Die scheinbar magische Anziehungskraft meines Dicken auf andere Verkehrsteilnehmer...
Kaum 3 Monate ist es her, als mir eine unachtsame Dame mein Auto beschädigte (Handbremse nicht angezogen:rolleyes:), so hat es mich heute wieder erwischt - dieses mal nahm mir jemand die Vorfahrt.
Der Unfallgegner wollte, von sich aus gesehen, links abbiegen - ich bog rechts ab d.h. er muss die rechtsabbiegenden sowie geradeausfahrenden Fahrzeugen passieren lassen bevor er nach links abbiegt - er sah es allerdings anders und wollte sich wohl "mit Gewalt" vor mir durchzwängen.
Trotz Vollbremsung konnte der Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden und es kam wie es kommen musste - hab ihn seitlich im Frontbereich erwischt:(
Resultat ---> Stoßstange, Kotflügel und Scheinwerfer haben was abbekommen - glücklicherweise nichts ernsteres oder gar verzogen, der Schaden beläuft sich auf um die 2000 Euro.
Der Sturkopf war doch bis zum Eintreffen der Polizei tatsächlich davon überzeugt im Recht zu sein - die Beamten sahen das allerdings etwas anders und stellten ihn als Unfallverursacher fest.
Diese Dinge scheinen mich magisch anzuziehen, wobei ich gern darauf verzichtet hätte - bei jedem meiner Fahrzeuge hat es mich bisher mindestens zwei mal unverschuldet getroffen:(
Ich hoffe mal auf eine unkomplizierte Schadensregulierung, was die gegnerische Versicherung bereits angedeutet hat, er glaubt wohl im Nachhinein immer noch im Recht zu sein, da er sich laut seiner Aussage ja bereits in der Kreuzung befand.
Was für ein Tag...
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23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Autopfand Coeln
Ich werde euch auf dem laufenden halten...
Kurze Rückmeldung:
Mein Dicker ist wieder ganz - hab ihn zwischenzeitlich reparieren lassen.
Heute abgeholt:)
Hab bei der Rückfahrt übertrieben formuliert gedacht ich sitz in nem "Flugzeug" - bei dem Auto was ich während der Reparaturdauer gefahren hab nicht wirklich verwunderlich - klick :D
Bin was die Kosten betrifft in Vorleistung gegangen und warte jetzt mal die Regulierung der Versicherung ab, melde mich dann nochmals zu Wort...
Zitat:
Original geschrieben von Autopfand Coeln
- bei dem Auto was ich während der Reparaturdauer gefahren hab nicht wirklich verwunderlich - klick :D
Na bumm da fühlst du dich jetzt sicher wie in einem Luxusappartement:D:D:D
Ja, der helle Wahnsinn!:D
Ab und zu braucht man so etwas - so weiss man sein auto, woran man sich einfach zu schnell gewöhnt, wieder zu schätzen.
Der "Frosch" ist nebenbei bemerkt mein Firmen bzw. Werbefahrzeug und ist mittlerweile fertig d.h. der Werbeaufbau wurde zwischenzeitlich montiert.
Ein echter Hingucker - er erfüllt seinen Zweck, war die Tage echt spaßig damit rumzueiern, auf Dauer müsste ich es aber nicht haben:D
Update:
Es sieht schlecht für den Verursacher aus, wie sollte es auch anders sein;)
Nach Erhalt des Anspruchsanmeldungsschreibens inkl. Unfallhergang, Lichtbildern sowie Satellitenaufnahmen der Unfallstelle, flatterte mir heute ein Schreiben der gegnerischen Versicherung zu...
Die Ermittlungsakte sei angefordert und man werde die Sache nach Erhalt abschließend entscheiden.
In der Akte befinden sich die von mir und dem Gegner gemachten Aussagen am Unfallort, Vermessungsdaten, Bilder der Polizei vom Unfallort sowie die Unfallaufnahme/Beschreibung seitens der aufnehmenden Beamten. Zusätzlich die gegen den Gegner gefertigte VU-Anzeige!
Damit dürfte die Sache dann (endlich) durch sein, mal schauen wann der Scheck in der Post ist - bzw. mein RA abzüglich seiner Kosten an mich überweist...
Ich will Dir keine Angst machen, aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, daß sich die Lage noch ändern kann.
Mir ist Mitte Oktober eine ins Auto gefahren, habe dann die Polizei geholt, die hat den Unfall aufgenommen, die Unfallgegnerin hat Unfall verursacht, bestreitet das aber. Habe mich dann bei der gegnerischen Versicherung gemeldet, Fragebogen erhalten, den mit Fotos von beiden Autos und einer Kopie der Unfallaufnahme der Polizei zurück geschickt. Nach ca. 8 Wochen bekomme ich unerwartet Post von meiner Versicherung, der Halter des gegnerischen Fahrzeugs ist der Meinung, ich hätte den Unfall verursacht, gibt als Zeugen seine Schwiegermutter und seinen 8-jährigen Sohn an (seit wann gelten Verwandte als Zeugen ?).
Mein RA ist der Meinung, daß, wenn es schlecht läuft, die Schuld 50/50 geteilt wird. Der gegnerische Anwalt scheint ein wahrer Rechtsverdreher zu sein, hat meiner Versicherung gegenüber die falsche Polizeidienststelle genannt und vertritt die Meinung, aus dem Unfallprotokoll gehe hervor, daß ich den Unfall verursacht hätte, obwohl da das Gegenteil drin steht. Das Geld lt. Kostenvoranschlag will er von meiner Versicherung innerhalb von 8 Werktagen haben, einen Sachverständigen hätte er auch noch beauftragt.
Aber vielleicht hast Du mehr Glück und bei Dir geht alles glatt.
Blöde Sache, aber warum hast DU mit der gegnerischen Versicherung Kontakt aufgenommen und das nicht gleich einem (fähigem) Anwalt überlassen?
Die in deinem Fall vom Gegner benannten Zeugen müssen, soweit ich es verstanden habe, beim Unfall dabei gewesen sein - ansonsten hätten sie ja nicht als Zeugen auftreten können.
Im Nachhinein, insbesondere bei Hinzuziehung der Polizei, kann sich der Gegner ja nicht beliebige Zeugen aussuchen, die beim Unfall gar nicht dabei waren. Ist ja durch die Unfallaufnahme durchaus nachvollziehbar...
Kenne deinem Fall nicht um ihn beurteilen zu können - eines rate ich jedem: NIEMALS auf eigene Faust versuchen seine Ansprüche bei der gegnerische Vers. geltend zu machen - die drehen dir im Nachhinein das Wort im Munde um.
Bei den Schäden, die mir andere zugefügt haben, ging bisher alles glatt, auch ohne Anwalt. Leider ist das hier anders.
Zu den "Zeugen": 1. sind sie Verwandte der Fahrerin 1. Grades, 2. stehen sie nicht in der Unfallaufnahme der Polizei (wurden auch nicht befragt), also habe ich im Zweifelsfall auch keine Zeugen bemerkt;)
Kurze Rückmeldung - wenn auch spät. Die Versicherung hat in vollem Umfang reguliert...
Gruß
Zum Thema A....löcher als Unfallgegner kann ich auch was beisteuern.
Ich wollte aus einer Nebenstraße nach links auf eine Hauptstraße abbiegen, aber wegen des vielen Verkehrs nachmittag um 16.30 Uhr mußte ich vorne an der Haltelinie lange warten.
Nach etwa einer Minuten fährt mir hinten einer rein. Nicht dolle, es war nur wie eine kleiner Park-Rempler.
Aufgrund der AHK war an meinem Auto auch nichts zu sehen und an seinem nur eine kleine Beule am Kennzeichenschild. Mein Kommentar zu ihm war nur "wer auffährt, hat Schuld" und wollte deshalb die Fahrt fortsetzen, denn es war ja an meinem Auto kein Schaden. Aber er war der Meinung, ich wäre rückwärts gefahren und fragte mich, ob ich jetzt abhauen wolle. Da er nun die Polizei rief, mußte ich nun auch warten.
Die Polizei nahm den Unfall auch nur auf, aber etwas seltsam haben die auch geschaut, als dieser I...t weiter behauptete, ich wäre rückwärts gefahren. Mein Auto ragte nach dem Unfall etwa 20 cm über die Haltelinie hinaus und da soll ich noch rückwärts gefahren sein? Also rückwärts von der Kreuzung herunter, oder was?
Ich habe nach dem Unfall nie etwas von irgendjemanden gehört, also hat sich die Sache wohl erledigt. Aber dieser frechen, sich ausredenden Schnauze könnte ich heute noch eine reinwürgen, wenn dieser mir über den Weg läuft.
Nun, das Protokoll von der Polizei habe ich noch und da steht ja auch seine Adresse drauf. Mal sehen, vielleicht "besuche" ich den mal. :D