Diesel oder Benziner, was soll ich machen??
Hallo@all
So sitze ich den am Computer und schaue mal wieder ins A5 Forum, den ich ja eigentlich schon längst mein Eigen nennen wollte. Habe bisher immer auf den 2,0 TDI gewartet, der ursprünglich ja mal Anfang 08 kommen sollte, wie Audi auf der IAA 07 selber sagte! Nun, das der 2,0 TDI nach wie vor nicht verfügbar ist, ist bekannt.
Das der Diesel inzwischen mehr kostet als das Superbenzin (bei uns in der Gegend sind es 3 Cent, bisher) war auch absehbar.
Da mein A3 inwischen gut 122 Tkm auf der Uhr hat, würde ich den ganz gern verkaufen, solange er wenigstens noch ein bissel was wert ist.
Ich fahre im Jahr etwa 27.000 km.
Zu meiner Frage:
Soll ich weiter auf den 2,0 TDI warten??
Minderverbrauch gegenüber 1,8 TFSI, sicher 2 Liter
Oder jetzt den 1,8 TFSI bestellen und spekulieren, daß der Diesel bald sehr viel mehr kostet als das Super (Stichwort Dieselvermarktung USA)
Wiederverkauf, was wird Eurer Meinung in 5 Jahren gefragter sein??
Der 2,0 TDI oder der 1,8 er TFSI, den man bis dahin sicher auf Gas umrüsten könnte.?!
Ich hab mittlerweile selber keine wirliche Ahnung mehr, was man jetzt richtiger- Weise machen sollte???
Wie gesagt, eure Meinung ist gefragt!
Gruß@all
Beste Antwort im Thema
Diese Gespräche ob und Diesel oder Benziener zwecks Geld sparen finde ich immer recht witzig.
Hallo?!?! Wer sich ein Auto im Bereich der 50.000 Euro Marke zulegen möchte sollte doch bitte nicht übers Benzinsparen nachdenken.
Wer damit ein Problem hat an der Tankstelle zehn oder zwanzig Euro mehr zu bezahlen der würde bei dem Gedanken an dem Wertverlust eines A5 ja graue Haare bekommen!!! ;o)
Also ich finde wer sparen möchte sollte sich lieber einen Ford Focus oder eine ähnliche Möhre kaufen.
Und wer nen A5 kaufen und bezahlen ;o) möchte sollte den Motor wählen der am besten zu ihm paß.
Da gibt es im großen und ganzen entweder nen Schiffsdiesel oder etwas für hohe Drehzahlen ;o)
Schönen Abend noch.
90 Antworten
Zitat:
1) Der Mehrpreis beim Kauf eines Diesel-Neuwagen macht sich auch beim Wiederverkauf bemerkbar, da ein Diesel-PKW auch dort mehr einbringt -> man kann also vom Mehrpreis nur ca. 10% pro Jahr als Mehrkosten ansetzen, da der Rest beim Verkauf wieder reinkommt!
2) Ein Diesel wird bei aktueller Technik immer weniger verbrauchen als ein gleichstarker Benziner -> er rechnet sich auch bei gleichem Kraftstoffpreis immer!
Zu Punkt 2) Das mag bei Euch in Luxemburg so sein, aber hier in Deutschland gibt es neben den höheren Anschaffungskosten, die gegenüber dem Benziner deutlich höhere KFZ-Steuer, höhere Versicherungs- und Werkstattkosten, die Du erstmal reinfahren musst. Deswegen lohnt sich bei den aktuellen Preisen ein Diesel in Deutschland frühestens ab 20000 KM im Jahr, das ist aber von Auto zu Auto verschieden, das gilt für Privatleute.
Als betrieblich genutztes Fahrzeug muss man mindestens 30000 im Jahr fahren, damit sich der Diesel rechnet.
Zu Punkt 1) Wenn sich der Dieselpreis weiter so entwickelt, kannst Du den höheren Wiederverkaufswert vergessen. Ein weiterer Nachteil des Diesels, man kann nicht auf Gas umstellen.
strike
Zitat:
Original geschrieben von Strike999
Zu Punkt 2) Das mag bei Euch in Luxemburg so sein, aber hier in Deutschland gibt es neben den höheren Anschaffungskosten, die gegenüber dem Benziner deutlich höhere KFZ-Steuer, höhere Versicherungs- und Werkstattkosten, die Du erstmal reinfahren musst. Deswegen lohnt sich bei den aktuellen Preisen ein Diesel in Deutschland frühestens ab 20000 KM im Jahr, das ist aber von Auto zu Auto verschieden, das gilt für Privatleute.
Als betrieblich genutztes Fahrzeug muss man mindestens 30000 im Jahr fahren, damit sich der Diesel rechnet.
Ich wohne im Saarland und kann daher in Luxembourg tanken.
Klar habe ich beim Diesel höhere Steuern, aber nur bei bis Ende 2008 zugelassenen PKW, denn ab 2009 soll ja die KFZ-Steuer nach CO2 kommen. Dann sieht es für den Diesel wieder besser aus. 😉
Laut ADAC gilt bei vielen Diesel-PKW - gerade aus dem VW Regal - immer noch, dass sich diese bereits ab 10.000 km rechnen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Strike999
Zu Punkt 1) Wenn sich der Dieselpreis weiter so entwickelt, kannst Du den höheren Wiederverkaufswert vergessen. Ein weiterer Nachteil des Diesels, man kann nicht auf Gas umstellen.
Klar, nur muss dann die Benziner-Fraktion erst einmal schaffen mit der gleichen Menge an Kraftstoff soweit zu kommen wie mit einem Diesel. Erst dann würde ich mir Gedanken machen um den Wiederverkaufswert. So lange ein Benziner weit mehr verbraucht als ein Diesel alles nur Stammtischparolen. 😉
Und darüber hinaus nicht zu vergessen ist, dass man eine Umrüstung auf Gas sicherlich auch nicht geschenkt bekommt.
Diese Gespräche ob und Diesel oder Benziener zwecks Geld sparen finde ich immer recht witzig.
Hallo?!?! Wer sich ein Auto im Bereich der 50.000 Euro Marke zulegen möchte sollte doch bitte nicht übers Benzinsparen nachdenken.
Wer damit ein Problem hat an der Tankstelle zehn oder zwanzig Euro mehr zu bezahlen der würde bei dem Gedanken an dem Wertverlust eines A5 ja graue Haare bekommen!!! ;o)
Also ich finde wer sparen möchte sollte sich lieber einen Ford Focus oder eine ähnliche Möhre kaufen.
Und wer nen A5 kaufen und bezahlen ;o) möchte sollte den Motor wählen der am besten zu ihm paß.
Da gibt es im großen und ganzen entweder nen Schiffsdiesel oder etwas für hohe Drehzahlen ;o)
Schönen Abend noch.
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Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Und darüber hinaus nicht zu vergessen ist, dass man eine Umrüstung auf Gas sicherlich auch nicht geschenkt bekommt.
Von der damit wegfallenden Hersteller-Garantie ganz zu schweigen.....
Nachteile von Gas?
hohe Umrüstkosten,
keine Werksgarantie mehr, dies kann im Zweifelsfall zu argen Problemen führen,
höherer Verbrauch mit Gas,
geringe Reichweite, wenn man viel Leistung abruft, steigt beim Benziner der Verbrauch viel extremer als beim Diesel, dementsprechend noch geringere Reichweite,
bei hoher KM Leistung mit möglichst hoher Reichweite, kommt man auf keinen Fall an einem Diesel vorbei...
warte lieber auf den kleinen Diesel🙂
genau, auf den 114d 😁
Zitat:
Original geschrieben von Jacky78
Diese Gespräche ob und Diesel oder Benziener zwecks Geld sparen finde ich immer recht witzig.Hallo?!?! Wer sich ein Auto im Bereich der 50.000 Euro Marke zulegen möchte sollte doch bitte nicht übers Benzinsparen nachdenken.
Wer damit ein Problem hat an der Tankstelle zehn oder zwanzig Euro mehr zu bezahlen der würde bei dem Gedanken an dem Wertverlust eines A5 ja graue Haare bekommen!!! ;o)
Also ich finde wer sparen möchte sollte sich lieber einen Ford Focus oder eine ähnliche Möhre kaufen.
Und wer nen A5 kaufen und bezahlen ;o) möchte sollte den Motor wählen der am besten zu ihm paß.
Da gibt es im großen und ganzen entweder nen Schiffsdiesel oder etwas für hohe Drehzahlen ;o)
Schönen Abend noch.
Sicher, ich kann mir einen A5 auch als Benziner kaufen und bezahlen.
Aber merke: Reich wird man nicht vom ausgeben, sondern nur vom behalten!
Zitat:
Original geschrieben von Der A3 2 TDi
Sicher, ich kann mir einen A5 auch als Benziner kaufen und bezahlen.
Aber merke: Reich wird man nicht vom ausgeben, sondern nur vom behalten!
So siehts aus, Sprüche á la "die paar EUR mehr im Monat" kommen doch i.d.R. nicht von den wirtschaftlichen Eigentümern der Fahrzeuge 😉
Ja richtig... noch bin ich kein Eigentümer. Muss noch bis zur KW 32 warten.... 😮(
Ich habe letztens ausgerechnet, dass sich der 140PS Diesel bei knapp 20.000km im Jahr erst nach4 Jahren gerechnet hat im Vergleich zum 160 PS Benziner, da aber Firmenwagen habe ich trotzdem den Diesel genommen, da ich die zum fahren momentan sympathischer finde.
mfg Marc
Da hier schon mehrfach mit der zukünftigen CO2-Besteuerung und dem damit zusammenhängenden vermeintlichen Vorteil für den Diesel wegen des Minderverbrauchs argumentiert wurde, sollte folgender Aspekt mit bedacht werden:
Die CO2-Emission eines Fahrzeuges ist zwar zum Spritverbrauch direkt proportional, das Verhältnis von verbrauchter Spritmenge zu ausgestossenem CO2 ist jedoch beim Otto und Diesel unterschiedlich.
1 Liter Diesel -> ca. 26,4g CO2
1 Liter Benzin -> ca. 23,9g CO2
Somit emittiert ein Benziner mit einem NEFZ-Verbrauch von 8,4l genausoviel CO2 wie ein Diesel mit 7,7l. Da die heutigen Fahrzeuge alle auf den NEFZ-Verbrauch hin entwickelt werden (bestes Beispiel BMW), der auch die Grundlage für die Besteuerung bildet, und diese Verbräuche sich beim Diesel und vergleichbaren Benziner nur noch marginal unterscheiden, besteht hier sicherlich kein deutlicher Vorteil für den Diesel (Dass die NEFZ-Werte im realen "Fahrerleben" kaum erreicht werden können, ist hierbei unerheblich für den Gesetzgeber).
In Verbindung mit einem dann sicherlich höheren Dieselpreis und dem deutlich höheren Anschaffungspreis eines Diesels, geht die Rechnung wohl trotzdem nie mehr auf.
Ich werde mit meinen mickrigen 15000km/a sicherlich nie die die "Gewinnzone" verglichen zum 3.2er fahren. Ich muss auch gestehen, dass ich mich damals mangels Angebot Benziner erstmals für einen Diesel entschieden habe. Mittlerweile gibt es für mich aber keine Alternative zu meinem Motor. Der 3.2 ist subjektiv deutlich lahmer, frisst bei forcierter Gangart Sprit ohne Ende (vom ständig erhöhten Drehzahlniveau mal abgesehen) und klingt vor allem verglichen zum Vorgänger im B7 wie eine Elektrozahnbürste. Für den Fahrspass mit der souveränen und unaufdrindlichen Kraftentfaltung meines Motors zahle ich somit gerne ein paar Flocken mehr...
Und für die Rechner unter uns, die auch selbst gekauft haben, und sich irgendeinen Vorteil einreden wollen: Der Werterhalt des 3.0TDI ist deutlich höher als der eines vergleichbaren 3.2FSI. Und der Wertverlust ist bekanntermassen der größte Batzen Kohle, den man für sein Auto über die Jahre hinlegt...
Grüße Stevo
Zitat:
Original geschrieben von Stevo 74
Da hier schon mehrfach mit der zukünftigen CO2-Besteuerung und dem damit zusammenhängenden vermeintlichen Vorteil für den Diesel wegen des Minderverbrauchs argumentiert wurde, sollte folgender Aspekt mit bedacht werden:
Die CO2-Emission eines Fahrzeuges ist zwar zum Spritverbrauch direkt proportional, das Verhältnis von verbrauchter Spritmenge zu ausgestossenem CO2 ist jedoch beim Otto und Diesel unterschiedlich.1 Liter Diesel -> ca. 26,4g CO2
1 Liter Benzin -> ca. 23,9g CO2Somit emittiert ein Benziner mit einem NEFZ-Verbrauch von 8,4l genausoviel CO2 wie ein Diesel mit 7,7l. Da die heutigen Fahrzeuge alle auf den NEFZ-Verbrauch hin entwickelt werden (bestes Beispiel BMW), der auch die Grundlage für die Besteuerung bildet, und diese Verbräuche sich beim Diesel und vergleichbaren Benziner nur noch marginal unterscheiden, besteht hier sicherlich kein deutlicher Vorteil für den Diesel (Dass die NEFZ-Werte im realen "Fahrerleben" kaum erreicht werden können, ist hierbei unerheblich für den Gesetzgeber).
In Verbindung mit einem dann sicherlich höheren Dieselpreis und dem deutlich höheren Anschaffungspreis eines Diesels, geht die Rechnung wohl trotzdem nie mehr auf.Ich werde mit meinen mickrigen 15000km/a sicherlich nie die die "Gewinnzone" verglichen zum 3.2er fahren. Ich muss auch gestehen, dass ich mich damals mangels Angebot Benziner erstmals für einen Diesel entschieden habe. Mittlerweile gibt es für mich aber keine Alternative zu meinem Motor. Der 3.2 ist subjektiv deutlich lahmer, frisst bei forcierter Gangart Sprit ohne Ende (vom ständig erhöhten Drehzahlniveau mal abgesehen) und klingt vor allem verglichen zum Vorgänger im B7 wie eine Elektrozahnbürste. Für den Fahrspass mit der souveränen und unaufdrindlichen Kraftentfaltung meines Motors zahle ich somit gerne ein paar Flocken mehr...
Und für die Rechner unter uns, die auch selbst gekauft haben, und sich irgendeinen Vorteil einreden wollen: Der Werterhalt des 3.0TDI ist deutlich höher als der eines vergleichbaren 3.2FSI. Und der Wertverlust ist bekanntermassen der größte Batzen Kohle, den man für sein Auto über die Jahre hinlegt...
Grüße Stevo
Sehr guter Beitrag! Schlüssig formuliert und gut argumentiert.
Meine Entscheidung zum Diesel beruht auf ähnlichen Punkten:
Immernoch einen Verbrauchsvorteil von bis zu 2 Litern gegenüber dem sicherlich sehr guten 1,8er TFSI
Erwarteter höherer Wiederverkauf aufgrund des Verbrauches, bei geplanter Haltedauer von 5 Jahren (ca. 120-130 Tkm in der Zeit)
Bisher unerwähnt da für die meisten unwichtig, die höhere Anhängerlast für den TDI, ca 250 KG mehr als beim Benziner.
Für mich wäre das aber nicht unwichtig, da ich Marktanhänger damit ziehen möchte.
Außerdem investiere ich lieber in die Ausstattung, 170 PS reichen mir.
Diesel oder Benziner ist sicher eine Glaubensfrage, jeder hat seine Vor und Nachteile, sicher bin ich mir immernoch nicht.........
Gruß@all
1 Liter Diesel -> ca. 26,4g CO2
1 Liter Benzin -> ca. 23,9g CO2
"Gramm" stimmt wohl nicht ganz!
Ok, Gramm pro Kilometer. Sei doch nicht so kleinlich, jeder weiß, was gemeint ist.