golf 2 ohne Probleme?
Der hier zum Beispiel:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Oder der hier:
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