Driving Asstistant Plus
Hallo Leute ich Kauf mir demnächst ein BMW 520d G30.
Ist das autonome fahren des Driving Assistant Plus gut und zuverlässig oder macht es nur fehler und lenkt falsch. ?
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Zitat:
@Horch467 schrieb am 2. Januar 2019 um 13:04:25 Uhr:
Was man lernen muss, ist mit ihnen [Anm.: Den Assistenzsystemen]umzugehen. Das klappt nur nicht, wenn man sie nicht nutzt.
So sieht es aus. Meine Frau hat sie gehasst, bis sie mal Langstrecke fahren musste und bemerkte, wie entspannt dies mit dem Abstandtempomaten sein kann (bei dem höchstens die notorischen "ich will schneller fahren und warum hält der Typ vor mir den Sicherheitsabstand ein"-Hintermänner nerven können). Ich schalte immer den Lenkassistenten ein und wenn man mit Tempomat 150/160 einstellt, dann reicht es meistens aus, die Finger locker am Lenkrad zu haben, ggf. leicht mitzulenken und ein Auge auf dem "grünen Lenkrad" zu haben. Super entspannt.
Man lernt auch die Grenzen der Assistenten schnell kennen und ahnt im voraus schon, wo er Schwierigkeiten bekommen wird und verhält sich entsprechend.
Ich bin ehrlich gesagt froh, das der Lenkassstent nicht 100% perfekt ist und auch gar nicht den Anschein erweckt. So bleibt man aktiv beim Fahren. Ist mir lieber als sich trügerisch darauf zu verlassen und dann an einem Autobahnpoller zu enden...
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Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 17. Sep. 2017 um 08:25:56 Uhr:
Warum eigentlich? Wer wartet da drauf?
Meiner Meinung nach, um in ferner Zukunft bei großen Verkehrsaufkommen noch Komfort und Sicherheit zu gewährleisten bzw zu verbessern. Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber wenn ich sehe, wie unsicher einige Pappnasen vor mir auf der Bahn schleichen, denn wäre mir sehr viel wohler, wenn ich wüsste, dass die nicht selber, sondern mit Computer fahren würden. Damit hätten wir das Unfallrisiko von unsicheren Schleichern oder auch übermüdeten / fußnägelschneidenden / mit 1,5 kmh schneller links überholenden Brummifahrernvon der Straße verbannt.
Wirklich sicher funktionieren wird das in ferner Zukunft vermutlich nur, wenn wirklich ALLE das Auto selber fahren lassen, und die Autos untereinander kommunizieren, ohne alle naselang gehackt zu werden. Diese ferne Zukunft bedeutet natürlich für einige von uns Spaß Verlust, aber nunja, safety first und am Wochenende auf die Nordschleife oder so...
Da sich dann aber vermutlich zu wenig um die Umschulung von Brummifahrer gekümmert werden wird, werden die allerdings unzufrieden zu Hause sitzen und Protestparteien wählen...
Ach und noch was - auch wenn von mir eben beschriebene Zukunft noch in weiter Ferne ist, fände ich es im Hier und Jetzt schon schön, wenn ich mir mal in Ruhe die Sonnenbrille aufsetzen kann, ohne dass der DAP zielsicher in die nächste Leitplanke fährt 😉
Man verbannt das schnelle Fahren. Du glaubst doch nicht, das man langfristig autonome und nicht autonome Fahrzeuge ohne Tempolimit zusammen fahren lässt. Da können wir auch gleich 120km/h Tempolimit einführen.
Aber ja. Ich sehe es auch mit Sorge, dass für immer mehr Verkehrsteilnehmer das Autofahren zur Nebensache wird. Handy, Musik, lesen, was auch immer. Alles ist wichtiger, als sich auf die Straße zu konzentrieren.
Zitat:
@Nothbuddy schrieb am 17. Sep. 2017 um 10:59:18 Uhr:
Man verbannt das schnelle Fahren. Du glaubst doch nicht, das man langfristig autonome und nicht autonome Fahrzeuge ohne Tempolimit zusammen fahren lässt.
Ja, das auch. 🙁
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Zitat:
@Nothbuddy schrieb am 17. September 2017 um 10:59:18 Uhr:
Man verbannt das schnelle Fahren. Du glaubst doch nicht, das man langfristig autonome und nicht autonome Fahrzeuge ohne Tempolimit zusammen fahren lässt. Da können wir auch gleich 120km/h Tempolimit einführen.Aber ja. Ich sehe es auch mit Sorge, dass für immer mehr Verkehrsteilnehmer das Autofahren zur Nebensache wird. Handy, Musik, lesen, was auch immer. Alles ist wichtiger, als sich auf die Straße zu konzentrieren.
Genau darauf läuft es hinaus. Genau!
😠
Also ich bin diese Woche einen 520xd mit Driving Assistant gefahren und war vom System begeistert. Selbst in Kurven, wo ich es dem System nicht mehr zugetraut hätte, wurde zuverlässig gelenkt.
Die Hände hatte ich - natürlich - trotzdem dauerhaft am Lenkrad, aber ich musste in keiner Situation selbst lenken.
In Verbindung mit dem HUD war ich wirklich davon überzeugt.
Auf der (zugegeben etwas schmäleren) Landstrasse gab es trotz sauberer Linienführung keine Lenkunterstützung, aber für mich persönlich war das OK, da es hier sowieso bei meinen Strecken ständig Kreisverkehre und Kreuzungen gibt, wo ich sowieso wieder manuell eingreifen muss.
Der adaptive Tempomat hat auch immer gut beschleunigt, wenn es möglich war und in etwa so gebremst, wie ich es auch machen würde. Manchmal würde man sich nur etwas mehr "Vorraussicht" wünschen - wenn er zB kurz beschleunigt um gleich danach wieder zu bremsen - das würde man als Mensch nicht machen.
Etwas schade fand ich, dass das Auto bei Stillstand nur ein paar Sekunden anfahrbereit war, und danach einen kurzen Stupser aufs Gas brauchte. Aber alles in allem war ich sehr begeistert davon 🙂
Anstatt einen Stupser aufs Gaspedal kannst Du auch am Lenkrad an der linken Gummiwippe (die, für die Tempomatgeschwindigkeit) kurz einmal nach oben drücken. Dann fährt er auch wieder an.
Zitat:
@tyrone_at [url=https://www.motor-talk.de/forum/driving-asstistant-plus-t6063691.html?
[...]
Der adaptive Tempomat hat auch immer gut beschleunigt, wenn es möglich war und in etwa so gebremst, wie ich es auch machen würde. Manchmal würde man sich nur etwas mehr "Vorraussicht" wünschen - wenn er zB kurz beschleunigt um gleich danach wieder zu bremsen - das würde man als Mensch nicht machen.
Letzteres vermisse ich leider jeden Tag auf der Autobahn.
Zitat:
@Dstroyr schrieb am 27. September 2017 um 08:59:30 Uhr:
Anstatt einen Stupser aufs Gaspedal kannst Du auch am Lenkrad an der linken Gummiwippe (die, für die Tempomatgeschwindigkeit) kurz einmal nach oben drücken. Dann fährt er auch wieder an.
Ja stimmt, das habe ich auch bemerkt. Es bleibt jedoch dabei, dass man trotz sehr kurzer Standzeit eben das Anfahren wieder bestätigen muss.
Ja das ist so. Hab aber auch nicht herausgefunden, nach welchen Kriterien das funktioniert. Manchmal steh ich für 5 Sekunden, dann muss ich kurz das Anfahren bestätigen, manchmal steh ich über 20 Sekunden und er fährt selber wieder an....
Ich habe das Gefühl, es macht z.b. einen Unterschied, ob man auf der Autobahn im Stau, oder in der Stadt an einer Ampel steht.
Mein Fazit nach 7000 KM mit Driving Plus, tägliche Strecke war A3 Nürnberg-Richtung Würzburg ca 20 Kilometer. Lenkassistent Blödsinn noch nicht ausgereift, Abstandstempomat einschließlich Spurwechsel super, Speedlimit auch nicht meins.
Was aber noch keiner hier erwähnt hat, er hat zwar die Verkehrszeichenerkennung gibt aber NUR Info, heißt fährt nicht autonom.
VG Olli
Zitat:
@Ollipolli98 schrieb am 6. Oktober 2017 um 18:38:09 Uhr:
...Was aber noch keiner hier erwähnt hat, er hat zwar die Verkehrszeichenerkennung gibt aber NUR Info, heißt fährt nicht autonom.
Na ja, stimmt nicht ganz. Man kann die erkannte Geschwindigkeit durch Bestätigen übernehmen. Man kann sogar die Geschwindigkeit des übernächsten Zeichens bestätigen, welches erst nach dem aktuellen kommt. In diesem Fall übernimmt er die Geschwindigkeit erst wenn man am übernächste Zeichen ankommt. Das ist schon durchaus autonom.
Ich würde beispielsweise nicht wollen, dass er ungefragt von 200 auf 120 abbremst oder gar von alleine von 80 auf 130 beschleunigt, während ich in einer Telefonkonferenz bin und deshalb rechts 80 Kmh fahre.
Ich muss nochmal ergänzen, bezüglich der Verkehrszeichenerkennung.
Von der Höchstgeschwindigkeit bis zur Ampel, stellt sich selbstständig ein. Bei Audi Q7 geht zumindest die Geschwindigkeit. Geht das eventuell im 7 ??
Aber, das mit dem Bestätigen und Aktivieren ist mir zuviel Getue.
Bei hohen Geschwindigkeiten sehe ich das genau so. Aber zum Beispiel ich fahre in eine geschlossene Ortschaft, dass er automatisch 50 Kmh fährt.
Zumindest bei der Geschwindigkeiten, müsste ein Assistenz das übernehmen.