Drehmomentdiagramm 2.0TDI 125kW

Audi A3 8P

Hallo zusammen

Ich bräuchte ein Drehmomentdiagramm des 2.0TDI Motors in der 125kW Version.
Die Suchfunktion hat mir leider nicht weitergeholfen.

Sollte jemand außerdem noch die Achsübersetzung und die Übersetzungen der einzelnen Gänge parat haben, wäre das auch klasse.
Ziel ist es ein Raddrehmomentdiagramm zu erstellen, aus dem sich die optimalen Schaltzeitpunkte ablesen lassen.

Danke schonmal vorab für die Hilfe

Gruß André

46 Antworten

Danke erstmal für die hilfreichen Posts.
Mit Hilfe der von TooFastForYou geposteten Übersetzungen und dem Diagramm von der Wetterauer Website konnte ich das Diagramm zufriedenstellend erstellen.

Zum Sinn:
Ein Auto beschleunigt umso schneller, je mehr Drehmoment an den Antriebsrädern anliegt. Dieses sog. Raddrehmoment ergibt sich aus dem Motordrehmoment, welches bei der aktuell gefahrenen Drehzahl vorhanden ist, der Gesamtübersetzung und dem Abrollumfang des Rades/Reifens.
Der optimale Zeitpunkt zum Hochschalten ist also dann erreicht, wenn im höheren Gang mehr Raddrehmoment zur Verfügung steht, als im aktuell gefahrenen.
Ein Abfallen der Drehmomentkurve nach Erreichen des Drehmomentmaximums (oder eines solchen Plateaus) bedeutet also nicht, dass der Zeitpunkt zum Hochschalten erreuicht ist. Im nächsten Gang würde durch die längere Übersetzung mit hoher Warscheinlichkeit trotzdem weniger Raddrehmoment zur Verfügung stehen.
Man muss dabei also zwischen Motor- und Raddrehmoment unterscheiden.

Zitat:

Original geschrieben von lalala7


Danke erstmal für die hilfreichen Posts.
Mit Hilfe der von TooFastForYou geposteten Übersetzungen und dem Diagramm von der Wetterauer Website konnte ich das Diagramm zufriedenstellend erstellen.

Zum Sinn:
Ein Auto beschleunigt umso schneller, je mehr Drehmoment an den Antriebsrädern anliegt. Dieses sog. Raddrehmoment ergibt sich aus dem Motordrehmoment, welches bei der aktuell gefahrenen Drehzahl vorhanden ist, der Gesamtübersetzung und dem Abrollumfang des Rades/Reifens.
Der optimale Zeitpunkt zum Hochschalten ist also dann erreicht, wenn im höheren Gang mehr Raddrehmoment zur Verfügung steht, als im aktuell gefahrenen.
Ein Abfallen der Drehmomentkurve nach Erreichen des Drehmomentmaximums (oder eines solchen Plateaus) bedeutet also nicht, dass der Zeitpunkt zum Hochschalten erreuicht ist. Im nächsten Gang würde durch die längere Übersetzung mit hoher Warscheinlichkeit trotzdem weniger Raddrehmoment zur Verfügung stehen.
Man muss dabei also zwischen Motor- und Raddrehmoment unterscheiden.

Röööchtig!

Zitat:

Original geschrieben von lalala7


Danke erstmal für die hilfreichen Posts.
Mit Hilfe der von TooFastForYou geposteten Übersetzungen und dem Diagramm von der Wetterauer Website konnte ich das Diagramm zufriedenstellend erstellen.

 

stell doch das Diagramm hier ein!!

Guten Morgen!

Wie lange soll denn Euer tdi halten?
Mir wird Himmelangst und Bange, wenn ich Eure Texte lese.
Versucht mal ein bisschen auf Drehmoment zu fahren und entsprechend zu schalten.
Ein leistungsstarker Diesel benötigt eine kundige Hand, um einen gleichstarken Benziner zu bezwingen. Drehzahl ist nicht alles.
Spätestens wenn Eure Autos helle Rauchzeichen geben und im Winter unwillig laufen, habt Ihr die Quittung für das späte Schalten.

Mit haltbaren Grüssen :-)

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Ohne auf die Einheiten einzugehen ziegt das folgende Diagramm das Raddrehmoment in den einzelnen Gängen aufgetragen über der Fahrgeschwindigkeit: http://img150.imageshack.us/img150/5719/clip22ea6.jpg

Man sieht also deutlich, dass es eigentlich in jedem Gang sinnvoll ist bis 4500U/min zu drehen, wenn die maximale Beschleunigung Maxime ist.
Dabei ist zu beachten, dass ich die Motordrehmomentwerte aus dem Wetterauer-Diagramm abgelesen habe. Somit ergibt sich schon dadurch eine gewisse Ungenauigkeit.

Zitat:

Original geschrieben von möpschen


Guten Morgen!

Wie lange soll denn Euer tdi halten?
Mir wird Himmelangst und Bange, wenn ich Eure Texte lese.
Versucht mal ein bisschen auf Drehmoment zu fahren und entsprechend zu schalten.
Ein leistungsstarker Diesel benötigt eine kundige Hand, um einen gleichstarken Benziner zu bezwingen. Drehzahl ist nicht alles.
Spätestens wenn Eure Autos helle Rauchzeichen geben und im Winter unwillig laufen, habt Ihr die Quittung für das späte Schalten.

Mit haltbaren Grüssen :-)

Hat hier jemand geschrieben, dass er seinen Motor immer ausdreht? Habe ich gefragt, wie man einen Benziner bezwingt?

Mir ging es einerseits darum in der Theorie die optimalen Schaltzeitpunkte herzuleiten. Und zwar aus theoretischen Interesse. Genauso wie ich gerne den tatsächlichen Bremsweg mit mir am Steuer wüsste, ohne jedesmal beim Zufahren auf eine Ampfel am Limit und im ABS-Regelbereich zu bremsen.

Andererseits gibt es eben doch die Momente, an denen man mal möglichst schnell vorankommen will. Welche Momente das sind und wie oft diese auftreten ist sicher sehr unterschiedlich. Nichtsdestotrotz weiß ich dann gern wie man ein entsprechendes Fahrzeug fahren muss, um das vorhandene Potential optimal auszuschöpfen.

Auf der Drehmomentwelle um 2000U/min gleiten, wie auch schon vor 2000U/min schalten und möglichst sparsam fahren ist mir auch nicht fremd. Mir kann aber niemand weiß machen, dass ich die Lebensdauer des Agrregates signifikant verkürze, wenn ich es ab und an mal fordere, zumal das völlig innerhalb des vom Werk vorgegebenen Nutzbereiches liegt. Sonst gäbe es einen Drehzahlbegrenzer, der nicht von der technisch bedingten Zündverzögerung des Gemisches bedingt ist.
Den Motor nicht ausreichend warm und kalt zu fahren, Kurzstrecke und ein Ausreizen der Inspektionsintervalle auf den letzten Tag/Kilometer werden da mit Sicherheit mehr Schaden hervorrufen.

@ lalala7

Theorie und Praxis unterscheiden sich wie bei allem im Leben auch hier:

In solchen Fällen helfen praktische Vergleichsfahrten ungemein und FUN machts auch noch. Wenn du dann noch ein Laptop mit VAG-COM hast, bist du sogar in der Lage, dir deine eigenen *Diagramme* zu erstellen 😉

GF (dermeintdasdiepraxismehrspassmacht,wiebeiallemimleben)

In wiefern unterscheiden sich in diesem Fall Theorie und Praxis?

Fahrbahnzustand, Temperatur, Reifenart/Zustand, Wind, Bergab/Bergauf, Kraftstoffqualität, Form des Piloten, etc., pp 😉

GF

Bis auf den Reifenzustand und dem sich daraus ergebenden gerinfügig variablen Abrollumfang ändert keiner dieser Faktoren etwas am Raddrehmoment.

@ lalala7

Zu 99,9% bewege ich Autos auf Straßen und nicht auf Prüfständen 😕 deshalb Theorie und Praxis.

Zitat:

Ziel ist es ein Raddrehmomentdiagramm zu erstellen, aus dem sich die optimalen Schaltzeitpunkte ablesen lassen.

Und die gibt es nur in der Theorie.

GF

PS: Oder warum kannst du bei F1 Motoren (einige Hersteller machen das ja nach) die Motor/Getriebe-Mappings *ONTHEFLY* umschalten ?

Der A3 hat eine vorgegebenen Drehmomentverlauf und 6 Übersetzungsstufe in Forwärtsfahrt.
Damit lassen sich selbverständlich optimale Schaltzeitpunkte errechnen. Diese geben die für die Beschleunigung optimalen Zeitpunkte zum Hochschalten an. So und nicht anders.
Dabei wird man auf dem Prüfstand das maximale Raddrehmoment erhalten genauso wie das auf der Straße der Fall sein wird.

Zu deinem Postskriptum: Weil sich dadurch die Maximaldrehzahl anheben und absenken und damit die Haltbarkeit von Motor und Antriebsstrang beeinflussen lassen.

Wenn du es besser weist dann drehen wir das Ganze eben mal um.
Ich möchte mit einem A3 2.0TDI 125kW 6-Gang Schalter quattro aus dem Stand in möglichst kurzer Zeit auf vmax beschleunigen.
Wann soll ich denn deiner Meinung nach schalten?

Endlich mal die *Praxis* jetzt hast du es *fast* verstanden 😉

Du schaust doch aber nicht etwa beim Beschleunigen auf den Drehzahlmesser, sondern eher nach vorne auf die Straße !

Deshalb einfach mal probieren und da zieht wieder mein Post mit den *Unwägbarkeiten* der Natur 😉

Nichts für Ungut lalala7, ich will nichts besser Wissen, aber auf der Bahn ist es halt so, das die Bedingungen nie gleich sind und der Fahrer mit seinem Gasfuß die *Beschleunigung* vorgibt, egal ob mit oder ohne ESP.

GF

PS: Wenn du es möchtest, können wir das ganze ja mal Live, mit Unterschiedlichen Wagen üben 😉

Ich sehe schon - deine Argumente sind bestechend. lol

Kleines visuelles Beispiel: Gilt aber nur für 2.0 T-FSI DSG.

Schaltdrehzahl manuell: zwischen 6.500 und 6.800

Vortrieb fast maximal.

http://www.conti-armaturen.com/gigi133/Video/vmax2.wmv

GF

PS: Werksangabe Vmax: 237 Km/h in 48 Sec. erreicht.

Und was willst du damit nun belegen?

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