Eibach Gewindefedern für Tieferlegung Golf 8
Wir bekommen den 2,0TDI Golf 8 First Edition welcher ab Werk mit AHK und DCC, der elektronischen Dämpferverstellung ausgestattet ist. In unserem jetzigen Golf 7 haben wir nach einigen vorherigen Federn Flops, dann die Eibach Gewindefedern einbauen lassen, die ich am liebsten mit in den Golf 8 rübernehmen möchte. Aber unser Golf 7 hatte normale Dämpfer, also kein DCC! Weiss jemand ob das passt? Schon alleine weil der Golf 8 First Edition eine AHK Vorrichtung hat, welche bei Bekannten mit Tieferlegungsfedern ohne Verstellmöglichkeit die Bude hinten fast 2cm runtergedrückt hat, sind bei uns die Eibachs mit der Verstellmöglichkeit Pflicht.
Kann es sein dass mit DCC automatisch auch schon eine kleine Tieferlegung vorhanden ist? Falls Ja und ich nicht völlig daneben liege, müsste ich diese Tieferlegung abziehen von den von Eibach genannten Tieferlegungsangaben, oder??? Liege ich da falsch???
Beste Antwort im Thema
Ich habe Euch auch lieb und gönne Euch von Herzen die eigene Filterblase, die bewusst auf jeglichen technischen Input allergisch reagiert. Viel Spass weiterhin ;-) .
P.S.: Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie ich mich hier amüsiere, aber warum wird mein Geheimnis bleiben.
46 Antworten
Zitat:
@MacV8 schrieb am 20. März 2020 um 16:52:12 Uhr:
Zitat:
@freddydog schrieb am 20. März 2020 um 15:43:18 Uhr:
Was meinst du mit "fährt sich so gut wie ein G7 ohne DCC"?
Der fährt nämlich normalerweise schlechter, als einer mit DCC. Mit DCC sollte das Auto normalerweise besser fahren, als ein ungeregelter. Ansonsten könnte man sich ja auch den Aufpreis und den technischen Aufwand sparen.
Klare Aussage, auch meine Meinung. DAUMEN HOCH!
Gefallen tut mir mein Golf 7 noch besser als der neue, aber jetzt weiss ich auch wieso mir das Fahren im neuen doch so bekannt vorkam, Das Fahrwerk im Golf 8 ist wirklich das selbe wie im Golf 7. Und die Eibach Gewindefedern sind im Golf 7 (und somit auch im Golf 8 ) feinstens, mit und ohne DCC . Ich hatte die Eibach Gewindefedern im A5 und war top zufrieden und im Nachfolger Familienauto Passat sind sie auch und zaubern mir selbst im Pampersbomber ein Grinsen ins Gesicht beim Kurvenschlucken. Macht Spass.
Hinten kann ich mich anfreunden mit der Optik des neuen aber vorne und innen ist mir der Golf 8 nach meiner Meinung nicht so schön. Steinigt mich nicht!!! Nur meine Meinung.
Mal gespannt ob der ID dem den Rang abläuft. Aber der ist innen noch unschöner als der Golf 8.
Mittlerweile bieten schon mehrere Hersteller Gewindefedern für den Golf 8 (inkl. Golf 7) an.
H&R, KW, ST, Eibach und Vogtland, natürlich alle mit TÜV-Teilegutachten. H&R und KW sind nicht nur an der Hinterachse verstellbar, sondern auch an der Vorderachse.
Zitat:
@freddydog schrieb am 20. März 2020 um 15:43:18 Uhr:
Mein wirklich Freundlicher hat mir eine Probefahrt verschafft mit Golf 8 First Edition der auch wieder DCC hatte und mit Eibach Gewindefedern und es fährt sich mindestens so gut wie in unserem G 7 ohne DCC! Ich bin wirklich beeindruckt wie sich der G8 mit den Eibachs fahren tut im Comfort, Normal und Sport Modus insgesamt. Also zwischen den einzelnen Modi ist jetzt nicht wirklich soo ein grosser Unterschied, aber insgesamt fühlt sich das sehr stimmig an, wie extra dafür gemacht und besser als Serie. Gewanke ist eliminiert.Danke an alle die mit ihren Praxis Erfahrungen mit DCC und den Gewindefedern geschrieben haben und schade dass hier Leute wie MacV8 meinen Thread kaputtmachen und unnötig oberlehrerhaft Leute verunsichern nur um sich zu profilieren. Lästig!
Ich finde nicht, dass MacV8 mit seinen Äußerungen Deinen Thread kaputt macht. Für mich lesen sich seine Erläuterungen erstmal plausibel und fachlich fundiert. Man kann natürlich darüber streiten, ob der eine oder andere Zungenschlag etwas spitz formuliert war. Das sollte aber kein Grund sein sich hier gegenseitig anzufeinden. Ich persönlich bin sehr an kontroversen Meinungen interessiert, vor allem wenn sie technischer Natur sind. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die Anmerkungen und Hinweise für ihn hilfreich sind bzw. ob er sie bei seiner Entscheidung berücksichtigt oder nicht. Und wie das schöne Sprichwort schon sagt: Probieren geht über studieren.
Standpauke Ende. :-)
Hast Du denn inzwischen einen G8 mit DCC und andere Federn verbaut? Würde mich auch sehr interssieren, inwieweit sich das Fahrverhalten für Dich subjektiv gegenüber DCC mit Standardfedern verändert hat.
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Hat noch keiner Gewindefedern (egal von welchem Hersteller) in den Golf 8 verbaut? Zu Sportfedern von H&R und Eibach gibt es ja schon viele Erfahrungswerte, zu den Gewindefedern findet man aber noch nichts.
Golf 8 Variant jetzt etwas nachgeschärft. Mit den Eibach Pro Kit Federn kam der VW Golf VIII Variant 30 mm tiefer. Optisch ideal für Serienräder von 16 bis 18 Zoll und vor allem weiterhin voll alltags- und familientauglich.
Abstand zwischen Radnabenmitte bis Kotflügelkante (RMK) mit den Eibach Federn 350 mm bei vollem Tank.
Golf 8 Limo 1.5 TSI 130 PS mit Eibach Sportline E20-85-051-01-22 auf -45 mm. RMK vo/hi 333/333 mm bei vollem Tank, mit fast leerem Tank RMK 333/335 mm.
Eibach hat für den Golf 8 Variant 40 mm Sportfedern im Programm. Anbei das offizielle Bild von Eibach, eigentlich muss man nichts mehr dazufügen, ausser vielleicht ordentliche 19-Zöller.
Man fährt dann nur noch im Druckanschlag herum, das ist klar, oder? Leider einer der Nachteile von Tieferlegungsfedern. Man lebt mit dem Serienfederweg und desto tiefer, desto weniger bleibt davon über.
10-20 mm mit Federn, noch tiefer würde ich persönlich nur mit Komplettfahrwerk und neuer Federwegsauslegung machen.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 9. April 2022 um 13:57:52 Uhr:
Man fährt dann nur noch im Druckanschlag herum, das ist klar, oder? Leider einer der Nachteile von Tieferlegungsfedern. Man lebt mit dem Serienfederweg und desto tiefer, desto weniger bleibt davon über.
10-20 mm mit Federn, noch tiefer würde ich persönlich nur mit Komplettfahrwerk und neuer Federwegsauslegung machen.
So schlecht wie von dir angenommen fährt sich der Golf dann doch nicht. Im Gegenteil, die Federnkombi harmoniert sehr gut mit den Seriendämpfern. Ich habe persönlich (also eigener Golf 8) schon über 20 tkm mit 40 mm Eibach-Federn zurückgelegt (Serienpuffer 70 mm wurde gegen den mitgelieferten 55-er Puffer ausgetauscht) und bin immer noch begeistert. Auch der G8 GTI mit DCC meines Arbeitskollegen mit den Eibach-Sportline-Kit ( -25 mm) macht richtig Spaß. Obgleich beim GTI sorgar der wesentlich straffere 57-er Puffer (mit Ring) an der Vorderachse verbaut ist.
Zum Thema Komplettfahrwerk beim Golf 8, hier sieht es leider noch schlecht am Nachrüstmarkt aus.
Und jetzt noch kurz zum Thema Federwegsauslegung beim Golf 8. Beim Golf 8 ist nicht mehr viel zu holen, der Golf 8 GTI reizt mit den 19-Zöllern bereits fast alles aus. Beim Normal-Golf (also ohne werkseitiger Tieferlegung, bzw. 19-Zoll-Fahrwerk) wird bei Umrüstung auf Eibachfedern ohnedies der VA-Puffer (auch Zusatzfeder genannt) gegen den kürzeren Puffer getauscht.
Ist das zulässig mit den kürzeren Druckanschlägen?
Das hilft natürlich ist aber meist nicht legal.
Das ein kürzere Druckanschlag im Falle, dass man mal durchschlägt, deutlich härter knallt und nicht unbedingt gut für die Karosserie ist, ist aber auch Fakt.
Interessant ist das natürlich insbesondere, wenn das Auto beladen ist und ich den Lastfederweg ausnutze. Für den einen oder anderen ist das durchaus ein sinnvoller Usecase.
Ob man das noch als harmonisch empfindet, insbesondere auch hinsichtlich Restkomfort, ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung.
Für mich ist das bereits deutlich unharmonisch und ich würde persönlich nicht so viel Funktion nur für die Optik aufgeben.
Ich will das auch wirklich nicht mies machen. Man sollte nur die Vor- und Nachteile kennen und eine bewusste Entscheidung treffen.
Ich kenne in einem Nachbarforum einige Leute, die mit Tieferlegungsfedern unzufrieden waren und dann noch zum Gewindefahrwerk gewechselt sind. Ist dann schade um die doppelte Geldausgabe.
#MacV8 zu "kürzere Druckanschläge - meist nicht legal" Hier darf man nicht allgemein urteilen. Am Beispiel Golf 7/8 ist in Verbindung mit der Werkstieferlegung auch der kürzere Druckanschlag (Puffer 55 mm) anstelle des 70 mm Puffers verbaut. Daher ist ein Tausch von 70 auf 55 mm unter Einhaltung der im Teilegutachten (bzw. ABE) angeführten Auflagen zulässig und geprüft. Beim 19-Zoll Fahrwerk wird in Serie der 57-er bzw. 65-er Puffer (beide mit Ring) verbaut, hier ist der Tausch gegen den kürzeren 55-er Puffer nicht Standardmässig zulässig.
Bezüglich Beachtung der Vor- und Nachteile vor dem Kauf der Fahrwerksfedern (egal ob von Eibach oder H&R) pflichte ich dir bei. Ist allerdings bei einer guten Beratung überschaubar.
Dies trifft allerdings nicht für die Anschaffung eines Gewindefahrwerks zu. Hier wird selten im Vorfeld auf die eingschränkte Verwendung von Rad/Reifenkombinationen und der erforderlichen Nach- und Umbauarbeiten hingewiesen. Denn ein Gewindefahrwerk ohne vergrößerten Einfederweg bringt ausser der Einstellbarkeit keinen Vorteil gegenüber "nur Tieferlegungsfedern". Auch die Haltbarkeit der Gewindefahrwerke und deren Abstimmung ist erst ab einer leicht gehobenen Preisklasse den "Tieferlegungsfedern" ebenbürtig, bzw. überlegen.
Ich bin ansonsten vollständig deiner Meinung, auch der einfache Tausch von Tieferlegungsfedern gehört überdacht und eine gute Beratung im echten Fachhandel ist unumgänglich.
Ich denke wir sind uns da weitestgehend einig.
Der Vorteil der Gewindefahrwerke ist, dass diese in der Regel fast immer eine neue Federwegsaufteilung haben und in Verbindung mit angepassten Zug- und Druckanschlägen komplett ausgelegt werden können und damit per se angepasste Druckanschläge und meist auch mehr Restfederweg haben.
Wenn das seriös mit Gutachten gemacht wurde, dann wurde auch der verfügbare Radraum berücksichtigt und solange man sich im abgenommenen Einstellbereich bewegt, sind dann auch keine weiteren Arbeiten am Auto nötig, um Freigang zu schaffen.
Der Zielkonflikt ist natürlich derselbe. Das erkennt man u.a. daran, dass Anbieter wie Öhlins, die performance- und nicht optikorientiert arbeiten, meist auch nur eher moderate Tieferlegungen anbieten, um die volle oder sogar höhere Funktionalität zu gewährleisten.
Sehr tief führt immer zu Nachteilen, egal ob mit Federn oder Komplettfahrwerk. Der fehlende Restfederweg muss kompensiert werden, durch sehr harte Federn, extrem harte und progressive Druckanschläge, oder andere Maßnahmen. Da kommt man technisch nicht daran vorbei.
Insofern stimme ich Dir absolut zu, dass Tieferlegungsfedern bei moderaten Tieferlegungen natürlich das beste Preis-/Leistungsverhältnis bieten und auch ordentlich funktionieren können. Je tiefer ich gehe, umso mehr passt es nicht mehr zur Serienauslegung und umso größer werden die Nachteile.
Ein Komplettfahrwerk mit eigener, neuer Federwegsauslegung kann dann etwas mehr und die Nachteile auch bei tieferer Standhöhe noch etwas besser kompensieren. Hier bekomme ich sozusagen ab Werk Druckanschläge, die an die in der Regel höheren Federraten und anderen Federwege angepasst wurden.
Irgendwann bin ich bei Federn und Komplettfahrwerken am Ende und muss mit den Nachteilen leben.
So oder so bestimmt der verfügbare Radraum ab wann es nicht weitergeht ;-) .
Ich stimme Dir auch absolut zu, dass man bei Komplettfahrwerken große Qualitätsunterschiede findet, und dass ein Komplettfahrwerk, dass ich für 200-300 € kaufe, im Preisrange von Tieferlegungsfedern, in der Regel die schlechtere Lösung ist. Da muss man dann schon etwas mehr Geld in die Hand nehmen, bekommt aber neben dem Plus an Optik meist auch ein deutliches Plus an Performance, während ich bei den Federn mit Glück keine, oder nur leichte Nachteile habe, aber in der Regel keine Performance-Vorteile.
Finde ich schön, dass man auch hier mal einen fachlichen Austausch auf hohem Niveau führen kann. Bei der letzten Diskussion zu dem Thema wollte man lieber keine technischen Hintergründe und Nachteile hören und hat mich gebeten ich möchte doch bitte mit meinem „pseudotechnischen Gequatsche zu irgendwelchen Federwegen“ den Thread verlassen ;-) .
P.S.: Ich fahre selber ein Öhlins Road&Track. Das ist das, was ich persönlich unter einem sehr gut gemachten Komplettfahrwerk verstehe ;-) .
P.P.S.: Danke für den Hinweis auf das „meist nicht legal“. Wenn man wie bei VW auf mehrere Druckanschläge zurückgreifen kann, die es auch ab Werk gibt, oder der Anbieter sich die Mühe macht neue Anschläge mit ABE freizugeben ist das natürlich richtig klasse. Nach meinen bisherigen Erfahrungen schien mir das eher die Ausnahme, als die Regel zu sein, aber da stecke ich nicht so tief drin.