e-tron mit 22 Kwh laden über Typ2 Stecker
guten Morgen
ich habe gestern meine Wollbox auf 22 KW umstellen lassen und meinen e-tron mit dem Typ2 Stecker (verzeiht mir wenn ich was verkehrt mache aber ich bin kein Elektriker) versucht zu laden aber es ging nie mehr als 10 KW rein.
Habe es auf beiden Seiten versucht.
Mein Audi Händler meinte dass das verbaute Ladegerät im e-tron über diesen Stecker nur elf KW kann wisst ihr da mehr.?
Gruß Uli
Beste Antwort im Thema
Krass finde ich wie uninformiert Leute an das Thema eAuto rangehen.
Mensch, wenn ich mir ein 100k eAuto kaufe, dann hab ich mich doch vorher informiert was das mit dem DC, AC, 11, 22, 50 und 150 Kw laden auf sich hat.
Was wie und wo funktioniert und mir Gedanken gemacht ob das für mich passt.
Egal, zum Schluss ist immer der Hersteller schuld oder die Regierung ....
Bitte nicht persönlich nehmen ....
Grusss
Marco
81 Antworten
Krass finde ich wie uninformiert Leute an das Thema eAuto rangehen.
Mensch, wenn ich mir ein 100k eAuto kaufe, dann hab ich mich doch vorher informiert was das mit dem DC, AC, 11, 22, 50 und 150 Kw laden auf sich hat.
Was wie und wo funktioniert und mir Gedanken gemacht ob das für mich passt.
Egal, zum Schluss ist immer der Hersteller schuld oder die Regierung ....
Bitte nicht persönlich nehmen ....
Grusss
Marco
Zitat:
@donuli schrieb am 29. Januar 2020 um 15:31:35 Uhr:
so ein Mist also lade ich am Büro und zu Hause mit 11 KW.
Warum denn bitte Mist?
Mit 11kW brauchst Du real etwa 3 Stunden um "100km zu laden". Wenn Du da wo Du schläfst einen Lader hast und nur 6 Stunden am Tag schlafen würdest (Mit fertig machen, duschen, Frühstücken, etc. - echt kurz) wären das schon 200km am Tag wenn Du jetzt noch 4 Stunden im Büro bist, dann sind das nochmal 133km, in Summe also 333 km die Du am Tag laden könntest, also über 120.000km/Jahr.
Natürlich passt das nicht immer, weil Du nicht jeden Tag 4 Stunden im Büro bist und sicher auch mal mehr als 333km fährst - dafür sind aber auch die 6h zu Hause eher kurz angesetzt.
Und andersrum wird das Bild auch nicht schlechter: Wenn Du die 6 Stunden Nachts mit 11kW anstatt mit 22 kW geladen hast, dann sind am morgen im schlechtesten Fall (wenn Der Akku völlig leer war) 29kWh weniger im Akku (66kWh statt 95). Das hättest Du in 12 Minuten am high Speed charger an der STrecke wieder drin - einen Kaffee also.
Aber das ist reine Theorie. Praktisch wirst Du selten mit weniger als 20% daheim ankommen. Dann ist die Differenz zwischen 11kW und 22kW Lader am nächsten morgen gerade mal höchstens 10kWh.
Zusammenfassend: An Tagen an denen Du in der Nacht vorher mit der letzten kWh nach Hause gekommen bist und dann nach weniger als 6 Stunden zu Hause früh morgens auf eine über 200km lange Fahrt gehen musst, ist es echt "Mist", dass Du zwischendrin 12 Minuten Kaffeepause einlegen musst - aber wahrscheinlich für Deine Konzentration beim Fahren dieser 200km eh besser ;-)
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Hallo donuli,
hier ist mal was zum rumspielen...
https://rechneronline.de/elektroauto/ladezeit.php
Viel Spaß damit
Wie dem auch sei. Richtig ist 22 kW ist schneller. Allerdings habe ich seit dem ich das Auto habe 22kW nicht vermisst oder gebraucht. Aber ich bin halt auch schnell an einer Ionity und daher entspannt. Alternativ schaut man nach Ladern die da sind wo man sowie so hinfährt. Supermarkt oder Baumarkt oder so dann ist der Akku zuhause nicht so weit unten dass es zu lange dauern würde!
Das kann ich nur bestätigen. Wollte ursprünglich auch noch auf den 22kW-Lader warten, wurde mir dann aber irgendwann zu blöd!! Ergebnis: 11kW ist völlig ausreichend für den täglichen Gebrauch und falls nicht ist entlang der Strecke immer ein Schnelllader. Ich komme auch so gut wie nie unter 20% zu Hause an...
Außerdem befürchte ich, dass der 22kW Lader eine ziemlich teure Option wird und mit einem Installationsservice o.Ä. verkauft werden soll. Einfache dreiphasige Ladegeräte mit 22kW sind ja schon längst verfügbar, muss also einen anderen Grund haben...
Das, was man Landläufig als „Ladegerät“ kauft ist nicht wirklich ein Ladegerät, sondern nur eine Sicherung (typischerweise FI) und ein Strombegrenzer. Das eigentliche Ladegerät ist im Auto verbaut.
Die Herausforderung beim Umstieg auf 22kW ist der Gleichrichter, bzw dessen Abwärme (da die eigentlichen Zellen ja immer mir Gleichstrom geladen werden). Es ist nicht ganz trivial, einen 22kW Gleichrichter im Auto zu verbauen, so dass er im Stand und bei 35 Grad Aussentemperatur noch die Wärme wegbekommt (ein Gleichrichter mit 97% Wirkungsgrad heizt bei 22kW mit 600W - das ist ein kleiner Fön der über längere Zeit unter der schlecht belüfteten Haube läuft).
Alles technisch lösbar, aber eben nicht ganz billig - deswegen kosten externe 22kW Ladegeräte mit eingebautem Gleichrichter auch deutlich 4-stellig...
Der vergleichsweise hohe Aufwand mit dem oben beschriebenen überschaubaren Nutzen und der Erwartung, dass nicht viele Käufer zu Hause den Aufwand für eine 22kW Wallbox betreiben werden führt halt dazu, dass das dauert...
Zitat:
@chipart schrieb am 11. Feb. 2020 um 11:33:56 Uhr:
Der vergleichsweise hohe Aufwand mit dem oben beschriebenen überschaubaren Nutzen und der Erwartung, dass nicht viele Käufer zu Hause den Aufwand für eine 22kW Wallbox betreiben werden führt halt dazu, dass das dauert...
Dabei gibt's eine 22kw Wallbox bereits für rund 700 Euro und man braucht sich nur eine 32A CEE Dose zu installieren, die jedoch beim Netzbetreiber angemeldet/genehmigt werden sollte.
Der Preis für die Wallbox ist noch der kleinste Faktor - die ist in der Tat wenn überhaupt kaum teurer, als eine 11kWh Box (weil ein 32A FI ja auch nicht viel teurer ist, als einer mit 16A).
Die Genehmigung durch den Netzbetrteiber schreckt schon mal viele ab. Und dann braucht man ja auch noch die Steckdose/Stromanschluss: Bei 22kW braucht man eigentlich 6^2mm Kabel (4^2 sind zwar je nach Leitungslänge/verlegung gerade noch zulässig, aber eigentlich murks). Das bekommt man sicher nicht durch bestehende (Leer-)rohre. Wenn man also nicht zufällig einen Unterverteiler mit mindestens 10^2 eh in der Garage hat, dann bedeutet das Wände aufreissen (bei vielen Häusern aus dem Keller), etc.
Dazu kommt: Schon alleine wegen der Anmeldung beim EVU müssen diese Arbeiten zwingend von einem Elektriker gemacht werden (also man braucht zumindest einen, der das später unterschreibt - und wenn man keinen im Bekanntenkreis hat, dann wird er das dann auch machen wollen).
Wenn man eh schon ne kleine CEE-Dose in der Garage hat (haben viele), dann kann man eine 11kWh Wallbox selber anstecken...
Mit Ladegerät meinte ich das im Fahrzeug verbaute AC/DC Ladegerät. Die gibts auch schon in 3-phasig mit 22 oder noch mehr kW. Daran kann es also nicht liegen... Klar, die Wallbox ist nicht mehr als ein Steuergerät und ein Schütz das den Drehstrom schaltet. Die kann noch nicht mal Strom begrenzen sondern gibt dem Fahrzeug über ein PWM-Signal nur vor wie viel es sich genehmigen darf.
Was das anmelden angeht: Einfach eine 32A CEE-Dose setzen (lassen) die ist nicht genehmigungspflichtig ;-)
Dir Inbetriebnahme des Verbrauchers (also der Box) ist bei 22kW genehmigungspflichtig - dabei ist der NAV egal, ob dieser Verbraucher per Kabelklemme, Steckdose oder Gardena-Kupplung angeschlossen ist.
(Wenn man an eine bestehende 32A Dose für Bauarbeiten einen Kran anschließt, dann muss man das genauso melden ...)
Zudem ist es sogar vom Netzbetreiber abhängig, da jeder individuell festlegen kann, ab welcher Leistung man die Zustimmung einholen muss. Ich war auch dem Trugschluss „erst >11kWh genehmigungspflichtig“ auferlegen. Tatsächlich war es bei meinem lokalen Netzbetreiber schon ab > 7,2 kWh notwendig! Also besser vorher das Kleingedruckte lesen!
Hier ist zudem nicht der Anbieter sondern der Betreiber gemeint, was nicht immer identisch ist...