E 200 d nur mehr 1.597 statt 1.950 ccm
Ich wollte heute einen weiteren E200d für meinen Fuhrpark bestellen. Der E200d im W213 hat seit 2016 1.950ccm. Doch seit heute ist das anders!
Mein Verkäufer teilte mir mit, dass der E200d ab sofort nur mehr mit 1.597ccm und 160PS zu bestellen ist.
Den E200d mit 1.950ccm OM654 Motor mit 150PS gibt's nicht mehr!
Da soll sich einer auskennen.....
Beste Antwort im Thema
Ich persönlich hätte damit schon ein Problem...
Der Hubraum lässt die Vermutung zu, dass es ein Renault Motor ist oder werden die Hubraumzwerge jetzt selbst gefertigt?
Zudem würde ich lieber einen abgespeckten 1.950er fahren als einen hochgezüchteten 1.597er.
EDIT:
Ergebnis einer kleinen Recherche:
"Dazu wurde der OM654 mit 2,0 Liter Hubraum in Bohrung und Hub reduziert (78x83,6 mm) und hat nun 1,6 Liter Hubraum. Die 200d Variante wird in der E-Klasse und der C-Klasse mit 160 PS bald angeboten. Somit hat er rund 10 PS mehr als der bisheriger OM654 mit 2,0 Liter Hubraum.
Die Beschleunigung im E 200d verbessert sich somit von 8,4s auf 7,9s. Bei der C-Klasse ist die Verbesserung bei 1,2s auf 8,4s (Handschalter)."
Quelle: JESMB
262 Antworten
Zitat:
@wave1966 schrieb am 26. Juni 2019 um 15:20:48 Uhr:
... war es den kunden doch auch egal ... Der nächste 220 D wird wohl auch 1598 ccm haben ...
Wohl kaum.
Für diejenigen, sich fragen, 1597 ccm oder doch 1598 ccm?
1598 ccm sind dem jetzt aussortierten Kooperationsmotor OM626, Renault Baumuster R9M, zuzuordnen.
1597 ccm hat der im Stichmaßvergleich (Abstand von Zylindermitte zu Zylindermitte) zum OM654 DE20 unverändert gebliebene OM654 DE16, der zwar keine Ausgleichswellen, aber dafür mehr Kurbelgehäusefleisch auf den Rippen hat.
Und zu guter Letzt wurden noch 2143 ccm erwähnt. Dahinter verbirgt sich der OM651, der eine halbe Milliarde EURO Entwicklungskosten verschlungen hat, eine weitere halbe Milliarde EURO stand 2009/2010 für die Umrüstung fehlerhafter Einspritzdüsen in den Büchern.
Last but not least gebühren dem OM651 auch noch Teile der jüngsten Gewinnwarnung aus dem Hause Daimler. Dem Vernehmen nach wurde die Gewinnerwartungen für das laufende Jahr um 600.000 bis 800.000 EURO nach unten korrigiert. Doch damit nicht genug. Die Analysten rechnen mit weiteren Kosten im Milliardenbereich für "verschiedene laufende behördliche Verfahren und Maßnahmen"
Zitat:
Laut "Bild am Sonntag", die zuerst über den Rückruf berichtet hatte, könnten von den ausgeweiteten Untersuchungen zahlreiche Modelle wie C- und E-Klasse mit insgesamt mehr als 700.000 Fahrzeugen betroffen sein. Bei der umstrittenen Softwarefunktion handelt es sich dem Artikel zufolge um eine sogenannte "Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung". Sie hält den Kühlmittelkreislauf künstlich kälter, verzögert die Aufwärmung des Motoröls und sorgt so dafür, dass beim gesetzlichen Prüfzyklus der Grenzwert für Stickoxide von 180 Milligramm pro Kilometer eingehalten wird.
Im Straßenbetrieb werde die Funktion dagegen deaktiviert und der Grenzwert überschritten, schreibt das Blatt. Ähnliche Softwarefunktionen hatten auch bei dem Abgasskandal von Volkswagen eine Rolle gespielt.
Daimler ist bereits seit längerem im Visier der Behörde. Im Frühjahr hatte das KBA ein Anhörungsverfahren gegen den Autobauer wegen des Verdachts auf eine "unzulässige Abschaltvorrichtung" eingeleitet. Das Amt ist bereits im Herbst 2018 auf die umstrittene Software-Funktion bei dem Motor OM 651 gestoßen.
Aktuell geht es um ca. 60.000 OM651, verbaut im GLK 220 CDI der Baureihe X204, die in die Werkstätten zurückgerufen werden.
Die Formulierung "ist mir egal" ist gleichbedeutend mit "tut mir überhaupt nicht leid". Ich möchte keinem einzigen OM651-Halter unterstellen, sein Kauf sei ihm seinerzeit völlig egal gewesen. Genauso wenig wie ich ausdrücklich dir, @wave1966 , unterstellen möchte, dir sei "einiges" völlig egal. Immerhin galt der OM651 bei seiner Markteinführung 2008 in der C-Klasse 204 als Wundermotor schlechthin.
Unter den 4-Zylinder-Dieselmotoren gibt es heute zumindest bei den heckangetriebenen Fahrzeugen aus dem Hause Daimler keine andere Alternative als den OM654. Das war 2008 nicht anders.
Egal 😠 ist mir das nicht.
LG, Walter
Der 1,6l hat eine schlechte Laufkultur.
Unten raus fühlt es sich wie ein Turboloch an, dann kommt er schlagartig, dröhnt hoch auf 2500-3000 und wird nervtötend laut. Da fehlt einfach Drehmoment durch zu wenig Hubraum bis der Turbo läuft, bei einer schweren Limousine schlecht.
Dazu im Stand dröhnt immer wieder etwas, dass sich wie ein ein -und auskuppelnder Klimakompressor anhört.
Mich nervt das Teil nur.
Sowas gehört nicht in eine E Klasse.
Dagegen war der e200 om651 eine Wohltat.
Zitat:
@Michael82 schrieb am 4. Februar 2020 um 12:34:50 Uhr:
Der 1,6l hat eine schlechte Laufkultur.
Unten raus fühlt es sich wie ein Turboloch an, dann kommt er schlagartig, dröhnt hoch auf 2500-3000 und wird nervtötend laut. Da fehlt einfach Drehmoment durch zu wenig Hubraum bis der Turbo läuft, bei einer schweren Limousine schlecht.
Dazu im Stand dröhnt immer wieder etwas, dass sich wie ein ein -und auskuppelnder Klimakompressor anhört.
Mich nervt das Teil nur.
Sowas gehört nicht in eine E Klasse.
Dagegen war der e200 om651 eine Wohltat.
... ist die Meinung eines Users der nach eigenen Angaben in seiner Signatur BMW fährt...🙄
Warum nicht? Leihwagen/Dienstwagen z. B.
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Zitat:
@Michael82 schrieb am 4. Februar 2020 um 12:34:50 Uhr:
Der 1,6l hat eine schlechte Laufkultur.
Unten raus fühlt es sich wie ein Turboloch an, dann kommt er schlagartig, dröhnt hoch auf 2500-3000 und wird nervtötend laut. Da fehlt einfach Drehmoment durch zu wenig Hubraum bis der Turbo läuft, bei einer schweren Limousine schlecht.
Dazu im Stand dröhnt immer wieder etwas, dass sich wie ein ein -und auskuppelnder Klimakompressor anhört.
Mich nervt das Teil nur.
Sowas gehört nicht in eine E Klasse.
Dagegen war der e200 om651 eine Wohltat.
Das ist doch bei allen Hubraumschwache Motoren.
Oder meinst Du das der 2l 3 Zylinder BMW Diesel ein Wundermotor ist? Ich glaube nicht.
Und wenn wir dann noch die klein Motoren in der 1er 2er und 3er Klasse anschauen sind das auch keine Rennmotoren.
Wie hat man damals schon gesagt Hubraum kann man nur durch Hubraum ersetzen. Sonst durch nix.
Gruß
Zitat:
@wave1966 schrieb am 11. Februar 2019 um 14:08:58 Uhr:
Zitat:
@alejandro schrieb am 11. Februar 2019 um 13:50:53 Uhr:
Benz gefiel nicht dass der 200 D 2.0 selbe produktionskosten hatte wie der 220 D ! Deshalb stand auch nirgens einer zur probefahrt für privatpersonnen .
Im 1.6 '654 fehlen' zb jetzt ausgleichwellen usw, als es wurde geld gespaart ! Ohne probefahrt würde ich ihn nicht bestellen ..... Verkaufspreis ist derselbe
Mir gelang es nicht, einen E 200 d mit dem 1,6-Liter-Motor für eine Probefahrt zu buchen. Wenn Mercedes Angst davor hat, dass die Kunden sich zuhauf für den E 200 d statt für den E 220 d entscheiden, dann sollen sie den kleinen Motor doch einfach wieder aus dem Programm nehmen.
Wer fuhr denn inzwischen mal beide Modelle, also den E 200 d mit dem 1,6-Liter-Motor (160 PS) und den aktuellen E 220 d (194 PS)? Mich interessiert insbesondere das Laufgeräusch und die Laufkultur der beiden Motoren.
Gern hätte ich gewusst, ob der 1,6-Liter-Motor mit den 160 PS für die E-Klasse ausreicht. Nach den Leistungsdaten sollte es ja reichen, dennoch würde ich vor der Bestellung aber einen Eindruck gewinnen. Per Probefahrt ist derzeit unmöglich, deshalb mal hier diese Anfrage an Wissende, die ausnahmsweise mal testen durften.
Zitat:
@Thomas Wilkens schrieb am 19. November 2020 um 01:28:22 Uhr:
Zitat:
@wave1966 schrieb am 11. Februar 2019 um 14:08:58 Uhr:
Benz gefiel nicht dass der 200 D 2.0 selbe produktionskosten hatte wie der 220 D ! Deshalb stand auch nirgens einer zur probefahrt für privatpersonnen .
Im 1.6 '654 fehlen' zb jetzt ausgleichwellen usw, als es wurde geld gespaart ! Ohne probefahrt würde ich ihn nicht bestellen ..... Verkaufspreis ist derselbeMir gelang es nicht, einen E 200 d mit dem 1,6-Liter-Motor für eine Probefahrt zu buchen. Wenn Mercedes Angst davor hat, dass die Kunden sich zuhauf für den E 200 d statt für den E 220 d entscheiden, dann sollen sie den kleinen Motor doch einfach wieder aus dem Programm nehmen.
Wer fuhr denn inzwischen mal beide Modelle, also den E 200 d mit dem 1,6-Liter-Motor (160 PS) und den aktuellen E 220 d (194 PS)? Mich interessiert insbesondere das Laufgeräusch und die Laufkultur der beiden Motoren.
Gern hätte ich gewusst, ob der 1,6-Liter-Motor mit den 160 PS für die E-Klasse ausreicht. Nach den Leistungsdaten sollte es ja reichen, dennoch würde ich vor der Bestellung aber einen Eindruck gewinnen. Per Probefahrt ist derzeit unmöglich, deshalb mal hier diese Anfrage an Wissende, die ausnahmsweise mal testen durften.
Ich kann keinen Realvergleich liefern, aber beziehe mich mal auf die Eindrücke, die hier schon an anderer Stelle geliefert wurden.
Leistungsmäßig finde ich den 200d - egal in welcher Ausführung - für 90% aller Situationen völlig ausreichend. 8Sek 0-100, fährt auch mal Richtung 200 und mehr ohne dass man das Letzte aus ihm rausholen muss. Natürlich geht das im 220er gerade obenraus etwas fixer, aber das merkt man nur bei ständigen Vollgasfahrten.
Mir geht es aber auch so, dass ich vor allem das leicht subjektive Gefühl der Souveränität bei den Triebwerken wichtig finde.
Das finde ich beim 2l 200d ähnlich dem 220d. Laufkultur und Geräusch sind gleich. Er hat schön Drehmoment von unten raus und schaltet nicht übertrieben hektisch beim Beschleunigen. Das kann ich aus eigener Erfahrung mit der 2l Variante auf jeden Fall sagen. Passt zum Fahrzeug und wirkt nicht überanstrengt.
Wie ich hier aber leider schon gehört habe, fehlt der 1,6l Variante genau das!
Der Motor muss mehr drehen und wird dabei lauter. Das Getriebe schaltet anscheinend viel mehr hin und her, um genügend Drehzahl zum Beschleunigen zu bekommen. Es ist sehr kurz übersetzt, um im Teillastbetrieb etwas Ruhe in den Antrieb zu bringen. Dafür muss es dann bei Last stärker zurückschalten.
Zitat:
Wie ich hier aber leider schon gehört habe, fehlt der 1,6l Variante genau das!
Der Motor muss mehr drehen und wird dabei lauter. Das Getriebe schaltet anscheinend viel mehr hin und her, um genügend Drehzahl zum Beschleunigen zu bekommen. Es ist sehr kurz übersetzt, um im Teillastbetrieb etwas Ruhe in den Antrieb zu bringen. Dafür muss es dann bei Last stärker zurückschalten.
Vielen Dank für den Beitrag. Dieser unterstreicht genau das, was ich denke.
Ich fuhr vor Jahren E-Klassen als Dienstwagen. Nach den Probefahrten vertrat ich immer die Auffassung, entweder den E 200 D (damals noch mit 2.149 ccm Hubraum) und richtig Geld sparen, oder den E 350 D und richtig Spaß haben. Aufgrund des Sponsorings durch den Arbeitgeber wurde es immer der E 350 D.
Da die Motorisierung über den 2-Liter-Motor nun auf nur noch 1,6-Liter schrumpfte, war ich trotz der veröffentlichten Leistungsdaten skeptisch, ob das kleine Triebwerk insgesamt ausreicht.
Ich habe mich nun für den E 220 d entschieden. Den konnte ich probefahren und war zufrieden mit der gesamten Performance. Mehr benötige ich heute nicht mehr, da ich nicht mehr die langen Strecken fahre.
Das Risiko, mich durch die Auswahl des kleinen Motors zu verkaufen, mag ich nicht eingehen. Nicht für die Mehrinvestition von rd. 1.350,00 €.
Zitat:
@Thomas Wilkens schrieb am 19. November 2020 um 19:37:49 Uhr:
Zitat:
Wie ich hier aber leider schon gehört habe, fehlt der 1,6l Variante genau das!
Der Motor muss mehr drehen und wird dabei lauter. Das Getriebe schaltet anscheinend viel mehr hin und her, um genügend Drehzahl zum Beschleunigen zu bekommen. Es ist sehr kurz übersetzt, um im Teillastbetrieb etwas Ruhe in den Antrieb zu bringen. Dafür muss es dann bei Last stärker zurückschalten.Vielen Dank für den Beitrag. Dieser unterstreicht genau das, was ich denke.
Ich fuhr vor Jahren E-Klassen als Dienstwagen. Nach den Probefahrten vertrat ich immer die Auffassung, entweder den E 200 D (damals noch mit 2.149 ccm Hubraum) und richtig Geld sparen, oder den E 350 D und richtig Spaß haben. Aufgrund des Sponsorings durch den Arbeitgeber wurde es immer der E 350 D.
Da die Motorisierung über den 2-Liter-Motor nun auf nur noch 1,6-Liter schrumpfte, war ich trotz der veröffentlichten Leistungsdaten skeptisch, ob das kleine Triebwerk insgesamt ausreicht.
Ich habe mich nun für den E 220 d entschieden. Den konnte ich probefahren und war zufrieden mit der gesamten Performance. Mehr benötige ich heute nicht mehr, da ich nicht mehr die langen Strecken fahre.
Das Risiko, mich durch die Auswahl des kleinen Motors zu verkaufen, mag ich nicht eingehen. Nicht für die Mehrinvestition von rd. 1.350,00 €.
Die Entscheidung kann ich gut verstehen und auch die Gedanken bzgl. 200d/350d als Top- und EntryLevel.
Mit dem 2l OM654 machst du jetzt auf jeden Fall nichts falsch - egal in welcher Ausbaustufe. Ein souveräner Antrieb, der mir im 220d gefallen hat und mir auch gerade immer wieder in unserem 2l 200d gefällt 🙂
Beim Nächsten würde ich dann wie gesagt aber auch zum 220er greifen - 1,6l in der E-Klasse passt einfach nicht so gut, zumindest wenn man die Ruhe und Gelassenheit des Fahrzeugs eigentlich schätzt. Schade, dass der alte 200er verschwunden ist. In Zukunft (214) wird es aber wahrscheinlich sowieso maximal nur noch 2 Vierzylinder geben. Der 1,6l 200er wird sicher nicht weitergeführt.
Zitat:
@sestiphatis schrieb am 13. Februar 2019 um 00:27:33 Uhr:
Tja, dein 3,2l Benziner ist ein gutes Beispiel dafür, dass Hubraum heute gar nichts mehr ist. Weil er in etwa dieselben Fahrleistungen realisiert wie dieser halb so große Diesel. 8,5s auf 100 km/h finde ich im alten Datenblatt zum S210 320. Und ich will Dir noch etwas was verraten: Der 1,6l Diesel verbraucht auch nicht einmal die Hälfte von deinem Auto. Das ist Fortschritt und die Fahrleistungen sind für ein Basismodell fast zu gut.Zitat:
@CE333 schrieb am 11. Februar 2019 um 19:54:04 Uhr:
Hallo, also ich möchte jetzt auch Mal meinen Senf dazu geben obwohl mich manche wegen meinem Fahrzeug ( S 210 mit echten 3,2 Ltr) wohl nicht ernst nehmen. Wenn da jetzt dieser Motor verbaut wird ist das ja ein E 160, sowas geht wohl nur wenn hinten was anderes drauf steht, oder gar nichts. Es gibt ja diesen Spruch: Wie ersetzt man Hubraum? Durch noch mehr Hubraum
@sestiphatis, Dein text ist ein gutes beispiel dafür, weshalb man diesel nicht mit benzinern vergleichen sollte (alleine schon der kraftstoff enthält deutlich mehr energie), und saugmotoren auch nicht mit turbomotoren (denn ein turbolader ´simuliert´ genaugenommen fehlenden hubraum)...mal ganz davon abgesehen, daß ein E320 W210 als benziner schneller beschleunigt, und auch eine höhere höchstgeschwindigkeit erreicht als ein E200 D als W213 - vom schier haushohen unterschied hinsichtlich der laufkultur (perfekt ausgeglichener reihensechszylinder - ottomotor gegen ruppig laufenden vierzylinder - dieselmotor) mal ganz zu schweigen.
Der Motor reicht in der Regel in fast allen Lebenslagen. Verbrauch ist aber gegenüber dem 2 Liter gleich geblieben, voll beladen oder auf der Autobahn ohne Tempolimit brauch er aber mehr. Von unten heraus fehlt es halt etwas, wirkt nicht ganz so satt wie der 2 Liter. Wenn man ihn aber jeden Tag fährt fällt dass dann nicht mehr auf.
Für so einen 1.6 Liter Diesel ist er aber gemessen am dem Fahrzeug das er schleppt erstaunlich flott, 200 schafft er ohne Probleme, genauso Steigungen mit 4 Mann drin.
Die Souveränität eines 2 Liters hat er nicht unbedingt, Laufruhe etc. mit einem 6 Zylinder zu vergleichen ist lächerlich. Für den täglichen Spaß durch die Stadt oder für Taxis reicht er aber mehr als nur aus. Drehmoment hat er ja genug. Da hätten es für Taxi und Mietwagen auch schon 136 PS getan. Der Spurt ist für so ein Krümelchen von Motor aber ordentlich.
Der erste hat jetzt knapp 150tkm runter, der Fahrer findet ihn wegen der 160 PS toll, aber Laufkultur ist da nicht sonderlich viel.
Find ihn auf der Autobahn aber nicht unbedingt untermotorisiert. Er hält gut mit, Steigungen nimmt er auch ohne groß Runterschalten, Bundesstraßen machen sogar Spaß. Mit 4 Mann und vollbeladen ists auf der Autobahn dann aber schon spürbar dünner, bei Steigungen bewegt sich alles etwas träger, Überholen läuft zwar weiterhin TipTop aber man merkt dass er eben etwas länger braucht.
Fühlt sich zudem etwas Vibrationsstärker an als der 2 Liter, ist aber vl. auch nur Einbildung.
Ich fahre einen E 200d mit OM654 de 16.
Mein Fahrprofil setzt sich, bei nicht Corona-Home-Office, aus 90% Langstrecke und 10% Kurzstrecke zusammen. Meine Anforderungen an das Fahrzeug sind aber auch nicht sportlicher Natur. Der Wagen ist ausschließlich auf Komfort getrimmt. Exclusive innen wie außen, ABC, FAP+, etc.
Meine "Sturm-und-Drang-Phase" habe ich hinter mir gelassen und dieses Fahrzeug ist mein zweites Wohnzimmer. Als Reisewagen ist er absolut empfehlenswert. Ausreichend Leistung in jeder Lebenslage. Lege ich es drauf an, fahre ich ihn mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,1 L/100km.
Aktuell ist viel Kurzstrecke und Stadtfahrt dabei, was meinen Gesamtverbrauch auf 5,3 L/100km erhöht.
Über die langfristige Verlässlichkeit kann ich noch nichts sagen, da er erst 5.000km auf der Uhr hat. Dass er vibrationsstärker als der 220d sein soll kann ich so nicht bestätigen, dennoch aber, dass er voll beladen und besetzt eben tatsächlich mit seinem Gewicht kämpft.
Jetzt muss ich sagen, dass ich noch einen sehr gut motorisierten W124 für die Spaßfahrten besitze, was sicher auch dazu beiträgt, dass ich keine Leistung vermisse.
Und nur damit es noch einmal gesagt wird: Die Bezifferung der DB-Fahrzeuge spiegelt schon geraume Zeit nicht mehr den Hubraum, sondern das Leistungsniveau wieder. Zuvor bin ich einen W211 220 CDI gefahren, der, bei recht gutem Popometer, nicht merklich mehr Leistung hatte. Und einen W210 200 CDI lässt man garantiert, wenn auch nicht auf beeindruckende Weise, an der Ampel stehen... wenn man das denn braucht.
Der Motor ist zu 100% von Daimler entwickelt und gehört zur "Milliarden-Motor" Familie. Ich gehe da von einer ungeminderten Zuverlässigkeit aus. Werde aber weiter berichten.
Und Statements wie: "So ein Motor gehört nicht in eine E-Klasse!" sind pauschalisierter Stuss, nicht mehr als eine Meinung und Meinen ist noch immer die niederste Form von Wissen.
Zitat:
@Tablettenuser schrieb am 21. Februar 2021 um 19:33:43 Uhr:
Der Motor reicht in der Regel in fast allen Lebenslagen. Verbrauch ist aber gegenüber dem 2 Liter gleich geblieben, voll beladen oder auf der Autobahn ohne Tempolimit brauch er aber mehr. Von unten heraus fehlt es halt etwas, wirkt nicht ganz so satt wie der 2 Liter. Wenn man ihn aber jeden Tag fährt fällt dass dann nicht mehr auf.
Für so einen 1.6 Liter Diesel ist er aber gemessen am dem Fahrzeug das er schleppt erstaunlich flott, 200 schafft er ohne Probleme, genauso Steigungen mit 4 Mann drin.
Die Souveränität eines 2 Liters hat er nicht unbedingt, Laufruhe etc. mit einem 6 Zylinder zu vergleichen ist lächerlich. Für den täglichen Spaß durch die Stadt oder für Taxis reicht er aber mehr als nur aus. Drehmoment hat er ja genug. Da hätten es für Taxi und Mietwagen auch schon 136 PS getan. Der Spurt ist für so ein Krümelchen von Motor aber ordentlich.
Der erste hat jetzt knapp 150tkm runter, der Fahrer findet ihn wegen der 160 PS toll, aber Laufkultur ist da nicht sonderlich viel.
Find ihn auf der Autobahn aber nicht unbedingt untermotorisiert. Er hält gut mit, Steigungen nimmt er auch ohne groß Runterschalten, Bundesstraßen machen sogar Spaß. Mit 4 Mann und vollbeladen ists auf der Autobahn dann aber schon spürbar dünner, bei Steigungen bewegt sich alles etwas träger, Überholen läuft zwar weiterhin TipTop aber man merkt dass er eben etwas länger braucht.
Fühlt sich zudem etwas Vibrationsstärker an als der 2 Liter, ist aber vl. auch nur Einbildung.
..was kein wunder ist, wenn man sich mal die getriebeauslegung genauer ansieht...denn das endgetriebe (an der hinterachse) ist beim E200 D 1,6 deutlich kürzer ausgelegt als beim E 200 D 2,0. Höhere drehzahlen = verbrauchsvorteil des geringeren hubraums futsch. Da man auch die ausgleichswellen eingespart hat, keimt bei mir der verdacht auf, daß der om 654 als 1,6 ein reines sparaggregat zu sein scheint - also nicht für die kunden, sondern eher für den hersteller. :/
Die kürzere Übersetzung empfinde ich durchaus nicht als nachteilig. Sie sorgt, wenn man denn will, für eine flotte Beschleunigung und ist bei moderater Fahrweise um so häufiger (und früher als bei den stärkeren Modellen) im 9. Gang. Gruß kf
Zitat:
@H1987 schrieb am 21. Februar 2021 um 20:13:03 Uhr:
Und Statements wie: "So ein Motor gehört nicht in eine E-Klasse!" sind pauschalisierter Stuss, nicht mehr als eine Meinung und Meinen ist noch immer die niederste Form von Wissen.
Nachdem ich mich für den E 220 d entschied, hatte ich Gelegenheit, den E 200 d zu fahren. Dabei stellte ich für mich fest, dass sich die Mehrinvestition von nur 1.000,00 Euro lohnt. Der größere Motor ist elastischer, schaltet weniger und sorgt allein dadurch für mehr Komfort.
Der kleine Motor reicht zum Mitschwimmen im Verkehr stets aus und hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Für die Ersparnis von nur 1.000,00 Euro würde ich den Kompromiss aber nicht eingehen.