Ecoboost 1.0 angeblich drohende Motorschäden

Ford Focus Mk3

Ich kopiere mal 1:1 den Link zum Thema rein

http://www.ffcd.net/forum/index.php?topic=167813.0

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@cd2010 schrieb am 30. November 2016 um 23:50:06 Uhr:


Bleiben wir erstmal beim 1.0er... Ich will das Problem nicht verharmlosen, aber wie viele Motorschäden gibt es den in Summe tatsächlich? Genau, wir wissen es nicht. Nur das es sie gegeben hat. Rückrufaktion zu dem Schlauch gab es auch. Und hier im Forum gab es auch einen Motorschaden welcher von Ford komplett bezahlt wurde. Der Halter hatte aufgrund EU-Reimport nichts von der Rückrufaktion mitbekommen und Wartung wurde sogar in freier Werkstatt durchgeführt. Man sollte auch bedenken, das allein im Kölner Motorenwerk anfang des Jahres der 1 MIO 1.0er gefertigt wurde. Demnach müßten die Standstreifen ja voll mit Fords sein...
(...)

Moin,

richtig, vieles ist Mutmaßung und im Verhältnis zu der Menge der gebauten Motoren wohl gering. Da ich heute nix wesentliches zu tun hatte, hab ich mir gedacht ich lese das hier mal komplett durch und mach mal eine Zusammenfassung der bisher 62 Seiten.
Kann ja nicht schaden mal einen Zwischenstand zu haben:

Motorschaden aufgrund defektem (oder vermutet defektem) Kühlmittelschlauch/Ausgleichsbehälter:

• User Wulfinger18 - 1,0 Ecoboost, 97tsd Kilometer, Wartungsintervalle nicht eingehalten, Rücklaufleitung Ausgleichsbehälter gebrochen - keine Kulanz oder Garantieübernahme durch Ford.

• User fredi93 -1,0 Ecoboost 125 PS, Laufleistung unbekannt - volle Kostenübernahme durch Ford.

• User pokerjack - Motor unbekannt (vermutlich aber 1,0) und auch sonst keine Angaben und weiteren Berichte.

• User msrom1984 (aus der Schweiz) - 1,0 Ecoboost 125PS, Baujahr unbekannt, 68tsd Kilometer- volle Kostenübernahme durch Ford.

• User apeller - Motor unbekannt (vermutlich aber 1,0) Bj 2013, Ursache unklar, vermutlich Kühlmittelschlauch - volle Kostenübernahme durch Ford.

• User Hanskasi - Motor und Baujahr unbekannt, Ausgleichsbehälter gerissen und erneuert, 8-10tsd Kilometern später Motorschaden mit vermutlichem Zusammenhang, sonst keine näheren Angaben.

Motorschaden aus anderen Ursachen

• User sibilla - 1,0 Ecoboost Bj 2012, Ursache des Motorschadens nicht klar geklärt, laut Werkstatt defekte Wasserpumpe - volle Kostenübernahme durch Ford

• User plafi05 - 1,0 Ecoboost, Bj 2016, 24 tsd Kilometer, Ursache unklar, lt. Werkstatt Marderschaden - Kostenübernahme noch unklar

Zusammengefasst 8 Motorschäden seit August 2014 die von Usern selbst hier berichtet wurden, davon 6 in Zusammenhang mit dem Kühlmittelschlauch oder Ausgleichsbehälter (soweit ich das sehe alles vFL Modelle) sowie eine defekte Wasserpumpe und ein Marderschaden.

Kostenübernahmen von Ford bei diesen 8 Fällen :

4 Kostenübernahmen
2 User haben dazu nicht weiter berichtet also unbekannt
1 steht aus (Falls Marderbiss Versicherung, sonst Garantie)
1 abgelehnt wegen Laufleistung und Wartunsgüberschreitung

1887 weitere Antworten
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Bei vielen ist aber die Garantie eh schon vorbei.

Zitat:

@casey1234 schrieb am 10. Juli 2016 um 12:00:35 Uhr:


Wollte jetzt auch keine (Öl-)Diskussion anzetteln.

Ähm...ja....ist Dir gut gelungen 🙄

Also ich habe das 5w30 A3 Castrol in meinem 1.0 Ecoboost drinne wunderbar.

Zitat:

@casey1234 schrieb am 25. Juli 2016 um 12:22:53 Uhr:



Zitat:

@-VenDeTTa- schrieb am 25. Juli 2016 um 12:17:41 Uhr:


Bye bye Werksgarantie bzw Kulanz falls jemand das oben genannte Addinol fahren will 😉

Richtig, daher die Anmerkung.
Ansonsten: Was Ford nicht weiß, macht sie nicht heiß. 😉

Die kämmen sich Morgens nicht mit dem Hammer....Die finden alles raus, wenn es darauf ankommt..Keine Angst

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Es ist wohl logisch, dass ein höherviskoses Öl den Motor leiser macht. Ist ein alter Trick der Gebrauchtwagenverkäufer, um Motorschäden zu vertuschen. Sägespäne im Öl machen den Motor nochmals leiser.

Finde ich gut, dass hier User in Kleinarbeit und mit großem Aufwand austüfteln, welches Öl am besten zu welchem Ford-Motor passt. Auch zum Nachmachen für andere.
Ford selbst scheint ja nicht so viel Ahnung von Motoren und Schmierstoffen zu haben.

Zitat:

Ford selbst scheint ja nicht so viel Ahnung von Motoren und Schmierstoffen zu haben.

Es ist erstaunlich wieviele Motoreningenieure sich hier im Forum tummeln. Ich frage mich nur, warum Ford nicht auf diese Ressourcen zurückgreift und dafür ihre eigenen Konstrukteure und Prüfingenieure kündigt.
Wozu auch die Entwicklungsarbeit mit Castrol um ein optimales Öl zu finden?

Ist ja fein, wenn das 30er Öl durch die feinen Kanäle später zu den Lagern kommt.

😁

Zitat:

@petermaxi schrieb am 25. Juli 2016 um 23:33:14 Uhr:



Zitat:

Ford selbst scheint ja nicht so viel Ahnung von Motoren und Schmierstoffen zu haben.

Es ist erstaunlich wieviele Motoreningenieure sich hier im Forum tummeln. Ich frage mich nur, warum Ford nicht auf diese Ressourcen zurückgreift und dafür ihre eigenen Konstrukteure und Prüfingenieure kündigt.
Wozu auch die Entwicklungsarbeit mit Castrol um ein optimales Öl zu finden?

Ist ja fein, wenn das 30er Öl durch die feinen Kanäle später zu den Lagern kommt.

😁

volle Zustimmung, die Autoindustrie könnte sich Milliarden von € an Entwicklungskosten sparen wenn sie nur auf ein paar handvoller MT Ingenieure hören würden,

ich weiß nicht was sich manche hier einbilden/einreden ?, Ford und Castrol investieren eine menge zeit und Geld um ein Öl extra für einen Motor zu entwickeln, und einige "MT Öl Experten" die vermutlich schon Probleme haben die Motorhaube ihres eigene Autos alleine öffnen zu können, sagen einfach ein 5W 30 ist besser, oder einige habe sogar ein 40er drin, und wundern sich dann wenn der Turbo hops geht, naja, jeder kann machen was er will mit seinem Auto, und das bei einem (fast) Neuwagen, aber hinterher bitte nicht jammern,

und etliche 100 tkm tests, wo anschließend der Motor und Auto komplett zerlegt und untersucht wurden, haben gezeigt, das kein nennenswerter Verschleiß vorgelegen ist, und das mit der 5W 20 "Plörre", ich verstehe nicht wie man in einem Auto, was noch Garantie hat, ein nicht erlaubtes Öl einfüllen kann,

naja, manche haben eben zu viel Geld für Reparaturen,

ist lustig die Beiträge der "Öl Experten" zu lesen, in unserem 1 l Fiesta ist und bleibt das 5W 20 😰

Also wenn das 5w20 so außergewöhnlich Top sein soll, warum z.b füllt selbst VW beim neuen 1.0 Turbo Dreizylinder nicht das 5w20 ein. Selbst die füllen 5w30 ein. Und der 1.0 Tsi Motor ist auch ähnlich so wie der 1.0 Ecoboost aufgebaut.

Weshalb fahren die in ihrem TSI denn überhaupt Benzin?
Diesel ist billiger und hat einen höheren Brennwert.
Da müsste er doch nochmals sparsamer laufen.
Die Geschichte mit den Zündkerzen und dem Selbstzünder wird doch kp überbewertet.

vielleicht kann VW nur Spaltmaße und kein Passungsmaß im Motor.

Früher hatten wir gutes 20W50 drin
Also keine Wasserbrühe wie das 5W30

Zitat:

@zigenhans schrieb am 26. Juli 2016 um 00:51:20 Uhr:


ich weiß nicht was sich manche hier einbilden/einreden ?, Ford und Castrol investieren eine menge zeit und Geld um ein Öl extra für einen Motor zu entwickeln [...]

Das stimmt zwar und da hast du recht, aber was glaubst du, wer am Ende das sagen hat? Der Ingenieur oder der Controller? Was zählt am Ende: Kosten vs Verbrauch vs Haltbarkeit vs ...?

Diesen Vorlagenkatalog mit Schwerpunkten und gemachten Entscheidungen vermag wahrscheinlich keiner von uns zu durchschauen und es wird eine Mischung sein, sodass mit Öl x ein optimaler Verbrauch bei angesetzter Laufleistung y und minimaler Kosten z erreicht wird.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass es vielleicht mit anderem Öl nicht doch auch in eine Richtung verändert werden kann. Nur ob es dann zulasten des Verbrauches oder der Haltbarkeit geht, dass ist dann die Frage. Es kann gutgehen, aber auch schiefgehen. Gezwungen wird ja keiner.

Aber Forentypisch ist nunmal eine schwarz/weiß-Meinung.

Die Gegenfrage lautet eher: Warum füllt man bei VAG in nahezu jeden Motor mittlerweile 5W-30 ein? Ich denke nicht weil alle Motoren dafür ausgelegt sind, sondern viel eher weil weniger Sorten Öl im Sortiment zu haben um einiges günstiger ist langfristig betrachtet. Und weil man den gesamten Flottenverbrauch, wenn auch nur minimal, senken kann.

Warum man generell dünnflüssigeres Öl benutzt ist der Effizienz geschuldet. Ein Öl welches in der optimalen Betriebstemperatur arbeitet ist effizienter, somit ist auch der Motor effizienter unterwegs. Und diese optimale Temperatur liegt nicht bei 90 Grad, sondern viel höher. Deswegen benutzt man ein Öl dass näher am Limit arbeitet, aber auch unter normalen Umständen im optimalsten Temperaturbereich arbeitet.

Ein 5W-20 legt eben noch eins drauf. Der Motor läuft früher im heißen, extrem reibungsarmen Bereich, aber auch viel näher am Limit als bspw. mit 5W-40, welches zwar größere Reserven bietet aber im normalen Arbeitsumfeld von Motoren wie dem 1.0EB einfach zu kalt bleibt und somit u.a. die Reibung unnötig erhöht.

Ich könnte nichts negatives sagen über die Geräuschkulisse oder Laufkultur meines 1.0EB weder im Sommer noch im Winter.

Und wenn ich lese 5w20 muss im 1.0 ecoboost gefahren werden wegen dem im Öl laufendem Zahnriemen, wie nanche Ford Händler behaupten kann ich auch nicht nachvollziehen, den der Zahnriemen ist von Dayco wenn ich mich nicht täusche bzw ist er so ausgelegt das es in berührung mit Öl klarkommt. Ob jetzt 5w20 öl oder 5w30 drinne ist ja wohl wurscht Öl ist Öl.

1.6er Duratec TI-VCT mit 5W30: nie Probleme gehabt, kein Ölverbrauch zwischen den Wechseln
1.6er Ecoboost mit 5W20: nie Probleme gehabt, kein Ölverbrauch zwischen den Wechseln
5.4er 2V Ford Modular mit 5W20: nie Probleme gehabt, kaum Ölverbrauch, läuft wesentlich "flüssiger" mit 5W20 als mit 5W40, Verbrauch um fast 1,5 Liter niedriger (Bei 16 Litern fast auch egal 😁 )!

Meine Erfahrung ist, dass das alles wunderbar getestet ist (VW Longlife mal abgesehen...), die wenigsten Motoren verrecken am falschen Öl, höchstens an überzogener Ölwechselintervallen oder zu niedrigem Ölstand. Wer ein anderes Öl fahren möchte: auch das wird im seltensten Fall zu Problemen führen*...

Konstruktionsfehler, Produktionsmängel (Steuerketten bei VW TSI), und defekte Nebenaggregate (Wasserpumpe, Zündung) sind Hauptfehlerquellen.

Quelle: Myself (Ingenieur Maschinenbau)

*außer: Garantie/Kulanz seitens des Herstellers sowie manche hydraulisch gesteuerten Ventilsteuerungen/Zylinderabschaltmechanismen, die unbedingt auf eine bestimmte Viskosität angewiesen sind.

Zitat:

@Cem1985 schrieb am 26. Juli 2016 um 11:52:43 Uhr:


Und wenn ich lese 5w20 muss im 1.0 ecoboost gefahren werden wegen dem im Öl laufendem Zahnriemen, wie nanche Ford Händler behaupten kann ich auch nicht nachvollziehen, den der Zahnriemen ist von Dayco wenn ich mich nicht täusche bzw ist er so ausgelegt das es in berührung mit Öl klarkommt. Ob jetzt 5w20 öl oder 5w30 drinne ist ja wohl wurscht Öl ist Öl.

Da sagt meine praktische Erfahrung: ja, stimmt. Prinzipiell kann die Additivierung unterschiedlich ausfallen, dass Kunststoffe stärker/weniger quellen. Aber für die Praxis IMHO irrelevant.

Zitat:

@Almandino schrieb am 26. Juli 2016 um 10:38:20 Uhr:


Ein 5W-20 legt eben noch eins drauf. Der Motor läuft früher im heißen, extrem reibungsarmen Bereich, aber auch viel näher am Limit als bspw. mit 5W-40, welches zwar größere Reserven bietet aber im normalen Arbeitsumfeld von Motoren wie dem 1.0EB einfach zu kalt bleibt und somit u.a. die Reibung unnötig erhöht.

Stichwort vor allem: Pumpverluste der Ölpumpe. Da wird richtig Energie reingebuttert, um das dickere Öl zu verteilen. Schaden tut's nicht, wenn man ein 40er in einer Ölpumpe, die auf die Visko eines 20ers fährt, aber der Energieverbrauch erhöht sich.

Thermische Reserven außerdem ja schön und gut, aber bitte, wir fahren wassergekühlte Motoren die thermisch keine Probleme machen und nicht VW Käfer oder Yamaha XT im Erg....

Zitat:

@zigenhans schrieb am 26. Juli 2016 um 00:51:20 Uhr:



Zitat:

@petermaxi schrieb am 25. Juli 2016 um 23:33:14 Uhr:


Wozu auch die Entwicklungsarbeit mit Castrol um ein optimales Öl zu finden?

Ford und Castrol investieren eine menge zeit und Geld um ein Öl extra für einen Motor zu entwickeln

Ihr und auch die anderen, die diese Meinung vertreten, könnt ja gern weiterhin glauben, dass Ford und Castrol nur das Beste für den Motor und euch als Kunden im Sinn haben, die bittere Wahrheit sieht leider anders aus - Stichwort Flottenverbrauch. Denen geht's nur um maximalen Profit. Euer Motor ist denen shiceegal.

Zitat:

@zigenhans schrieb am 26. Juli 2016 um 00:51:20 Uhr:


...und wundern sich dann wenn der Turbo hops geht
[...]
naja, manche haben eben zu viel Geld für Reparaturen

Da geht nichts "hops", weder der Turbo, noch sonstige Komponenten. 😉

Im Gegenteil: der Motor wird damit verschleißärmer laufen, die nächste Analyse wird das bestätigen.

Ansonsten: Mach mal halblang, du malst hier den Teufen an die Wand, wahnsinn. Du tust ja so, als wäre ich von 5W20 auf 10W60 gewechselt. 😁 Ich bin gerade mal von 5W20 mit abgesenktem HTHS auf 5W30 mit normalem HTHS gewechselt, das war's auch schon. 😛

Zitat:

@zigenhans schrieb am 26. Juli 2016 um 00:51:20 Uhr:


und etliche 100 tkm tests, wo anschließend der Motor und Auto komplett zerlegt und untersucht wurden, haben gezeigt, das kein nennenswerter Verschleiß vorgelegen ist, und das mit der 5W 20 "Plörre"

Wooow, 100.000 km in 2 Jahren abgespult und dann wundern, wenn man wenig Verschleiß hat. Wen wundert's bei so viel Langstrecke!? Diese Tests der Autoblöd sind dermaßen realitätsfern und nicht repräsentativ, das ist nicht mehr feierlich. Außerdem: welcher Vielfahrer kauft sich nen 1.0er EB?! Der Motor wird in 99,9% der Fälle viel Kurzstrecke bewegt, von Muttis, die ihre Kinder in die Schule bringen und zum Einkaufen fahren, Opis, die zur örtlichen Post und zum Bäcker fahren, Pendler im Nahbereich, etc pp. Insofern haben solche Tests für den (mit Abstand!) Großteil der Kunden keinerlei Aussagekraft.

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Zitat:

@dpauso schrieb am 26. Juli 2016 um 10:29:22 Uhr:


...was glaubst du, wer am Ende das sagen hat? Der Ingenieur oder der Controller? Was zählt am Ende: Kosten vs Verbrauch vs Haltbarkeit vs ...?
[...]
ob es dann zulasten des Verbrauches oder der Haltbarkeit geht, dass ist dann die Frage

Richtig. Es geht nur um's Geschäft, genauer gesagt: Bares durch besseren Flottenverbrauch. Dafür wird erhöhter Verschleiß gern in Kauf genommen. Und manche hier Küssen der Kooperation Ford-Castrol auch noch die Füße, du meine Güte. 🙄

Aber dazu hab ich mich ja oben bereits geäußert. Muss jeder selber wissen, ob er denen aus der Hand frisst.

Zitat:

@dpauso schrieb am 26. Juli 2016 um 10:29:22 Uhr:


es wird eine Mischung sein, sodass mit Öl x ein optimaler Verbrauch bei angesetzter Laufleistung y und minimaler Kosten z erreicht wird.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass es vielleicht mit anderem Öl nicht doch auch in eine Richtung verändert werden kann.

So ist es. Und es kann durchaus in eine bessere (verschleißärmere!) Richtung bewegt werden.

Zitat:

@dpauso schrieb am 26. Juli 2016 um 10:29:22 Uhr:


Aber Forentypisch ist nunmal eine schwarz/weiß-Meinung.

Ja, leider. 🙁

Bloß nichts probieren und von der Vorgabe abweichen!! Sonst geht gleich alles kaputt! 😁

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Zitat:

@Cem1985 schrieb am 26. Juli 2016 um 11:52:43 Uhr:


Und wenn ich lese 5w20 muss im 1.0 ecoboost gefahren werden wegen dem im Öl laufendem Zahnriemen, wie nanche Ford Händler behaupten kann ich auch nicht nachvollziehen, den der Zahnriemen ist von Dayco wenn ich mich nicht täusche bzw ist er so ausgelegt das es in berührung mit Öl klarkommt. Ob jetzt 5w20 öl oder 5w30 drinne ist ja wohl wurscht Öl ist Öl.

Richtig, dieses Argument liest man immer wieder, auch von Usern - dabei ist es völliger Quatsch. Sowohl Dayco wie auch Continental kommunizieren offen, dass deren Zahnriemen für alle gängigen Öle geeignet sind und NICHT explizit für die Ford 5W20 Plörre entwickelt wurden. Damit ist das Thema gegessen.

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Zitat:

@thardy schrieb am 25. Juli 2016 um 22:23:53 Uhr:


Finde ich gut, dass hier User in Kleinarbeit und mit großem Aufwand austüfteln, welches Öl am besten zu welchem Ford-Motor passt. Auch zum Nachmachen für andere.
Ford selbst scheint ja nicht so viel Ahnung von Motoren und Schmierstoffen zu haben.

Danke dir und denen, die deinen Post geliked haben. Wenigstens gibt es noch ein paar User, die dies schätzen und nicht einfach alles blind ohne jeglicher Grundlage verteufeln, nur weil man (minimal) von der Herstellervorgabe abweicht.

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Zitat:

@PajeroMoritz schrieb am 26. Juli 2016 um 13:18:36 Uhr:


Stichwort vor allem: Pumpverluste der Ölpumpe. Da wird richtig Energie reingebuttert, um das dickere Öl zu verteilen. Schaden tut's nicht, wenn man ein 40er in einer Ölpumpe, die auf die Visko eines 20ers fährt, aber der Energieverbrauch erhöht sich.

In der Theorie richtig, in der Praxis völlig irrelevant, zumindest wenn der Viskositätssprung nicht zu groß ist, wie es bei mir auch der Fall ist.

Wer sich die Viskositätsverläufe mal genauer ansieht, wird feststellen, dass mein 5W30 C3 Öl bereits bei 20 Grad dünner als das Ford 5W20 948B Öl bei 10 Grad ist, ebenso mein 5W30 bei 120 Grad dünner als das Ford 5W20 bei 100 Grad ist. Insofern wird es mit dem Turbo, der Ölpumpe oder sonstigen Komponenten keinerlei Probleme mit meinem (ich lach mich tot) "dicken" Öl geben und ich hab obendrauf stets den stabileren Schmierfilm ergo weniger Verschleiß.

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Schöne Grüße
Casey

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