Eindrücke eines Mercedes E200CDI Fahrers nach einer Probefahrt im Model 3

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Tesla Model 3 Model 3

Ich wollte euch mal an meinen Eindrücken nach meiner Probefahrt mit einem Model 3 teilhaben lassen.
Hinweis: Ich mag meinen Verbrenner W211 E200CDI immer noch ganz doll. Aber das findet der geneigte Leser auch gleich selber raus.

Die Probefahrt des Model 3 war beeindruckend.
Das Model 3 ist super schick, gefällt mir.
Das Fahrwerk ist deutlich straffer als das von meinem 211er.
Mein 211er hat übrigens das konventionelle Fahrwerk mit Stahlfedern.
Und Dämpfer hab ich erst vor 30tkm komplett gewechselt.
In den zugegeben sehr schlechten Seitenstraßen in Bielefeld ist mir das Fahrwerk des Tesla etwas negativ aufgefallen. Es ist recht straff und rumpelig, verglichen mit meinem 211er.
Mein 211er war dort besser, aber auch der hat den Fahrbahnzustand deutlich an die Insassen weitergegeben.
Soll heissen, die Strasse war halt super schlecht.

Aber wer straffere Fahrwerke mag, der wird damit super zurecht kommen.
Ich bin da aber wirklich nicht sehr bewandert, und könnte jetzt keinen Vergleich zum Golf GTi, Astra OPC, GSI, C-Klasse AMG, oder was auch immer beschreiben.

Auf ebenen Strassen hatte ich am Model 3 nichts zu bemängeln.
Das Auto liegt wie ein Brett satt auf der Strasse.

Und obwohl ich nur den ‚lässig-Mode‘ gewählt hatte, fand ich die Beschleunigung sehr beeindruckend.
Ich hatte das ‚Long Range‘ Modell zur Probe!
Und bedenkt, ich fahre einen 100kW Diesel (E200CDI). Für mich ist also alles beeindruckend!
Die Instruktorin meinte mein bestelltes Model 3 SR+ wäre im ‚Standard-Mode‘ giftiger als das ‚Long-Range‘ Model in ‚lässig‘.

Über die ganzen Features des Model 3 schreib ich jetzt mal nix.
Da konnte ich in den 45min auch nicht viel testen. Das kann man besser nachlesen oder YouTube Filmchen schauen

Fun Fact, vor meiner Probefahrt wurde eine Restreichweite von ca. 370km angezeigt.
Nachher waren es 560km. Ich muss wohl sehr gesittet gefahren sein, oder mein Vorgänger hat es richtig krachen lassen (wovon ich ausgehe).
Ich bin ca. 40km gefahren, davon 30km Autobahn.
Auf der Autobahn meist 120-140km/h, aber einige male habe ich bis 190km/h beschleunigt.
Es war auch etwas Verkehr auf der A33 bei Bielefeld.

Achja, meine Probefahrt hab ich bei Tesla-Bielefeld absolviert.
Aktuell ist das ein Pop-Up Store, will heissen ein Container.
Aber die Gebäude werden gerade renoviert/umgebaut.
Ich meine im Oktober soll die Eröffnung sein.

Und natürlich die Frage, wie war die Heimfahrt mit meinem 211er.
Der Tesla ist klar besser weil einfach moderner, und das in jeder Hinsicht.
Die mehr als doppelte Leistung von 240kW tut ihr übriges.
Aber ich fand und finde meine E-Klasse immer noch super super gut.
Ihr vorzuwerfen sie hat nur 100kW wäre gemein.
Um mit 130-150km/h mitzuschwimmen bzw. sogar an den meisten Fahrzeugen links vorbeizuziehen ist der 200CDI ein super klasse Auto.
Ich war nie der Leistungsfetischist. Auch Vollgas oder 200km/h zu fahren war nie wichtig für mich. Mit seinen 2,2L und 100kW macht er nach wie vor eine sehr gut Figur.
Eine super klasse Reiselimousine.
Ihr merkt, ich hab meinen Benz immer noch ganz doll lieb.
Und es tut mir an der Seele weh, ihn wegzugeben.
(nein, ich muss jetzt nicht weinen ;-) ).

Alles an meinem Benz ist solide und haltbar. Nichts rappelt oder klappert, und alles funktioniert noch immer. Nach 369tkm würde ich sagen, steht er fast wie ein Jahreswagen da. Ja, ich hab ihn immer gut behandelt. Aber das dankt er dir dann auch.
Der 211er, ein super solides Auto mit Taxigenen!
‚Sollte mal ein Taxi werden‘, sag ich immer. Mit seinen 369tkm gerade eingefahren.
:-)

Aber ich werde es tun, soviel ist sicher.
Und ich werde es nicht bereuen, es sei den das Model 3 entwickelt eine grössere Unzuverlässigkeit.
Mein Benz hat mich auf 350tkm nie im Stich gelassen!
(hab ihn mit 18 Monaten und 17,5tkm vor genau 12 Jahren gekauft).
Das kann der Tesla auf keinen Fall besser machen, im besten Fall genauso gut!

Ach, und noch was. Der Gedanke hinter dem Lenker beim Model 3 so gar nichts zu haben war immer sehr befremdlich für mich. Ich bin davon ausgegangen, das es sehr störend und befremdlich ist.
Aber das war überhaupt nicht der Fall. Ich hatte mich innerhalb von Minuten daran gewöhnt.
Alles war gut auf dem 15“ Bildschirm abzulesen.
Es war sogar irgendwie erfrischend. Mal was anderes.
Um ehrlich zu sein, wenn man sich mit den ganzen Features beschäftigt, es ist ein Smartphone auf Rädern.
Super freuen tu ich mich auf die fernbedienbare Standheizung/Standklimatisierung.
Das Model 3 ist Lebenslang online, mit der Standardfunktionalität. Für Premium Konnektivität muss man zahlen, hat dafür dann aber Sattelitendarstellung im Navi, Zugriff auf Spotify, Netflix, und diverses Streamingzeugs.
Wer es braucht…..

Mein Tesla Model 3 SR+ soll zwischen dem 20.09 bis 30.09 für mich abholbereit sein.
Ich bin schon gespannt.

So, das soll es jetzt mal sein.

Zum Schluss, ich bin 56 Jahre alt, und habe deutlich über 1mio Kilometer in meinem Leben auf PkWs abgespult.
Jetzt, wo ich beruflich kürzer trete, gönne ich mir mal den Spass.

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Denk dran, dass die Heckkamera ein extremes Weitwinkelobjektiv ist. Somit erscheinen Entfernungen größer als sie tatsächlich sind.

Ich habe gestern noch ein äußerst angenehmes Feature beim M3 gefunden. Und zwar die automatische Lautstärkeabsenkung des Radios beim Öffnen einer Tür. Absolut genial. Nachts hatte ich dann zuerst verzweifelt die Fernlichtumschaltung gesucht, bis ich bemerkte, daß dies automatisch erfolgt.
An das One-Pedal-Driving habe ich mich nach kürzester Zeit gewöhnt, ein wunderbares Fahren, weitgehend ohne extra zu bremsen.
Die Radiosenderauswahl ist ebenfalls perfekt gelöst. DAB- und UKW-Stationen können zusammen in der Favoritenliste gespeichert werden. Kein nerviges Band-Umschalten mehr, kein Sendersuchlauf erforderlich, wunderbar.
Begeistert bin ich von der Spracheingabe. Bisher keine Fehler, 100% Treffer, ohne übertrieben deutlich zu reden. Auch völlig unbekannte Dörfer werden sofort erkannt, auch Begriffe wie "Landratsamt" + Ortsname werden problemlos gefunden. Und man kann die Erkennung optisch auf dem Display mitverfolgen.
Die Handykopplung ist etwas lieblos gestaltet. Streaming und Freisprechen, mehr nicht. Man merkt, dass das Tesla-System geschützt werden soll. Allerdings ist die Ablage für 2 Handys sehr praktisch angeordnet. Dort abgelegt kann ein Handy auch als Nebendisplay dienen.
Mit der Navigation bin ich nicht 100%ig zufrieden. Ich wohne in einer Strasse mit 30er Begrenzung. Er erkennt das auch bei der Fahrt dahin. Wenn ich aber wieder aus dem Hof fahre, zeigt er mir 50 an. Warum er sich die 30 nicht bis zum nächsten Starten merkt, ist mir unklar. In der Stadt versucht er mich teilweise durch winzige Gassen zu lotsen, wo es wesentlich bessere Routen über große Strassen gibt. Schön ist, dass die gesamte Steuerung per Display richtig schnell ist, da ruckt gar nix, Wartezeit NULL, kein Vergleich mit anderen Marken. Auch die Qualität des Displays ist erstklassig. Ich vermisse tatsächlich den Tacho hinter dem Lenkrad nicht!
Etwas fragwürdig sind die Kunsstoffoberflächen im Innenraum. Oft gibt es da so eine Art gummierte Oberfäche, wo Berührungen mit dem Fuss o.ä. sofort eine Art Flecken hinterlassen. Ich weiss nicht, wie so etwas dann nach Jahren aussieht.
Was mir gar nicht einleuchtet: Warum wurden die Handgriffe oberhalb der Türen weggelassen? Die kosten ja nun wirklich nix und wären für Mitfahrer bei den Fahrleistungen sicher hin und wieder nützlich.
Mein Heim-WLAN dachte ich, wird auf dem Hof erkannt (wie beim Handy). Ist leider nicht. Ich habe dann spassenshalber einen Powerlan-Adapter per Verlängerungsstrippe dem Wagen genähert. Erst unterhalb von 2m Entfernung wurde damit das WLAN erkannt. Das ist sehr bescheiden und deckt sich nicht mit der Empfindlichkeit des Radios, mit dem ein hervorragender DAB-Empfang möglich ist.
Überhaupt: Radio bzw. Entertainment. Was man hier als Sound-Ausstattung geliefert bekommt, ist man schlicht als Standard nicht gewöhnt. Bei anderen Marken schlagen vergleichbare Systeme mit vielen Tausend EUR extra zu Buche. Equalizer ist da, mögliche Lautstärken sind jenseits von gut und böse. Aufgefallen ist mir, dass die sichtbaren Lautsprecher in Kopfhöhe vorn wohl nicht aktiv sind, da kommt nix raus. Ein paar mehr USB-Buchsen wären schön!
Noch ein Wort zur Klimatisierung: Auch allererste Sahne! Geht ohne Verzögerung los und ist sehr angenehm. In beide Richtungen, kalt wie warm. Allerdings schwitze ich am Rücken, wie ich es mit meinen Stoffsitzen bisher noch nie hatte.
Handykopplung per App habe ich für die paar Tage nicht, aber ist mit Sicherheit inkl. der Schlüsselkopplung auch gut gelöst.
Insgesamt ein Meisterwerk, was technisch als auch emotional massiv anspricht, regelrecht verführt. Hier wird wirklich an den richtigen Stellschrauben gedreht. Und die anderen kommen nur mit Mühe hinterher, mit großem Abstand. Mag sein, daß z.B. ein Skoda Enyaq praktischer ist, es wird aber eben nur ein Vernunftauto bleiben...

@CruiserX
Schöner Bericht, danke.

Vor ein paar Jahren noch hatte ich grösste Bedenken bzgl. der Haltbarkeit der Akkus.
Aber das scheint unbegründet, und ich gehe davon aus das die LPF Akkus in meinem M3 SR+ noch haltbarer/zyklenfester sind. Das wird den LFP Akkus ja nachgesagt.

Hoffentlich ist auch die Karosserie lange haltbar, so von wegen Rost. Bisher hab ich nix von Rost bei Tesla mitbekommen, also an der Karosserie. Schraubenköpfe, Schellen usw. setzen schon mal Flugrost an.
Ich könnte mir ja vorstellen, dass Tesla sehr langlebiges Blech einsetzt.
Zum Einen kann er sich garnicht leisten, dass die Karosserie nach ein paar Jahren rostet oder sogar durchrostet.
Das wäre ein herber Imageverlust, und als Newcomer könnte einen das schwer in Verruf bringen.
Er die müssen an der Stelle gut sein, am besten besser als die anderen Hersteller.
Ausserdem können so die Nachhaltigkeit der Teslas demonstrieren. Da geht nix kaputt durch Rost.
Das Akku hält 15-20 Jahre (hoffentlich).
Sonst muss man mal Bremsflüssigkeit wechseln, Reifen verschleissen, evtl. nach einiger Zeit mal die Kühlflüssigkeit.
Bremsen halten ewig und vergammeln eher durch Nichtbenutzung als durch Abnutzung.
Nach langer Laufzeit kommen mal Fahrwerksteile mit ausgebuddelten Buchsen.
Aber sonst ist das Teil lange haltbar.

Was der Restwert in 10 Jahren wohl für ein Model 3 sein wird?
Naja, wir werden sehen.

Zitat:

@CruiserX schrieb am 9. September 2021 um 12:31:13 Uhr:


Oft gibt es da so eine Art gummierte Oberfäche, wo Berührungen mit dem Fuss o.ä. sofort eine Art Flecken hinterlassen. Ich weiss nicht, wie so etwas dann nach Jahren aussieht.

Die Soft-Touch-Flächen sind meiner Erfahrung nach unempfindlich. Wenn man mal was sieht mit einem feuchten Microfaser-Tuch drüberwischen und es sollte wieder weg sein.

Zitat:

Was mir gar nicht einleuchtet: Warum wurden die Handgriffe oberhalb der Türen weggelassen? Die kosten ja nun wirklich nix und wären für Mitfahrer bei den Fahrleistungen sicher hin und wieder nützlich.

Gibt's in keinem Tesla-Modell...der Chef wurde mal gefragt und er findet sie wohl einfach unnötig. 😉 Ich persönlich stimme ihm da zu...manche vermissen sie wohl.

Zitat:

Aufgefallen ist mir, dass die sichtbaren Lautsprecher in Kopfhöhe vorn wohl nicht aktiv sind, da kommt nix raus.

Die sind beim SR+ nicht aktiv, dafür muss man einen LR oder P kaufen. Irgendwo muss es eben noch einen Unterschied der Versionen geben. Das Standard-Soundsystem im SR+ klingt aber dennoch schon besser als viele aufpreispflichtigen Systeme bei der Konkurrenz, reicht also an sich völlig aus.

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Zitat:

@CruiserX schrieb am 9. September 2021 um 12:31:13 Uhr:


Begeistert bin ich von der Spracheingabe. Bisher keine Fehler, 100% Treffer, ohne übertrieben deutlich zu reden. Auch völlig unbekannte Dörfer werden sofort erkannt, auch Begriffe wie "Landratsamt" + Ortsname werden problemlos gefunden.

Versuche mal den Sprachbefehl: "Öffne/schließe das Ars...loch"

Ich bin mir bis heute nicht sicher ob das ein Bug ist oder Absicht 😁

Zitat:

@manni199 schrieb am 9. September 2021 um 13:04:34 Uhr:


@CruiserX
Schöner Bericht, danke.

Hoffentlich ist auch die Karosserie lange haltbar, so von wegen Rost. Bisher hab ich nix von Rost bei Tesla mitbekommen, also an der Karosserie. Schraubenköpfe, Schellen usw. setzen schon mal Flugrost an.
Ich könnte mir ja vorstellen, dass Tesla sehr langlebiges Blech einsetzt.
Zum Einen kann er sich garnicht leisten, dass die Karosserie nach ein paar Jahren rostet oder sogar durchrostet.

Man liest halt „viel“ über nicht vorhandene Hohlraumversiegelung und anfällige Seitenschweller, da die nur lackiert und sonst nicht weiter geschützt sind. Mir ist das aber egal, weil ich den M3 auch nicht so lange fahren werde.

Länger als 5 Jahre fährt doch eh' keiner sein Auto ... selbst bei gekauften Fahrzeugen. Irgendwann wird es langweilig und du willst etwas neues. Von daher muss er auch nicht sooo lange halten ... 😉

@Auskenner
Ich habe auf einem YouTube Kanal mal ein Statement zum Tesla Blech mitbekommen.
Der schien sich gut mit der Materie auszukennen.
Er machte einen kompetenten und auch glaubwürdigen Eindruck.

Er hätte mal ein Tesla Blech blank gemacht und draussen in die Regenrinne gelegt.
Nach 5 Monaten war noch kein Rost zu sehen, auf einem blanken Blech.
Das will schon was heissen.

Hier das Video:
https://youtu.be/IdCHNEVQ50A
Ab 19:30 kommt das Statement zum Blech und zur Korrosion.
Schau dir das ganze Video an. Sehr Informativ.

Zitat:

@manni199 schrieb am 09. Sept. 2021 um 19:56:21 Uhr:


(...) Nach 5 Monaten war noch kein Rost zu sehen, auf einem blanken Blech.
Das will schon was heissen. (...)

Selbst einfache, verzinkte Dachrinnen halten heute locker 30 Jahre. Wieso sollte also ein beschichtetes Blech keine 5 Monate unbeschadet überdauern?

@nolam
Ich hab auch nicht behauptet das man kein nichtrostendes Blech herstellen kann.
Nach den Schilderungen des Karosseriebauers scheint Tesla extrem korrosionsbeständiges Blech zu verwenden.

Eine Überlegung:
Tesla kann es sich überhaupt nicht leisten einen rostenden schnell verschleissenden PkW zu bauen und unters Volk zu bringen. Würde sich zeigen, das ein Model 3 so rostet wie z.B. VW Mitte der 70er, dann könnten die direkt dicht machen, egal wie toll Batterie, Elektrik und Software ist.
Deshalb hat Tesla sich bei Korrosionsbeständigkeit und bei der mechanischen Haltbarkeit richtig ins Zeug gelegt.
Bei Batterie, Elektrik und Software liegt Tesla sowieso vorne.

Nur so ein Gedanke.
(und natürlich ein Wunsch für mein Model 3)

Und ich dachte es ging hier um Eindrücke eines Benz Fahreres. Ich falle aber auch jedes mal wieder darauf rein, wenn mir der Thread angezeigt wird...

Zitat:

Und ich dachte es ging hier um Eindrücke eines Benz Fahreres. Ich falle aber auch jedes mal wieder darauf rein, wenn mir der Thread angezeigt wird...

Ich bin auch immer wieder ein bisschen irritiert, wenn es in solchen Themen plötzlich um hobbypsychologische Betrachtungen von "besonders hochwertigen Blechen" geht 😉

Leute, es ist ein Auto.

Zitat:

@hakael schrieb am 9. September 2021 um 22:42:03 Uhr:


Und ich dachte es ging hier um Eindrücke eines Benz Fahreres. Ich falle aber auch jedes mal wieder darauf rein, wenn mir der Thread angezeigt wird...

Eines Benz Fahrers mit einem Benz der ab 2002 vom Band lief wohlgemerkt. ;-)
Trotzdem interessant.

Wer es glauben möchte um sich seine Entscheidung pro Tesla "schönzudenken" ... alles gut.

Allerdings ist ein Auto (Blech) im Betrieb höheren Belastungen ausgesetzt wie z. B. Steinschlag, Streusalz usw. Es steht nicht nur draußen herum und wartet auf's Korrodieren. 😉

Gestern noch mal ein Autobahntest. Bei 210 wurde mir der Stress zu gross, mehr wäre aber drin gewesen. Ich habe das Gefühl, dass bei diesen Geschwindigkeiten ein A6 noch besser auf der Strasse liegt. Bin vor Jahren mal einen A6 4F Avant mit 6Zylinder Diesel gefahren, da hat bei 230 dann nur der Tunnelblick gebremst. Aber was soll´s, ab 200 ist sowieso alles kaum noch praxisrelevant.
Am Supercharger habe ich etwas mit dem großen Display gespielt. Was damit möglich ist, werden Autos mit kleineren Anzeigen niemals bieten können. Die Spiele habe ich anfangs als unbedeutend abgetan. Aber was im Zusammenspiel mit dem Soundsystem dort geboten wird, ist ein weiteres Mal allererste Sahne.
Im Frunk liegt ein schweres Paket. Mal kurz reingeschaut: eine Anhängerkupplung! Kann man die offenbar bei Bedarf montieren. Liegt im SR+, also dem kleinsten und preiswertesten Modell, einfach so mit dabei! Mich interessiert eine AHK nicht, weil ich nix zum Ziehen habe, aber ich kenne die Diskussionen, welches Auto nun eine AHK hat oder haben kann etc.. Noch ein Baustein zu dem wirklich runden Gesamteindruck!

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