DSG Vor- und Nachteile
Hallo,
kurz vor der Anschaffung steht ein A3 Bj. 4/2005 2.0TDI mit DSG.
Da ich bis dato immer nur "Schaltwagen" gefahren bin und das DSG Getriebe auch nicht kenne, bitte ich nun um Aufklärung der Vor- und Nachteile. Habe bereits die Suche genutzt und bin bis dato nur auf Motorenprobleme beim 2.0 er gestossen. (Nicht gerade toll)
Wie sind Eure Erfahrungen.
Danke wie immer ...für die guten Feedbacks.
53 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tj.franke
gut daß das beim 2.0tdi laut serviceheft bei 120tsd. km sein soll *g*
So ein Zahnriemen kostet glaub ich 10 - 15 € ... also warum nicht gleich wechseln... weil wenn er kaputt geht bei voller Fahrt wars das...
Im A3 dürfte das nicht so das Problem darstellen den zu wechseln, was beim alten A4 2.5l ganz anders aussieht da hier der komplette Motor raus muss und das kostet Arbeitszeit, die sich Audi für gewohnt gut bezahlen lässt.
Gruß
Wenn man bei 60tkm einen Getriebeöl-Wechsel machen muß ist das doch nicht schlimm. Die 200.- Euro sind in der Regel erst nach 4 Jahren fällig, in den meisten Fälle nachdem der Wagen bereits verkauft wurde.
Zitat:
Original geschrieben von consignatia
Wenn man bei 60tkm einen Getriebeöl-Wechsel machen muß ist das doch nicht schlimm. Die 200.- Euro sind in der Regel erst nach 4 Jahren fällig, in den meisten Fälle nachdem der Wagen bereits verkauft wurde.
das kannst du aber ja nicht pauschalisieren!
der eine fährt 7000km im jahr, der andere fährt 40000km im jahr...
und wiederum behällt der eine das fahrzeug nur ein jahr, der nächste fährt es 10 jahre...
somit ist es bei dem einen möglich, daß er in "nur" 3 jahren 2 mal diesen service erledigen muss (oder noch öfter), der nächste aber garnicht...
wenn du dein auto so kurze zeit und so wenig fährst, hast du glück, jemand der mehr oder länger damit fährt hat diese kosten dann aber trotzdem...
muss man für sich selbst abwägen, sollte man aber nicht ganz außer acht lassen! (genau wie die versicherungseinstufung oder die steuern, sofern man nicht eh zuviel geld hat)
🙂
Ich denke, die Vorteile und Nachteile der S tronic überwiegend anhand von Kostenfaktoren fest machen zu wollen, geht nach meimen Geschmack eindeutig am Ziel vorbei. Wer sich die Automatik gönnt, ist sich der Mehrinvestition von vornherein bewußt, denn man erhält für sein Geld auch einen klaren Mehrwert gegenüber dem Handschalter, der eben bezahlt werden will.
Das Fahren mit S tronic ermöglicht einfach ein viel entspannteres Fortkommen, weil man keinen Gedanken mehr an Gangwechsel verschwenden muss. Dieser Wegfall einer doch eher stumpfsinnigen, entbehrlichen manuellen Tätigkeit ist für mich die logische Konsequenz, die jeder alltäglich im Arbeitsleben findet. Arbeitsprozesse werden schlanker und effizienter gestaltet und genau dies geschieht im Auto durch Einsatz der Automatik. Hätte seinerzeit bereits Henry Ford im T-Modell eine Automatik verbaut, würde heute kein Mensch mehr auf die Idee kommen, noch von Hand zu schalten. Für mich ist daher eine Automatik, egal ob DSG/S tronic oder was auch immer, die logische Konsequenz zu einem sinnvollen, entspannten Fahren.
Daher gibt es für mich neben dem höheren Anschaffungspreis, den ich beim Verkauf des Wagens teilweise wieder zurück erhalten, kein wirklich schlagendes Negativargument gegen die S tronic, selbst wenn sie technisch nicht 100% perfekt ist und vielleicht ein paar Euro mehr im Unterhalt kosten sollte. Wer bereit ist, für Komfortgewinn zu zahlen, wird die Entscheidung wohl niemals bereuen.
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Also wenn ich die genannten 200 euro für den ölwechsel aufrechen komm ich auf mehrkosten pro km = 0,0033333 euro
Rechne ich aber das ich mir ca 0.5-1ltr mit DSG sparen kann auf 100km dann is das immer noch eine +rechnung 😉
Zitat:
Original geschrieben von FanbertA3
Also wenn ich die genannten 200 euro für den ölwechsel aufrechen komm ich auf mehrkosten pro km = 0,0033333 euro
Rechne ich aber das ich mir ca 0.5-1ltr mit DSG sparen kann auf 100km dann is das immer noch eine +rechnung 😉
So ist es. Der Wechsel ist eigentlich gar nicht der Rede wert.
das granzt aber schon fast (sorry) an eine milchmädchenrechnung...
wenn man sparsam fahren will schafft man das auch mit einer normalen handschaltung (vermutlich sogar noch besser).
im normalen alltag nehmen sich die verbräuche von HS und DSG nicht wirklich viel... von daher kann man eher weniger von sparen die rede sein... (siehe spritmonitor.de) (im gegensatz hierzu verbraucht eine "normale" automatik natürlich deutlich mehr)
den Komfortgewinn habe ich nie in frage gestellt, es sollte meiner meinung nach nur bedacht werden, daß hier extra kosten entstehen, die je nach art und dauer der fahrzeugnutzung nicht unerheblich sein können...
man kann es drehen und wenden wie man will, die kosten sind nicht zu leugnen und diese mit vermeindlichen sparqualitäten aufzuwiegen halte ich für recht gewagt (sorry fanbert) 😉
Naja TJ warum haben dann aber die meisten DSG fahrer bei A3Q immer nen etwas niedrigeren verbauch als die HS fahrer. Bestes Bsp is da Para 😉
Es muß ja nicht mal viel sein 0,5l auf 100km reichen schon um ein dickes + einzufahren. Und das schaff ich mit DSG einfacher als mit HS.
Zitat:
Original geschrieben von FanbertA3
Naja TJ warum haben dann aber die meisten DSG fahrer bei A3Q immer nen etwas niedrigeren verbauch als die HS fahrer. Bestes Bsp is da Para 😉
Es muß ja nicht mal viel sein 0,5l auf 100km reichen schon um ein dickes + einzufahren. Und das schaff ich mit DSG einfacher als mit HS.
wie die werte bei "uns" *g* im forum ausehen weiß ich jetzt nicht genau, aber da sind deutlich weniger leute als bei spritmonitor und man kennt die fahrweise von den jeweiligen fahrern nicht wirklich...
(evtl. liegt paras erhöter verbrauch ja an seinen gelegentlichen disco-ausflügen) 😉
bei spritmonitor hast du deutlich mehr fahrer und kannst dir einen objektiveren überblick verschaffen...
meinen nachforschungen nach liegt der verbrauchsunterschied leicht zu gunsten der HS, aber es gibt nahezu gleich viele HS und DSG fahrzeuge mit ähnlichen bzw sich ausgleichenden verbräuchen...
ich will spritmonitor jetzt nicht als der weißheit letzter schuss anpreisen, aber die menge der fahrer/fahrzeuge (stochastik: gesetz der großen zahlen) verbessert den überblick (meiner meinung nach).
Naja spritmonitor is aber auch kein schneller vergleich. du dürftest dann nur die autos vergleichen die alle von mir aus nur AB gefahren sind, oder nur Stadt. Das poblem an spritmonitor ist das man nicht weiß wie der jenige gefahren ist. Sowas kann man immer unr an seinem eigenen fahrstil messen.
also bei mir wäre ich mir sicher das ich mit HS sicher etwas mehr brauchen würde da ich viel landstraße und Stadt/Orstgebiet fahre.
Auf der AB fällt der unterschied sicherlich nicht so groß auf bzw wird so gut wie nicht vorhanden sein.
Es soll hier auch gesagt sein das ich hier meine erfahrungen als 3.2er fahrer wiedergebe 😉
Aber wie gesagt wer sparen will/muß kauft sich sicher kein auto mit 140ps und mehr. Denn wenn ich wirklich sparen will kauf ich mir nen kleinen wagen mit nicht so viel PS.
Es ging mir ja auch nur darum zu zeigen das der getriebeölwechsel nicht wirklich mit mehrkosten verbunden sein muß.
Aber wenn ich mir DSG leisten kann, dann wird mich das Öl sicher auch ncht in den ruin werfen. Denn seien wir doch mal ehrlich. Jder der sich audi fahren leisten kann muß nicht jeden euro 3 mal umdrehen.
Mein Fazit darum auch:
Ausgiebig probefahren, alles mal durchprobieren und selber entscheiden ob man damit auf dauer glücklich werden kann. Denn wenn dem so ist sind einem auch die 0.033 euro/km egal 😉
dein erster absatz spielt ja auf die unterschiedlichen fahrweisen/fahrbedingungen an, diese sind aber bei einer großen anzahl zu vernachlässigen, da sich aus allen ergebnissen quasi ein "homogener brei" entwickelt. folglich ist spritmonitor schon etwas genauer als die erfahrungen von nur 5 leuten direkt miteinander zu vergleichen... aber egal, ich kann deine skepsis sehr wohl nachvollziehen 🙂
zum glück gibt es den 1.9TDI ja auch schon mit DSG, so ist eine etwas günstigere möglichkeit ja schon gegeben 😁
mir ging es im gegensatz zu dir darum, daß eben hier mehrkosten entstehen, die den ein oder anderen dennoch überraschen können... deswegen sollte es legitim sein auf diesen "nachteil" hinzuweisen, denn schließlich ging es hier um vor- und nachteile vom dsg.
mein fazit:
vorteile:
- deutlich erhöhter fahrkomfort (kein schaltrucken, kein schalten/kuppeln)
- etwas geringerer verbrauch (bisher nicht nachgewiesen)
- geringerer verschleiß, da automatisiert geschaltet wird
nachteile:
- höherer anschaffungspreis
- folgekosten (ob marginal oder nicht spielt keine rolle)
- mehr technik/elektrik die ausfallen kann
subjektiv betrachtet könnte einem evtl auch das selber kuppeln und "rühren" fehlen 😁
ich bitte die liste fortzuführen, falls ich jetzt etwas vergessen habe, oder etwas noch nicht genannt wurde...
und jetzt bitte keine diskussion mehr darüber, daß eventuelle sparvorteile die mehrkosten wieder ausgleichen, es ist ein "nachteil" im eigentlichen sinn.
Zitat:
Original geschrieben von tj.franke
mir ging es im gegensatz zu dir darum, daß eben hier mehrkosten entstehen, die den ein oder anderen dennoch überraschen können... deswegen sollte es legitim sein auf diesen "nachteil" hinzuweisen, denn schließlich ging es hier um vor- und nachteile vom dsg.
Klar is es legitim darauf hinzuweisen, nimmt dir auch keiner übel 😉
Ich wollte ja auch nur darauf hinweisen das man den getriebeölwechsel so nicht abtun kann. 😉
Zitat:
Original geschrieben von FanbertA3
Klar is es legitim darauf hinzuweisen, nimmt dir auch keiner übel 😉
Ich wollte ja auch nur darauf hinweisen das man den getriebeölwechsel so nicht abtun kann. 😉
ich wollte den getriebeölwechsel ja auch nicht einfach "nur so" abtun, aber es ist ja nunmal (das musst du ja auch eingestehen) ein finanzieller nachteil gegenüber dem HS-Modell...
ob diese kosten nun anderweitig wieder reingeholt werden oder nicht (was ich bisher noch bezweifel) 😉 spielt ja keine rolle...
der möglicherweise vorhandene sparvorteil muss dann nur wieder als vorteil genannt werden, wenn es denn tatsächlich so ist (habe ich in der liste ja auch getan)
wie schon mehrmals gesagt, das muss jeder für sich selber entscheiden, aber man durfte den getriebeölwechsel auch nicht unter den tisch fallen lassen. 🙂 😉
Zitat:
Original geschrieben von FanbertA3
Es ging mir ja auch nur darum zu zeigen das der getriebeölwechsel nicht wirklich mit mehrkosten verbunden sein muß.
Aber wenn ich mir DSG leisten kann, dann wird mich das Öl sicher auch ncht in den ruin werfen. Denn seien wir doch mal ehrlich. Jder der sich audi fahren leisten kann muß nicht jeden euro 3 mal umdrehen.
Ich bin sicher, es gibt sehr wenige Kunden die von einer DSG-Anschaffung absehen, nur weil ein Ölwechsel alle 60tkm vorgeschrieben ist.
So könnte die Realität aussehen:
Kunde: "Hm, die 28000 Euro für den schönen A3 sind ok. Was mich jedoch hindert den Wagen zu kaufen sind die 200 Euro für den Getriebeöl-Wechsel, der bei meiner jählichen Fahrleistung von 15000 km bereits nach 4 Jahren fällig wird."
Verkäufer: "OK, wenn Ihnen die Kosten zu hoch sind biete ich Ihnen an den Getriebeölwechsel nach 4 Jahren völlig kostenlos für Sie zu machen"
Kunde: "Das ist ein gutes Angebot. Ich muß jedoch noch überlegen denn ich will den Wagen länger fahren, somit wären nach 8 Jahren erneut 200 Euro fällig. Dann vermutlich (inflationsbedingt) sogar etwas mehr. Ich glaube, ich sehe lieber vom Kauf ab. Die Kosten sind mir zu hoch, die Wechselintervalle zu kurz.
Verkäufer: "Ich kann Ihre Argumentation gut verstehen. 200 Euro sind 'ne Menge Schotter"
😁 😁 😁
@ tj
Klar darf man nicht, ich hab ja auch nie bestritten das es auf den ersten blick ein nachteil is ( ich weiß aber ich kanns nicht lassen 😁 ).
aber wie gesagt 200 euro finde ich auf 60.000km nicht so nen schlag ins gesicht. Auch wenn ich mit DSG jetzt nichts spare, is es auf die km gerechnet so gut wie nichts. Und das kannst Du jetzt wieder nicht abstreiten 😉 .
Aber das sind alles peanuts.
@consignatia
*ROFL* Ganz genau....
Dann schenkt dir der verkaufer eben nen halben% und du hast die ölwechsel für die nächsten 15 jahre reingeholt 😉