Drosselklappe reinigen
Hallo,
ich war heute morgen in einer freien freundlichen Werkstatt um mit VCDS meine Injektoren auslesen zu lassen. Dabei wurde auch direkt in den Fehlerspeicher geschaut und u.a festgestellt:
AGR --> Durchsatz zu klein
Wieder Zuhause angekommen dachte ich mir, kramst den Blaumann aus dem Schrank und gehst mal in die Garage dein AGR reinigen. Nachdem ich jedoch die Motorhaube aufmachte und die Motorabdecken abnahm, dachte ich mir: "Nein, das lässt du für heute erstmal sein, fängst lieber mit der Drosselklappe an".
Warum die Drosselklappe ist ganz einfach, dort ist ein Abzweig zum AGR und diese ist schneller ausgebaut und zugänglicher. 🙂
Als ich die Drosselklappe ausgebaut habe, dachte ich mich trifft der Schlag. Denn so viele Rückstände, habe ich noch in keiner Drosselklappe und Saugrohr gesehen. Ich habe einfach einmal ein paar Foto´s gemacht inkl. Markierung der Schrauben, die zum Ausbau der Drosselklappe erforderlich sind.
Wer schwache Nerve hat, sollte dich die Foto´s besser nicht anschauen.
😎
Das Resultat war nach dem Zusammenbau, dass sich das Fahrzeug erstmal ein wenig schüttelte. Kam ja auch schließlich auf einmal Luft daher, wo Monate und Jahrelang kein Lüftchen mehr wehte. Anschließend losgefahren und der Motor rollte schon bedeuten besser los. Also ab auf die BAB und erstmal ein paar KM den Motor warmgefahren. Auch hier hing er schon deutlich besser am Gas und zog auch in "D" die Gänge höher als sonst und schaltete später runter. Als der Motor warm war dann mal Gas geben. Vor mir war ein Toyota Avensis Kombi oder sowas in der Art. Er ist mir zwar nicht davon gefahren, jedoch konnte ich ihn auch nicht deutlich einholen. Er beschleunigte also genau wie ich auf ca. 210km/h hoch und machte dann Platz. Trotz leichter Steigung ist mein Dicker dann noch weiter bis auf 240km/h gezogen. Dabei merkte man deutlich, das er nach dem Schalten vom 5. Gang in den 6. Gang nochmal deutlich besser Beschleunigt hat (mehr Drehmoment im 6. Gang?). Der Dicke wollte auch noch weiter, leider ist dann jemand in den Weg gekommen sodass ich ihn Bremsen musste.
Alles in allem hat sich das Reinigen also schonmal gelohnt. Wie ihr auf den Foto´s sehen könnt, ist die Verbindung von der Drosselklappe zum AGR komplett DICHT gewesen Nun ist die Frage, ob ich das AGR trotzdem einmal reinigen sollte, oder aber der Fehler im Speicher von der Drosselklappe bzw. dem verstopften Saugrohr gekommen ist. Ich werde einmal schauen, ob ich mich morgen zum Reinigen des AGR aufraffen kann.
Gruß Benny
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich war heute morgen in einer freien freundlichen Werkstatt um mit VCDS meine Injektoren auslesen zu lassen. Dabei wurde auch direkt in den Fehlerspeicher geschaut und u.a festgestellt:
AGR --> Durchsatz zu klein
Wieder Zuhause angekommen dachte ich mir, kramst den Blaumann aus dem Schrank und gehst mal in die Garage dein AGR reinigen. Nachdem ich jedoch die Motorhaube aufmachte und die Motorabdecken abnahm, dachte ich mir: "Nein, das lässt du für heute erstmal sein, fängst lieber mit der Drosselklappe an".
Warum die Drosselklappe ist ganz einfach, dort ist ein Abzweig zum AGR und diese ist schneller ausgebaut und zugänglicher. 🙂
Als ich die Drosselklappe ausgebaut habe, dachte ich mich trifft der Schlag. Denn so viele Rückstände, habe ich noch in keiner Drosselklappe und Saugrohr gesehen. Ich habe einfach einmal ein paar Foto´s gemacht inkl. Markierung der Schrauben, die zum Ausbau der Drosselklappe erforderlich sind.
Wer schwache Nerve hat, sollte dich die Foto´s besser nicht anschauen.
😎
Das Resultat war nach dem Zusammenbau, dass sich das Fahrzeug erstmal ein wenig schüttelte. Kam ja auch schließlich auf einmal Luft daher, wo Monate und Jahrelang kein Lüftchen mehr wehte. Anschließend losgefahren und der Motor rollte schon bedeuten besser los. Also ab auf die BAB und erstmal ein paar KM den Motor warmgefahren. Auch hier hing er schon deutlich besser am Gas und zog auch in "D" die Gänge höher als sonst und schaltete später runter. Als der Motor warm war dann mal Gas geben. Vor mir war ein Toyota Avensis Kombi oder sowas in der Art. Er ist mir zwar nicht davon gefahren, jedoch konnte ich ihn auch nicht deutlich einholen. Er beschleunigte also genau wie ich auf ca. 210km/h hoch und machte dann Platz. Trotz leichter Steigung ist mein Dicker dann noch weiter bis auf 240km/h gezogen. Dabei merkte man deutlich, das er nach dem Schalten vom 5. Gang in den 6. Gang nochmal deutlich besser Beschleunigt hat (mehr Drehmoment im 6. Gang?). Der Dicke wollte auch noch weiter, leider ist dann jemand in den Weg gekommen sodass ich ihn Bremsen musste.
Alles in allem hat sich das Reinigen also schonmal gelohnt. Wie ihr auf den Foto´s sehen könnt, ist die Verbindung von der Drosselklappe zum AGR komplett DICHT gewesen Nun ist die Frage, ob ich das AGR trotzdem einmal reinigen sollte, oder aber der Fehler im Speicher von der Drosselklappe bzw. dem verstopften Saugrohr gekommen ist. Ich werde einmal schauen, ob ich mich morgen zum Reinigen des AGR aufraffen kann.
Gruß Benny
588 Antworten
Was oben beschrieben wurde, war eine Lauge/Base, die gegen "Fett und Eingebranntes" angewendet wird. Ich würde mir eher Gedanken um die Augen und Haut machen, sofern Flüssigkeitsspritzer rumfliegen. Der Raum sollte sowieso einigermaßen gelüftet sein, schon alleine wegen des Wasserstoffgases, was bei der Anwendung des Rohrreinigers entsteht. Dort sind meistens kleine Alustücke enthalten, die in der Lauge unter Wasserstoffgasbildung aufperlen.
Typische US-Badreiniger können auch ordentlich basisch sein. Ich hatte mal einen Labor-Ultraschallbadreiniger, auf dessen Ettiket dann der medizinische Anwendungsbereich stand: U.a. fielen dort Begrifflichkeiten wie Gewebereste, Knochen, Blut usw..
Danke
Eine Freundin von mir ist vor ein paar Jahren mal mit Rohreiniger überschüttet worden, deshalb bin ich vielleicht auch etwas empfindlich, was das Zeug angeht.
Haha,
Ja mann muss sich natürlich im Umgang mit Rohrreiniger der Gefahren bewusst sein und vorher die Gefahrhinweise vom Rohrreiniger durchlesen.
Aber das reicht auch meiner meinung nach aus.
Sicher, falls man ein spritzer von diesem zeug abbekommt, ist das sofort wegzuwaschen. Aber das steht ja alles beim Rohrreiniger drauf ;-)
Ich finde die Gedankenanstösse von @Neoelectric gar nicht so weit von der Hand zu weisen. Es gibt hier im Forum einige User die [so wie ich] nicht unbedingt Profis im Bereich "Technik" sind.
Wenn sich davon einer, der sich selbst helfen will irgendeine Chemiebombe zusammenschüttet und das nach Gebrauch womöglich noch ins Klo schüttet ist das sicher nicht im Sinne des Erfinders?
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Das fällt für mich unter gesunden Menschenverstand und RTFM.
Wer ne Drosselklappe ausbaut, dem traue ich persönlich so viel Verstand zu, dass er /sie darauf achtet.
Also das Thema ist für mich abgeschlossen, aber zu dem Thema gesunder Menschenverstand: Da musst du mal folgende Seite für dich entdecken LINK 😁
das Thema ist mir sowas von bekannt....viel möchte ich nicht erzählen ..gibts genug Informationen,aber mit dem Backoffenreiniger kriegt ihr das meiste raus..evtl 2-3 mal hintereinander, Priva aus dem Netto oder Sidol aus Rossmann ist richtig gut dafür, das beste ist, dass man es mit lauwarmen Wasser schön abwaschen kann ,probiert,s aus..Handschuhe und evtl Mundschutz tragen..steht aber alles auf der Dose..
Das hört sich auch nach einer guten lösung an...
Besonders für die Alu-teile :-)
Ja. Dachte auch gerade an die kleinen Alukugeln, die dem Rohrreiniger zur Erhöhung der Wirkung beigemengt sind...
Alu ist amphoter, lässt sich also mit Säuren und mit Laugen zersetzen. Und leider ist das eher ein Bug als ein Feature. 😉
Besonders gut für die Aliteile wäre der Backofenreiniger wie in dem post vor meinem kommentar gescgrieben, also bitte nicht missverstehen ;-)
Hallo zusammen.
Ich hatte gestern folgendes Phänomen an meinem 3.0 TDI.
Nachdem bei einer Laufleistung von 340.000 km ich der Vergangenheit zwei-, dreimal den Fehler AGR-Durchsatzrate zu hatte, entschloss ich mich die Einheit zu reinigen.
Das hat auch alles soweit gut geklappt.
Wieder alles zusammengebaut, Auto gerstartet. Der Motor sprang an, hat sich ein paarmal geschüttelt und ging aus.
Keine Chance ihn wieder anzubekommen.
Anlasser drehte leer durch, als ob er keinen Krafttoff bekommt.
Fehlerspeicher war leer.
Stellglieddiagnose Drosselklappe hat funktioniert.
Ich glaube nach gefühlt 20 Versuchen und langem Orgeln sprang er dann an.
Bis jetzt ist alles ok.
Hatte jemand schon ein ähnliches Erlebniss?
Ich würde gerne wissen was das Problem war.
Danke
Zitat:
@goldfeverxx schrieb am 23. Juni 2020 um 07:27:42 Uhr:
(...) entschloss ich mich die Einheit zu reinigen.
Das hat auch alles soweit gut geklappt.
Wieder alles zusammengebaut, Auto gerstartet. Der Motor sprang an, hat sich ein paarmal geschüttelt und ging aus.
(...)
Was hast Du denn alles abgebaut? Auch die vorderste Hochdruckleitung, um die Ansaugbrücke besser raus zu bekommen?
Ich hatte nur die Drosselklappe und das angeflanschte Rohr bis zur Sauganlage, analog den Bildern auf Seite 1 weg.
Deshalb ist es ja so komisch.....
Da mein Auto im Stand ab und zu leichte Drehzahlschwankungen hat, habe ich gedacht, dass ich mal die Drosselklappe reinigen könnte. Was mir beim 2.4 Bj. 2006 nicht ganz klar ist, muss die Drossleklappe nach dem Reinigen angelernt werden? Und muss ich die Dichtung erneuern?
Klemmt ihr da eigentlich die Batterie ab?