Die Drillinge im Alter (Laufleistung >100.000km)
Aus Interesse habe ich einige Private Anbieter kontaktiert, die einen UP/MII/Citigo mit größer 100- oder sogar größer 200.000km zum Verkauf anbieten.
Interessiert haben mich die Mängel/Ölverbrauch.
Das ist zwar keine fundierte Erkenntnis, doch keiner hatte außer Bremsscheiben und Windschutzscheiben irgendwelche Reparaturen...
Kupplung die erste, Motor der erste und ohne messbaren Ölverbrauch...
Das lässt doch hoffen :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@CrankshaftRotator schrieb am 20. Februar 2017 um 13:32:48 Uhr:
[...]
Hinsichtlich der Motorbelastung entsprechen 300.000 km auf der Autobahn zirka 100.000 km rein innerstädtisch.
Ist vollkommen korrekt!
Andere Quellen im Netz (habe sie leider nicht wieder gefunden) berichteten sogar, dass Stadtautos (meist im Kurzstreckenbetrieb) etwa um 400 % mehr Verschleiß aufweisen als Langstreckenfahrzeuge.
Heißt in der Praxis: Wenn ein Stadtauto 25.000 km weg hat ist der Verschleiß vergleichbar hoch wie bei einem Langstreckenfahrzeug mit 100.000 gefahrenen Kilometern.
31 Antworten
Trotzdem ist es eine Tatsache, daß Reparaturen bei einem UP erheblich billiger sind als zb bei einem Tigusn. Hatte ja selbst einen und war bei jeder Rechnung mehr als positiv überrascht, weil es so billig war
Wenn ich als Schreibtischtäter Probleme habe, frage ich bei sowas meine Frau, die ist als Kunstlehrerin handwerklich begabt. Hat bisher gut geklappt.
Wenn alle Stricke reißen, frage ich einen Kunden, der ne Werkstatt hat.
Habe schelchte Erfahrungen mit vielen Werkstätten, wenn man nicht dabei ist. Wenn ich selbst Mist mache, kann ich da irgendwie eher verkraften.
Aber bleiben wir bei den getrieberelevanten Beispielen.
Habe mal die Schrauben der Kupplungsglocke nicht genug angeknallt (sind Dehnschrauben und hatte keine neuen dabei und Meister meinte, das geht auch so).
Sie lockerten sich und das Getriebe konnte nochmal raus. Naja, ich hatte dann ja schon Übung.
Mir wurde beim Lupo mal von einer Werkstatt das Getriebe getauscht, weil der Instandsetzer Mist gemacht hatte und er somit die Werkstatt bezahlte.
Ende vom Lied:
Auf der Autobahn kam das Getriebe runter und hing nur noch am Motor und den Antriebswellen. Ein Spezi aus der Werkstatt hatte das Gewinde des Getriebehalters rundgedreht. Anstatt nen Bolzen mit ner Mutter durchzujagen hat er die Schraube lose reingelegt und Batterie usw. alles drüber montiert, so dass ich es bei der Abnahme auch nicht sehen konnte.
War dann lustig, auf der Raststätte mit dem Wagenheber das Getriebe wieder an Ort und Stelle zu bekommen und nen passenden Bolzen mit Mutter zu organisieren.
Meine Erfahrung ist zumindest, dass wenn es mir zu nervig wird, man es in der Werkstatt sowieso nicht bezahlen kann.
Beispiel: Wir hatten mal nen 5er E60 mit dem automatisierten Schaltgetriebe SMG.
Da war dauernd irgendwas an den hydraulischen Schaltaktuatoren, der Pumpe oder den Leitungen zu machen. Und für fast alles musste das Getriebe raus oder abgesenkt werden. Das war absurd teuer, weil bei dem schweren Klotz eine Sauarbeit. Deswegen wurde die Kiste 155000 km auch verkauft.
Auch deswegen würde ich auch, wenn die Aktuatoren jetzt elektrisch sind, von dem ASG im Up fast immer abraten. Es ist jetzt schon an den auftauchenden Problemen erkennbar, dass es nicht ansatzweise so gut hält wie in den alten Smarts.
Das mit dem ASG beim smart kann ich bestätigen. 16Jahre alt, 150.000km und keine Probleme, weder bei Kupplung noch bei Getriebe...
Zitat:
@gato311 schrieb am 23. Februar 2017 um 09:56:26 Uhr:
Wenn ich als Schreibtischtäter Probleme habe, frage ich bei sowas meine Frau, die ist als Kunstlehrerin handwerklich begabt. Hat bisher gut geklappt.
Ich wage zu bezweifeln, dass es dabei um einen Getriebewechsel ging.
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Also meiner hat zwar bislang "nur" 122.000km auf der Uhr, aber bis auf einen pfeifenden GDR soweit auch keine Probleme.
Einzig das an der Wasserkastenabdeckung auf der linken Seite an der A-Säule ein Clip abgebrochen zu sein scheint und diese bei hohen Geschwindigkeiten etwas Geräusche macht (muss ich mal beheben, ist aber erst auf Ostern rum geplant...)
Hallo.
Der Lupo meiner Frau 1.4 Liter 60 PS hat nach 14 jahren und 115Tkm das Getriebe zerschlissen.
Es ist das gleiche wie bei dem UP/MII/ POLO / Fabia / Golf4 etc....
Das Austauschgetriebe von VW kostet pur 2500,-€ + Einbau.
Das ist auch der Grund warum ich bei dem alten Auto nichts mehr Investeiren möchte, obwohl der ansonsten sehr gut gepflegt ist. Alleinbesitz und Gragenwagen mit Scheckheft.
Nun suchen wir was neues wie z.B. Toyota Aygo/Citroen C1 etc.
oder Yaris oder so.
Lt. TÜV-Berichten (Jahreheft Autobild) soll der Up ja nich so dolle sein und der Aygo wesentlich besser.
Was meint Ihr ? Wie lange hält der UP, lohnt es sich den zu Finanzieren oder ist der vor den 5Jahren hinüber ?-)
Ich bin auch kein Feind von Aygo und Co.
Der Daihatsu Motor ist vor allem deutlich spritziger (aber auch anfälliger auf Schlamperei bei den Ölwechseln bzgl. der Kolbenringe).
Insgesamt halte ich den Lupo aber für das deutlich haltbarere Auto, vor allem bei Fahrwerk und Rostvorsorge.
Das Getriebe beim 60 PS kriegste für 800 Euro besser als ab VW Werk gemacht. Der Motor ist super hart im nehmen, wenn man nicht gerade die Frostproblematik provoziert mit viel Wasser im Öl. Und auch das ist der 60 PS weniger anfällig als 50 PS und 75 PS.
Zitat:
@Isnoguut schrieb am 1. März 2017 um 21:34:05 Uhr:
Was meint Ihr ? Wie lange hält der UP, lohnt es sich den zu Finanzieren oder ist der vor den 5Jahren hinüber ?-)
Natürlich macht der wieder 14 Jahre, genauso wie ander Kleinstwagen unter den Bedingungen. Ob du aber noch mal 14 Jahre machst ... das wäre eher eine Sorge, die ich an deiner Stelle hätte 😉.
Mein Lupo war 17Jahre. Getriebe war noch top. Ich glaube zwar auch nicht unbedingt das die Drillinge so alt werden (ohne Probleme) aber 10Jahre werden sie locker schaffen. Mein Citigo ist ja jetzt schließlich schon fast fünf. Bei meinem ist alles ok. Ein AT Getriebe für den Lupo kostet übrigens wie schon geschrieben deutlich weniger oder du lässt es überholen. Es übrigens nicht das gleiche wie beim Up.
Hallo und Danke.
Ein Original VW-Tauschgetriebe kostet 2500,-€
Das habe ich unabhängig von mehreren VW-Händlern bestätigt bekommen.
(In einem Umkreis von über 150km)
Ein sehr gutes Getriebe macht eine kleine Werkstadt bei Hamburg / Altona,
für 930,-€ mit 2Jahren Garantie, bei Einbau durch Fachwerkstatt. Plus Versand 130,-€
+ Kupplung und das sind dann ca. 1800,-€
Am Lupo haben sich auch schon Radlager und Antriebswellen angemeldet
und es wird danach nicht besser werden.
Also wird das Geld in einen (fast) Neuwagen investiert, der dann jeden Tag losfährt
und auch wieder zurückkommt.
Jupp 78
Ja, ich habe vor noch 14 Jahre durchzuhalten. 😁 Bin ja erst 53 😛
Aktuell gibt es den Citroen C1 im Leasing für 78,-€/Monat ohne Anzahlung
mit 10Tkm/Jahr = 2808,-€ (Bis Ende März-2017)
1800,-€ vom Lupo = 23 Monate Leasingrate
Das ist ein harter Favorit. Zumal die drei kleinen Toyota/Peugeot/Citroen
im TÜV-Report besser wegkommen als das VW-Trio .......
Bei Finanzierung von ca. 10T€ reichen mir 5 Jahre nicht aus......
Es ist alles nicht so einfach.
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Merci für Eure Meinungen, soll ich hier RI über die Entscheidung geben ?
P.S.
Kleiner Tipp:
Wenn Euer Wagen durch den Schaltgestänge-Simmerring Öl leckt.....
immer schön den Ölstand vom Getriebe im Auge behalten !
Wenn Du schon in Altona bist:
Der Getriebedienst Altona ist ein echter Geheimtipp und baut die Lupogetriebe deutlich besser auf als die Austauschgetriebe ab Werk, ist allerdings auch echt am oberen Preisende.
Nicht von der Hinterhofoptik der Werke täuschen lassen. Ich habe denen bei der Arbeit schon zugeschaut. Die arbeiten überordentlich und in sehr sauberem Umfeld.
Habe im Bekannenkreis einen 7Jahre alten Aygo. Der Wagen hat mittlerweile 150.000km drauf und keinerlei Probleme.
Reparaturen:
-Bremsscheiben vorne bei 100.000km.
Ja, das Getriebe Angebot ist von denen und ja die sind sehr gut,
was man vom Rest meines Lupos nicht mehr so genau weis. :-/
Gulfossi
Danke für die Info !
Der Laden ist auch nen Geheimtipp für die Getriebe der ersten BMW Minis mit Chrysler Motor und britischem Schrottgetriebe.