Dieselvergleich- 190 PS DSG vs. 240 PS DSG

VW Passat B8

Hallo zusammen,

ich darf mir einen neuen Dienstwagen zulegen und bin nun auf den neuen Passat Variant fixiert, da sowohl Platzangebot, als auch Verarbeitung und Technik sehr gut gelungen sind. Ich stehe jedoch nun vor der Wahl der Motorisierung.

Es soll in jedem Fall ein 4Motion werden und ein DSG haben. Sollte die Wahl auf den 240 PS TDI fallen, dann müsste ich an der Ausstattung etwas sparen, heißt. z.B. kleines Navi, kein Panoramadach, kein Dynaudio, hätte aber dafür mehr Fahrspaß.

Meine Frage an euch ist, wer kennt beide Motoren im Vergleich und kann hier seinen Erfahrungsbericht teilen. In Tests wird immer wieder berichtet, dass der Passat nicht sich von den Fahrleistung nicht so sportlich fährt, wie es einen die reinen Fakten glauben lassen. Lohnt sich der Aufpreis von knapp 3000€ zum 240 PS Motor? Hat er subjektiv mehr Bums oder ist er zu sanft abgestimmt?

Ich versuche natürlich auch noch einen Vorführwagen in der Gegend mit der Motorisierung zu finden, wäre aber vorab schon mal für eure Meinung dankbar.

Gruß
Daniel

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Ja mein Biturbo geht auch schon nach 2500 km richtig gut. Gestern an einem aktuellen TTRS dran geblieben.
Die Freude währte aber nur kurz, da mir dann auffiel, dass ich im Stau stehe....

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Naja - sonst immer mit Launch Control anfahren 😁

Zitat:

@Dandy46 schrieb am 11. Mai 2020 um 09:44:24 Uhr:



Zitat:

@Faissliehwt schrieb am 11. Mai 2020 um 07:51:07 Uhr:


Aber furchtbar ist die Schleichfahrt mit 1100 Umdrehungen bei Tempomat ab Tempo 51.

Naja, was erwartest du bei 250 Umdrehungen über Leerlaufdrehzahl? Wenn dann auch noch Sitzheizung oder Klimaanlage und ein paar andere Helferchen arbeiten ... Das weiß man aber und stellt seine Fahrweise darauf ein.

Ja, der 190 hat nur einen Turbolader. Klar ist es für den Durchzug besser einen kleinen und einen großen zu haben. Und klar ist auch die Traktion bei 4m besser. Und M. Schumacher würde das auf der Rennstrecke auch zu 100 % brauchen und nutzen.

Aber bleiben wir mal realistisch. Wie oft reizt der "Otto"-Normal-Fahrer das Potential seine Autos aus?
Ich bin mit meinem in einem Jahr einmal in die Nähe der Endgeschwindigkeit gekommen und habe dabei beinahe einen Ehekrach riskiert. Wenn man ein Auto aus der eigenen Tasche bezahlt, ist irgendwann mal Schluss. Und bei 60.000 waren denn die 50 Mehr-PS und 4m das, auf was ich mangels Nutzung am leichtesten verzichten konnte.

Ich mache das mit den 250 Umdrehungen über Leerlauf ja nicht absichtlich. Das macht das Auto per DSG. Wie soll ich meine Fahrweise darauf einstellen? Auf Manuell stellen und das DSG umsonst gekauft haben? Oder 49 km/h fahren, also unterhalb der Grenze, wo er hochschaltet? Dann immer eine Kolonne hinten?

Dann fahr auf S statt auf D...

Ich lese diese Kritik von dir (Faissliehwt) immer wieder mal, aber ich verstehe noch nicht genau, worum es dabei geht. Findest du die Drehzahl zu niedrig, weil dann keine Leistung anliegt und bei einer Beschleunigung erst geschaltet werden muss (außer sehr sehr verhaltene Beschleunigung) oder ist es ein anderer Grund?
Mein BiTDI fährt auch sehr niedertourig, wenn keine Last anliegt. Aber er bleibt dabei leise und komfortabel (brummt nicht, wie es bei meinem alten 150PS TDI der Fall war). Ich würde daher manuell nicht anders fahren und bin absolut zufrieden damit. Mein 520d, den ich vor dem BiTDI hatte schaltete auch so - es geht ja auch immerhin darum, den Verbrauch zu senken...auf der Straße wie auf dem Prüfstand.

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Zitat:

@Faissliehwt schrieb am 12. Mai 2020 um 07:16:20 Uhr:


Ich mache das mit den 250 Umdrehungen über Leerlauf ja nicht absichtlich. Das macht das Auto per DSG. Wie soll ich meine Fahrweise darauf einstellen? Auf Manuell stellen und das DSG umsonst gekauft haben? Oder 49 km/h fahren, also unterhalb der Grenze, wo er hochschaltet? Dann immer eine Kolonne hinten?

Also wenn dein Anliegen ist, das Auto im Automatikmodus bei höheren Drehzahlen zu bewegen, dann wie schon gesagt einfach in S fahren. Da fällt er praktisch nie unter 1500 1/min, bindet dadurch eigentlich immer gut an und reagiert spontaner. Natürlich wird der Motor durch die höheren Drehzahlen präsenter, das scheinst du dann aber in Kauf nehmen zu wollen.

Der Mehrverbrauch von D nach S hält sich beim gleicher Fahrweise (!!) in Grenzen, ich hab das einmal auf dem Arbeitsweg getestet, ca. 0,5 Liter mehr - wobei es mir da schon schwerfällt, zu differenzieren, ob das am Verkehrsaufkommen oder dem Schaltverhalten lag.

Ansonsten ist das "Grundproblem" eben der im Verhältnis zum Hubraum große Lader. Das sollte aber im Idealfall jedem bewusst geworden sein, bevor er sich das Auto kauft. Der 150 PS hat den gleichen Hubraum, aber einen kleineren Lader, der reagiert auch nach meinem Empfinden spürbar besser bei niedrigen Drehzahlen. Dafür hat er eben eine geringere maximale Leistung. Die Physik ist eben überall gleich 🙂

Mein BiTDI FL hält in S die Drehzahl etwas länger im höheren Bereich, aber bei konstanter Geschwindigkeit und wenig Last landet er am Ende im selben Gang wie in D (bei identischer Geschwindigkeit). Dieses Verhalten kannte ich bislang so nicht und eventuell wurde es erst jetzt mit dem FL geändert? Ich kenne es sonst auch nur so, dass bei einer Automatik die Drehzahl generell höher gehalten wird (auch bei konstanter Geschwindigkeit ohne Last).

Hmm, interessant - mein vFL macht so etwas auch nicht, sondern eben so, wie du den vFL beschrieben hast, der bleibt stoisch bei der höheren Drehzahl, egal wie schwach die Last. Vielleicht "lernt" der FL, dass man doch nicht die spontane Leistung abruft und schaltet aus Verbrauchsgründen hoch? Bestimmt den CO2-Vorgaben geschuldet 😉

Mein Bitdi VfL hab ich vor kurzem in der Hinsicht auch getestet da ich leider recht viel Stadtverkehr habe. Lange Gerade, alles eben, um die 50, von D in S geschaltet, keine Anhebung der Drehzahl.Macht man das aus davor unterschiedlichen Fahrsituationen geht die Drehzahl höher.

Ich muss meine Aussage relativieren. Wenn man, wie mein Vorredner, bei einer konstanten Geschwindigkeit auf einer geraden Strecke von D auf S schaltet, wird nicht heruntergeschaltet. Ich habe dann aber manuell zwei Gänge heruntergeschaltet und dann auf D, bzw. S gestellt. Bei D schaltete der Wagen einen Gang weiter hoch als bei S. Bei S wurde der niedrigere Gang danach auch gehalten. Wenn man also einfach in S fährt, bleibt das Drehzahlniveau dauerhaft höher. Mein erster Test war einfach falsch ausgeführt.

Also wenn das Auto bei 51 km/h so weit runter schaltet wie es geht dann ist das doch nur förderlich für den Verbrauch(?)! Das man dann beim Gas geben nicht so schnell vom Fleck kommt wie Schumi an der Startlinie ist doch logisch aber der hat sich doch das falsche Auto dann gekauft

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 10. Mai 2020 um 14:20:56 Uhr:


@Trekdriver und wie empfindest du die Performance zwischen deinem ehemaligen 150er TDI zum Aktuellen?

Er zieht schon deutlich besser und die Performance auf der Autobahn ist souveräner. Auf der Landstraße merkt man weniger dieMehr PS. Der 190iger hat ein leichtes Turboloch im Gegensatz zum 150iger, zieht dafür oben rum besser. 4Motion ist für mich der größte Zugewinn.

Cool danke 🙂
Empfinde das gegenüber meinem 170er TDI ebenso.

Also beim 190er mit DSG stimmt es zwar dass ein massives Turboloch vorhanden ist, im "normalen" fahrbetrieb schaltet er aber bei leichter gaspedalbewegung schon nen gang zurück und zieht durch. Beim zügogen abiegen und besonders im ecomodus macht er das nicht so gut da nutze ich dann oft die schaltwippen. Im S Modus hält er meist knappe 2000rpm und hat immer 100% abrufbar. Bergstraßen fahre ich (wenn nicht manuell) im s modus

Also ich war auch gerade mal wieder unterwegs zum vorsorglichen MIB Update 😁

Was soll ich sagen? Fährt sich prima. Hat Dampf. Unten rum auch völlig in Ordnung. Ab 2k gehts dann echt sehr gut voran. Mir macht der 190er richtig Spaß muss ich sagen.
Liegt aber auch wohl am Gesamtfahrzeug. Ich finde das FL rundum gelungen, auch wenn man gegenüber dem B7 hier und da Entfeinerungen verspürt. Aber auf der anderen Seite sehr viel schönes Neues, was das Auto zu einer Wucht macht

Fahre seit Dezember den neuen Passat TDI 190PS Frontantrieb und bemängle auch die Anfahrtschwäche. Das DSG lässt die Kupplung(en) gefühlt ellenlang schleifen. Fühlt sich beim Anfahren wie ein stufenloses Getriebe an. Denke, dass die ganze Kombination Motor/DSG/Gaspedalkennlinie dafür verantwortlich ist, da gnadenlos auf geringen Verbrauch/Abgase getrimmt . Bin vorher A6 190PS TDI HS Bj 2016 gefahren, der fuhr deutlich harmonischer los. Von früheren 140/150PS TDI DSG Passats kannte ich das so auch nicht.

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