E 63 s AMG Kosten bei Langzeitnutzung
Moin aus Hamburg,
Ich bin noch relativ neu hier, habe aber eine frage die ich bisher nicht so recht beantworten konnte.
Ich tendiere derzeit dazu, mir einen gebrauchten e63 s amg zu kaufen, mit irgendwas zwischen 50k und 80k Kilometern auf der Uhr.
Was mich vor allem interessiert sind die ungeschönten Kosten eines solchen Autos.
Was ich nicht will, sind Antworten von Leuten die zu wissen glauben was ich zu wollen oder zu glauben habe, oder die sich anmaßen zu wissen was ich verdiene um mir so eine Frage überhaupt stellen zu müssen. Mich interessiert nur schwarz auf weis was ein solches Fahrzeug im Jahr/Monat kostet. Ich rede hier auch nicht von den paar € Steuern oder der Versicherung, da vor allem letzteres sehr individuell ist.
Was mich interessiert, sind qualifizierte aussagen von tatsächlichen Besitzern, die dieses Auto im Alltag fahren und alle Kosten selbst zu tragen haben.
- Wie hoch sind die Verschleißkosten im Jahr bei rund 15k KM.
- Wo liegt der Verbrauch im Alltag kombiniert tatsächlich.
- Wie oft muss man in die Werkstatt weil das Teil vielleicht doch nicht so robust ist wie man glaubt.
- Ist das Teil wirklich Alltagstauglich.
Ich kalkuliere derzeit mit folgenden Kosten pro jahr:
- Versicherung Vollkasko/Haftpflicht: 2000€
- Steuern laut ADAC: 300€
- 14L im Schnitt bei 1,45€/L (vor Corona): ~ 3000€
- Inspektion: 1000€
Das macht etwa 525€ im Monat.
Ist das einigermaßen realistisch oder völlig daneben?
Sind die tatsächlichen kosten viel höher oder niedriger?
Wo gut sind Motoren und Verarbeitung tatsächlich?
Muss ich noch 5000€ für Reparaturen pro Jahr drauf rechnen ?
Vielen Dank schon mal
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@lorenzokn schrieb am 16. August 2020 um 17:08:16 Uhr:
Ich denke, wer nach den Kosten fragen muss sollte lieber die Finger von so einem Wagen lassen. 😁
Ich denke weiter, wer erstmal von 500 € im Monat ausgeht hat mal so überhaupt keine Ahnung von so einem Geschoss und sollte besser Diesel fahren. 😛
Vielleicht haben ja gerade diejenigen, für die die monatlichen Kosten nicht uninteressant sind, das Geld sich so ein Auto guten Gewissens zu leisten.
😉
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89 Antworten
Zitat:
@DavidFL schrieb am 16. August 2020 um 18:36:54 Uhr:
Zitat:
@CE333 schrieb am 16. August 2020 um 18:29:24 Uhr:
Mensch Männer, beruhigt Euch. Einen E 63S AMG zu fahren, bedeutet halt einfach,Geld in die Hand nehmen, nicht mehr und auch nicht weniger.Um die 11.000€ wenn ich richtig informiert bin.
Dafür soll die Lebensdauer deutlich höher sein.
Sollte. Ja.
Aber die bekommen doch öfters Risse?
Ein Steinschlag, und Du brauchst dann 2 neue Scheiben und Beläge.
Sowas sollte man halt auch zumindest im Hinterkopf haben.
Zitat:
@CE333 schrieb am 16. August 2020 um 18:29:24 Uhr:
Mensch Männer, beruhigt Euch. Einen E 63S AMG zu fahren, bedeutet halt einfach,Geld in die Hand nehmen, nicht mehr und auch nicht weniger.
So viel sollte ja klar sein. Die Frage war nur wie viel. Nicht ob oder ob nicht, denn letzteres hätte ich selbst beantworten können 😎
Zitat:
@lorenzokn schrieb am 16. August 2020 um 18:38:35 Uhr:
Zitat:
@DavidFL schrieb am 16. August 2020 um 18:36:54 Uhr:
Um die 11.000€ wenn ich richtig informiert bin.
Dafür soll die Lebensdauer deutlich höher sein.
Sollte. Ja.
Aber die bekommen doch öfters Risse?
Ein Steinschlag, und Du brauchst dann 2 neue Scheiben und Beläge.
Sowas sollte man halt auch zumindest im Hinterkopf haben.
Alles richtig. Und genau der Grund wieso ich nach den Kosten frage. Weil so etwas kann man als (noch) nicht Besitzer nur schwer im Voraus beantworten. 😉
Das tut es sicherlich
War nur als Tipp gedacht.
Ich denke mal, dass 50 % der Gebrauchtkäufer nicht wissen, was neue Bremsen bei Keramik kosten.
Ich wusste nicht, dass Du die Preise im Kopf hast.
Zitat:
@lorenzokn schrieb am 16. August 2020 um 18:41:50 Uhr:
War nur als Tipp gedacht.
Ich denke mal, dass 50 % der Gebrauchtkäufer nicht wissen, was neue Bremsen bei Keramik kosten.
Ich wusste nicht, dass Du die Preise im Kopf hast.
😉
Ich weiß schon was Autos und teile ansich kosten. Was ich aber nicht weiß ist, was so ein Auto tatsächlich in der Langzeitnutzung kostet. Sprich was fällt wirklich an in und nach 200k - 400k km. Wie hochwertig und langlebig sind die Teile, wie oft muss gewechselt werden, und was.
Das sind alles Sachen die mich als potenziellen Käufer interessieren. Was brauch ich um das Auto Auf 200k - 400k km am Laufen zu halten.
Oder lohnt sich Leasing am Ende doch.
Wobei ich gern auch das ein oder andere machen würde am Auto auf lange Sicht, wodurch Leasing wieder kaum infrage kommt.
Zitat:
@DavidFL schrieb am 16. August 2020 um 18:48:24 Uhr:
Zitat:
@lorenzokn schrieb am 16. August 2020 um 18:41:50 Uhr:
War nur als Tipp gedacht.
Ich denke mal, dass 50 % der Gebrauchtkäufer nicht wissen, was neue Bremsen bei Keramik kosten.
Ich wusste nicht, dass Du die Preise im Kopf hast.😉
Ich weiß schon was Autos und teile ansich kosten. Was ich aber nicht weiß ist, was so ein Auto tatsächlich in der Langzeitnutzung kostet. Sprich was fällt wirklich an in und nach 200k - 400k km. Wie hochwertig und langlebig sind die Teile, wie oft muss gewechselt werden, und was.
Das sind alles Sachen die mich als potenziellen Käufer interessieren. Was brauch ich um das Auto Auf 200k - 400k km am Laufen zu halten.
Ich denke, für diese Laufleistung kann dir niemand die Kosten vorhersagen.
Lass den Motor bei 250.000 km über den Jordan gehen, dann lohnt sich eine Reparatur bei Mercedes sicher nicht mehr, wenn der Wagen schon paar Jahre auf dem Buckel hat.
Die, die ich kenne, leasen ihre Neuwagen c oder e 63s oder e53 auf 2, höchstens 3 Jahre. Danach gehen die Autos zurück und wird der nächste bestellt. Die Kosten bleiben so im Rahmen, da man vorher weiß, was man bezahlt.
Ein Fahrzeug solch einer Klasse würde ich wahrscheinlich auch leasen. Dann muss man halt immer mal wieder gucken wann die Kisten gerade günstig angeboten werden, da gibt es ja immer mal wieder Aktionen die sehr interessant sind. Um die Möglichkeit eines Schnappers zu erhöhen würd ich parallel RS6 und M5 mit ins Kalkül nehmen..
Zitat:
@DavidFL schrieb am 16. August 2020 um 17:23:01 Uhr:
Zitat:
@StephanWulf schrieb am 16. August 2020 um 17:14:51 Uhr:
Viele AMG Modelle sind einfach Motor und Getriebe technisch abgeritten. Von daher würde ich immer eine etwas größere Summe?? in der Hinterhand halten. Bei Reparaturen an Motor oder Getriebe sind 20 tausend gar nichts. Es sei denn Sie machen das wie einige YouTuber in Eigenleistungin der heimischen Garage.Bleibt die Frage ob selber machen am Ende des Tages wirklich günstiger ist.
Immerhin verliert man dadurch seine Garantrie was auch immer die Wert ist. Hab da schon wiele Geschichten gehört.
Ist ja immer die Frage was man will. Wenig Geld in die Hand nehmen bedeutet ja meist selber Hand anlegen oder in eine freie Werkstatt zu wechseln. Ich hätte es persönlich nicht gemacht.
Kann nur sagen, dass ein Vorführer 6 Monate alt mit 3000 km nach drei Jahren mit Wertverlust über 50.000€ verbrennt. Das sollte man allerdings vorher wissen und sich darauf einstellen
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. August 2020 um 19:16:45 Uhr:
Die, die ich kenne, leasen ihre Neuwagen c oder e 63s oder e53 auf 2, höchstens 3 Jahre. Danach gehen die Autos zurück und wird der nächste bestellt. Die Kosten bleiben so im Rahmen, da man vorher weiß, was man bezahlt.
Anderst wird es zumindest überschaubar nicht gehen.Man sollte einfach nicht vergessen, ein AMG ist halt kein normales KFZ, sondern ein Spielzeug das Laune macht .Ich hadere schon seit langem mit einem E 55, also mit einem wo vorne noch drin ist, was hinten drauf steht.
E 63 ohne „s“:
Versicherungen und Leasingrate weggelassen, also Steuer und Betriebskosten sowie Wartung und Reparaturarbeiten ( wobei ich die 798 € Garantieverlängerung mit einbeziehen muss) 597€ pro Monat!
Verbrauch ca. 14,7 l/100 km, wobei die Spanne von 10,4 bis 30 Liter reicht.
Die Stahlbremsen kosten vorne mit Scheiben und Belägen 1.500 €, hinten einen guten 1000er. Bei Keramik angeblich vorne 3.500 und hinten 2.400 €, was aber auf Hörensagen beruht.
Inspektion liegt bei 800 bis 1.500 €.
Alles Mercedes-Preise, freie Werkstatt mache ich nicht!
Danke für Deine klare Ansage, wieder was gelernt.
Die AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage kostet
8.352,00 € neu als Sonderausstattung, ich hatte mich vor Bestellung nach den Kosten für Scheiben und Belägen erkundigt, da Steinschlag, Beschädigungen beim Radwechsel etc. nicht unüblich sind.
Ihr kennt doch wofür die drei Buchstaben sind:
Auto
Motor
Geld
😁
Der ist gut, und wahr.