Diesel zum reinigen des Motors vor Ölwechsel beimischen!?!
Hallo zusammen!
Habe bei einem Plausch mit nem Werkstattmeister nen "heißen Tip" zum Thema Ölwechsel bekommen.
Man soll vor dem Ölwechsel Diesel ins Motoröl schütten und mal noch nen Tag damit Fahren. Das soll anbackungen lösen und das Altöl soll auch besser abfließen.
Danach soll der Motor von innen wie Neu sein.
Diesel zum Reinigen, z.B. Motorradkette, nehme ich selbst und das funktioniertt super.
Und das das Öl dünnflüssiger ist und besser abläuft, kann ich mir auch vorstellen, aber leidet der Motor nicht darunter?
Denke da vorallem an die Ölpumpe und Dichtungen!!!
Kenn das jemand? Hat das schonjemand gemacht und kann vielleicht erfahrungen schildern!? Wäre super!
Mit Freundlichem Gruß
Martin
Beste Antwort im Thema
Moin,
investier lieber die 10 euro in einen Vernünftigen Motorreiniger....
MfG
100 Antworten
Eine Diesel Hochdruckpumpe mit 2500bar einspritzdruck die auch über eine doppelnocke und kolben fungiert wird auch nur vom dieselkraftstoff selbst geschmiert. Gruß sven
Ich finde es grundsätzlich eine gute Idee, den Motor mit Diesel zu spülen indem man das Öl ab lässt, und gleiche Menge Diesel in den Ölkreislauf zugibt, und anschließend 5 Minuten im Leerlauf arbeiten zu lassen.
Was mich daran etwas nerven würde ist, dass ich dann die doppelte Menge an Alt-Öl habe, was ich zu entsorgen habe.
Also ca. 8 Liter.
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ok, ich dachte es gab damals mit der Einführung der PD-Elemente neue Anforderungen ans Öl, dass es besonders scherfest sein müsse oder so, daher die Frage, weis ja nicht wie sensibel das dann auf "verdünntes" Öl reagiert
viele Grüße,
Oliver ...der auch mal eine Weile beim Ölwechsel den offenen/leeren Motor für 15-30sec. angelassen hat, damit die Ölpumpe den letzten Rest rausdrücken kann. Allerdings waren das eher Bauernmotoren
Klar ist das diesel nicht so schmierfähig wie das öl. Desalb die ganze prozedur ja nur 5min und im stand. Die Nocken sind ja beschichtet "Nitriert" das macht sie sehr belastbar dann läuft diese über ein schlepphebel der wiederrum ist mit nadellager versehen also können die 5min nicht tödlich sein. Und solange der öldruck "Dieseldruck" da ist hat man an den lagerschalen auch keine reibung. Aber wie gesagt nur im stand und nur kurze zeit. Gibt ja welche die dann fahren was ich dann auch selbst für verrückt halte. 😉
Zitat:
@Svenk1990 schrieb am 21. August 2017 um 11:04:08 Uhr:
Hi Leute
Also ich nutze auch diesel vor dem öl wechsel habe noch nie schlechte erfahrungen gemacht. Motor warmfahren dann 500ml diesel dazu 15min im stand laufen lassen. Ich muss dazu sagen das meine motoren immer sauber sind im innern. Trozdem ist es aleine schon gut da das öl besser abläuft. Habe auch schon bei alten motoren die richtig üble ablagerungen hatten die harte diesel spülung angewendet. Das heist altöl raus alten filter drinne lassen und soviel diesel rein wie öl rein kommt. Dann ca 5min laufen lassen und siehe da der motor ist wie neu. Ich berichte hier aus eigener erfahrung und will hier keinem nachreden. Aber die wirkung ist verblüfend.
ich persönlich mache es so, vorausgesetzt es ist olles ÖL beim Gebrauchtwagen Warm laufen lassen und dann ablassen. zwischen den Fingern das Öl etwas verreiben und fühlen wie Schmierfähig. Danach billiges Öl einfüllen und dann laufen lassen im Stand. Dann wieder ablassen und dann das gute Öl. Jedenfalls habe ich das bei meinem Neuerwerb einer DSUPER von Citroen jetz so gemacht.
Hi,
mich würde interessieren wie und mit welche(r) Methode(n) analysiert wurde, welches Auto mit welchem Motor es betraf und welche km Leistung und nach welcher Zeit am Öl (welches Öl?) die Analysen durchgeführt wurden.
Da ich selbst jährlich locker 35 tkm fahre und selbst ein Laborant bin würde mich sowas interessieren.
Gerne auch per PN.
Zitat:
Das brauchst Du ja nicht im Labor testen, denn das wurde ja schon getan. Das war ein Test unter vielen Tests, der helfen soll sinnlos Geld auszugeben. Wie jeder das dann selbst handhabt ist sein Problem. Der normal angegebene Zyklus ist aber defenitiv senseless und Geldschneiderei.
Zitat:
Diesel zum reinigen des Motors gibt es auch für den 10-fachen Preis in Dosen abgefüllt von LiquiMolly. Nennt sich dann Öl-Schlamm-Spühlung und ist nichts als stark additivierter Dieselkraftstoff. Was spricht für oder gegen den Einsatz?
0. Benzinmotoren: Interessieren mich nicht.
1. TDI: Jeder Diesel Motor hat einen Eintrag an Dieselkraftstoff beim Kaltlauf. Bei Langstreckenmotoren bleibt die Konzentration gering. Bei Kurzstrecklern ist der Anteil höher. Bei VW Motoren mit Werks DPF ist die Dieselverdünnung ganz extrem. Die Diesel-Spühlung gibt es also ganz umsonst.
2. Der 1.9TDI hat in den meisten Ausführungen einen Öl-Kühler. Schon mal nach Ausbau von Ölfilter und Ölablassen nachgesehen, was da noch drin steckt? Genau soviel Diesel bleibt dann auch im neuen Öl
3. Was kann die Diesel-Spülung überhaupt? Diesel kann Verkokungen lösen. Motoren mit einem AGR verkoken aber nur an den Ventilen und im Ansaugtrakt, Teile des Motors, die Öl und Diesel nur in Form von Ölnebel durch die KGE sehen. Die Ölspülung ist sinnlos
Zitat:
@etwina schrieb am 24. August 2017 um 12:35:16 Uhr:
1. TDI: Jeder Diesel Motor hat einen Eintrag an Dieselkraftstoff beim Kaltlauf.
Nein, die VP-TDIs haben so einen Eintrag nicht, ebensowenig die früheren Wirbel- und Vorkammer-Dieselmotoren (außer def. Einspritzdüse oder leckende ESP bei Direktantrieb oder Anschluß an Motorölkreislauf). Dort verdickt das Öl im Laufe der Zeit.
Den Kraftstoffeintrag bei Kaltstart haben die Ottomotoren.
Grüße
Nun kann ich nur folgendes sagen. Ein Benzin Motor von einer DS Citroen hat 45 Jahre ruhig in dr scheune gestanden, Ich war erst ratlosv wie gehe ich damit um. Zuerst einfach Öl abgelassen dann mit Diesel nachgespült um dann mit billigen Öl den Motor gefüllt und ohne Zündkerzen drehen lassen. Danach gutes Öl in den Motor und Motor laufen lassen. Schnurrte wie fast neu. Also ich weiss es auch nicht aber ich teste immer mit der Fingerprobe zwischen den Fingern verreibe ich das Öl und fühle die Schmierfähigkeit.
Ich verbeuge mich - ich brauche zum Testen der Schmierfaehigkeit (sofern man das an einem Parameter festmachen kann) Geraete die mehr kosten als die meisten Neuwagen. Aber wenns auch mit 2 Fingern geht.... 😁
Da musst Du Dich nicht verbeugen probiere es aus links oder rechts das neue Öl und gleichzeutig mit der aderen Hand das alte Öl und verreibe es mit den Daumen und dem Jeweiligen Zeigefinger! Zum anderen nehme wenn Due es genauer machen willst zwei Glasflächen gleicher Grösse und verreibe das Schmiermittel dazwischen Danach eine Feder waage und Zieh damit die eine Glasfläche ab. Die Differenz der Scherkräfte ergibt dann die Schmierfähigkeit zwar nicht komma genau aber ausreichend genug. Probier es aus.
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 24. August 2017 um 15:57:04 Uhr:
Ich verbeuge mich - ich brauche zum Testen der Schmierfaehigkeit (sofern man das an einem Parameter festmachen kann) Geraete die mehr kosten als die meisten Neuwagen. Aber wenns auch mit 2 Fingern geht.... 😁
Also ich denke beim thema verkokungen an Kolbenringe hydros und turboleitungen zb. Aber wie gesagt in einem neuen Motor sollte sowas nicht mehr enstehen. Wo es aber viel verkokungen gibt sind die TSI Motoren die auch mit der Kette probleme haben ich hatte schon mal an einem die kette gewechselt und in dem sah es echt übel aus.
Wenn Du dies machst ist die Wahrscheinlichkeit groß Dir einen Lagerschaden oder Kolbenreiber zu holen ...