Diskussion bzgl. 1.5 Ecoboost Vierzylinder-Motorschäden (Haarriss, LSPI): Betreffend alle Modelle

Ford

Hallo zusammen,

ich habe mich entschieden, einen eigenen Thread für die herumgeisternde Problematik mit dem 1.5 Ecoboost (seit 2014) aufzumachen. Im Konkreten geht es darum, das werden die meisten sicherlich wissen, um einen Riss zwischen einer Zylinderwand, wodurch Kühlfüssigkeit verloren geht. Dieser oftmals schleichende Kühlerwasserverlust (alternativ durch Wasserpumpe, Undichtigkeiten Kühlsystem) kann ein Indikator für den besagten Schaden sein.

In diesem Forum gibt es bereits einige betroffene Personen und solche, die den besagten 1.5 Ecoboost fahren und sich natürlich Sorgen machen. Ich versuche vor dem Hintergrund meiner eigenen Recherchen erstmal meine Ergebnisse zusammenzutragen. Hauptsymptom scheint ein unrunder Motorlauf während der Kaltstartphase zu sein, was dann meist einen Tausch des Motorblocks zur Folge hat.

Gemeinsame Liste mit Auto- und Motordaten Betroffener und Interessierter

Gemeinsam führen wir eine Liste über 'Google Spreadsheets', in welche sich jedes Forenmitglied selbst eintragen kann. Die Daten, welche den anderen zur Verfügung gestellt werden, beruhen auf Freiwilligkeit und können bei Anfrage verändert, ergänzt sowie wieder gelöscht werden. Die gemeinsam gesammelten Daten entsprechen keinen wissenschaftlichen Standards und können daher nicht als Ableitung dafür genutzt werden, Herleitungen oder Schlussfolgerungen für die Gesamtheit aller gebauten Motoren zu ziehen. Sie kann aber durchaus dafür herhalten über mögliche Zusammenhänge zu diskutieren und sich auszutauschen. Dazu ist jeder und jede herzlich eingeladen!

Offensichtlich ist aber neue Version des Motorblocks im Umlauf:

https://www.motor-talk.de/.../kuehlwasserverlust-t6723158.html?...

Zum Thema Haarriss & Kühlwasserverlust:

"[...] leider hat sich vor ein paar Tagen mein FoFo - Ecoboost Motor (1.5,150PS) ohne fremde Einwirkung bei einem Gangwechsel verabschiedet. Aussage des FFH: Keine Kompression mehr auf Zylinder 2."
Quelle: https://www.ford-forum.de/.../

"If system pressure drops 27.57kPa (4psi) after 5 hours and borescope inspection through spark plug holes confirms coolant intrusion into the cylinders, short block replacement is required."
Quelle: https://ford.oemdtc.com/.../...-consumption-information-2014-2019-ford

"[...] In den USA sind die auch schon kräftig dabei,die 1.5 Ecoboost 4 Zylinder zu erneuern."
Quelle: https://www.motor-talk.de/.../...uen-thread-brauchen-t3271017.html?...

https://www.motor-talk.de/forum/kuehlwasserverlust-t6723158.html

Offensichtlich betrifft diese Problematik auch den 2.0EB:

"Meine Motorkontrollampe leuchtete Ende letzter Woche auf,Heute Morgen zur Werkstadt und heute Mittag die frohe Kunde Motorschaden.Geil. Kühlflüssigkeit ist in den Brennraum eingedrungen. Er hat beim Starten geruckelt bis ich losgefahren war."
Quelle: https://www.motor-talk.de/.../motorschaden-2-0-ecoboost-t6706780.html

Betroffen sein können, sämtliche Modelle mit Motoren der Reihe 1.5L Ecoboost Vierzylinder (bis Bauzeitraum März 2019) und 2.0L Ecoboost (bis Bauzeitraum April/Mai).

Ein anderes Problem stellt wohl LSPI (low speed pre ignition) für den 1.5EB dar.

Die Unterscheidung zwischen einem LSPI- und einem Haarriss-Schaden fällt nicht immer leicht, soll hier aber auch Erwähnung finden.

"Hallo, auch ich hatte nach 3 Jahren und ca. 33t km einen kapitalen Motorschaden. Die Kolbenringe/Ölabstreifringe des 3. Zylinders hatten sich verflüchtigt."
Quelle: https://www.motor-talk.de/.../...m-gcm-1-5eb-132kw-autom-t6619887.html

"Brought it to the casa, they found that cylinder 2 was misfiring."
Quelle: https://www.tsikot.com/.../

Vielleicht hilft es uns durch Zusammentragen von Informationen ein wenig Licht und Struktur in die Thematik reinzubringen. Weitere Links, Anmerkungen und Hinweise sind natürlich herzlichen erwünscht! Vielleicht kann sich der eine oder andere hier melden, der tiefer in der Materie steckt.

Danke euch!

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

ich habe mich entschieden, einen eigenen Thread für die herumgeisternde Problematik mit dem 1.5 Ecoboost (seit 2014) aufzumachen. Im Konkreten geht es darum, das werden die meisten sicherlich wissen, um einen Riss zwischen einer Zylinderwand, wodurch Kühlfüssigkeit verloren geht. Dieser oftmals schleichende Kühlerwasserverlust (alternativ durch Wasserpumpe, Undichtigkeiten Kühlsystem) kann ein Indikator für den besagten Schaden sein.

In diesem Forum gibt es bereits einige betroffene Personen und solche, die den besagten 1.5 Ecoboost fahren und sich natürlich Sorgen machen. Ich versuche vor dem Hintergrund meiner eigenen Recherchen erstmal meine Ergebnisse zusammenzutragen. Hauptsymptom scheint ein unrunder Motorlauf während der Kaltstartphase zu sein, was dann meist einen Tausch des Motorblocks zur Folge hat.

Gemeinsame Liste mit Auto- und Motordaten Betroffener und Interessierter

Gemeinsam führen wir eine Liste über 'Google Spreadsheets', in welche sich jedes Forenmitglied selbst eintragen kann. Die Daten, welche den anderen zur Verfügung gestellt werden, beruhen auf Freiwilligkeit und können bei Anfrage verändert, ergänzt sowie wieder gelöscht werden. Die gemeinsam gesammelten Daten entsprechen keinen wissenschaftlichen Standards und können daher nicht als Ableitung dafür genutzt werden, Herleitungen oder Schlussfolgerungen für die Gesamtheit aller gebauten Motoren zu ziehen. Sie kann aber durchaus dafür herhalten über mögliche Zusammenhänge zu diskutieren und sich auszutauschen. Dazu ist jeder und jede herzlich eingeladen!

Offensichtlich ist aber neue Version des Motorblocks im Umlauf:

https://www.motor-talk.de/.../kuehlwasserverlust-t6723158.html?...

Zum Thema Haarriss & Kühlwasserverlust:

"[...] leider hat sich vor ein paar Tagen mein FoFo - Ecoboost Motor (1.5,150PS) ohne fremde Einwirkung bei einem Gangwechsel verabschiedet. Aussage des FFH: Keine Kompression mehr auf Zylinder 2."
Quelle: https://www.ford-forum.de/.../

"If system pressure drops 27.57kPa (4psi) after 5 hours and borescope inspection through spark plug holes confirms coolant intrusion into the cylinders, short block replacement is required."
Quelle: https://ford.oemdtc.com/.../...-consumption-information-2014-2019-ford

"[...] In den USA sind die auch schon kräftig dabei,die 1.5 Ecoboost 4 Zylinder zu erneuern."
Quelle: https://www.motor-talk.de/.../...uen-thread-brauchen-t3271017.html?...

https://www.motor-talk.de/forum/kuehlwasserverlust-t6723158.html

Offensichtlich betrifft diese Problematik auch den 2.0EB:

"Meine Motorkontrollampe leuchtete Ende letzter Woche auf,Heute Morgen zur Werkstadt und heute Mittag die frohe Kunde Motorschaden.Geil. Kühlflüssigkeit ist in den Brennraum eingedrungen. Er hat beim Starten geruckelt bis ich losgefahren war."
Quelle: https://www.motor-talk.de/.../motorschaden-2-0-ecoboost-t6706780.html

Betroffen sein können, sämtliche Modelle mit Motoren der Reihe 1.5L Ecoboost Vierzylinder (bis Bauzeitraum März 2019) und 2.0L Ecoboost (bis Bauzeitraum April/Mai).

Ein anderes Problem stellt wohl LSPI (low speed pre ignition) für den 1.5EB dar.

Die Unterscheidung zwischen einem LSPI- und einem Haarriss-Schaden fällt nicht immer leicht, soll hier aber auch Erwähnung finden.

"Hallo, auch ich hatte nach 3 Jahren und ca. 33t km einen kapitalen Motorschaden. Die Kolbenringe/Ölabstreifringe des 3. Zylinders hatten sich verflüchtigt."
Quelle: https://www.motor-talk.de/.../...m-gcm-1-5eb-132kw-autom-t6619887.html

"Brought it to the casa, they found that cylinder 2 was misfiring."
Quelle: https://www.tsikot.com/.../

Vielleicht hilft es uns durch Zusammentragen von Informationen ein wenig Licht und Struktur in die Thematik reinzubringen. Weitere Links, Anmerkungen und Hinweise sind natürlich herzlichen erwünscht! Vielleicht kann sich der eine oder andere hier melden, der tiefer in der Materie steckt.

Danke euch!

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Ich vermute es ist sogar beser so wie es das Automatikgetriebe macht. Höhere Drehzahl heißt ja auch weniger Last wenn ich gleich schnell beschleunige wie ein Handschalter der schon einen Gang höher ist. Durch die höhere Drehzahl kann die Wasserpumpe mehr Wärme abtransportieren.

Wenn die Drehzahlen so entscheidend wären wäre der Motor komplett der größte Schrott abgesehen von der grottenschlechten Automatik.
Mein Guter wird oft mit höheren Drehzahlen betrieben mit Bluefin was Abgastemperatur zusätzlich erhöht,läuft 1A aber Schalter u.wenn es so stimmt ein anderer Block.

Hat der letztere 1,5er auch keine Abdeckung mehr?
Beim 1,0 kenn ich das aber beim 1,5 ist mir das neu.

Hatte 2001 den 1,8l TDDI geholt mit Wolfsoftware,was ich nicht wusste zu der Zeit ist das dieser Motor wegen kurzer Übersetzung an Überhitzung leidet oft u.sich der Krümmer so verzieht das es am Kopf rausbläst.Der Turbo hing dort mit dran u.das hinter dem Motor,da kam mir einst die Idee einen Lufteiinlass so zu verbauen das die Luft genau da reingeht wo der Turbo sitzt um auf der AB genügend Kühlung zu generieren,war damals noch Wochenpendler in Bayern arbeitend.
Hab da verworfen u.nen Sport TDCI geholt.

Bei der ganzen Geschichte frage ich mich eh immer wieder wie die Betroffenen mit Ihrem Motor umgegangen sind. Wenn ich mir mal verallgegenwärtige wie viele Ihre Autos in der Stadt oder auf der Bahn auswringen kann ich mir schon gut vorstellen das sich da was verzieht, vor allem wenn man den Hobel danach mit heißem Turbo und so weiter einfach abstellt. Nachlauf ist ja in Europa leider nicht erlaubt.

Meiner geht ja jetzt auf die 39.000km zu und der hätte ja laut Forum in der Kombination mit Automatik und Allrad schon längst hochgehen müssen, bisher fehlt aber kein Tropfen Kühlmittel.

Wie gesagt, das Fahrprofil und die Fahrweise der Betroffenen wäre in dem Zusammenhang sehr interessant.

Das der Motor ein Temperaturproblem hat kann ich mir schon vorstellen. Auch wenn jetzt wieder alle denken mein Motor hätte ein Problem erzähle ich es trotzdem vielleicht ist es auch schon jemandem aufgefallen. Ich bin letztens 600km AB gefahren. 130 bis 150. Am Ende auf der Landstraße hatte ich irgendwie dad Gefühl er zieht nicht mehr richtig. Auf den Momentanverbrauch geschaut 18l/100km sonst immer 26-27l im 6.Gang.
Nach ein paar hundert Kilometer Landstraße wurde es immer besser. Dann wieder heim und wieder das gleiche Spiel... Jetzt ist alles gut und er geht wieder wie sau.
Meine zweite Theorie wäre, dass die Kupplung durchrutscht und die Software das Drehmoment reduziert. Im Alltag fahre ich ja nur selten mit Vollgas im 6 Gang da ich nur Landstraße fahre.

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@Sebastian2811 Das ist wirklich seltsam, v.a. dein Verbrauch. Ziehst du einen Anhänger oder sind das Werte bei Vollgas? Bei 150km/h bin ich mit Tempomaten um 9l/100km Momentanverbrauch und der C-Max ist nicht so eine Flunder wie dein Mondeo.

Habe immer wieder mal gelesen, dass dieses Kupplungsupdate dafür gesorgt hat, dass das Gemisch in einem bestimmten Drehzahlbereich nicht mehr angemagert wird, um den Turbo schneller auf Drehzahl zu bringen und zudem beklagen sich die Leute über nachgelassene Leistung im sechsten Gang.

Ob deine Kupplung rutscht oder nicht, das solltest du eigentlich spüren, wenn du aus der Schubabschaltung schlagartig aufs Gas steigst und der Drehzahlmesser zumindest minimal kurz nach oben ausschlägt - v.a. in einem Bereich, wo gut Leistung und Drehmoment anliegt.

@Focus 115 Du kritisierst immer wie die Sechs- und Achtgang-Automatik von Ford - kannst du mir bitte kurz sagen, worauf deine Kritik basiert? Ist es die Haltbarkeit, das Schaltverhalten, der Schaltkomfort oder worum geht es im Konkreten? Ich bin bislang nicht viele Automatikgetriebe gefahren.

@Dynamix Das Überschreiten einer gewissen Laufleistung scheint keine Versicherung zu sein, wie auch. Ich musste nicht einmal lange suchen, findet man immer wieder:

"I have a similar issue with my 2014 Fusion, 1.5L Ecoboost, 92,000 miles. Started getting P0304 code (cylinder misfire) a few weeks ago. The coolant was low. White smoke from exhaust and sweet smell of coolant. [...]".

Bei knapp 150.000km diesen Fehler zu bekommen ist mal eine Ansage und das bei einem 2014er Fahrzeug.

Quelle: https://www.fordfusionforum.com/.../?...

Entweder ist es die Fahrweise, reiner Zufall, Probleme bei der Gussform (der Motor wird/wurde ja in zahlreichen Ländern hergestellt) oder irgendwas ganz anderes, was wir nicht wissen (können).

Ja ich nörgele gern über die Fordautomaten und das schon zig Jahr
Der Grund ist das Ford keine Wandler hinbekommt die gut sind.
Der 6.Gang den du hast hat zwar nichtmehr diese Leistungsverlust wie seine 4 und.5 Gang Vorgänger aber er kann nicht richtig schalten,dreht zu hoch beim beschleunigen,schaltet teils nervös,neigt unverhältnismäßig zum saufen und ist echt dämlich übersetzt,bis 4.Gang zu kurz,der 5.wie beim Schalter u.der 6.reicht um nen 500PS Motor auszufahren,das lässt sich bescheiden fahren gesamt.
Der 8 Gang selbes,dazu kein richtiges Manuelles Programm was korrekt funktioniert,dreht nicht aus,selbe beschissene Abstufung,braucht einiges mehr an Sprit usw.
Bin schon einige Automaten gefahren,selbst Wandler wie im E46 von !!!!!! 2003 kann alles besser,ein bekannter A6 von 2006 ist auch besser,ja ich weiß Audi und BMW aber Ford hatte zig Jahre um sich was abzugucken,entweder kann man nicht,will man nicht oder man spart lieber was ein und stimmt so ab das nix belastet wird.
Hat hier nix verloren da andere Baustelle,die Powershift hat Ford ja auch gut hinbekommen.
Ich wollte schon früher Automatik haben aber nie was gescheites dabei gewesen leider bei Ford,aber die Marke stand mir Nahe und dadurch immerwieder beim Schalter gelandet.

Zum Motor hab ich gerade das gelesen,scheint keine Cloesed Decks zu geben seit Produktionsbeginn.

https://www.motorreviewer.com/engine.php?engine_id=133

Ich vermute, dass der 1.5EB unter den gleichen Problemen/Ursachen zu leiden hat wieder 1.6EB, jedoch zusätzlich mit noch weniger Material auskommen und mit verschärften Abgasnormen klarkommen muss. Dass Ford faktisch alle jemals gebauten 1.5EB mit in die TSB einschließt, macht die Sache eigentlich klar.

Es kann uns keiner erzählen, dass der Kupplungsrückruf eine reine Vorsichtsmaßnahme war, um Leute, welche die Kupplung zu lange schleifen lassen, vor einem Bruch der Druckplatte zu bewahren. Ford ist sicherlich kein Samariterverein. Mit den Kupplungen stimmte etwas nicht, aber auch hier: Nicht alle hatten Probleme.

Kurz noch was zur Automatik: Ich habe schon vermutet, dass du eigentlich gerne Automatik fahren würdest. Ich gebe dir aber recht, die Übersetzung des 6F35 ist seltsam und das aggressive Runterschalten stört. Ich vermute, dass die erwähnte kurze Übersetzung jedoch dazu führt, dass beim feinfühligen Beschleunigen Drehzahlen von 2000u/min kaum überschritten werden und das Auto im 1. Gang seine 7km/h ohne Drehzahlerhöhung(!) bei ca. 700-800u/min kriechen kann (Momentanverbrauch im Leerlauf erhöht sich aber merklich).
Der 6. Gang ist als 'Overdrive' ausgelegt, mit welchem sich bei Richtgeschwindigkeit mit etwas über 2000u/min dahingleiten lässt. Beschleunigen ist da aber, da gebe ich recht, nur noch langsam möglich bei verhältnismäßig viel Gaspedalstellung. Komischerweise lässt sich die Automatik auf der Autobahn zum Runterschalten manchmal bitten.
Überhaupt nicht verstehen kann ich, warum sich das Schaltverhalten bergauf (keine Wandlerorgien, sofortige Überbrückung, kaum Runterschalten, Turboeinsatz) so merklich von dem auf der Ebene unterscheidet (deutlich stärker im Wandlermodus).

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 11. Oktober 2020 um 13:55:49 Uhr:


Ich gebe dir aber recht, die Übersetzung des 6F35 ist seltsam und das aggressive Runterschalten stört.

Was ist an der Übersetzung seltsam? Schaltgetriebe sind auch nicht deutlich anders übersetzt. Auch hier wird der letzte Gang gerne so gewählt das er im wahrsten Sinne des Wortes übersetzt ist. Das ist heutzutage dem Umweltschutz geschuldet. Von daher ist da gar nix seltsam dran.

Das mit dem runterschalten ist ne reine Sache der Programmierung. Wie ich bereits schon mal sagte: Das ist immer noch ein US-Getriebe und da will man das so. Wenn ich mir deine permanenten Beschwerden über das Getriebe anhöhre solltest du wirklich auf ein DKG umsteigen. Die "pumpen auch nicht über den Wandler" wie du es immer so gerne kritisierst. Das genau das zum Funktionsprinzip eines Wandlers gehört und es anders auch gar nicht funktionieren kann (und daran ist auch NICHTS schädlich fürs Getriebe) scheinst du dabei leider immer außer Acht zu lassen.

Zitat:

Überhaupt nicht verstehen kann ich, warum sich das Schaltverhalten bergauf (keine Wandlerorgien, sofortige Überbrückung, kaum Runterschalten, Turboeinsatz) so merklich von dem auf der Ebene unterscheidet (deutlich stärker im Wandlermodus).

Weil der Motor die Geschwindigkeit vermutlich auch im eingelegten Gang am Berg halten kann. Vor allem hängt es ja auch davon ab wie viel Gas man gibt ob das Getriebe schaltet oder nicht. Wenn du also am Berg nicht entsprechend Gas gibst bzw. Ihn in den Kickdown zwingst wird er da auch nicht groß rumschalten.

Ich verstehe die ganzen Beschwerden über das Getriebe einfach nicht. Ich fahre jetzt schon seit mehreren Jahren amerikanische Getriebe und ich kann keinen großen Unterschied im Verhalten zu meinen anderen US-Automaten feststellen. Das man den Wagen nicht erst mit dem Kickdown zum schalten zwingen muss finde ich persönlich sogar besser, das stört mich an den alten Benz Wandlern die man wirklich erst bitten muss.

Aber das ist einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe und der gemeine deutsche Autofahrer ist wohl einfach schaltfaul wenn ich mir immer so die immer gleiche "Kritik" an US-Wandlern durchlese. Da kommt immer das "Schaltet mir zu hektisch" Argument welches für mich keins ist. Da wird dann immer so getan als ob das Getriebe ab Werk schon defekt wäre und deutsche Hersteller sowieso die besseren Automaten bauen.

Die können aber gar nicht so mies sein wenn über Jahrzehnte Hersteller aus aller Herren Länder und Segmenten bei den Amerikanern Automaten gekauft haben weil Sie es selber nicht hinbekommen haben, darunter übrigens so illustre Namen wie die Daimler AG, Rolls Royce Motors oder auch Jaguar Cars. Scheint ja für den Rest der Welt irgendwie auszureichen 😉

Vielleicht öffnet man auch mal seinen Blick für das andere und über den Tellerrand hinaus. Ich weiß das in diesem Land gerne so getan wird als ob alle anderen keine Autos bauen können und das der deutsche Markt der Standard für den Weltmarkt ist, aber dem ist nun mal nicht so. Heißt also:

Nur weil euch nicht gefällt wie etwas funktioniert heißt es noch lange nicht das es schlecht ist oder kaputt. Mein Getriebe funktioniert genauso wie es soll. Ich glaube ich schreibe für euch wirklich mal einen Artikel darüber wie so ein Wandlergetriebe funktioniert, dann merkt Ihr vielleicht auch das die meisten der Kritikpunkte einfach zum Funktionsprinzip gehören.

Wie gesagt, für den typisch deutschen Autofahrer gibt es DKGs die dann genauso funktionieren wie man es hätte. Wie ein Schaltgetriebe, nur ohne das nervige selber schalten. Am Ende des Tages ist ein DKG auch nichts anderes wie ein besseres, automatisiertes Schaltgetriebe.

@Dynamix

Die Übersetzung ist ganz anders wie beim Schalter wie ich schon oft schrieb,1-4 deutlich kürzer,die 5 ist bei beiden gleich u.der 6.dann fast untauglich für den kleinen Motor.
Fahr mal sodas er von 4 in 5 schaltet,die Drehzahl fällt völlig in den Drehzahlkeller und.da geht erstmal nix voran.

Wie gesagt, es gibt mittlerweile mehr als genug Schaltgetriebe die so eine Übersetzung auch haben. Wobei man auch nicht die Endübersetzung vom Differenzial vergesse darf! Hier werden Handschalter gerne noch was kürzer abgestimmt damit Sie nicht so träge wirken. Das hat ja nochmal Auswirkungen auf das Drehzahlniveau in allen Gängen und gerade weil Automaten ja so tolle Dinge wie Drehmomentüberhöhung können kann man hier auch mal was länger übersetzen 😉

Ich muss sagen, da sind nachvollziehbare Argumente dabei. Habe bei einer Probefahrt mit einem DSG (DQ200, 1.4 TSI) das Problem gehabt, dass die Drehzahlen in der Stadt um 1100u/min lagen und das DSG wollte partout nicht herunterschalten. Erst irgendwo Richtung 50% Gaspedalstellung hat es sich überreden lassen und dann war man natürlich direkt im Turbobereich. Ein sanfter Übergang geht anders, das kann eine Wandlerautomatik.

Mir ist bekannt, wie eine Wandlerautomatik funktioniert - es fehlt zeitweise aber das "direkte Gefühl" zwischen Motor und Getriebe. Mazda wirbt bei seinen Wandlerautomatik mit diesem Gefühl. Im Grunde können die das ja nur einer aggressiven Wandlerbrückung geschafft haben, welche bei Mazda, so meine ich, sogar nass ist.
Ergänzung: Es stimmt sogar, Mazda verbaut im Gegensatz zu klassischen Wandlerautomaten mit trockener Einscheiben-Überbrückungskupplung eine Mehrscheibenkupplung: https://www.motor-talk.de/.../...was-fuer-eine-automatik-t5948462.html

Der 1.5EB ist nicht besonders laut, aber durch die erhöhten Drehzahlen beim geöffneten Wandler ist der unnötig im Vordergrund, zumal der Vortrieb nicht zum Drehzahlniveau passt und erst im nächsten Schritt angepasst wird.

Übrigens wusste ich vor Kurzem gar nicht, dass ein DSG den Kupplungsdruck ständig anpasst und sich die Kupplungen gerade so an der Schlupfgrenze bewegen. Ist aber auch verständlich, da sonst jeder Schaltvorgang einen Schlag zur Folge hätte (Kupplung "springen lassen"😉.

Ich finde das Thema wirklich interessant, aber es passt hier leider nicht gut rein.

Ja der Verbrauch ist natürlich bei Vollgas. Ich merke eben überhaupt nicht das die Kupplung rutscht. Ich dachte vielleicht ist es so leicht das man es nicht merkt. Das einzige was ich merke ist dass sie bei schwülem Wetter beim anfahren manchmal so ganz komisch quietscht, also kurz durchrutscht. Der selbe scheiß wie die DSG Kupplungen bei VW. Die sollen anscheinend auch Wasser ziehen und dann nicht mehr richtig haften. Da es aber nur beim anfahren ist, ist es denke ich halb so wild.

Es muss ja am Schlupf operieren weil es sonst nicht an den Komfort des Wandlers rankäme. Technisch gesehen wäre das nicht mal schlimm wenn das DSG die Gänge ständig hart reinballern würde, bei Porsches PDK gehört das ja im Sportmodus auch zum Teil des Erlebnis, aber da reden wir von einem Auto wo Komfort eher sekundär ist. Bei einem Alltagsauto will das natürlich keiner, also muss die Kupplung eben so programmiert sein das es eben immer ein bisschen Schlupf hat. Wie gesagt, vom Grundprinzip ist ein DKG einfach nur ein automatisiertes Schaltgetriebe, nur eben mit zwei Kupplungen was die rasanten Schaltzeiten überhaupt erst möglich macht.

Das mit dem direkten Gefühl ist ja genau das was ich meinte. Wie soll ein Wandler das packen wenn das ganze Prinzip schon darauf aufbaut das gar keine direkte Verbindung zwischen Motor und Getriebe besteht? Selbst mit Wandlerbrücke ist es grenzwertig da von einer direkten Verbindung wie bei einem Schaltgetriebe zu sprechen wo die Kurbelwelle ja wirklich mehr oder weniger direkt am ganzen Antriebsstrang hängt.

Beim Wandler findet einfach die Kraftübertragung über die Getriebeflüssigkeit statt, dies war schon immer so. Das sich dabei das Pumpenrad schneller dreht als das Turbinenrad und so dieses CVT-Feeling rüberkommt gehört auch zum Funktionsprinzip. Also alles nichts was man dem 6F35 konkret anlasten könnte weil andere Wandler eben haargenau so funktionieren.

Mit der Einführung von elektronisch gesteuerten Getrieben Anfang der 90er ist da eh sehr viel Spielraum was die Art und Weise der Gangwechsel angeht. Schaltpunkte und wann die Wandlerbrücke auf und zu geht lässt sich ja alles entsprechend programmieren. Genau hier kommen dann auch die Unterschiede zustande. lässt sich ja alles auf die Wünsche des jeweiligen Marktes programmieren, nur macht sich Ford die Arbeit halt nicht. Dürfte sich auch nicht lohnen für jeden Zielmarkt erst aufwändige Testreihen zu fahren und dann für jedes Land ein eigenes Getriebesteuergerät zu haben. Vor allem weil Ford ja schon seit Jahren versucht den Aufwand mit der Anpassung an die jeweiligen Zielmärkte so gering wie möglich zu halten und das auch schon bei der Entwicklung berücksichtigt. Diesem Umstand haben wir es erst zu verdanken das es den Mustang, nach Jahrzehnten der Abstinenz, wieder auf dem europäischen Markt gibt.

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 11. Oktober 2020 um 14:56:11 Uhr:


Ja der Verbrauch ist natürlich bei Vollgas. Ich merke eben überhaupt nicht das die Kupplung rutscht. Ich dachte vielleicht ist es so leicht das man es nicht merkt. Das einzige was ich merke ist dass sie bei schwülem Wetter beim anfahren manchmal so ganz komisch quietscht, also kurz durchrutscht. Der selbe scheiß wie die DSG Kupplungen bei VW. Die sollen anscheinend auch Wasser ziehen und dann nicht mehr richtig haften. Da es aber nur beim anfahren ist, ist es denke ich halb so wild.

Eine durchrutschende Kupplung bemerkt man für gewöhnlich sehr deutlich, dann müsste nämlich die Drehzahl schnell hochgehen aber das Tempo eben nicht. Vielleicht überhitzt deine kurzzeitig mal unter bestimmten Bedingungen? Ist mir mal bei meinem 207 passiert das ich da am Berg zuviel Kupplung gegeben hab und Sie danach für ein paar Minuten am durchrutschen war. Dachte schon ich hätte die damals neue Kupplung gegrillt, aber die war schlicht einfach nur kurzzeitig überhitzt. Nach einer Abkühlung ging es wieder.

Kann natürlich sein, aber ich fahre immer ohne Gas an (geht bei dieser beschissenen Gaspedalkennlinie nicht anders) das heißt die Drehzahl wird von selbst auf ca. 1300 erhöht. Also sehr kupplungsschonend. Meine Mutter fährt bei ihrem Diesel immer mit 2200 an... 150.000km und immer noch die erste Kupplung.

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