Dilemma.. weiter fahren oder abstoßen.?
Hallo Zusammen,
Ich stecke seit ca. 1 Wochen in einem Gewissens-Dilemma.
Ich fahre einen 2.0 Tdi Highline 2013 mit fast allem, was es damals zum ankreuzen gab.
Momentan nähere ich mich den 210.000km.
Alle wichtigen Dinge wie ZR, bremsen etc. sind neu..( Dez. 2022 .. März 2023 )
Auto läuft einwandfrei und hat mich wirklich nie im Stich gelassen.
Aussen wie innen sehr gepflegt und nichts kaputt.
Momentan schwanke ich zwischen Neukauf oder fahren bis das der TÜV uns scheidet.
Ich habe seit der 200.000km Mauer immer das unterschwellige Gefühl, das dass irgendwann mal "knallt" und das Auto nur noch schrottwert hat. Also technisch gesehen... keinen Unfall 🙂
Würdet ihr ihn weiter fahren oder zeitnah abstoßen.
Ich weiss.... da gehen die Meinungen auseinander, aber vielleicht brauche ich einfach Argument für das für und wieder 🙂
Danke schonmals.....
68 Antworten
Ich stand vor der gleichen Frage:
Entweder ZR + Bremsen machen und weiter fahren, oder was neues.
Am Ende kam der 2016er GTD weg und ein Golf 8 GTI als Ersatz.
Hauptargument für mich:
Durch eine berufliche Veränderung ein Diesel unfreundliches Fahrprofil, daher ein Benziner. Elektro war zwar auch im Gespräch, scheiterte aber an mangelnden Ladesäulen.
Bisher habe ich den Wechsel zum G8 nicht bereut. Software läuft, Auto fährt sich Super und einen GTI mit 8L fahren ist auch klasse.
Darf man rein rechtlich gesehen eigentlich ein Stromkabel aus dem zweiten Stock runter zu seinem Auto hängen lassen und es über nacht aufladen, wenn es vor der Wohnung unten an der Straße steht? 🙂
Zitat:
@broly schrieb am 11. September 2023 um 07:47:10 Uhr:
Darf man rein rechtlich gesehen eigentlich ein Stromkabel aus dem zweiten Stock runter zu seinem Auto hängen lassen und es über nacht aufladen, wenn es vor der Wohnung unten an der Straße steht? 🙂
Ich glaube rechtlich schon, wenn keine Oma über das Kabel stolpert. 🙂
@keksemann also laut dem freundlichen ca. 6.600€ was ich echt eine Frechheit finde. Ich habe lachend und dankend abgelehnt. Auf die Frage, wieviel % sie dabei noch an Gewinn machen, bekam ich leider keine Antwort.
@surfkiller20
Wenn ich fahre, fahre ich zu 90% nur BAB ins Büro. Das wären ca. 80km hin/zurück.
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Dann kriegst Du privat mit Glück 8000 plus x.
Ich habe letzte Woche zum Vergleich einen 2014ener 1,6 TDI mit 200TKm gesehen. Der wurde privat für 5500 verkauft.
Wenn Du 90 Prozent BAB fährst würde ich den Wagen weiterfahren.
Die Alternativen sind mässig und Du verbrennst Geld.
Natürlich vorausgesetzt, der 'habenwillfaktor' für was anderes ist ausgeschaltet.
Ich habe für meinen 2013er GTD Variant der NICHT Checkheft gepflegt war (Wartungen wurden aber in Eigenregie durchgeführt) noch 9500€ Inzahlungnahme erhalten.
Zahnriemen war fällig und Bremsen vorne auch demnächst. TÜV war aber Frisch drauf, ohne Mängel.
Abgegeben mit etwas über 205tkm. Ohne Corona + HomeOffice hätte der Wagen erheblich mehr runter gehabt.
Sonst wirklich weiter fahren. Du fährst, wie ich bis vor kurzem, lange Strecken.
Ich würde mal die Beladung des DPF auslesen (lassen). Da hat man dann einen Indikator, wann der fällig sein könnte.
Zahnriemen + WaPu hast du ja schon hinter dir.
Zitat:
@commander216 schrieb am 10. September 2023 um 18:34:57 Uhr:
Für mich kommt kein G8 in Frage, der G7 ist der letzte Golf gewesen.
Sehe ich eigentlich genauso. Es sei denn das Golf 8 Facelift
macht wieder so vieles richtig wie das Facelift beim Golf 7.
Ich würde das Fahrzeug auch weiter fahren.
Wir haben den Golf 7 als 1.6 Tdi Bj. 2013 und den A3 8V als 2.0 Tdi Bj. 2016. Nach einem Umzug benötigen wir eigentlich keinen Diesel mehr. Ich habe 30 Km einfache Strecke zur Arbeit und meine Frau 11 Km.
Aber nachdem ich die Kinderkrankheiten aus beiden Autos beseitigt habe, wobei der A3 davon weniger betroffen war, möchte ich ungern wieder was neues. Dann geht das Spiel vielleicht wieder von vorne los. Dann investiere ich liebe noch etwas in die Fahrzeuge und weiß was ich habe.
Die Fahrzeuge werden abwechselnd auf der längeren Strecke bewegt und einmal im Monat werden Freunde/Familie besucht. Da kommen an einem Wochenende 500 Km zusammen.
Bei Partikelfilter mach ich mir keine große Sorgen.
Meiner hat nach 160000 Km etwas über 30g, also noch nicht mal die Hälfte. Hängt natürlich viel vom Fahrprofil ab. Aber zwischen 300000-400000 Km sollten die meisten mitmachen.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 10. September 2023 um 22:22:18 Uhr:
Der größte Verlust ist der Wertverlust bei neuen oder neuwertigen Fahrzeugen.
Mein Cousin hat mich neulich gefragt, ob ich meinen G7 von 2013 nicht endlich abstoßen will, wegen des zunehmenden Wertverlustes. Ich hab ihm erklärt, dass das Fahrzeug noch immer exakt das kann, wofür ich damals bezahlt habe. Er hat noch dieselbe Ausstattung, dieselbe PS-Leistung, dieselbe Bremskraft und so weiter. Es gibt also so gesehen keinen Wertverlust. Dieser tritt doch erst dann ein, wenn ich versuche, das Fahrzeug zu verkaufen und
wenigerGeld dafür erhalte, als ich bezahlt hatte. Vielleicht finde ich ja auch einen verrückten G7-Fan, der so vernarrt in mein Auto ist, dass er sogar bereit ist,
mehrdafür zu bezahlen, als er mal gekostet hat. Dann hätte ich einen Wertgewinn, statt einen -verlust. Soll es bei manchen Oldtimern schon gegeben haben.
Der Trick ist also, den Wagen einfach zu behalten und gut zu pflegen, dann behält er seinen Wert.
Nebenbei bemerkt wären selbst teure Reparaturen (neuer Motor = 10.000 Euro) günstiger als ein Neuwagen.
Dein Cousin irrt. In den ersten 3 bis 4 Jahren beträgt der Wertverlust je nach Fahrzeug bis zu 50 Prozent des Kaufpreises.
Am höchsten ist der Wertverlust im ersten Jahr. Beim 10 Jahre alten GTD mit über 200.000 km ist der jährliche Wertverlust minimal und daher vernachlässigbar.
Deshalb habe ich dem TE auch geraten, das Fahrzeug weiterzufahren, zumal die wichtigsten vorsorglichen Reperaturen wie zB. Zahnriemen schon durchgeführt worden sind.
Das ist ja logisch, war aber nicht die Frage des TE und meine Antwort galt einem unvollständigem Zitat meinerseits.
Schweik6 Rechnung geht auch nur bedingt auf.
Corona und Mangelwirtschaft haben Gebrauchtwagenpreise mehr als stabilisiert.
Laut Mobile.de ist mein Jahreswagen in 4 Jahren nur um ca. 1000 Euro gefallen. Ich war aber auch ewig im HO und bin wenig gefahren.
Ich verkaufe Autos frühestens wenn sich der jährliche Wertverlust über die Gesamtzeit gerechnet bei um die 1000 Euro eingepegelt hat.
Die Gebrauchtwagenpreise fallen ja bereits wieder.
Du siehst es ja grundsätzlich so wie ich im vorliegenden Fall: weiterfahren.
Ich würde auch mal die andere Seite sehen. Jetzt einen Neu- oder jungen Gebrauchtwagen kaufen ist eine ziemlich unsichere Geschichte. Zur Zeit sind die Preise m.M. noch viel zu hoch. Steuern sind deutlich höher bei Neuwagen. Der Neue zwingt dich erstmal wieder in eine Markenwerkstatt. Dazu will man einen Neuen nicht bloß kurze Zeit fahren. Was unsere Politiker in Berlin weiter veranstalten um die E- Autos zu pushen, weiß auch niemand. Die CO² Umlage steigt nächstes Jahr wieder um 5ct/l. Also steigende Benzin/ Dieselpreise. Wir sind jetzt schon bei fast 2€/l.
Wenn dein Golf noch so gut in Schuss ist, behalte ihn. In ein paar Jahren sind die E- Autos vielleicht so, das man über einen Kauf nachdenken kann.
me3