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Eine kleine Geschichte zum Skoda Fabia......und dem Thema des nicht mehr Anspringen

Themenstarteram 15. August 2007 um 10:39

Hallöle,

 

ich muß hier mal was erzählen und meinen Frust loswerden. 

Ich besitze einen Skoda Fabia, Baujahr 2003, 55 TKM gefahren, 64 PS.

 

Vorletzte Woche bin ich morgens mit dem Wagen normal in die Arbeit gefahren, abends normal heim, gegen spät abends sprang er einfach nicht mehr an. Es ging gar nichts mehr.

 

Also Wagen ab in die nächste Werkstatt geschlepp, damit der Wagen am Samstag durchgeschaut wird. Diagnose: Spannkette abgesprungen. OK, was tun

Kulanzantrag an Skoda gestellt, leider war die Werkstatt das erste Mal keine Vertragswerkstatt von Skoda, also Kulanzantrag abgelehnt.

 

Ich mit einer Vertragswerkstatt in Pforzheim telefoniert (bin grade frisch hierher gezogen, noch keinen Plan von nix, deshalb war mir am Freitag jede Werkstatt recht) und den Wagen am Mittwochabend umgeschleppt, mit Stange.

 

Die, stellen neuen Kulanzantrag an Skoda. Freitag die Nachricht, daß 50 % übernommen werden. Ok, die Hälfte kann man zahlen, die Garantie ist eh abgelaufen.

Heute dann die Nachricht aus der Werkstatt, daß beim Reparieren Metallspäne in der Ölwanne gefunden wurden, was auf einen kompletten Motorschaden deutet. Was soll getan werden, fragen sie. Ich: na, neuen Antrag an Skoda stellen, denn es kann nicht sein, daß ein Neuwagen, der Vertragswerkstätten gepflegt ist, gerade 55 TKM auf dem Buckel hat, erst 4 Jahre alt ist, nicht getreten wurde und kein Stadtwagen ist, mit einem totalen Motorschaden in der Werkstatt steht.

 

Vor allem, das Problem ist bei Skoda und VW, wie man so hört, bekannt. Denn der "Kettenspanner" für die Steuerkette sollte bei jeder Inspektion mit überprüft und nachgezogen werden, weil sonst genau mein Problem auftreten kann.

Wer weiß das schon, wenn man sich so einen Wagen kauft und eigentlich davon keine Ahnung hat. Also ich kann nicht behaupten, daß das bei jeder Inspektion von meiner ehemaligen Werkstatt gemacht worden ist. Übrigens übernimmt VW bei den Polomotoren, die dieses Problem haben die Kosten zu 100 %, komisch, ist in meinem Wagen nicht auch ein Polomotor?

 

Antwort von der Werkstatt, nur wenn ich die Kosten für die Diagnose übernehmen, denn ohne Diagnose kein neuer Kunlanzantrag an Skoda.

Ich sage nein, ich übernehme keine weiteren Diagnosekosten, etwa 300-400 €, das muß auch so gehen, der Wagen ist Vertragswerkstatt gepflegt......., die müssen das wissen.

 

Jetzt gehe ich in die zweite Instanz und bin gespannt, was dabei raus kommt.

 

Eigentlich wollte ich mir im nächsten Frühjahr den neuen Fabia Kombi kaufen, den finde ich klasse, aber so werde ich mir das echt nochmal überlegen, wenn man bedenkt, welche Scherereien ich schon mit diesem Wagen und Skoda, bezüglich Kulanzanträge hatte.

 

Da vergeht einem die Lust auf Skoda...

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15 Antworten
am 15. August 2007 um 12:00

Das klingt sehr nach Skoda.

Ich hatte 3 Jahre einen Fabia und dauerns Probleme, weil alle möglichen und unmöglichen Teile kaputt gingen.

Bei einem Werkstattbesuch diskutierte ich dann mal wieder über meine viel zu laute Klimaanlage. Der Meister sagte mir drt, das Problem sei bekannt, er könne mir lediglich eine neue auf meine eigenenKosten einbauen, das sei die Anweisung von Skoda.

Als ich dann mit Skoda Kontakt aufgenommen habe, haben sie mir allen Ernstes geantwortet, das Auftreten dieser Geräusche sei durch meinen Fahrstil bedingt. Ich solle diesen ändern dann, könne ich auch mit der Beeinträchtigung leben. Die Geräusche waren damals so laut, dass ich sie ausschalten musste, um auch mal Radio zu hören bzw. weil einem bei längerer Fahrt die Ohren begannen zu schmerzen.

Meine Kulanzanträge wurden immer abgelehnt, die Werkstätten haben mir bestätigt, dass Skoda damals in dem Punkt sehr wenig entgegenkommend war.

Bin heilfroh, dass ich den Wagen losgeworden bin.

Themenstarteram 15. August 2007 um 12:47

Na, das sollte ich wohl auch tun, aber die Knete wächst bei mir leider nicht auf einem Baum und nach einem Umzug, mit allem was dazu gehört, komme aus NRW, fällt einem das nicht gerade leicht.

 

Aber es ist echt überlegenswert.

am 15. August 2007 um 12:50

Komisch, also von so einer lauten Klima habe ich noch nicht gehört. Wir fahren in der Familie viel Skoda.

 

Ex Autos bei den Verwandten: Fabia Kombi 2,0 elegance, Octavia 1 limo u. kombi.

 

Momentan: 1,4 16 V Freundin, 1,4 16V Kombi, O² Kombi ein TFSI u. ein 1,6 und Limo 1,6.

 

Ich fahre seit 3 Jahren einen RS, in der Garantiezeit hatte ich mal eine defekte Koppelstange. Seit 72000 km keine Probleme. Freundin ihr 1,4 16 V hat jetzt nach 5 Jahren defekten Stellmotor und damals wurde auf Kulanz Steuergerät getauscht. 

 

Das mit dem 3 Zylinder habe ich aber schon öfters gehört und gelesen, scheint ein bekanntes VAG Problem zu sein. 

 

Einer hatte mal mit seinem RS Probleme, da waren die Türen hinten undicht und Skoda wollte kein Kulanz oder sonstewas übernehmen. Er hat sich dann an die Autobild gewannt, schon wurde es gemacht.  

am 15. August 2007 um 13:09

Baujahr 2000 sag ich nur. Wenn Du einen neueren fährst (wirst Du ja, da RS), ist es bei Dir sicher nicht mehr aufgetreten.

Wenigstens war Skoda das Problem bekannt und in meiner Werkstatt war ich nicht die Einzige, die damit aufgetaucht ist.

Mir hat damals eine Bekannte erzählt, das könne nicht sein, der Skoda ist so ein tolles Auto. Sie fuhr den gleichen und ihr Bruder einen Kombi. Eines Tages kam sie dann an und meinte, nun ginge es bei ihr auch los und sie erzählte die Mängel. Ihr Problem hat sich schneller gelöst, sie hat sich über ihren Totalschaden sehr gefreut und dann die Marke gewechselt. Ihr Bruder war auch nicht der glücklichste.

Wenn man in 3 Wochen Urlaub 3x wegen irgendwelchen Mängeln in die Werkstatt muss, hat man irgendwann genug. Schon mal bei Regen abends nach Werkstattschluss mit offenem Fenster gefahren? Wenn trotz bekannter Macken der Fensterheber in einer Umgebung von 60km kein Ersatz ist und man nicht mal wie geplant in den Urlaub fahren kann, ist es sehr toll. Kulanz? Nein, das haben SIE fehlbedient...

Und wenn dann Probleme mit dem Auto auf Ostbenzin geschoben werden, obwohl das Auto schon seit Monaten im tiefsten Westen umher fährt, platzt einem langsam der Kragen.

Aber egal in welcher Werkstatt ich war, zum damaligen Zeitpunkt haben alle gesagt, dass Kulanz bei Skoda ein Fremdwort ist.

Wäre schön, wenn es heute anders ist. Und dafür drücke ich dem TE die Daumen. Immer schön dran bleiben und nicht locker lassen!

Themenstarteram 15. August 2007 um 13:37

Nun, erst mal werde ich weiterstreiten, auch wenns mal wieder sehr ärgerlich ist, denn dieser Vorfall ist ja nicht der erste seiner Art.

 

Im letzten Winter mußte ich schon meinen Kat und die "Koppelstangen" (Abstandshalter???, irgendsowas an der vorderen Achse) austauschen lassen, wohlgemerkt bei einem damals 3 jährigen Wagen, mit dem ich beileibe nicht nur in der Stadt rumheize, aber damals nur 50 TKM drauf hatte. Dieser Kulanzanrtrag brauchte 4 Monate, bis Skoda was getan hat. 

Zu dem Zeitpunkt konnte ich aber auch fahren, auch wenn es ohne ASU war. Hätte ich damals nen Ticket bekommen, wäre die Weiterleitung an Skoda gewiss gewesen.

 

Die knatschenden oder ausgeschlagenen Stangen hatte ich schon im Frühjahr letzten Jahres in der Werkstatt mokiert, aber da kam als Antwort, da sei nichts. Genauso wie dann im Sommer.

 

Der Kat fing im Herbst an, ich hatte eine sich immer mal wieder meldenden Motorleuchte. Tenor der Werkstatt beim ersten Mal, Fehler nicht schlimm, können wir nicht zuordnen, wird gelöscht und wenns wieder kommt, dann noch mal melden. Tat ich. Ich fuhr erst 4 Wochen ohne Lampe, dann leuchtete sie mal auf, mal nicht, wechselte ständig. Aussage der Werkstatt: Können wir nicht einordnen, muß man warten bis es klarer ist. Die Garantie lief Ende Oktober, Mitte November 2006 aus. Als ich den Wagen dann Ende 11/2006 zur Inspektion und zum TÜV brachte und sagte, sie möchten den Wagen bitte auch auf die Motorleuchte hin überprüfen, kam dann raus, daß der Kat kaputt sei und ein Neuer rein muß, wegen verweigerter ASU.

 

Das knatschende Geräusch hätten sie auch gefunden, daß seien diese sogenannten Stangen, die müßten auch ausgetauscht werden, aber Skoda würde nichts übernehmen, denn die Garantie sei ja vorbei. Komisch nicht? Erst ist es nicht schlimm und urplötzlich weiß man was es ist, wenn die Garantiezeit rum ist.

 

Wie gesagt, 4 Monate habe ich gestritten, bis Skoda sich dann einverstanden erklärte die Kosten zumindestens zur Hälte zur übernehmen. Aber der Meister in der alten Vertragswerkstatt (in die ich eh nicht mehr gehe), den gibt es nun nicht mehr.

 

Ich bin zwar Frau, aber nicht ganz blöd.

am 15. August 2007 um 13:54

Ich bin auch frau und darum kam die Kiste dann weg. Ich lass mich doch nicht von nem Auto terrorisieren ;-)

Also die Koppelstangen kamen bei mir auch irgendwo zwischen 30000-40000km dran.

Ja, also der Kat. Den hab ich dann zum Glück nicht mehr machen lassen müssen. Der kam dann beim Nachbesitzer... Das war einer der Gründe, warum ich dann den Wagen endgültig weggeben haben. Ich hab in der Zeit soviel über Autos gelernt, obwohl ein Verwandter mich vorher schon immer ganz gut präpariert hat und ich interessiert war.

Was mich am meisten geärgert hat, dass VW-Ersatzteile vielfach billiger waren, obwohl teilweise nur eine winzige Nase an der falschen Stelle war.

Nicht locker lassen, es klingt ganz so, als würden sie inzwischen gelernt haben und mehr auf Kulanz machen! Ich drücke Dir mal die Daumen.

Themenstarteram 15. August 2007 um 14:07

Ja klar haben die gelernt, aber immer nur bei mir, scheints :-)

 

Es wäre zu schön, folgende Szenario:

 

Wagen kaputt, ab in die Werkstatt...

Dies oder jenes Teil, Werkstatt ruft an, kein Thema Skoda übernimmt, übermorgen kannste deinen Wagen wieder abholen...

 

Zu schön, um wahr zu sein

 

Melde mich wieder, wenn ich mehr weiß

das mit den Steuerkettchen von VW ist eigentlich ne Frechheit !

das sowas überhaupt vorkommen kann zeigt nur wie unfähig oder aber sparwahnsinnig die Konstrukteure waren bzw sind.

Steuerketten vernünftig ausgelegt mitsammt Spannung halten ewig; aber bei nem Uhrmacherkettchen natürlich nicht !

Eigentlich wäre diese Sache wo in den meisten Fällen ein Totalschaden des Motors danach vorliegt wirklich mal ne richtig wichtige Rückrufaktion; aber die kostet halt auch was !

mit Kulanz oder ganz Ablehnen kommen die natürlich besser weg.

Tja Leute, was soll ich sagen?

Mir ist echt zum Heulen zumute... Unser Skoda Fabia Kombi 1.4L, 100 PS, EZ Juni 2004, Laufleistung 30.000 km (!!!) hat von Anfang an Macken ohne Ende:

1. Wasser in den Türen. Bei viel Regen läuft das Wasser über den Schweller in den Innenraum, vorne und hinten! 5 x deswegen in der Werkstatt gewesen, jedesmal rumgepfuscht, Lack zerkratzt, Innentürverkleidung beschädigt. Türen von Innen bearbeitet... angeblich alles in Ordnung. Nachdem die garantie dann abgelaufen war, nochmal dagewesen und plötzlich hieß es "ja, bekannter Fehler, Produktionsfehler bei Skoda... aber Ihre Garantie ist ja leider abgelaufen...! Kotz!!

2. und das ist viel heftiger: Es leuchtete im Mai diesen Jahres die Motorsteuerungsleuchte auf und der Wagen stotterte wie verrückt... Ab in die Werkstatt, diesmal aber (leider) nicht zur Vertragswerkstatt sondern zu einer freien Meisterwerkstatt unseres Vertrauens, da auch HU und Inspektion anstanden und wir es dort wesentlich günstiger bekommen konnten. Fazit: Aussetzer bei einem Zylinder... Zylinderkopfspulen 4 x gewechselt, Benzinzusatz zum "Durchpusten der Ventile" Kosten 600,00 €! Lampe leuchtete danach noch mal auf, dann wieder nicht mehr...

Und jetzt der Hammer: Letzte Woche, gleiches Problem wieder, Lampe blinkte (!), Motorstottern, kurz vor dem Absaufen...

Diesmal zur Vertragswerkstatt. Ergebnis: Zylinderkopf defekt!!! Und das bei Kilometerstand 30.000!!! Muß also gewechselt werden. Kostenpunkt: 2000,00 €!!! Kulanzantrag bei Skoda Deutschland... Abgelehnt!! Begründung: Wir hätten die Inspektion vor einem halben Jahr bei einer Vertragswerkstatt machen müssen!! Das ist doch die Oberfrechheit, oder nicht?? Die freie Werkstatt hat immer Originalteile verwendet, alles gecheckt etc... und ist auch eine Meisterwerkstatt!

Ich könnte echt abkotzen und bin sowas von sauer!!!

Ich habe mich nun mal "schlau" gemacht und habe erfahren, dass es ein Gerichtsurteil gibt, das besagt, dass man bei Kaufvertrag, also Eigentum, die Werkstatt frei wählen kann, anders ist es bei Leasing, ist ja klar! Da in unserem Kaufvertrag NICHTS davon steht, dass wir ausschließlich zu Vertragswerkstätten gemußt hätten, werde ich nun meine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen! Ich bin echt enttäuscht, wollten wir doch nächstes Jahr den größeren Bruder, den "Oktavia-Kombi" kaufen... das hat sich jetzt auf jeden Fall erledigt...

Wer hat denn noch solche Erfahrungen gemacht? Wäre es nicht wenigstens in Ordnung, dass Skoda

die Hälfte der Kosten übernimmt?? Ich meine, bei 30.000 KM Laufleistung einen so derben Motorschaden zu erleiden, ist doch nicht normal, oder? Das Auto hatte nie Ölmangel, wurde nie im roten Bereich gefahren und immer ordentlich behandelt!

Was meint ihr dazu??

Danke und Grüße aus Hamburg,

Sven und Grit

Zum Thema Kulanz habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht.

Bei einigen Skoda Vertragswerkstätten habe ich irgendwie den Eindruck, dass sie die Kulanzsache

entweder sehr ungern angehen, oder das gleich mit den Worten "Ein Kulanzantrag ist zwecklos" (wie bei meinem Superb 2,8 V6, 26 Tkm, 3 Jahre alt, mit einem undichten Simmerring zwischen Motor und Getriebe) gleich abschmettern. Ausserdem wurde auch der recht hohe Ölverbrauch mit den Worten

"ist laut VW und Skoda normal" abgetan.

Mir schien es, dass sie entweder irgentwelche Vorteile haben, oder sie sind mit dem Teufel verwand und fürchten - wie dieser das Weihwasser - den Kundendienst von SAD.

Daraufhin habe ich als erstes sofort die Werksatt gewechselt und mich zweitens hingesetzt und 3 Briefe - an SAD Kundendienst, SAD Geschäftsführer und an den damaligen VW Chef Dr. Pietschesrieder - weil VW Motor - geschrieben.

Und siehe da, ich bekam nach ca. 2 - 3 Wochen Post vom Kundendienst, dass sie sich um die Angelegenheit kümmern. Nach einer weiteren Woche wurde auf Kulanz der Simmerring gewechselt und anschliessend weil ja jetzt der Motor dicht war, eine Messfahrt wegen dem Ölverbrauch veranlasst. Dabei stellte sich heraus, dass ich doch zu recht moniert hatte. Der Ölverbrauch war annormal hoch.

Mir ist bis heute ein Rätsel, warum der Meister in der damaligen Vertragswerkstatt so erhaben war.

Um es kurz zu machen: Nach ablauf von gewissen Vorgaben bekam ich in einer von SAD vorgegebenen Werkstatt einen kompletten neuen 2,8 V6 Motor auf Kulanz eingebaut.

Auch der Kontakt mit dem Mitarbeiter des Kundendienstes von SAD war wirklich hervorragend, ich konnte ihn jederzeit anrufen, Oft wurde ich auch von ihm über den Stand der Dinge informiert.

Auch in der Werkstatt wurde ich sehr zuvorkommend behandelt. Nur leider ist ist sie etwas zuweit weg, sodass ich mir jetzt eine neue Werkstatt gesucht habe, mit der ich auch wesentlich besser zurecht komme, wie in der ersten Werkstatt.

Da werden einige Dinge auch mal mit den Worten: "Gehört zum Kundendienst" ohne Rechnung abgehandelt.

am 19. November 2007 um 21:50

Zitat:

Original geschrieben von Tatze1

Zum Thema Kulanz habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht.

Bei einigen Skoda Vertragswerkstätten habe ich irgendwie den Eindruck, dass sie die Kulanzsache

entweder sehr ungern angehen, oder das gleich mit den Worten "Ein Kulanzantrag ist zwecklos" (wie bei meinem Superb 2,8 V6, 26 Tkm, 3 Jahre alt, mit einem undichten Simmerring zwischen Motor und Getriebe) gleich abschmettern. Ausserdem wurde auch der recht hohe Ölverbrauch mit den Worten

"ist laut VW und Skoda normal" abgetan.

Mir schien es, dass sie entweder irgentwelche Vorteile haben, oder sie sind mit dem Teufel verwand und fürchten - wie dieser das Weihwasser - den Kundendienst von SAD.

Daraufhin habe ich als erstes sofort die Werksatt gewechselt und mich zweitens hingesetzt und 3 Briefe - an SAD Kundendienst, SAD Geschäftsführer und an den damaligen VW Chef Dr. Pietschesrieder - weil VW Motor - geschrieben.

Und siehe da, ich bekam nach ca. 2 - 3 Wochen Post vom Kundendienst, dass sie sich um die Angelegenheit kümmern. Nach einer weiteren Woche wurde auf Kulanz der Simmerring gewechselt und anschliessend weil ja jetzt der Motor dicht war, eine Messfahrt wegen dem Ölverbrauch veranlasst. Dabei stellte sich heraus, dass ich doch zu recht moniert hatte. Der Ölverbrauch war annormal hoch.

Mir ist bis heute ein Rätsel, warum der Meister in der damaligen Vertragswerkstatt so erhaben war.

Um es kurz zu machen: Nach ablauf von gewissen Vorgaben bekam ich in einer von SAD vorgegebenen Werkstatt einen kompletten neuen 2,8 V6 Motor auf Kulanz eingebaut.

Auch der Kontakt mit dem Mitarbeiter des Kundendienstes von SAD war wirklich hervorragend, ich konnte ihn jederzeit anrufen, Oft wurde ich auch von ihm über den Stand der Dinge informiert.

Auch in der Werkstatt wurde ich sehr zuvorkommend behandelt. Nur leider ist ist sie etwas zuweit weg, sodass ich mir jetzt eine neue Werkstatt gesucht habe, mit der ich auch wesentlich besser zurecht komme, wie in der ersten Werkstatt.

Da werden einige Dinge auch mal mit den Worten: "Gehört zum Kundendienst" ohne Rechnung abgehandelt.

Den Werksstätten sind in vieler Hinsicht eben die Hände gebunden. Ich hab da auch eher die Erfahrung gemacht, daß ein Anruf beim Hersteller selbst oft mehr bewirkt, als die Kulanzanträge der Händler. Man muß aber dem Gegenüber sachlich die Gründe seiner Unzufriedenheit schildern. Brachte bei einem französischen Hersteller nach über 4 Jahren immerhin 55% Kulanz auf ein Lenkgetriebe.

Also ruhig mal selbst anrufen und nicht auf den Händler verlassen.

Hallo,

das Fahren mit offener Seitenscheibe kenne ich :(

Und die Freude beim Versuch der notdürftigsten Selbsthilfe :mad:

Von der Tatsache mal abgesehen, daß es damals die Kunststoff-Gleitsteine nicht einzeln gab, sondern nur komplett mit dem Türaggregateträger für ca. 120,- + MwSt. Natürlich wären das NUR die Materialkosten gewesen...

'Kulanz' kann dagegen manchmal schon recht lustig sein:

Wegen eines Schadens innerhalb der Garantie in der Skoda-'Fach'werkstatt gewesen und die Herrschaften mußten (warum auch immer) an den Diagnoseanschluß. Nachdem ich das Fahrzeug zurück hatte, habe ich spaßenshalber gleich mal das 'Cola-Dosen' Fach geöffnet, um feststellen zu können, daß es gar keinen Endanschlag mehr gab:

die Haltenase war abgebrochen. Umgedreht, wieder hin und Neuteil bestellen lassen.

Beim 1. Abholversuch: falsche Farbe :eek:

2. Versuch: Farbe paßt. :) "Das macht dann 12,55 plus Märchensteuer. Bitte zahlen Sie an der Kasse." :confused:

Mein deutliches "W-I-E-B-I-T-T-E-W-A-S" drang auch an das zufällig gerade vorbeilaufende Chef-Ohr. Kurze Schilderung und Darstellung der Fakten -> "Na ja, dann geht das heute AUSNAHMSWEISE mal auf Kulanz"...

Das zweite 'wiebittewas' habe ich mir verkniffen und anstelle der Grußformel 'Auf Wiedersehen' mich auf 'Einen schönen Tag noch' beschränkt. Da gibt´s ja dann doch Abstufungen... :D

Aber noch eine Verständnisfrage für mich:

'Spannkette' meint Steuerkette?

Und mit der Spannvorrichtung der Steuerkette gibt´s Probleme?

Auch bei anderen Motoren außer dem genannten? Das würde mich dann nämlich evtl. auch betreffen :eek:

Was passiert, wenn die Steuerkette abspringt/reißt (bzw. der Zahnriemen reißt), ist mir bekannt; dachte ich zumindest: meist heftigster mechanischer Kontakt des gerade nach oben wollenden Kolbens mit dem evtl. im Weg hängenden Ventil. ABGEBROCHENE Teile sind da schon zu erwarten, aber MetallSPÄNE (=Abrieb)??

Viele Grüße!

Fabian

Also beim Thema Kulanz und Skoda platzt mir noch immer der Kragen und mir steigt die Zornesröte ins Gesicht, obwohl es nun schon >3 Jahre her ist, dass ich meinen Fabia verkauft habe. Ich war IMMER zum Service und den Reparaturen in einer Fachwerkstatt. Kulanz war in den ganzen 3 Jahren meiner Skodazeit ein Fremdwort, obwohl ich (durch Ortswechsel bedingt) bei 3 Skodawerkstätten Kunde war. Der Wagen war im Schnitt jeden Monat mit irgendwelchen Dingen in der Werkstatt.

Die offenen Seitenscheiben kenne ich auch, ganz toll bei starkem Regen ;-)

Auch meine Schreiben an Skoda haben nichts genützt, im Gegenteil, mir wurde geschrieben, ich könne nicht Auto fahren, ich solle meinen Fahrstil ändern oder eben die Klimaanlage nicht benutzen usw.

Für mich gabs nur eine Lösung: nie wieder Skoda. Inzwischen soll es aber etwas besser geworden sein und Skoda kennt wohl auch das Wort Kulanz, wenn auch seltener als andere Hersteller.

am 1. Juli 2012 um 12:45

Skoda und Kulanz, das ist wie Feuer und Wasser...

Bei den jüngst aufgetauchten Problemen mit den Steuerketten kann ich nur jeden beglückwünschen, der keinen der betroffenen Skodas hat. Vermutlich will VW mit aller Gewalt die Leute von Skoda wegbringen, damit die brav einen überteuerten VW oder Audi kaufen, bei denen Kulanz dann auf etwas offenere Ohren stößt.

Auch mir wurde geschrieben, ich sei zu doof zum Fahren.... und das frechste daran ist, man erfährt diese Neuigkeit auch noch von einer Frau (zumindest ist ein Frauenname unten im KD-Schreiben von Skoda)

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