Driving Assistant Plus - Autobahnpilot

BMW 5er G30

Hallo zusammen,

leider finde ich recht Widersprüchliches zum halbautonomen "Autobahnpiloten".
Wenn die Technik aus dem 7er stammt, muss man alle 10 sec das Lenkrad anfassen, damit er nicht ausgeschaltet wird. Vor einiger Zeit klang es noch so, dass der 5er selbstständig längere Autobahnstrecken ohne zutun meistern könnte.
Weiß jemand schon mehr?

Herzlichen Dank!

Beste Antwort im Thema

Ich habe das heute mit meinem Probewagen mal getestet. Meine Eindrücke

  • Habe es bis 150 km/h getestet.
  • Wenn ein Wagen in die eigene Spur wechselt, dann merkt er das sehr spät. Wagen muss vollständig auf der eigenen Spur sein
  • Es ist ein paar mal vorgekommen, dass bei leichten Schlängelkuven auf der Autobahn das Auto die Spur links neben mir berührt hat und 1 x sogar bestimmt um 10 cm oder so
  • Spurwechsel klappt automatisiert super
  • Mit man nicht zu Tode genervt wird, sollte man gleich die Hand am Lenkrad lassen
  • Spurassistent funktioniert auch gut alleine. Im Vergleich zum F11: Er lenkt jetzt auch wieder zurück auf die Spur..
  • Der Spurassistent funktioniert auch sehr gut in der Stadt...wenn es gute Straßenmarkierungen gibt. Sobald man in Richtung benachbarter Fahrbahn kommt, wird automatisch gegengelenkt
  • Das Gegenlenken kann man auch übersteuern, sprich man kann auch die Spur wechseln ohne Blinker. Dann vibriert das Lenkrad kurz
  • Im HUD wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt inkl. einem Pfeil nach unten, wenn man zu schnell unterwegs sein sollte

Insgesamt schönes Feature, was einem bei langen Autobahnfahrten gut unterstützen kann. Aber nach dem Ausflug auf die andere Fahrbahn würde ich ihm erstmal nicht "blind" vertrauen wollen.

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Zitat:

@SID55 schrieb am 21. März 2017 um 09:01:32 Uhr:


Nochmal zur Erinnerung:
Das ist ein Assistent und kein Autopilot.

Wieso soll er laufend mit einem nervenden Warnton stören.
Hände gehören ans Lenkrad.
Das System ist einfach noch nicht gut genug um sich im aktiven Modus darauf zu verlassen. Man will den Fahrer ja nicht an was gewöhnen worauf er sich nicht verlassen kann.
Das wäre Fahrlässig.

Wie erlauben dann sowohl Mercedes als auch BMW, dass man die Hände vom Lenkrad nehmen kann?

Das nächste Auto wird kein BMW mehr die Assistenten gehen nicht immer da ist Mercedes weiter auch Ford

Komme gerade von einer Probefahrt mit besagten Assistenten. Funktionieren gut. Da man eh alle 45 Sekunden zum Lenkrad greifen muss, erübrigen sich Warntöne. Mit HUD liegt die Aktivitätsanzeige immer im Sichtbereich.

Fazit: Da das System kein autonomes fahren zulässt (und so auch nicht beworben wird), ist es für mich persönlich überflüssig. Ich werde nur den "kleinen" Driving Assistant als Sicherheitsoption konfigurieren.

In der Praxis sieht es anders aus ich habe bei den Probefahrten nicht alles getestet und habe mich auf die Beschreibung verlassen, ich würde den G11 so nicht wieder bestellen

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Wieso G11, es geht doch um das Driving Assistant Plus im G3x. Wäre prima wenn wir uns hier im Thread auch darauf fokussieren und nicht auf Markenquervergleiche oder ältere Modelle.

Zitat:

@SID55 schrieb am 21. März 2017 um 08:58:58 Uhr:


Nochmal zur Erinnerung:
Das ist ein Assistent und kein Autopilot.

Wieso soll er laufend mit einem nervenden Warnton stören.
Hände gehören ans Lenkrad.

Es geht doch nicht darum, ob die Hände am Lenkrad sind oder nicht. Es geht darum, dass sich der Assistent unbemerkt vom Fahrer deaktivieren kann und dann eben nicht mehr assistiert. Dieses Verhalten führt dazu, dass der Mensch den Assistenten permanent überwachen muss, was dann wiederum keine Entlastung, sondern eine Belastung darstellt und somit den eigentlichen Sinn eines Fahrassistenzprogramms zuwider ist.

Ciao

So ist es er soll im Notfall schon Unfälle verhindern

Zitat:

@Snapstall schrieb am 21. März 2017 um 07:19:39 Uhr:


Die Systeme von MB und BMW sind nicht wirklich auf demselben Level.

Die Diskussion ob der AutoDrivePilotAssistent von Mercedes oder BMW besser ist, erinnert an die Diskussion, ob man besser Steine aufeinander schlägt oder Stöcke reibt, um ein Feuer zu machen. 😁

Beides ist Steinzeit gegen Tesla. Da gibt es keine grauen oder grünen Hände am Lenkrad, sondern das Auto folgt ganz einfach der aktuellen Spur.

Und wenn es das einmal nicht mehr schafft, gibt es einen kurzen Gong und der Fahrer weiß, dass er jetzt dran ist. Da muss man nicht permanent aufpassen, ob das Auto gerade Lust hat zu lenken oder der Fahrer selbst fahren muss.

Sorry, Doppelpost

Zitat:

Beides ist Steinzeit gegen Tesla.

Ich glaube nicht, dass du da Recht hast, wenn ich dieses Video sehe:
http://www.motor-talk.de/.../...ng-bei-daimler-und-tesla-t5926388.html

Ich kenne Tesla zwar nicht aus eigener Erfahrung, bin aber die neuen Modelle von E und 5er probegefahren. Mein Schluss aus dieser Erfahrung in Kombination mit den verfügbaren Informationen:
Der Lenkassistent der E-Klasse ist deutlich näher am Tesla als der 5er an der E-Klasse.

Der Tesla hat erkannt, dass der Kreisverkehr zum durch fahren ist :-) aber im Ernst, insgesamt ist Teslas System besser, ich denke aber, dass e und 5er es auch könnten, wenn mercedes und bmw es wollten.

Zitat:

@Snapstall schrieb am 21. März 2017 um 21:22:24 Uhr:


Ich kenne Tesla zwar nicht aus eigener Erfahrung,

Endlich kann ich auch jemandem jegliche Kompetenz abstreiten, weil er das Corpus delicti nicht selbst seit zehntausenden Kilometern bewegt. 😉

Zitat:

Der Lenkassistent der E-Klasse ist deutlich näher am Tesla als der 5er an der E-Klasse.

Damit hast du wahrscheinlich recht. Denn was BMW da abgeliefert hat, ist wirklich eine Lachnummer.

Bezüglich Kreisverkehr: Nachdem es sich nur um ein Level 2 System handelt, kann das Auto natürlich nur die Fahrspur und den Abstand zum vorderen Fahrzeug halten und hat keine Ahnung von Füßgängerübergängen, roten Ampeln, Rechts-vor-Links und allen anderen komplexeren Situationen.

Sämtliche diesbezügliche Assistenten sind Lachnummern,auch die von Tesla.
Ich wiederhole mich, aber wenn man nicht konzentriert aktiv am heutigen Straßenverkehr teilnehmen kann oder will :
Einfach einen Chauffeur nehmen,oder auf die Öffis umsteigen.
Zum Totlachen.

Gruß,Butl

Zitat:

@TubeTonic schrieb am 21. März 2017 um 22:03:07 Uhr:


e und 5er es auch könnten, wenn mercedes und bmw es wollten.

Glaubst du wirklich, dass BMW seinen 5er absichtlich so oft bis über die Linien fahren lässt?

Ich schätze das eher so, dass die Prioritäten andere sind. Für Tesla hat der Lenkassistent allerhöchste Priorität, für Mercedes ist sie sehr hoch, für BMW deutlich niedriger. Den Ingenieuren (wie offenbar auch vielen Kunden, wie man hier im Forum sieht) kommt es darauf nicht so an. Man muss es jetzt zeitgeistgetrieben auch anbieten, aber im Mittelpunkt stehen andere Aspekte.

Zitat:

@butl77 schrieb am 21. März 2017 um 22:23:01 Uhr:


Ich wiederhole mich, aber wenn man nicht konzentriert aktiv am heutigen Straßenverkehr teilnehmen kann oder will :
Einfach einen Chauffeur nehmen,oder auf die Öffis umsteigen.
Zum Totlachen.

Du wiederholst dich tatsächlich. 🙂 Na gut, dann wiederhole ich mich auch: Wir reden von Assistenzsystemen des 'Autonomen Fahrens Phase 2', nicht von Chauffeurersatz. Wer das grundsätzlich nicht mag, soll es nicht bestellen und nicht benutzen. Aber zum Totlachen ist das nicht, sondern für den, der das benutzen möchte (und einen Hersteller hat, der es auch vernünftig umsetzt), stellt es eine gewaltige Komfortsteigerung dar.

Ich erwarte von dem BMW-System, das es auf der Autobahn im Kollonenverkehr bei normaler Fahrbahnsituation funktioniert. Nicht mehr und nicht weniger. Das muss es schaffen. Bin mal auf den nächsten Dienstag gespannt, wenn ich das System live erfahren kann. Bin allerdings von einer Probefahrt im W213 recht versaut...

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