Dsg

VW Passat B6/3C

Ich gehöre zu den Traktorfahrern und schalte gerne bei 2000 bis 2200 hoch. Das DSG im "S" modus (schalten bei 3000) tut mir weh- und selbst der "d" modus ist mir zu sportlich. Klar gibs die Lenkradpaddels aber eigentlich ist ja der Sinn der Automatik nicht der daß man doch schlalten muss.
Gibt es eine Möglichkeit die Schaltweise des DSG zu ändern.

Dank für eine Info

Steve

57 Antworten

@Implantator: D ist halt der "cruise"-Modus. Für dein "Problem" würde ich den S-Modus vorschlagen (ist vermutlich dann aber etwas zu hochtourig in der Stadt) oder manuell. Ich fahr seit Beginn immer manuell, so machts Freude. Wenn ich überholen will sind die Touren schon parat. Wenn ich gemütlich beschleunigen will kann ich auch bei 2000 Touren das Gaspedal runterdrücken und er bleibt im selben Gang und "brabbelt" herrlich vor sich hin.
Wie handgeschaltet eben, nur per "Klick" und viel schneller.

Zitat:

Original geschrieben von ImplantatorS


Mir hat das DSG bei einer Probefahrt im 170er TDI gut gefallen.

Habe daher neulich relativ spontan einen V6 gekauft. Sehr schönes Auto, allerdings bin ich jetzt vom DSG nicht mehr ganz so angetan. Es schaltet mir im Stadtverkehr zu früh hoch. Bei knapp über 50 ist es schnell im 6. Wenn man dann beschleunigt um noch über die Ampel zu kommen passiert gar nichts mehr, null Drehmoment - kein Wunder bei einer Drehzahl unter 1000. Da ist man schnell an den Schalttasten zum zurückschalten.
Das bin ich von BMW Automatiken nicht gewohnt, die kümmern sich irgendwie mehr um den Fahrer.
Dafür geht beim Anfahren erstmal gar nix - dann aber die Hölle los.

Na ja, mal abwarten, vieleicht gewöhnen wir uns ja noch aneinander ....

Du hast schon nicht unrecht, der D Modus ist ein bischen zu arg auf Spritsparen ausgelegt.

(Wobei es sogar da noch Fahrer gibt, die ein früheres Hochschalten wollen)

Zwei Tips.: Auch die Geschwindigkeit mit der du das Gaspedal runterdrückst hat Einfluß darauf, wie schnell er runterschaltet.
Wenn ich schnelle Reaktionen brauche schalte ich auf S . Da bleibt das Getriebe automatisch über 2000. Trotzdem schaltet er ganz hoch, wenn du den Tempomaten benutzt.

Gruß
Andi

Wir haben heute mal die erste Fahrt 'über Land' mit dem Wagen gemacht.

Ich wollte da auch ein bisschen Spaß mit dem neuen Boliden haben und habe auch mal mit den Tasten am Lenkrad 'die Drehzahl richtig eingestellt'. Verbrauch -> 11,9l

Zurück ist meine Frau etwas defensiver auf 'D' gefahren, ohne manuellen Eingriffe ...
Verbrauch -> 8,7l

OK, ich hatte auch Gegenwind und es ging auf dem Rückweg zum Teil bergab ... ;-)

Der Tipp mit der Geschwindigkeit des Pedaldrucks beim Gasgeben ist gut. Man hat aber immer sorge, dass beim infernalischen Rückschalten in den 2. oder 3. die schlafenden Kinder auf den Rücksitzen aufwachen.

Ja also das DSG Problem (Ampel schaltet auf Orange...) kenne ich irgendwie, wobei ich inzwischen glaube, es ist sogenanntes "Leiden auf hohem Niveau". Denn zum Vergleich. Angenommen es wär ein schalter, und man rollt im 6.an eine Ampel welche auf Orange schaltet. Ich glaube kaum, dass man da schneller Beschleunigen würde. Insovern pro forma mit den Paddels mal schnell in den 4. oder 3. Gang gehen. Generell finde ich jedoch, ist der 6. überhaupt grenzwertig, wenn man mit 53 durch die Stadt cruist. Bissl brubbelt das schon fast untertourig.
Trotzdem ist das DSG deutlich besser als die VW Wandler Automatik. Mein Dad hat den TFSI mit Automatik. Den Wagen fand ich (bis ich meinen hatte) extrem klasse; auch die Automatik. Wenn ich nun, wo ich selbst den V6 habe, seinen Wagen fahre, empfinde ich die Automatik - übertriebenermassen - wie die Automatik in den ersten Smart Modellen. Das zuckelt ja schon merklich beim schalten...
Dafür ist seine "Kriechfunktion" deutlich schöner, zum Beispiel beim Einparken...
Bin trotzdem insgesamt sehr zufrieden, auch wenn derzeit einiges klappert, was nicht klappern sollte...

Joachim

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Da sich hier gerade die DSG Spezialisten zum Talk eingefunden haben hätte ich eine Frage:

Vor ein paar Jahren hab ich einen der ersten 3.2er TTs mit DSG probegefahren und folgendes festgestellt: Beim manuellen Schalten mit den Paddles hatte ich immer eine Verzögerung bis die Schaltbefehle auch umgesetzt wurden. Die Schaltzeit selbst war unmerklich schnell aber die Verzögerung vom Drücken des Paddles bis dahin hat mich schon genervt. Wie ist das derzeit? Merkt man noch eine Verzögerung/Pause nach Betätigung des Paddles und wenn ja, wie lange ist diese?

Ich fahre immer "Handgeschaltet". Meistens reagiert das DSG schnell (ich schätze: 1-2/10 sek?) auf die Schaltbefehle. Ich vermute, dies ist der Fall wenn man "wie erwartet" schaltet, sprich das DSG den nächsten Gang schon eingelegt hat. In etwa 20-30% der Fälle dauert es ein bisschen länger, ich schätze ca. 3-4/10 sek. Wie gesagt "ich schätze", vom Gefühl her ist es jedenfalls nicht nervig.
Und sonst kann man mal einen Chrysler 300C V8 probefahren. Die Wandlerautomatik kann man auch "manuell" fahren (nicht am Lenkrad, aber am Stick). Der hat eine Sekunde, bis er das gewünschte vom Fahrer in einen Schaltvorgang umsetzen kann, es kommt einem wie eine Ewigkeit vor. Und wenn ich im manuellen Modus das Gaspedal durchdrücke (nicht Kickdown), schaltet er trotzdem von selbst runter.

Zitat:

Original geschrieben von confoederatius


Ich vermute, dies ist der Fall wenn man "wie erwartet" schaltet, sprich das DSG den nächsten Gang schon eingelegt hat.

Hi

Soweit ich informiert bin, ist beim DSG immer der nächsthöhere und nächstniedrigere (geiles Wort..) eingelegt.
Was man als Schaltzeit empfindet ist eher die Zeit des Aus~ und gleichzeitigen Einkuppelns. Das geht bei hohen Drehzahlen erstaunlich schnell, beim Cruisen um die 1000 U/min dauerts manchmal bis zu einer Sekunde.....warum weiss ich auch nicht (vielleicht um bei niedrigen Drehzahlen einen Ruck zu vermeiden?) .

Zitat:

Original geschrieben von Bueromann36



Zitat:

Original geschrieben von confoederatius


Ich vermute, dies ist der Fall wenn man "wie erwartet" schaltet, sprich das DSG den nächsten Gang schon eingelegt hat.
Soweit ich informiert bin, ist beim DSG immer der nächsthöhere und nächstniedrigere (geiles Wort..) eingelegt.

Nö, confoederatius hat schon recht. Beim DSG kann zusätzlich nur EIN Gang eingelegt sein, nicht der höhere UND der niedrigere, dann wäre es ja ein Dreifachkupplungsgetriebe mit 3 Schaltgassen😉.

DSG ist also dann blitzschnell, wenn der in der anderen Schaltgasse eingelegte Gang genutzt werden kann, die "Vorhersage" der DSG-Elektronik also gestimmt hat. Sofern in der anderen Schaltgasse erst noch der Gang gewechselt werden muß, bevor umgeschaltet werden kann, dauert es natürlich länger.

Zitat:

Soweit ich informiert bin, ist beim DSG immer der nächsthöhere und nächstniedrigere (geiles Wort..) eingelegt.

Nein, das Getriebe hat zwei Kupplungen, d.h. es kann nur der aktuell eingekuppelte Gang und ein (!) weiterer Gang eingelegt sein. Eine Kuplung schaltet die geraden Gänge, die andere schaltet die ungeraden Gänge. D.h., wenn man z.B. im dritten Gang fährt, dann kann zusätzlich entweder der zweite oder der vierte Gang eingelegt sein. Wenn das Getriebe den Gang 'richtig' vorrausberechnet, dann geht der Wechsel schneller als wenn erst noch der Gang gewechselt werden muß.

Morche,

es ist im normalen Fahrbetrieb nur kurz vor dem Schalten ein Schattengang (Gang im nicht eingekuppelten Teilgetriebe des DSG) eingelegt.
Wenn permanent 2 Gänge eingelegt wären, würde über den Abtrieb das gerade nicht eingekuppelte Teilgetriebe mitgeschleppt werden, was durch die permanent bewegten Massen sinnfrei wäre (Motor müsste auch die Kraft aufbringen, das ungenutzte Teilgetriebe zu beschleunigen und die zusätzlichen Reibungsverluste zu füttern).
Dazu würde durch die Drehzahldifferenz an der aktuell geöffneten Kupplung ein Schlupf auftreten, der sowohl die Kupplung belastet wie auch kräftig mech. Energie in Wärmeenergie umsetzt. Das macht vielleicht Sinn, um das Getriebeöl schnell auf Arbeitstemperatur zu bringen, jedoch wird im Dauerbetrieb da nur Energie umgesetzt, die besser der Forbewegung dienen sollte.

Gruß
Gubor

Zitat:

Original geschrieben von Methi


Die Schaltzeit selbst war unmerklich schnell aber die Verzögerung vom Drücken des Paddles bis dahin hat mich schon genervt. Wie ist das derzeit? Merkt man noch eine Verzögerung/Pause nach Betätigung des Paddles und wenn ja, wie lange ist diese?

ich habe heute beim fahren nochmal darauf geachtet, bei mit ist die Verzögerung auch etwa so wie bei confoederatius, im Normalfall so gefühlt ca. 2/10 sec., wenn man das Getriebe aber 'überrascht', dann ist etwa doppelt so lange.

Aus dem Konzept bringe ich mein DSG mit:

  • Ganz langsam dahinrollen, gerade so dass das DSG noch den 2. Gang drinlässt. Jetzt manuell in den 1. und dann Gas geben. Da geht bei mir erst mal gar nichts. Ich schätze knapp eine halbe Sekunde lang dreht nicht mal der Motor hoch.
  • Beschleunigen im 4. und nun schalten wie manuell: runter vom Gas und gleichzeitig hoch in den 5. Schalten. Wenn man nun nicht aufs Gas geht dauert es fast zwei Sekunden, bis der 5. Gang wirklich eingelegt ist.

Beides Situationen mit denen ich gut leben kann. Die zweite ist vermutlich auch überhaupt nicht im Sinne eines DSG's.

Ich habe nun ca. 9'000km drauf, alle Handgeschaltet und es macht immer noch mächtig Spass. Das DSG schaltet wie ein Computergame (oder eben ein Rennwagen), schlicht heiss wie es die Gänge reinknallt, wenn mans fordert. Für eine Wandlerautomatik fühle ich mich immer noch zu jung, dann viel lieber ein manuelles Getriebe. Aber ein DSG würd ich trotzdem wieder nehmen.

Das ist normal.
Rollst du im 2.Gang, hat das Getriebe den 3.Gang bereits eingelegt. Es muß also erst den gewünschten ersten Gang einlegen und darf dann erst die Kupplungen wechseln.
Für das Getriebe bedeutet das Gaswegnehmen im 4.Gang das man nicht mehr beschleunigen will, also will es in den 3. Gang zurückschalten. Gibt man aber gleichzeitig manuell den Befehl den 5. einzulegen, schaltet das Getriebe gerade in den 3. und muß dann sofort wieder in den 5. zurück und darf dann erst wieder die Kupplungen wechseln. Gibt man dann noch nicht mal weiter Gas dazu, ist es für die Steuerung nicht plausibel. Das dauert eben einen Augenblick. Genauso wie wenn man mit einem normalen Schaltgetriebe nicht so recht weiß welchen Gang man nun benutzen möchte und erst zweimal hin und her schaltet bevor man wieder einkuppelt 😉

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