Driving Assistant Plus - Autobahnpilot
Hallo zusammen,
leider finde ich recht Widersprüchliches zum halbautonomen "Autobahnpiloten".
Wenn die Technik aus dem 7er stammt, muss man alle 10 sec das Lenkrad anfassen, damit er nicht ausgeschaltet wird. Vor einiger Zeit klang es noch so, dass der 5er selbstständig längere Autobahnstrecken ohne zutun meistern könnte.
Weiß jemand schon mehr?
Herzlichen Dank!
Beste Antwort im Thema
Ich habe das heute mit meinem Probewagen mal getestet. Meine Eindrücke
- Habe es bis 150 km/h getestet.
- Wenn ein Wagen in die eigene Spur wechselt, dann merkt er das sehr spät. Wagen muss vollständig auf der eigenen Spur sein
- Es ist ein paar mal vorgekommen, dass bei leichten Schlängelkuven auf der Autobahn das Auto die Spur links neben mir berührt hat und 1 x sogar bestimmt um 10 cm oder so
- Spurwechsel klappt automatisiert super
- Mit man nicht zu Tode genervt wird, sollte man gleich die Hand am Lenkrad lassen
- Spurassistent funktioniert auch gut alleine. Im Vergleich zum F11: Er lenkt jetzt auch wieder zurück auf die Spur..
- Der Spurassistent funktioniert auch sehr gut in der Stadt...wenn es gute Straßenmarkierungen gibt. Sobald man in Richtung benachbarter Fahrbahn kommt, wird automatisch gegengelenkt
- Das Gegenlenken kann man auch übersteuern, sprich man kann auch die Spur wechseln ohne Blinker. Dann vibriert das Lenkrad kurz
- Im HUD wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt inkl. einem Pfeil nach unten, wenn man zu schnell unterwegs sein sollte
Insgesamt schönes Feature, was einem bei langen Autobahnfahrten gut unterstützen kann. Aber nach dem Ausflug auf die andere Fahrbahn würde ich ihm erstmal nicht "blind" vertrauen wollen.
344 Antworten
Ein Warnton, der eventuell alle paar Sekunden ertönt, macht keinen Sinn, denn dann achtet man nicht mehr drauf. Ich kann den Drive Pilot ja auch in der Baustelle an lassen. Er unterstützt, aber steigt öfter aus. Wenn es da alle 5 Sekunden piepst, wäre das sehr nervig und kontraproduktiv. Außerdem ist es wirklich so, dass man das Auto erfahren muss. Ich weiß mittlerweile sehr genau, wann der Drive Pilot funktionieren wird und wann nicht... und die Hände gehören ans Steuer... daher ist das Blinken meiner Meinung nach ausreichend...
Nachtrag: Diesen ganzen Kram sollte man wie beim F11-Stauassistenten auf die Autobahn und autobahnähnliche Landstraßen beschränken. Ich bin großer Fan dieser Technologien und werde das sicher sehr häufig dann nutzen, wenn ich auf der AB nicht schneller als 130 fahren kann, aber z.B. in der Stadt ist das derart unzuverlässig und potentiell gefährlich, dass man die Funktion sperren sollte.
Zitat:
@e220stein schrieb am 20. März 2017 um 22:30:39 Uhr:
Ein Warnton, der eventuell alle paar Sekunden ertönt, macht keinen Sinn, denn dann achtet man nicht mehr drauf. Ich kann den Drive Pilot ja auch in der Baustelle an lassen. Er unterstützt, aber steigt öfter aus. Wenn es da alle 5 Sekunden piepst, wäre das sehr nervig und kontraproduktiv. Außerdem ist es wirklich so, dass man das Auto erfahren muss. Ich weiß mittlerweile sehr genau, wann der Drive Pilot funktionieren wird und wann nicht... und die Hände gehören ans Steuer... daher ist das Blinken meiner Meinung nach ausreichend...
Genau das meinte ich auch @e220stein, kurz aussteigen trifft es besser als kurz 10 Meter nicht richtig erkennen! 😉 aber da sieht man mal dass man mit der Zeit den Drive Pilot einfach verinnerlicht. Ich weiß auch was man ihm zutrauen kann und was nicht. Da würde mich dann ein ständiger Warnton schon stören.
Zitat:
@e220stein schrieb am 20. März 2017 um 22:30:39 Uhr:
Ein Warnton, der eventuell alle paar Sekunden ertönt, macht keinen Sinn, denn dann achtet man nicht mehr drauf. Ich kann den Drive Pilot ja auch in der Baustelle an lassen. Er unterstützt, aber steigt öfter aus. Wenn es da alle 5 Sekunden piepst, wäre das sehr nervig und kontraproduktiv. Außerdem ist es wirklich so, dass man das Auto erfahren muss. Ich weiß mittlerweile sehr genau, wann der Drive Pilot funktionieren wird und wann nicht... und die Hände gehören ans Steuer... daher ist das Blinken meiner Meinung nach ausreichend...
Darum "konfigurierbar". Soll heissen: "Will ich", "Will ich nicht", "Will ich die nächsten X Sekunden/Minuten nicht" usw. Dann bimmelts auch nur dann, wenn es relevant ist.
Wenn die Hände *permanent* ans Steuer müssen, kann ich mir das System schenken, das ist für mich nutzlos. In dem Fall müsste der Hersteller dann auch dafür sorgen, dass beim Loslassen des Lenkrads das System sofort aussteigt.
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Zitat:
@waxx schrieb am 20. März 2017 um 22:38:10 Uhr:
Nachtrag: Diesen ganzen Kram sollte man wie beim F11-Stauassistenten auf die Autobahn und autobahnähnliche Landstraßen beschränken. Ich bin großer Fan dieser Technologien und werde das sicher sehr häufig dann nutzen, wenn ich auf der AB nicht schneller als 130 fahren kann, aber z.B. in der Stadt ist das derart unzuverlässig und potentiell gefährlich, dass man die Funktion sperren sollte.
In der Stadt kann man das System eigentlich nur als Abstandhalter benutzen. Als lenkassistent in der Stadt ziemlich unbrauchbar das stimmt aber dennoch merkt man auch da, dass er beim lenken mithilft.
Ist und bleibt vorerst einfach "nur" ein Assistenzsystem. Ein konfigurierbarer Warnton wär sinnvoll aber ich würde ihn glaube ich nicht aktivieren.
Zitat:
@e220stein schrieb am 20. März 2017 um 22:30:39 Uhr:
Er unterstützt, aber steigt öfter aus. Wenn es da alle 5 Sekunden piepst, wäre das sehr nervig und kontraproduktiv.
Ganz ein verwegener Gedanke: Wie wäre es einen Autopilot zu entwickeln, der sich nicht bei jedem Sandkorn auf der Straße abschaltet? 😁
Dann würde es auch nicht dauernd piepsen.
Moment, das ist so nicht ganz richtig. Aber zum Beispiel in einer Baustelle mit zum Teil überlappenden Streifen, ist das normal. Auf der Autobahn kann man sich sehr sicher auf den Drive Pilot verlassen. Aber es ist und bleibt ein Assistenz-System... und kein vermeintlicher Auto Pilot, wie es Tesla suggeriert...
Euch ist schon klar, dass ihr hier Äpfel mit Birnen vergleicht, oder? Die Systeme von MB und BMW sind nicht wirklich auf demselben Level. Der BMW bietet die Aktivititäsanzeige im HUD, der Benz nicht - das ist aber schon der ganze Vorteil des BMW-Systems. Beim 5er kann man wirklich entspannt mit dem Assistenzssystem nur im Stau fahren. Darüber hört die Entspannung sehr schnell auf, weil man immer genau aufpassen muss, wann man jetzt wirklich spätestens eingreifen sollte, weil der BMW die Linien berührt oder gar überschreitet. Der DrivePilot von Daimler ermöglicht tatsächlich komfortables und assistiertes Fahren in weitaus mehr Situationen, bei höheren (nicht allen) Autobahngeschwindigkeiten und auch mehr (nicht allen) Landstraßensituationen - nach meiner Erfahrung sogar in der Stadt.
Auch der DrivePilot ist kein Autopilot, der völllig autonom fahren kann. Aber man kann sehr entspannt damit umgehen. Wenn man aber vom BMW auf Probleme mit Fahrassistenzsystemen allgemein schließt, ist der Schluss falsch. Der BMW ist ein fantastisches Auto - aber nicht wegen des Lenkassistenten.
Zitat:
@Snapstall schrieb am 21. März 2017 um 07:19:39 Uhr:
Euch ist schon klar, dass ihr hier Äpfel mit Birnen vergleicht, oder? Die Systeme von MB und BMW sind nicht wirklich auf demselben Level. Der BMW bietet die Aktivititäsanzeige im HUD, der Benz nicht - das ist aber schon der ganze Vorteil des BMW-Systems. Beim 5er kann man wirklich entspannt mit dem Assistenzssystem nur im Stau fahren. Darüber hört die Entspannung sehr schnell auf, weil man immer genau aufpassen muss, wann man jetzt wirklich spätestens eingreifen sollte, weil der BMW die Linien berührt oder gar überschreitet. Der DrivePilot von Daimler ermöglicht tatsächlich komfortables und assistiertes Fahren in weitaus mehr Situationen, bei höheren (nicht allen) Autobahngeschwindigkeiten und auch mehr (nicht allen) Landstraßensituationen - nach meiner Erfahrung sogar in der Stadt.
Auch der DrivePilot ist kein Autopilot, der völllig autonom fahren kann. Aber man kann sehr entspannt damit umgehen. Wenn man aber vom BMW auf Probleme mit Fahrassistenzsystemen allgemein schließt, ist der Schluss falsch. Der BMW ist ein fantastisches Auto - aber nicht wegen des Lenkassistenten.
Die Hälfte von denen, die hier schreiben, fahren Mercedes oder Tesla... und erstere weisen darauf hin, dass das System nicht so zuverlässig sei und man deswegen kein dauerndes Gepiepse haben möchte...
Und kaum einer von denen ist den BMW länger als 1 Stunde zur Probe gefahren. (Ausnahmen ausgeschlossen) aber meckern können Sie alle. Ich finde, nach meinen Testfahrten, dass das System im Mercedes tatsächlich etwas besser ist. Dennoch ist und bleibt für mich der neue Fünfer das insgesamt bessere Auto. Aber so hat jeder seine eigene Meinung etc
... und die, die BMW fahren, weisen immer darauf hin, dass sie den Fahrassistenten gar nicht einsetzen wollen - nachvollziehbar. 🙂
Stimmt, einen Piepton fände ich auch falsch. War ursprünglich spontan dafür, aber ich glaube, dass das im Alltag kontraproduktiv wäre.
Leider fehlt der Hinweis man weiß nicht Bescheid
Nochmal zur Erinnerung:
Das ist ein Assistent und kein Autopilot.
Wieso soll er laufend mit einem nervenden Warnton stören.
Hände gehören ans Lenkrad.
Nochmal zur Erinnerung:
Das ist ein Assistent und kein Autopilot.
Wieso soll er laufend mit einem nervenden Warnton stören.
Hände gehören ans Lenkrad.
Das System ist einfach noch nicht gut genug um sich im aktiven Modus darauf zu verlassen. Man will den Fahrer ja nicht an was gewöhnen worauf er sich nicht verlassen kann.
Das wäre Fahrlässig.
Dann brauche keine Assistenten bei meinen Ford läuft alles bestens