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Diesel im Motorenöl

Audi A3 8PA Sportback

Ich habe ein Problem mit meinem Audi A3 sportback 2,0t TDI Bj 6/2012.

KM Leistung ca. 57000. Seit dem letzten ist das Problem mit dem Diesel im Motorenöl aufgetreten.

Bei einer längeren Autobahnfahrt leuchtete sogar die Warnleuchte :Ölmenge zu niedrig.Nach dem

ziehen des Peilstabes erlosch die warnleuchte.Das Spiel wiederholte sich ca. alle 150km.Bei Audi

in Passau kannte man dieses Problem.Es wurde die überhöhte menge abgesaugt und nach Rück=

kehr daheim ein Öwechsel durchgeführt.Laut Audi soll die Ursache Kurzstrecken sein.Ich beobachte

jetzt natürlich fast täglich den Ölstand.Meine Frage:kann durch Schmierstoffverdünnung ein Motor=

schaden entstehen?
Mfg.variodyn88

Beste Antwort im Thema

Selbstverständlich, weil die Schmiereigenschaften dadurch verschlechtert werden.

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Selbstverständlich, weil die Schmiereigenschaften dadurch verschlechtert werden.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 31. August 2020 um 17:13:57 Uhr:


Selbstverständlich, weil die Schmiereigenschaften dadurch verschlechtert werden.

IHallo Gummihoeker,danke für den Hinweis.Diesel (-Öl)hat ja auch eine gewisse

Schmierkraft.Versuche jetzt möglichst wenig Kurzstrecken zu fahren,aber das

ist schon ärgerlich.Beim letzten Ölwechsel wurden bei Audi nur 3,75(statt 4.0)

Ltr.Öl aufgefüllt.Bei einer moderaten fahrweise hoffe ich keine Probleme zu be:

kommen.Mfg.variodyn88

Nach meiner Kenntnis beträgt die Ölwechsel-Menge 4,6 Liter.

Was ist denn nun das Problem?

Zu wenig Öl:

Zitat:

@variodyn88 schrieb am 31. August 2020 um 17:11:42 Uhr:


... Warnleuchte :Ölmenge zu niedrig. ...

oder zu viel Öl:

Zitat:

@variodyn88 schrieb am 31. August 2020 um 17:11:42 Uhr:


... wurde die überhöhte menge abgesaugt ...

Wenn der Ölstand zu niedrig ist, füllt man erst einmal nach und schaut, wie sich das entwickelt. Wenn er wirklich übermäßig Öl verliert, wird es dafür eine Ursache geben. Dem muss dann eben auf den Grund gegangen werden. Aber es gibt keinen Grund, in Panik zu verfallen, nur weil die Ölstandwarnlampe irgendwann einmal verlangt, dass Öl nachzufüllen ist.

Wenn sich die Ölmenge durch Kraftstoffeintrag wirklich so dramatisch vermehrt, dass gleich literweise zu viel (verdünnntes) Öl vorhanden ist, dann hast Du bereits ein schwerwiegendes Problem. Daran glaube ich aber eigentlich nicht. An sich ist ein wenig Kraftstoff im Öl normal. Je weniger, umso besser und ja, bei viel Kurzstreckeneinsatz tritt das verstärkt auf. In der Regel ist das aber nur durch eine Ölanalyse feststellbar und nicht durch eine signifikante, wundersame Ölmengenvermehrung.

Den gemachten Ölwechsel würde ich bei der geschilderten Sachlage unter der Rubrik "Geldschinderei" einordnen.

Es sollten hier mal die Injektoren überprüft werden, der Dieseleintrag ist nicht normal.

Evtl. auch mal ne längere Strecke am Stück über die Autobahn heizen. Wenns Diesel oder Kondenswasser ist, sollte sich das wieder verflüchtigen. Dann liegt es an der Kurzstrecke.

BTW, wie kurz ist Deine Kurzstrecke?

Ich habe mal so Phasen, wo ich wochenlang nur so an die 12km pro Strecke fahre und habe keine solchen Probleme.

Die wichtigste Frage wurde bisher völlig vergessen...

Wie ist dein Fahrprofil? Ich gehe mal wie geschrieben von ÜBERWIEGENDEM Kurzstreckenverkehr aus.
Welches Ölwechselprofil fährst du bzw wann waren die letzten wechsel?
Eventuell bitte mit Datum und KM-Stand angabe.

Alleine von deinem genannten KM-Stand schlagen bei mir die Alarmglocken...meiner ist auch Baujahr 2012 und ich fahre eigentlich nur normale Arbeitswege und meine Familie hin und wieder besuchen und habe jetzt die 170.000km marke überschritten.

Ist bei dir schonmal die DPF-Warnlampe angegangen oder hast du des öfteren nach Abstellen des Fahrzeugs ein Motorlüfter-Nachlauf?

Bei vielen kurzen Strecken wird der Motor nie richtig warm und der Partikelfilter wird schneller mit Ruß, der vor allem in der Kaltlaufphase entsteht, gesättigt, so dass die DPF-Regeneration in sehr kurzen Abständen einsetzt. Das führt zu dem besagten Dieseleintrag, und kann selbst mit intakten Injektoren schon auf Dauer beachtlich ausfallen.
Daher würde ich bei einem TDI, egal ob Langstreckenkiste oder Kurzstreckenkiste 15.000km bzw maximal 1 Jahr als Ölwechselintervall fahren. Bei Kurzstrecke vielleicht sogar noch ein wenig früher wechseln.
Mir wurde empfohlen, grade für die EA189 (Den du NICHT fährst), von 5W30 auf 5W40 umzusteigen, damit das Öl noch genug Visko-Reserven hat, falls der Dieseleintrag wieder extrem ansteigt.

Diesel schmiert, dass ist richtig, aber es ist kein Motoröl. Faustregel ist maximal 25% Dieseleintrag im Öl, ab diesem Bereich wird es kritisch, grade für hochbelastete Teile wie den Turbolader. Da kann es unter Umständen zum Schmierfilmabriss kommen und dann haste den Salat.

Du schreibst, er sagt, Ölstand zu niedrig? Meinst du eventuell zu hoch? Falls du doch niedrig meinst, wie war der Stand am Peilstab? Wenn das Öl schon so dünn ist, dass der Drucksensor anschlägt, ist es aller höchste Eisenbahn falls nicht schon ein Schaden durch Mangelschmierung im Vorgang ist.

Auch zu beachten ist, dass der Ölstand maximum nicht überschreiten sollte, damit das Ölgemisch nicht schaumig geschlagen wird und dann durch die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt gedrückt wird, dass ist eine ziemliche Sauerei und verstopft auf Dauer den Partikelfilter.

Zitat:

@R2_D2 schrieb am 1. September 2020 um 10:24:15 Uhr:


Evtl. auch mal ne längere Strecke am Stück über die Autobahn heizen. Wenns Diesel oder Kondenswasser ist, sollte sich das wieder verflüchtigen.

Diesel verdampft leider gottes nicht, dafür wird das Motoröl nicht warm genug.

Diesel

besteht aus flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einer

Siedetemperatur

von ca.

250 °C bis ca. 350 °C.

Das Motoröl hat i.d.r. 90-100°C, im Sommer unter Volllast auch gerne mal 110°C. Klar, Temperaturspitzen im Zylinderkopf mal ausgenommen, aber dafür langt es nicht.

Ist leider nicht so leicht wie beim Benziner...bei Benzin beginnt der Siedepunkt bei 30°C bis 215°C

Kondenswasser hingegen schon, das ist klar.

Hier noch ein wenig Lektüre:
https://www.auto-motor-oel.de/.../

https://addinol.de/.../

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lverd%C3%BCnnung

https://www.adac.de/.../ (Weiter unten: Steigender Ölstand wegen Ölverdünnung )

Zitat:

@Keks95 schrieb am 1. September 2020 um 10:53:12 Uhr:


Die wichtigste Frage wurde bisher völlig vergessen...

Wie ist dein Fahrprofil? Ich gehe mal wie geschrieben von ÜBERWIEGENDEM Kurzstreckenverkehr aus.
Welches Ölwechselprofil fährst du bzw wann waren die letzten wechsel?
Eventuell bitte mit Datum und KM-Stand angabe.

Alleine von deinem genannten KM-Stand schlagen bei mir die Alarmglocken...meiner ist auch Baujahr 2012 und ich fahre eigentlich nur normale Arbeitswege und meine Familie hin und wieder besuchen und habe jetzt die 170.000km marke überschritten.

Ist bei dir schonmal die DPF-Warnlampe angegangen oder hast du des öfteren nach Abstellen des Fahrzeugs ein Motorlüfter-Nachlauf?

Bei vielen kurzen Strecken wird der Motor nie richtig warm und der Partikelfilter wird schneller mit Ruß, der vor allem in der Kaltlaufphase entsteht, gesättigt, so dass die DPF-Regeneration in sehr kurzen Abständen einsetzt. Das führt zu dem besagten Dieseleintrag, und kann selbst mit intakten Injektoren schon auf Dauer beachtlich ausfallen.
Daher würde ich bei einem TDI, egal ob Langstreckenkiste oder Kurzstreckenkiste 15.000km bzw maximal 1 Jahr als Ölwechselintervall fahren. Bei Kurzstrecke vielleicht sogar noch ein wenig früher wechseln.
Mir wurde empfohlen, grade für die EA189 (Den du NICHT fährst), von 5W30 auf 5W40 umzusteigen, damit das Öl noch genug Visko-Reserven hat, falls der Dieseleintrag wieder extrem ansteigt.

Diesel schmiert, dass ist richtig, aber es ist kein Motoröl. Faustregel ist maximal 25% Dieseleintrag im Öl, ab diesem Bereich wird es kritisch, grade für hochbelastete Teile wie den Turbolader. Da kann es unter Umständen zum Schmierfilmabriss kommen und dann haste den Salat.

Du schreibst, er sagt, Ölstand zu niedrig? Meinst du eventuell zu hoch? Falls du doch niedrig meinst, wie war der Stand am Peilstab? Wenn das Öl schon so dünn ist, dass der Drucksensor anschlägt, ist es aller höchste Eisenbahn falls nicht schon ein Schaden durch Mangelschmierung im Vorgang ist.

Auch zu beachten ist, dass der Ölstand maximum nicht überschreiten sollte, damit das Ölgemisch nicht schaumig geschlagen wird und dann durch die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt gedrückt wird, dass ist eine ziemliche Sauerei und verstopft auf Dauer den Partikelfilter.

Zitat:

@Keks95 schrieb am 1. September 2020 um 10:53:12 Uhr:



Zitat:

@R2_D2 schrieb am 1. September 2020 um 10:24:15 Uhr:


Evtl. auch mal ne längere Strecke am Stück über die Autobahn heizen. Wenns Diesel oder Kondenswasser ist, sollte sich das wieder verflüchtigen.

Diesel verdampft leider gottes nicht, dafür wird das Motoröl nicht warm genug.
Diesel besteht aus flüssigen Kohlenwasserstoffen mit einer Siedetemperatur von ca. 250 °C bis ca. 350 °C.
Das Motoröl hat i.d.r. 90-100°C, im Sommer unter Volllast auch gerne mal 110°C. Klar, Temperaturspitzen im Zylinderkopf mal ausgenommen, aber dafür langt es nicht.
Ist leider nicht so leicht wie beim Benziner...bei Benzin beginnt der Siedepunkt bei 30°C bis 215°C
Kondenswasser hingegen schon, das ist klar.

Hier noch ein wenig Lektüre:
https://www.auto-motor-oel.de/.../

https://addinol.de/.../

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lverd%C3%BCnnung

https://www.adac.de/.../ (Weiter unten: Steigender Ölstand wegen Ölverdünnung )

Hallo Keks 95, danke für deine sehr kenntnisreiche Antwort.Ich möchte dazu
folgendes sagen :Ja ich fahre viel Kurzstrecke und besonders im Winter setzt
sich der Partikelfilter zu und dann fahre ich mal rund 20 km Autobahn.Noch
mal zur Kontrolleuchte.(Alle 12 monate Ölwwechsel.)Tick von mir.In 2019
ist der Fehler auf der Fahrt nach Passau zum ersten Mal aufgetreten.Rund
alle 150 -200km leuchtete das Warnsignal:Ölstand zu niedrig.Doch es war
durch den Diesel zu viel Öl im Kurbelgehäuse.Ihre Aussage mit dem Auf=
schäumen ist für erklärbar.Nach jedem Stop (signal warnt) und dem ziehen
des Peilstabes erlosch das Warnsignal.Vor einer Woche Inspektion bei Audi:
der Servicetechniker machte den Vorschlag statt 4.0 nur 3,75 Ltr. öl aufzu=
füllen.Mit entsprechender Fahrweise könnte nicht viel passieren.Übrigens
habe ich 10 Jahre einen Daimler kombi mit dem 2.0Ltr. diesel gefahren
und der Partikelfilter wurde nachgerüstet,hatte nie Probleme.Noch mal
vielen Dank.variodyn88

Ich behaupte noch immer: die Füllmenge beträgt 4,6 l, womit die angepeilten 3,75 l eindeutig zu wenig wären.

Was zeigt denn der peilstab? Klar, mit Minimum Ölstand kann man auch fahren und es ist Luft nach oben für Dieseleintrag, klar geht das.
Nachgerüstet dpf's sind nicht vergleichbar mit den im Motorsteuergerät berücksichtigten DPF. Das waren damals andere Zeiten...besser für die motoren

Zitat:

@Keks95 schrieb am 3. September 2020 um 18:05:08 Uhr:


Was zeigt denn der peilstab? Klar, mit Minimum Ölstand kann man auch fahren und es ist Luft nach oben für Dieseleintrag, klar geht das.
Nachgerüstet dpf's sind nicht vergleichbar mit den im Motorsteuergerät berücksichtigten DPF. Das waren damals andere Zeiten...besser für die motoren

Hallo Keks 95 , danke für deine Rückmeldung.Die Peilstabanzeige ist deutlich
über minimum.Laut Audi-Werkstatt beträgt die Differenz zwischen minimum
und maximum 1,0 Ltr.Da kann 0,25Ltr. weniger nicht schaden,ich fahre auch
keine Rally!! Sonntag fahre ich zum Urlaub ins Altmühltal .(Bot-Pappenheim
ca.550km )Ich werde in 14 tagen berichten.Noch mal Dank.variodyn88

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 3. September 2020 um 17:29:51 Uhr:


Ich behaupte noch immer: die Füllmenge beträgt 4,6 l, womit die angepeilten 3,75 l eindeutig zu wenig wären.
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