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DSG im Golf 7 Facelift: Probleme behoben? im Benziner oder Diesel besser?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 28. März 2024 um 8:45

Hi zusammen,

es gab mit dem DSG zum Teil ja deutliche Probleme.

Wisst ihr, ob mit dem Golf 7 Facelift im Benziner oder Diesel (bis 150PS) das DSG mittlerweile robust ist, oder gibt es immer noch so häufige Probleme bzw. sogar Ausfälle?

Vom Prinzip her bin ich ein Freund der Automatik, aber ich möchte natürlich nicht, dass ich Zusatzkosten durch einen Getriebe-/Kupplungstausch habe.

Danke!

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38 Antworten

@keksemann den verbesserten Druckspeicher gibt es nur im Zubehör und nicht original von VW. Leider hat es VW nicht für nötig gehalten die Schwachstelle konstruktiv zu verbessern. Die Softwarelösung ist für VW viel günstiger und man muss auch keinen konstruktiven Mangel bzw eine Schwachstelle zugeben.

Es gibt nicht nur den Druckspeicher in einer verbesserten Ausführung sondern auch des Gehäuses der Mechatronik. Ich würde allerdings nicht prophylaktisch den Speicher wechseln sondern nur die Software aktualisieren (lassen).

Es gibt da keine direkte Teilenummer, denn einen guten Druckspeicher bekommst du an verschiedenen Stellen, aber sicher nicht bei VW.

Google einfach mal nach verbesserter Druckspeicher DQ200, dann wirst du unter anderem auf folgende Seiten kommen:

https://...langwieser-performance.at/.../

https://getriebeshop24.de/.../...erkter-druckspeicher-7-gang-0am-dq200

https://carloxx.de/...ng-fuer-0AM-DQ200-VW-Audi-Seat-Skoda-P17BF-P189C

Davon gibt es aber viele. Welcher jetzt wirklich davon noch der beste ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Auch auf YT gibt es viele Videos von Getriebeinstandsetzern dazu. Dort kannst du ebenfalls fündig werden.

Die bessere Software sollten doch die Getriebewerkstätten auch haben oder?

Was würde es in Summe (ungefähr) kosten, den Druckspeicher zu erneuern, die Software aufspielen zu lassen und einen Ölwechsel machen zu lassen?

Damit könnte man ja quasi tausenden Autos, denen ein kurzzeitiges Ende durch den Getriebetot vorhergesagt werden, ein zweites Leben einhauchen.

Wer könnte das mal addieren?

@keksemann es muss eigentlich nur die Software aufgespielt werden, den Speicher prophylaktisch wechseln macht keinen Sinn. Das Öl kann man nach 8-10 Jahren mal wechseln lassen, weil es über die Zeit altert. Zu den Kosten kann ich leider nichts sagen, schraube selbst.

Zitat:

@keksemann schrieb am 1. April 2024 um 07:56:56 Uhr:

(...) ein zweites Leben einhauchen.(...)

Das ist nicht im Interesse der Autoverkäufer. .....

Die meisten OEM Hersteller fordern in der Liedernorm eine maximale Ausfallrate von 3000ppm. Das bedeutet, in der Praxis dürfen 3000 von 1 Millionen gefertigten Getrieben, während der Garantiezeit ausfallen. Wenn man dass jetzt auf die Masse von 30 Millionen verkauften DSG Getrieben hochrechnet sind es halt viele Ausfälle.

Solange "Kosten für 3000 Getriebe bei unzufriedenen Kunden austauschen < eingesparrte Summe an 1 Mio Getrieben" gilt hat es sich ja gelohnt.

Es gibt keine fehlerfrei Produktion bzw. Produkte ohne Ausfälle beim Endverbraucher. Je geringer die Ausfallrate sein soll/darf, umso höher die Kosten für die Herstellung und Entwicklung/Tests. Das ist immer eine wirtschaftliche Entscheidung. Was man besser machen kann, ist der Umgang mit dem Kunden bei Defekten die gehäufter auftreten und teilweise konstruktiver Natur sind.

Wobei man dazu sagen muss, dass für die Hersteller nur Ausfälle wichtig/teuer sind, die innerhalb der Garantiezeit anfallen. Solange sich das die Kunden gefallen lassen verdienen Sie mit Ausfällen nach der Garantiezeit sogar Geld. Und damit sind wir wieder beim ursprünglichen Thema. Auch durch Tricks wie Softwareschonung haben Sie das DQ200 soweit gebracht, dass es die Garantiezeit fast immer durchhält. Solange die Kunden es nun weiter kaufen, besteht seitens der Hersteller kein Handlungsbedarf. Da die Kosten für Reparaturen fast immer andere zahlen, wie die die neue Autos kaufen/leasen, wird sich auch nichts ändern.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 28. März 2024 um 20:00:06 Uhr:

Hätten die Kunden das DQ200 in den 2010er Jahren nicht mehr gekauft, gäbe es jetzt evtl. ein brauchbares Nachfolgermodell.

Ich hatte meinen Golf 6 im Jahr 2010 bestellt und gekauft...

Da war das hier alles zum allergrößten Teil noch unbekannt und die VW-Werkstatt hatte vom Thema DQ200 keine Ahnung.

Dass es Undichtigkeiten am Speicher geben könnte, war m.E. sogar absolut unbekannt.

Zu dem Zeitpunkt war es zumindest bei der Werkstatt und hier im Forum noch nicht mal bekannt, dass die Kupplung 2 bei Stop&Go permanent schleift.

Das alles kam erst später....

Es hat mich einige Monate gekostet, denen bei zu bringen, dass mein DQ200 nicht korrekt funktionierte.

Anfängliches leichtes Rucken bei Gangwechseln wurde ignoriert ("das merke ich nicht...").

Später, als das Rucken deutlicher wurde, wurde es dann als "normal" bzw. "Stand der Serie" abgetan, obwohl eine Probefahrt mit einem neuen Fz ergeben hatte, dass das Rucken beim DQ200 nicht normal ist.

Letztendlich habe ich ein Einlenken von VW erst erreicht, als ich vorführen konnte, dass das Fz absolut nicht mehr kriechen konnte.

Das war nicht mehr weg zu diskutieren....

Eines war wohl sofort klar:

Mit verschlissenen Kupplungen hatte das nichts zu tun und so wurde ausschließlich die mechatronik getauscht, was sehr erfolgreich war. Das Fz konnte wieder aus allen Positionen kriechen und es gab auch keinerlei Rucke mehr.

Woran es genau lag, wusste zu dem Zeitpunkt vielleicht VW-Kassel, aber nicht die VW-Werkstatt.

ca 10tkm später fing das leichte Rucken wieder an......

 

Glaube mir, VW wusste genau um die Misstände und Probleme. Sie kommunizieren es aber nicht. Auch die Werkstätten tun bei jedem Kunden mit Problemen so, als sei er der erste, der die Probleme hat.

Das machen die alle, um möglichst nicht in irgend eine Haftung zu kommen, bzw nicht zugeben zu müssen, dass sie es genau kennen aber trotzdem nichts dagegen tun.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 1. April 2024 um 14:37:41 Uhr:

Glaube mir, VW wusste genau um die Misstände und Probleme. Sie kommunizieren es aber nicht. Auch die Werkstätten tun bei jedem Kunden mit Problemen so, als sei er der erste, der die Probleme hat.

Das machen die alle, um möglichst nicht in irgend eine Haftung zu kommen, bzw nicht zugeben zu müssen, dass sie es genau kennen aber trotzdem nichts dagegen tun.

2010 war es noch anders....

In den Foren gab es dazu nichts und zumindest meine Werkstatt hatte eindeutig nur sehr wenig Ahnung vom DQ200.

Für die meisten Kunden war es noch gar kein Thema und von daher sind die meisten, genau wie ich, optimistisch an die Sache heran gegangen, denn das bis dahin schon länger bekannte DQ250 war nicht besonders auffällig.

2010 war (mir) auch schon bekannt, dass die 1,4TSIs (EA111) Schwierigkeiten mit der Steuerkette hatten.

Dass das beim 2010 relativ neuen 1,2TSI (EA111) noch immer der Fall war, hatte ich damals nicht vermutet.....

Na ja, ich glaube dir ja, dass du es nicht wusstest. In den Foren war es bereits bekannt. Ein Arbeitskollege hat sich auch ca. 2010 einen Golf 6 andrehen lassen und war total begeistert. Ich habe ihm prophezeit, dass er sowohl mit der Steuerkette, als auch mit dem DQ200 Ärger bekommen wird. Er tat das ab und wollte nichts hören. Er sollte dann später zuerst 2000 Euro für eine neue Steuerkette zahlen, die dann aber gut sein sollte. Mit Kulanz wurden es 1200 oder so. Ein Jahr später dann die Mechatronik (VW repariert ja nicht) wieder für gut 2000 Euro. Danach hatte er dafür aber auch bis letztes Jahr Ruhe. Dann ging die Motorlampe an. Seine Werkstatt las aus. Kurbelwelle zu Nockenwelle unplausibles Signal. Er fragte mich, was er machen soll. Ich sagte ihm, dass er auf jeden Fall nicht mehr damit fahren solle. Die Werkstatt empfahl ihm aber den Nockenwellensensor zu tauschen. Danach war der Fehler natürlich immer noch. Ich sagte ihm wieder er solle nicht mehr damit fahren. Die Werkstatt hatte ihm gesagt, dass er die Kette wechseln könnte aber, dass es auch noch 50 tkm dauern kann, bis was passiert. Ich habe ihm keine 1000 prophezeit. Aber die Werkstätten haben ja mehr Erfahrung. Wenige Tage später rief er mich an. Sein Motor springt nicht an. Ich sagte ihm, dass der gar nicht mehr anspringen wird. Ich hatte es ihm ja prophezeit. Ich riet ihm den Wagen so defekt an Ausländer zu verkaufen. In Rumänien oder Polen kostet die Zeit nichts. Mit etwas Glück zwei bis vier neue Ventile, neue Kette usw. Mit unter 1000 Euro kann man das schon reparieren. Er hätte für das Auto so sicher noch 3-4000 Euro bekommen. Der Werkstatt warnte ihn, was die Ausländer dann mit seinem Auto im Ausland alles anstellen können. Boten ihm 1000 Euro und er hat verkauft. Die Werkstatt hat ja Erfahrung und weiß alles.

Wie gut, dass wir diese guten Vertragswerkstätten mit der vielen Erfahrung haben. Auf seine ist er auch mächtig stolz. Das ist noch eine kleinere, die noch sehr ehrlich und verlässlich sind.

Und erzählt mir jetzt bitte nicht, dass es sich um eine negative Ausnahme handelt. Ich kenne in unserer Region keine bessere. Egal ob groß oder klein. Alles Gangster!

Übrigens - nicht, dass mich einer falsch versteht, die Vertragswerkstätten anderer Marken sind ebenso nicht besser. Und wenn ich mir andere Gewerke anschaue (Gas, Wasser Scheiße, Elekro/Elektronikreparatur usw.) sieht es nicht viel besser aus.

Man wird zunehmend gezwungen sich um alles selbst zu kümmern und alles selbst zu machen.

Ich für meinen Teil mache es jedenfalls so und bin damit bisher nicht schlecht gefahren.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 1. April 2024 um 20:38:26 Uhr:

Na ja, ich glaube dir ja, dass du es nicht wusstest. In den Foren war es bereits bekannt.

also in diesem Forum waren häufigere DQ200 Mechatronik-Fehler im Jahr 2010 m.E. nicht bekannt.

Der größte Pool mit Fz, die in dieser Zeit ein DQ200 hatten, dürfte m.E. bei den Golf 6 zu finden sein und dort war das, zumindest bei MT, m.E. 2010 noch kein Thema, denn sonst hätte ich den 6er mit DQ200 damals nicht bestellt.

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