DSG nach Kaltstart

VW Golf 7 (AU/5G)

Liebe Leute,

bin derzeit am Überlegen ob ich mir einen 2.0 TDI mit DSG (2014er) kaufen soll.

Mich interessiert derzeit brennend wie sich das DSG nach dem morgendlichen Kaltstart (speziell bei Minusgraden) verhält. Speziell würden mich eure Erfahrungen interessieren. Mein Volvo mit Wandlerautomatik rührt nämlich einige Zeit (3-5 Min) im Wandler und lässt die Drehzahl beim Beschleunigen konstant hoch.

Dass ich den Wandler nicht mit der DK nicht unmittelbar vergleichen kann ist mir auch bewusst, auch das die DK keinen Wandler hat in dem sie rühren könnte... Könnte ja dennoch sein, dass die DSG erst spät schaltet oder was auch immer.

Vielen Dank im Voraus.

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Kann keinen Unterschied feststellen zwischen warm und kalt

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Zitat:

@micsto schrieb am 21. Februar 2017 um 20:09:36 Uhr:



Zitat:

@MickyX schrieb am 21. Februar 2017 um 17:51:01 Uhr:


Und meiner schaltet schon bei knapp über 50 km/h in den 6. Gang 😕😰

😕
Wie soll das denn gehen? Meiner dreht bei 100 km/h im 6. Gang 1.900 U/Min. Bei 50 km/h wären das gerade mal 950 U/Min. Meiner ist bei 50 km/h im 4. Gang, in den 5. schaltet er allerfrühestens bei 55 km/h, meist aber erst bei ~60 km/h. In den 6. schaltet er allerfrühestens bei 75 km/h, da muss es aber schon leicht bergab gehen.

Sorry, meinte den 5. Gang 😉 Aber auch dann ist er grad mal bei etwas über 1.000 upm. Meiner Meinung nach schaltet das DSG öfters mal zu früh hoch.

Zitat:

@MickyX schrieb am 21. Februar 2017 um 21:14:02 Uhr:


Sorry, meinte den 5. Gang 😉 Aber auch dann ist er grad mal bei etwas über 1.000 upm. Meiner Meinung nach schaltet das DSG öfters mal zu früh hoch.

Schade, dachte schon VW hätte bei irgendeinem Modelljahreswechsel ein kürzer übersetztes DSG eingeführt, also so übersetzt wie im R/Clubsport 😁

Mein DSG Im R (kurz übersetzt) schaltet im warmen sowie im kalten eigentlich immer so bei ca. 2000-2200 u/min. Auf den ersten 1-2km wird aber z.B. der 5 Gang etwas länger gehalten, bis der 6 Gang kommt. Bis zum 5 wird aber zügig durchgeschaltet ohne hohe Drehzahlen, außer man man ruft mehr Leistung ab.

2.0 TDI DSG:
Bei Minusgraden schaltet das Getriebe etwas härter, soll heißen, man bemerkt die Gangwechsel eher als bei +20*C
Das gibt sich aber recht schnell beim fahren.

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Das 6-Gang DSG schaltet bei niedrigen Temperaturen auf den ersten 2-4 km später hoch. Außerdem spürt man auch das zähere Getriebeöl. Ist physikalisch gar nicht anders möglich. Beim Schließen der Kupplungen muss das Öl nämlich erst einmal verdrängt werden. Die ganze Getriebehydraulik verhält sich bei kaltem, zähem Öl ein bisschen anders als bei warmem, was natürlich steuerungstechnisch durch eine Anpassung der Drücke teilweise ausgeglichen wird. Trotzdem gibt es genau deshalb dieses Warmlaufprogramm, denn das Getriebe soll möglichst schnell auf Temperatur kommen. Beim 7-Gang DSG mag man das wegen der Trockenkupplung nicht so merken. Aber ich kann es irgendwie nicht nachvollziehen, wenn hier behauptet wird das Getriebe verhält sich bei -5°C genauso wie bei +20°C. Das stimmt einfach nicht.

Wie sich das 7-Gang DSG verhält hilft dem TE übrigens auch nur eingeschränkt weiter, da er sich ja für einen 2.0 TDI interessiert.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 22. Februar 2017 um 07:38:30 Uhr:


Das 6-Gang DSG schaltet bei niedrigen Temperaturen auf den ersten 2-4 km später hoch. Außerdem spürt man auch das zähere Getriebeöl. Ist physikalisch gar nicht anders möglich. Beim Schließen der Kupplungen muss das Öl nämlich erst einmal verdrängt werden. Die ganze Getriebehydraulik verhält sich bei kaltem, zähem Öl ein bisschen anders als bei warmem, was natürlich steuerungstechnisch durch eine Anpassung der Drücke teilweise ausgeglichen wird. Trotzdem gibt es genau deshalb dieses Warmlaufprogramm, denn das Getriebe soll möglichst schnell auf Temperatur kommen. Beim 7-Gang DSG mag man das wegen der Trockenkupplung nicht so merken. Aber ich kann es irgendwie nicht nachvollziehen, wenn hier behauptet wird das Getriebe verhält sich bei -5°C genauso wie bei +20°C. Das stimmt einfach nicht.

Wie sich das 7-Gang DSG verhält hilft dem TE übrigens auch nur eingeschränkt weiter, da er sich ja für einen 2.0 TDI interessiert.

danke für die technische Erklärung. Würde man dieses Verhalten mit einer Standheizung abschwächen können, die ich 5-10 Minuten vor Fahrtantritt einschalte oder wärmt die nur Motor/Innenraum, nicht aber das Getriebe?

Danke!

Ich merke bei meinem 2.0 TDI im A3 ebenfalls ein härteres Schalten bei Kälte. Ich merke schon ob ich bei - 5°C fahre oder bei Plusgraden.

Ich denke, es liegt auch an dem kalten Öl. Beim Motor ist es ja auch so. Der Diesel ist auch nach dem Kaltstart lauter.

@yeoman

Ja, mit einer Standheizung kann man die Kaltlaufphase des Getriebes verkürzen. Das DSG hat einen Ölkühler, der ein Wärmetauscher zum Motorkühlwasser ist. Wenn dieses vor der Fahrt mit einer Standheizung vorgewärmt wird, kommt auch das Getriebeöl schneller auf Temperatur.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 22. Februar 2017 um 07:38:30 Uhr:


Das 6-Gang DSG schaltet bei niedrigen Temperaturen auf den ersten 2-4 km später hoch. Außerdem spürt man auch das zähere Getriebeöl. Ist physikalisch gar nicht anders möglich. Beim Schließen der Kupplungen muss das Öl nämlich erst einmal verdrängt werden. Die ganze Getriebehydraulik verhält sich bei kaltem, zähem Öl ein bisschen anders als bei warmem, was natürlich steuerungstechnisch durch eine Anpassung der Drücke teilweise ausgeglichen wird. Trotzdem gibt es genau deshalb dieses Warmlaufprogramm, denn das Getriebe soll möglichst schnell auf Temperatur kommen. Beim 7-Gang DSG mag man das wegen der Trockenkupplung nicht so merken. Aber ich kann es irgendwie nicht nachvollziehen, wenn hier behauptet wird das Getriebe verhält sich bei -5°C genauso wie bei +20°C. Das stimmt einfach nicht.

Das wird technisch schon stimmen, NUR MERKEN TU ICH ES PERSÖNLICH NICHT, dass das Getriebeöl zäher ist.

Mein Golf schaltet bei minustemeraturen vielleicht 200 bis 300 upm später, also die ersten paar huntert Meter. Leerlauf ist auch etwas erhöht.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 22. Februar 2017 um 08:51:24 Uhr:


@yeoman

Ja, mit einer Standheizung kann man die Kaltlaufphase des Getriebes verkürzen. Das DSG hat einen Ölkühler, der ein Wärmetauscher zum Motorkühlwasser ist. Wenn dieses vor der Fahrt mit einer Standheizung vorgewärmt wird, kommt auch das Getriebeöl schneller auf Temperatur.

Das ist ja mal nicht schlecht, wenn ich im Winter das DSG oft schalten lasse wird mein Innenraum schneller warm.😛

Was macht ihr dann im Hochsommer, um das Dsg zu kühlen?
Da braucht man doch keine Standheizung im Winter....augenroll 😉

Dafür gibt es einen Bypass zur AC.😁

Zitat:

@micsto schrieb am 21. Februar 2017 um 20:09:36 Uhr:



Zitat:

@MickyX schrieb am 21. Februar 2017 um 17:51:01 Uhr:


Und meiner schaltet schon bei knapp über 50 km/h in den 6. Gang 😕😰

😕
Wie soll das denn gehen? Meiner dreht bei 100 km/h im 6. Gang 1.900 U/Min. Bei 50 km/h wären das gerade mal 950 U/Min. Meiner ist bei 50 km/h im 4. Gang, in den 5. schaltet er allerfrühestens bei 55 km/h, meist aber erst bei ~60 km/h. In den 6. schaltet er allerfrühestens bei 75 km/h, da muss es aber schon leicht bergab gehen.

Bei meinem Tiguan schaltet er alle 10km/h in den nächsten Gang, bei 70km/h legt das DSG den 7.Gang ein, dann darf man das Gaspedal aber nur streicheln.

Lass ich ihn nur rollen wird bei 65km/h in den 6.Gang zurück geschaltet.

Beim Kaltstart macht das DSG keinen Unterschied, auch bei -20°C funktioniert das DSG nach dem Kaltstart sofort wie man es erwartet.

Gruß

Tiguanmaster

Moin,

das DQ250 ( 6 Gang bei 2.0 TDI) schaltet beim kalten Temperaturen etwas anders. Das ist normal. Da der erste und zweite Gang eine relativ hohe Spreizung haben kommt es einem vor als würde es ruckeln.

Für Klackergeräusche bei Lastwechsel im 2. Gang gibt es übrigens eine TPI beim Freundlichen.

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