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Die Liste der Probleme an meinem F30

BMW 3er F30
Themenstarteram 24. Januar 2015 um 20:30

Für alle F30-Gebrauchtwagenkäufer und F30-Interessierte und auch für BMW:

Diese Probleme gab es bei meinem F30 bisher. Lest und beurteilt selbst.

Modell: F30, 328i

Im Januar 2012 neu bestellt und im Mai 2012 in der BMW Welt abgeholt

Kilometerleistung: Stand 1/2015: über 50.000 km

1. Windgeräusche (behoben, alle 4 Türen neu eingestellt und gedämmt!! + selbst Hohlraumgummis verbaut),

2. beide Sitzgestelle mit Rostansatz, weil blankes Metall verbaut wurde (behoben, lackiert),

3. Favoritentaste 1 gerissen (behoben, Favoritenleiste getauscht),

4. leichte Motorruckler (behoben, Druckwandler Turbolader getauscht),

5. Höhenschlag bei allen vier Reifen ab Werk (behoben, vier neue Reifen erhalten),

6. Eine bei Hitze an der Innenraumverkleidung schleifende Heckklappen-Halterung (behoben Innenraum-Kofferraumverkleidung getauscht),

7. Fahrerkopfstütze ab Auslieferung aufgerissen (behoben, getauscht),

8. Türgriff hatte ab Werk einen Lackfehler (behoben, lackiert),

9. Die Tankklappe ließ sich nicht mehr öffnen oder schließen (behoben, Tank-Klappendeckel-Befestigung getauscht),

10. Knistergeräusche aus dem Cockpit (behoben, alle Zierleisten demontiert und mit Filz gedämmt),

11. fleckige Türgummis (behoben, getauscht), leider kommen die Flecken bereits erneut

12. Automatik schaltet sehr spät (behoben durch Software-Update),

13. BMW Emblem am Heck los (behoben, befestigt),

14. Lack an den Schwarzchromblenden am Sport-Line-Auspuff blättert ab (Blenden getauscht),

15. Bolzen im Durchladesystem mit Rostansatz (behoben, lackiert)

16. Heckklappe schließt nicht bündig mit Karosserie, rechts zu tief (behoben, Klappe richtig eingestellt)

17. Heizungsgebläse dröhnte plötzlich bei Umluftberieb (behoben, irgend ein Gitter getauscht)

18. Lüftungsgitter Beifahrer war plötzlich lose und steckte halb im Lüftungsschacht (behoben, ersetzt)

Hinzu kommen natürlich noch so genannte Serienstandsverbesserungen, die BMW kostenfrei durchführt, wenn man gerade mal in der Werkstatt ist. Na, ja: Ich bin da oft. Diese vielen Fehler haben mich sehr viel Zeit und sehr viele Nerven gekostet. Bezahlt habe ich für diese vielen Reparaturen jedoch keinen Cent. Das lief alles in der Gewährleistung und danach auf Kulanz. Das ist top! Und: Alle Fehler wurde behoben!

Jetzt passt mir alles und ich bin trotz der erlebten Mängel zufrieden. Aber die Liste ist sicherlich noch nicht zu Ende.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@stellabella schrieb am 24. Januar 2015 um 22:03:28 Uhr:

Schön..

Du gehörst wohl auch zu den Fahrern, die ständig um ihr Fahrzeug rumlaufen und mehr Zeit damit verbringen als mit der eigenen Familie..

Was ja jedem selbst überlassen bleibt.

Der Punkt ist der - und das sage ich auch immer wieder meiner BMW-NL wenn sie mit dem Argument kommen, dass das woanders auch so wäre: man kauft doch gerade aus dem Grund einen BMW, weil einem kleine Details wichtig sind und BMW von sich behauptet, genau dieser Kundschaft gerecht werden zu können, wenn die nur genug bezahlen.

Wenn dann genau diese Kundschaft kommt und das Geld auf den Tisch legt, darf man sich aber nicht darüber beschweren, dass sie so pingelig ist. Denn nur deswegen sind sie ja auch bereit den Aufpreis für einen BMW zu bezahlen.

Wenn ich ein Auto mit 18 leichten Mängeln in den erten Monaten haben will, kann ich mir auch einen Opel für dei Hälfte kaufen und der müsste sich schon anstrengen um diese Zahl zu erreichen.

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Danke @Muckimo88 für die Worte!

Ich verkaufe ihn tatsächlich aus demselben Grund nicht, denn irgendwann muss ja mal Ruhe sein (außer es handelt sich um einen konstruktiven Fehler) und die Reparaturkosten machen jedwede Variante ohnehin zum gewaltigen Verlustgeschäft, welches für mich keinen Vorteil bringt, wenn ich das Fahrzeug abstoßen würde.

Grundsätzlich wurmt mich am meisten, dass die blau-weißen Werkstätten nicht mit derselben Sorgfalt arbeiten, mit der ich täglich an meine Arbeit herangehe. Und dabei setze ich auch noch entsprechende Erfahrungswerte (und Systeme) voraus, über die ich als Kunde gar nicht verfügen kann.

Woher das Wissen kommt? Bevor ich hier lospoldere und von meiner tollen Ausbildung erzähle, habe ich mir mal kurz Gedanken gemacht und komme witzigerweise auf eine ganz banale Formel: Alter & stete Wissbegierde!

Ich musste bei den Gedanken an die Frage erkennen, dass das Alter nicht nur lichte und weiße Haare bringt, sondern manchmal auch mit der Zeit Zusammenhänge erschließen lässt, die man zwar längst theoretisch gepaukt und vermeintlich verstanden hat, aber plötzlich irgendwann in einem Gedankengang einen Zusammenhang ergeben.

Aufgewachsen bin ich in den 80ern und 90ern, als man erst Mofa, dann 80er (heute 125er) und dann Auto/Motorrad gefahren ist. Ich komme aus einer Facharbeiterfamilie aus der Nähe von Schweinfurt, wo quasi jede Familie irgendwie bei den großen Industrieunternehmen (SKF, FAG/Schäffler, ZF/Sachs, Bosch/Rexroth) gearbeitet hat. Ich habe also schon als Teenager geschraubt, Einlasskanäle aufgebohrt und poliert, Zylinder gewechselt ...darf man ja heute erzählen, ist ja längst verjährt (wieder so ein Vorteil vom Alter).

Dann haben wir in der engeren Familie eine Kfz-Werkstatt, wo ich mit 16 mein erstes Geld verdient, Autos aufbereitet, Räder und Reifen gewechselt habe und die ersten Fahrversuche mit damals alten Fahrzeugen mit den Kumpels gemacht habe. Wenn ich heute darüber nachdenke, dann tut es mir um teilweise und die geilen Fahrzeuge leid (E24 635CSi, E32 750i, ...), die wir teilweise platt gemacht haben. Fun war´s trotzdem!

Mit 18 wann ich dann regelmäßig für Ferien- und Werkstudentenjobs für 6-8 Wochen in den Sommerferien in der Industrie und habe auch während meines WI-Studiums meine Praktikas absolviert und die Diplomarbeit geschrieben.

Dabei hatte ich Glück nicht nur viele interessante Stellen zu durchlaufen und über die Jahre auch viel von sehr erfahrenen Ingenieuren gelernt zu haben (bspw. das Metalllabor, welches mir erstmals über die theoretische Werkstofftechnik und dem Eisen-Kohlenstoff-Diagramm die Eigenschaften von Metallen nahe gebracht hat), sondern ich war in den letzten Jahren des WI-Studiums im Unternehmensbereich Automotive Powertrain&Steering, wo ich zwischen Product Development und Business Development von PKW-Getrieben, welche auch in BMW und VW verbaut werden, wiederum tiefe Einblicke in Konstruktion, Produktion und Vermarktung bekommen habe, was man sonst nur schwer bekommt.

Den Rest kann ich wirklich darauf beschränken, dass man einfach das Interesse an der Technik nicht verloren hat und für mich technische Fragen und das Schrauben ein Ausgleich zur heutigen Tätigkeit ist, welche gar nichts mehr (bzw. nahezu nichts mehr) mit Technik zu tun hat. Dafür ist mein Perfektionismus geblieben und der Spaß am Schrauben. Ich kaufe mir heute Spezialwerkzeug, nur um das ein oder andere selbst machen zu können.

Und wenn wir jetzt von mir weg gehen, dann weiß ich vom ein oder anderen aus unserem Forum auch, dass hinter den Pseudonymen teils wirklich interessante Charaktere stecken und sich so weit hervortun, obwohl sie auch eine ganz andere Ausbildung haben.

Jeder schreibt seine Geschichte und ist, auch mit den heute teils restriktiven Vorgaben, letztlich doch sein eigenes Glückes Schmied.

Wenn also der junge Mechaniker seine Freude nicht verliert, trotz aller Vorgaben seinen Traum nicht aufgibt Verständnis für Technik und für Fehler zu erlangen, dann wird aus dem jungen Mechaniker ganz gewiss einmal ein guter, erfahrener Mechaniker. Gibt er seinen Anspruch auf und werkelt nur noch seine 8 Stunden herunter, dann haben wir einen weitern Fachidioten.

Dazu möchte ich eine noch eine kleine Anekdote anbringen, die ich in der der Industrie gelehrt bekommen habe.

Als Praktikant hat man nicht den besten Ruf, also habe ich damals bei der Einstellung für´s Industriepraktikum gestichelt, dass ich das nächste halbe Jahr die Hände in der Hose haben kann oder, wenn ich einen Blaumann bekomme, ich natürlich auch mit anpacken könne. Das lässt man sich nicht zwei Mal sagen und so schnell konnte ich dann gar nicht schauen, hatte ich schon zwei Blaumänner. Und diese habe ich heute noch. :D

Letztlich hat man mich dabei in den Abteilungen aber eher als Azubi gehalten, so dass ich die Mechaniker erlebt habe, wie sie sich im Beisein von vorgesetzten Ings nie verhalten - und da gab es einen Schlosser, der hat an der Laufruhe der Außenringschleifmaschine mehr und schneller erkannt, wie es um die Toleranzen steht, wie die QS hernach anhand den Stichproben gemessen hat. Auch bei Störungen hat er erst einmal mit seinem Ohr an der Verkapselung der Maschine gelauscht und dabei bereits mit seiner Erfahrung die Fehler eingrenzen können. Das hat zwar ein etwas komisches Bild abgegeben, hat mir aber gezeigt, dass das Verständnis und ein Gespür für die Technik oftmals der Theorie überlegen ist, wenn man es nicht zusammenbringen kann.

Insoweit habe ich auch heute noch nicht Geräusche von Lagerstellen ganz vergessen, wie sich Defekte ankündigen oder anhören. Aber ich konnte hingegen damals nicht präzise sagen, dass der Defekt vom VA-Differential kommt.

Auch interessant, die Wälzlagerhersteller fahren selbst Dauertests um die Haltbarkeit ihrer Wälzlager zu bestimmen oder zu überprüfen - L10/L10h bzw. Tragfähigkeits-Lebensdauer heisst die Qualitätskenngröße der ISO-Norm, auf welcher nahezu jeder zugreifen kann, wenn er Interesse dafür hat. SKF/FAG/Schäffler/INA/TIMKEN/NSK... bieten alle technische Kataloge, in denen alle Konstruktionsmerkmale enthalten sind und die man von den Herstellern idR frei beziehen kann.

Bei allem Gemeckere über die heutigen Zustände, bin ich also eher dafür, den Mechanikern zuzusprechen und sie aufzumuntern einfach immer das Beste zu geben. Die Arroganz mancher Serviceberater und Ignoranz sind der Tod der Servicequalität, nicht schon die AW-Vorgaben! Hätte nämlich der ein oder andere Mechaniker meine Kundenbeanstandungen ernst genommen, vielleicht erst nach Ablaufplan und seiner Erfahrung geprüft und erst einmal keine Erkenntnis gewonnen, hätte er auch auf mich zukommen können und m.E. auch fragen müssen, ob sie auf "freie AW´s" weiter prüfen sollen, oder nicht. Ich habe stets den Werkstätten ein vollgetanktes Fahrzeug übergeben und auch aufgefordert alles Nötige zu unternehmen, um meine Beanstandungen zu prüfen und den Fehler zu finden.

Zur NL Nürnberg: Ich bin mit dem einen Standort und dem einen Mitarbeiter definitiv durch, da sich mehrere Vorfälle ereignet haben, die schon sehr grenzwertig gewesen sind. Hierbei hat mich die Reaktion der AG in München auch enttäuscht, dass man damals nicht reagiert hat. Auch hat die NL Nürnberg insgesamt nicht den besten Ruf, ist aber auch entsprechend groß, so dass eine Pauschalierung möglicherweise nicht gerechtfertigt ist. Hier soll sich jeder die eigene Meinung bilden.

Ich bin halt mittlerweile nach mehreren Enttäuschungen diverser Vertragspartner bei einer kleinen Vertragswerkstatt gelandet, die sich insgesamt mit ihrer Freundlichkeit und Service heraushebt, dabei auf das Mega-Chichi verzichtet und so wieder viel Boden gut gemacht hat, den die NL Nürnberg (aber auch Minga) verbockt haben.

Letztlich sind wir ja alle irgendwo der Marke BMW zugetan und daher finde ich es persönlich schade, dass man seit ein paar Jahren viel mehr Wert auf den Prospekt, als auf zufriedene Kunden legt.

Was allerdings für lange Zeit ein für mich gewichtiger Markenvorteil war, dass BMW viele technische Informationen, wie den ETK, entweder teilweise selbst öffentlich zugänglich gemacht hat - oder, wie im Fall der TIS, lange Zeit stillschweigend die Möglichkeit hingenommen hat, dass markenaffine Kunden sich technisch tiefer einlesen können, als bei anderen Marken (natürlich steckt da auch ein immenses KnowHow und Kapital dahinter, dass man es nicht verdenken kann, wenn BMW seine Rechte geltend macht und durchsetzt - aber ich fand das als unique selling proposition, die mich immer wieder lieber zu BMW gebracht hat, als mich bei der Konkurrenz umzuschauen. Und das Geld hat ja BMW dennoch von mir bekommen).

Beste Grüße

Chris

@ChrisH1978

Kannst du die beiden deiner Erfahrung nach "guten" BMW-Werkstätten im Raum Nbg. nennen ? Würde mich sehr interessieren, weil auch ich habe einige sehr negative Erfahrungen mit der NL Nbg. und der "Unterstützung" aus München erfahren.

Will daher in Zukunft nicht unbedingt irre Gelder sinnlos ausgeben.

Wie viele andere auch, ich hätte den schon lange abgestoßen. Eine gute Gelegenheit wäre v.a. der heftige Hagelschaden gewesen mE!

Andererseits ist deine Ausdauer zu bewundern. Viel Spaß mit dem Auto und nun möglichst mängelfreie km in der Zukunft!

Danke. Mal sehen wer siegt. ;)

Zitat:

@Rambello schrieb am 11. März 2021 um 09:10:27 Uhr:

@ChrisH1978

Kannst du die beiden deiner Erfahrung nach "guten" BMW-Werkstätten im Raum Nbg. nennen ? Würde mich sehr interessieren, weil auch ich habe einige sehr negative Erfahrungen mit der NL Nbg. und der "Unterstützung" aus München erfahren.

Will daher in Zukunft nicht unbedingt irre Gelder sinnlos ausgeben.

BMW Stahmer in Altdorf ist meine Werkstatt und @ChrisH1978 ist meines Wissens auch dort.

 

Bin auch von der NL dort hin gewechselt, mein Vater ist dort schon seit 15 Jahren. M.E. die beste BMW Werkstatt im Nürnberger Land

Richtig @N.R.

 

Dort kommen auch viele Wechsler hin und sogar die Polizei lässt dort ihre Fahrzeuge warten.

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