Diesel zum reinigen des Motors vor Ölwechsel beimischen!?!

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen!

Habe bei einem Plausch mit nem Werkstattmeister nen "heißen Tip" zum Thema Ölwechsel bekommen.

Man soll vor dem Ölwechsel Diesel ins Motoröl schütten und mal noch nen Tag damit Fahren. Das soll anbackungen lösen und das Altöl soll auch besser abfließen.
Danach soll der Motor von innen wie Neu sein.

Diesel zum Reinigen, z.B. Motorradkette, nehme ich selbst und das funktioniertt super.
Und das das Öl dünnflüssiger ist und besser abläuft, kann ich mir auch vorstellen, aber leidet der Motor nicht darunter?

Denke da vorallem an die Ölpumpe und Dichtungen!!!

Kenn das jemand? Hat das schonjemand gemacht und kann vielleicht erfahrungen schildern!? Wäre super!

Mit Freundlichem Gruß

Martin

Beste Antwort im Thema

Moin,

investier lieber die 10 euro in einen Vernünftigen Motorreiniger....

MfG

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...ja...drei Jahre her aber keine Faszination verloren :-)

Wieso wollen viele denn gleich aufs Ganze gehen? Ich fülle 1000KM vor dem Ölwechsel einfach 0,5L Diesel ins Öl und fahre damit wie gewohnt. Somit ist die eventuelle Ölverdünnung nur marginal und eine schonende Reinigung kann trotzdem stattfinden.

Diesel schmiert ja auch recht ordentlich - wenn dieser also zu für 1000KM zu10-15% dem Motoröl beiwohnt, sehe ich keinerlei Probleme.

Bedenkenträger bitte vortreten!

Ich bedenke:
Absolut empfehlenswert! Würde ich auch so machen wenn ich ein Kurzstreckenauto hätte.

@HotChiliRed

Ich persönlich würde es nicht machen, auch wenn ich bei deiner Mischung nicht denke das es Negative Auswirkungen gibt. Nur Diesel hat bei solchen Ablagerungen kaum Wirkung, selbst pur!

Wenn Reinigung, dann eine entsprechende Motorspülung vorm Ölwechsel ins heiße Öl!

Ich reinige mit Diesel Fahrrad- und Motorradketten. Das wirkt Wunder.

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Das stimmt! Weil Diesel fette löst. Nur im Motor gibt es keine Fette zum lösen!

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 29. Dezember 2020 um 10:38:32 Uhr:


Das stimmt! Weil Diesel fette löst. Nur im Motor gibt es keine Fette zum lösen!

Naja. Der ganze Schmutz löst sich auch wunderbar. Im Motor sind es vorallem Verkokungen.

Dann mach mal einen Motor auf und reinige z.B. den Ventildeckel mit Diesel dann wirst du feststellen das die Verkokungen sich „nahezu nicht“ lösen.

Mit anderen Lösungsmitteln ist innerhalb von Sekunden der Ventildeckel blank! z.B. mit Nitro auf Alkoholbasis.

Nochmal auf deine Aussage zurück die Kette Fettest du ein nach dem reinigen also ist der Schichtaufbau so Metall-Fett-dreck

Und Diesel löst das Fett also fällt alles ab!

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 29. Dezember 2020 um 11:21:26 Uhr:



Nochmal auf deine Aussage zurück die Kette Fettest du ein nach dem reinigen also ist der Schichtaufbau so Metall-Fett-dreck

Und Diesel löst das Fett also fällt alles ab!

Da hast du Recht.
Die Zaubermittel von Liqui Moly arbeiten auch nur unter der Theorie wie HotchiliRed es geschrieben hat: mit Ölverdünnung.
Demnach geht es weniger um die fettlösende Wirkung, sondern darum, dass das Öl sehr dünnflüssig wird, und Verschmutzungen mitreißen kann.
Von daher hat Diesel in diesem Falle die selbe Wirkung wie die teuren Motorreinigungsmittel.

Meine Motoren haben eigentlich auch nix aus zustehen und bekommen ja jährlich (ca. 6000KM) ihren Ölwechsel. Sicher ist mein Vorgehen nicht nötig aber die zwei Minuten+50ct Diesel "opfert" man doch gern, wenn man seinen Motoren damit auch nur minimal etwas Gutes tut :-)

Letztlich ist man ja heilfroh, nen kleinen alten Benziner mit 260.000KM zu fahren, der in normaler Nutzung null Öl verbraucht und keinen "modernen TFSI" hat, der bis zu 2L auf 1000KM durchzieht :-)

Bisschen OT: ich hatte vor etlichen Jahren mal nen Winter E36 mit M40B18-Motor für 350€ gekauft der wirklich in allerhöchstem Maße unter Wartungsstau litt. Mittlerweile ärgere ich mich, dass ich den total verkoktem Motor nicht wirklich mal Hardcore mit 4L-Diesel gespült habe - das wäre der ideale Probant gewesen...ich stell' mal paar Bilder ein.

20130905
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Wie schade das hätte mich auch interessiert 🙂

Der Motor war totaaaal geschädigt. Das Ölverteilerrohr über der NW war total verkokt, so dass mehrere der acht Ölbohrungen der Nocken zugesetzt waren und somit die Nockenwelle an deren höchsten Rampenpunkten bis zu drei Millimeter eingelaufen war und sich dies ganz enorm auf den stark reduzierten Ventilhub ausgewirkt hat, so dass der Motor sich nur noch mühsam bis maximal ca. 4000Umin hat drehen lassen.

Zitat:

@HotChiliRed schrieb am 29. Dezember 2020 um 13:29:20 Uhr:


Bisschen OT: ich hatte vor etlichen Jahren mal nen Winter E36 mit M40B18-Motor für 350€ gekauft der wirklich in allerhöchstem Maße unter Wartungsstau litt. Mittlerweile ärgere ich mich, dass ich den total verkoktem Motor nicht wirklich mal Hardcore mit 4L-Diesel gespült habe - das wäre der ideale Probant gewesen...ich stell' mal paar Bilder ein.

Sieht für mich wie einer ganz normaler M40 Motor aus 😁

:-)

...ansich keine schlechten Motoren - ein heutiger VAG-Motor hätte diese Tortur aus unzähligen wartungsresisten Vorbesitzern keine 30TKM überlebt ;-)

Hab die NW noch liegen...bei den Bildern stirbt jeder Technikenthusiast :-)

Zitat:

@HotChiliRed schrieb am 6. Januar 2021 um 17:42:42 Uhr:


:-)

...ansich keine schlechten Motoren - ein heutiger VAG-Motor hätte diese Tortur aus unzähligen wartungsresisten Vorbesitzern keine 30TKM überlebt ;-)

Hab die NW noch liegen...bei den Bildern stirbt jeder Technikenthusiast :-)

Meinst? Der M40 war doch zum Vergleich zum M10 oder M43 eine richtiges Missgeburt.
Ab 150tkm waren doch nahezu immer die Nockenwellen eingelaufen... dazu kam auch noch der verdammt kurze Wechselintervall vom Zahnriemen...

VAG Motoren... BMW Motoren mit Simplexkette...

Beides, wahrlich keine Vorzeigeobjekte deutscher Ingenieurskunst... *facepalm*

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