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Die neuen Typklassen der Autoversicherung sind da!

VW Golf 7 (AU/5G)

Wie jedes Jahr sind auch jetzt im September wieder die Typklassen bekannt gegeben worden, die bei der Berechnung des jährlichen Versicherungsbeitrags die wichtigste Rolle spielen.

Dabei fällt auf, dass die kleinen Benziner (besonders der 1,2 TSI mit 86 PS und 105 PS) stärker hochgestuft werden als die kleinen Diesel (1,6 TDI)

Bsp.: Limousinen (Haftpflicht, VK, TK)
Golf VII 1,2 TSI 86 oder 105 PS 2014: 16/17/17 2015: 17/20/17

Golf VII 1,6 TDI 105 oder 110 PS 2014: 18/17/22 2015: 18/18/22

Golf VII 1,4 TSI 122 oder 140 PS 2014: 15/17/18 2015: 13/20/18

Golf VII 2,0 TDI 140 oder 150 PS 2014: 18/18/23 2015: 15/21/23

(Variante etwas günstiger)

Beste Antwort im Thema

Wie jedes Jahr sind auch jetzt im September wieder die Typklassen bekannt gegeben worden, die bei der Berechnung des jährlichen Versicherungsbeitrags die wichtigste Rolle spielen.

Dabei fällt auf, dass die kleinen Benziner (besonders der 1,2 TSI mit 86 PS und 105 PS) stärker hochgestuft werden als die kleinen Diesel (1,6 TDI)

Bsp.: Limousinen (Haftpflicht, VK, TK)
Golf VII 1,2 TSI 86 oder 105 PS 2014: 16/17/17 2015: 17/20/17

Golf VII 1,6 TDI 105 oder 110 PS 2014: 18/17/22 2015: 18/18/22

Golf VII 1,4 TSI 122 oder 140 PS 2014: 15/17/18 2015: 13/20/18

Golf VII 2,0 TDI 140 oder 150 PS 2014: 18/18/23 2015: 15/21/23

(Variante etwas günstiger)

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Zitat:

Original geschrieben von Emma_P



Ist trotzdem etwas eigenartig. Wie soll das denn aussehen, wenn man einen Neuwagen beispielsweise zum 15.10. versichert? Dann schließt man das zum alten Preis ab und bekommt drei Wochen später Post mit der Beitragserhöhung? Wäre dann schon sinnvoller, für Neuverträge die Beiträge früher rauszugeben bzw. in den Online-Rechner einzupflegen.

Das ist genau das, was ich oben schon beschrieben habe, nur dass der Versicherungsbeginn bei mir ein oder zwei Tage früher war. 😉

Die angesprochene Post habe ich aber bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Splendid85


Richtig erkannt, die Typklasse ist eine Einschätzung irgendeines Gremiums aus Kfz-Versicherungen. Dabei spielt grob erklärt rein, wie viele Leute mit einem Auto wie du es hast einen Schaden verursachen und über die Versicherung abwickeln.

Und es hat auch damit zu tun, wie hoch die Reparaturkosten ausfallen. Wenn VW-Vertragswerkstätten im Schadenfall heftig zulangen und immer verhältnismäßig hoch abrechnen, werden sich die Versicherungen das Geld schon beim Kunden zurück holen.

Zitat:

Original geschrieben von ASDD1



Das ist genau das, was ich oben schon beschrieben habe, nur dass der Versicherungsbeginn bei mir ein oder zwei Tage früher war. 😉

Die angesprochene Post habe ich aber bekommen.

Ich werde mich also seelisch auf die Erhöhung einstellen und bei den Versicherungsangeboten direkt mal imaginäre 150 Euro draufschlagen. seufz... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Emma_P



Zitat:

Original geschrieben von Splendid85


Richtig erkannt, die Typklasse ist eine Einschätzung irgendeines Gremiums aus Kfz-Versicherungen. Dabei spielt grob erklärt rein, wie viele Leute mit einem Auto wie du es hast einen Schaden verursachen und über die Versicherung abwickeln.
Und es hat auch damit zu tun, wie hoch die Reparaturkosten ausfallen. Wenn VW-Vertragswerkstätten im Schadenfall heftig zulangen und immer verhältnismäßig hoch abrechnen, werden sich die Versicherungen das Geld schon beim Kunden zurück holen.

Wobei das bei der Ersteinstufung berücksichtigt sein sollte.

Was nur sein könnte, die Schadensbilder weichen ab.

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Also bei mir sind es vom 6er zum 7er GTD 20 Euro mehr p.a.
Selbstbeteiligung und Kilometer sind gleich geblieben.

Zitat:

Original geschrieben von ASDD1


...
Hoffnung macht höchstens dieser Absatz auf der GDV-Website:

Zitat:

Die Umstellung von der alten zur neuen Struktur wurde von den Autoversicherern im Jahr 2003 zu unterschiedlichen Zeitpunkten vorgenommen. Für Verträge, die vor der Umstellung geschlossen wurden und seit dem unverändert geführt wurden, gelten weiterhin die Typklassen der alten Struktur.

Allerdings mag ich da nicht so recht dran glauben. Letztes Jahr habe ich den Vertrag im Sommer abgeschossen, im Oktober meinen Golf bekommen und noch im Herbst die Mitteilung erhalten, dass die Versicherung teurer wird und bin bis dahin (etwas überspitzt) kaum mehr als von Wolfsburg nach Hause gefahren, hatte ja aber dennoch einen bestehenden Vertrag.

😁 Das funktioniert vielleicht bei seit 11 Jahren angemeldeten Autos, aber nicht bei einem Golf 7. 😉

Schon mal ans wechseln gedacht .
DA kann man auch bestimmt hier u. da ein Euro sparen.

Sie ist schon selbst auf den Gedanken des Vergleichsportals gekommen....😉

Mein Golf 7 Var 4motion TDI 150 PS wird billiger. Glück gehabt.

So, wenn ich das richtig sehe, sind die neuen Beiträge raus. Jedenfalls fragt die HUK nun, wann Versicherungsbeginn ist und es ergibt sich ein höherer Beitrag, wenn ich Januar 2015 angebe.

Glücklicherweise ist die Beitragserhöhung weniger schlimm als befürchtet für mich. 30 Euro im Jahr werden es laut Online-Rechner es mehr sein, das kann ich verkraften.

Haftpflicht:
€ 226 -> € 171
Vollkasko:
€ 346 -> € 431

Interessant finde ich das HP sinkt und VK steigt. Aber nur beim Golf. Beim Variant tut sich nicht viel.

Gibt es Gründe warum insbesondere der Golf7 85PS und 105PS so stark steigt. Ist ja eher schlecht für VW, wenn ein aktuelles Modell so hoch eingestuft ist.

Das System der Typenklassen ist anfürsich ja gar nicht so komplex. Es wird der zurückliegende Schadenverlauf eines Modells und nach Leistung diffenziert recherchiert und bei Erhöhung der Verringerung der bisher kalkulierten Gesamtschadensumme eine Korrekur der Typenklasse nach oben oder unten vorgenommen. Dies für alle drei Sparten - Haftpflicht, Vollkasko und Teilkasko - jeweils getrennt. Ergebnis sind die jährlich neu festgelegten Typenklassen.

Diese Betrachtung kann somit dazu führen, dass für ein baumengengeringes, motorstarkes, in der Anschaffung sehr teures Fahrzeug, die Typenklasseneinstufung wesentlich niedriger ausfällt, als für ein leistungsschwaches, preisgünstiges Volumenmodell, welches im Vergleich zu horrenden Schadensummen gesorgt hat. So sind die Porsche-Fahrzeuge in der Haftpflicht vergleichsweise sehr günstig. Bei der Vollkasko und Teilkasko sieht dies jedoch wieder etwas anders aus (Kosten eigenverschuldete Reparaturen, vergleichsweise hohes Diebstahlrisiko und hieraus resultierende Schadensumme).

Früher (muss wohl vor 1990 gewesen sein, wenn ich das richtig einordne) gab es anstelle der Typenklassen in der Haftpflicht (wie es bei der Vollkasko war weiß und mag ich nicht zu behaupten) eine Einstufung nach Motorleistung (PS-Klassen). Damit wären Autos wie z.B. der 6er-TSI mit 122 PS in der zweihöchsten Einstufung, der GTI gar in der höchsten Einstufung gelegen. Meiner Vermutung nach, würden damit die Versicherungskosten danach eher teurer als günstiger im Vergleich zur heutigen Typenklassenstruktur ausfallen, da danach alle leistungsstärkeren Fahrzeuge automatisch in den teuren Versicherungseinstufungen gelandet sind.

Heute ist es letztlich so, dass wir, beabsichtigen wir die Anschaffung eines anderen Fahrzeugs, uns die aktuelle Versicherungseinstufung ansehen sollten. Hieraus ergibt sich der erste Eindruck für die Höhe der künftig zu leistenden Versicherungsbeiträge. Realistisch betrachtet muss man natürlich auch damit kalkulieren, dass sich der Schadenverlauf für das beabsichtigt anzuschaffende Modell ungünstig entwickeln könnte und demzufolge auch die Versicherungskosten steigen könnten.

Realistisch betrachtet ist es nun einmal so, dass die für die Versicherungswirtschaft zuständigen Personen denken (= die Typenklasseneinschätzung je Fahrzeugmodell vornehmen), wir als Fahrzeugführer jedoch lenken (= für den Schadenverlauf verantwortlich sind). Für die jeweiligen Korrekturen sind wir jedenfalls selbst positiv wie auch negativ mit verantwortlich.

Abschließend und ja - auch meine Autoversicherung für mein aktuelles Fahrzeug hat sich seit Anschaffung in den Folgejahren jeweils (in der jährlichen Gesamtsumme) nach oben erhöht. Und das auch, obwohl ich mich nicht aktiv negativ beteiligt habe ;-). Allerdings bin ich nach den Gesamtumständen (Fahrzeugwahl, Halterentwicklung) auch von keiner anderen Entwicklung ausgegangen. Ich bin im Gegenteil eher noch angemessen beeindruckt, dass die Einstufung in der Haftpflicht weiterhin noch niedrig geblieben ist. Steigende Beiträge sind nicht schön, aber => siehe meinen vorletzen Absatz.......

Zitat:

@puls130 schrieb am 14. Dezember 2014 um 13:09:28 Uhr:


Diese Betrachtung kann somit dazu führen, dass für ein baumengengeringes, motorstarkes, in der Anschaffung sehr teures Fahrzeug, die Typenklasseneinstufung wesentlich niedriger ausfällt, als für ein leistungsschwaches, preisgünstiges Volumenmodell, welches im Vergleich zu horrenden Schadensummen gesorgt hat. So sind die Porsche-Fahrzeuge in der Haftpflicht vergleichsweise sehr günstig. Bei der Vollkasko und Teilkasko sieht dies jedoch wieder etwas anders aus (Kosten eigenverschuldete Reparaturen, vergleichsweise hohes Diebstahlrisiko und hieraus resultierende Schadensumme).

Diese Betrachtung kann zu gar keinem Effekt führen, weil sie fehlerhaft ist: den unterstellten Effekt der Fahrzeug-Stückzahl gibt es nicht.

Die Prämien richten sich nicht nach der Schadenssumme innerhalb einer Typklasse, sondern nach dem Schadensdurchschnitt. Insbesondere fällt die Anzahl der versicherten Fahrzeuge komplett aus der Rechnung heraus. Die Versicherung berechnet jedem Kunden so viel Prämie, wie Leute mit der gleichen Art Fahrzeug im Durchschnitt an Schäden "produzieren" --- plus eine mehr oder weniger ordentliche Marge für Verwaltung und Gewinnmaximierung.

Schadendurchschnitt auf was nochmal gleich berechnet? Egal was Du hier anders darstellen willst, letztlich ist der Schadenverlauf für ein bestimmtes Fahrzeug maßgebend.

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