Die allerseits bekannte böse Schraube nervt,wie ausbauen?
hallo zusammen,
falls wer weiß wie ich diese liebe nette schraube am achsschenkel bei den oberen qeurlenkern rausbekomme würde ich mich sehr freuen
weil bin mit meinem latein am ende fast, hab da schon so oft mit dem hammer rausfgekloppt und nix hat sich getan außer das die mutter sich mittlerweile verformt hat und ich schon mit ner 17er nuss statt ner 16er einwandfrei schrauben kann^^
also falls wer ne gute idee hat bitte posten das wäre verdammt gut sonst bekomm ich noch graue haare^^
Beste Antwort im Thema
Bei mir hat schon mehrfach folgende Methode geholfen:
Mutter lösen, und wieder ansetzen. An der Schraubenseite Schlüssel ansetzen und, notfalls mit Verlängerung, Schraubenkopf abreißen.
Nun die Mutter abdrehen und mit Unterlegscheiben unterlegen.
Mutter wieder festziehen und weiterdrehen. Geht zwar anfangs schwer, aber die abgerissene Schraube sollte sich langsam in Richtung Mutter rausziehen.
Zwischendurch die Mutter immer wieder lösen und mit weiteren Unterlegscheiben unterlegen (das Gewinde der "bösen" Schraube ist nicht durchgängig).
Das ganze so lange wiederholen bis die Schraube ganz raus ist.
Beim Einsetzen der neuen Schraube den Schraubenschaft mit Kupferpaste einsetzen, dann geht es nächstes mal einfacher.
Bei mir ging das so immer recht zügig, und die Methode hat mich noch nie im Stich gelassen.
114 Antworten
Ja, das will ich nicht bestreiten.
Allerdings hatte ich auch bereits 15min oder länger versucht, die Schraube (vor Abdrehen des Kopfes) zu drehen bzw. in Richung des Kopfes rauszuschlagen, mit Mutter drauf und Kupferhammer. Keine Chance, die Schraube bewegte sich keine Hunderstel.
Dann Kopf abgedreht, Schlagschrauber an Mutter ran und 5sek später war mir klar: Schraube (bzw der Rest) kommt.
Denn: über die Schraube wird der Schraubenrest gestreckt. Und dadurch wird sie genau um die nötigen Hunderstel schlanker und der Rost löst sich.
Gruß - Robi
Original sind das aber keine Dehnschrauben, da ist die zugfestigkeit sehr hoch und sie reißen nur. Auseinander dürfte sich da eigentlich nichts ziehen.
Ggf. ist das nur eine 8.8 (hab draufgeachaut, aber jetzt nicht mehr im Kopf), denn die bekommt ja nur 40Nm und muss nichts halten außer Klemmung erzeugen.
Eine Verschlankung im Hunderstel-Bereich halte ich sehr wohl für realistisch. Das reicht um den Rost auf Mikroebene zu lösen.
Egal.
Erfolgreich ist die Theorie, die in der Praxis fuktioniert. Und das hat sie...
Gruß - Robi
Zitat:
@A6-Besitzer schrieb am 20. Januar 2021 um 16:36:46 Uhr:
Hallo Zusammen,muss auch mal meinen Senf zum Thema "Lieblingsschraube" abgeben. Wir haben das auch mit einem Pressluftmeißel durchgeführt, ist halt ne echt ätzende Arbeit, aber es ging. Immer wieder Rostlöser und bissle Wärme aus dem Heissluftfön, nicht radikal draufhalten, nur ein bisschen !
Was ich aber noch erwähnen will, ist: Verwendet KEINE Kupferpaste, um die Arschlochschraube einzuschmieren. Eine Verbindung beider Materialien verhält sich galvanisch, besonders wenn noch Feuchtigkeit mit im Spiel ist.
Wir haben immer Keramikpaste verwendet, um dem Vorzubeugen. Man kann auch Fett, oder sonstige Schmiermittel, OHNE Kupferanteil, verwenden.
Verwende seit 15 Jahren Kupferpaste für diese Schraube, noch nie was festgegammelt.
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Zitat:
@Robi500se schrieb am 20. Januar 2021 um 18:39:04 Uhr:
Hallo,wie bekomme ich die A-Schraube raus:
Kopf abdrehen; 3-4 Umdrehungen braucht es, dann ist derab
Rest des Schraubenschaftes mit der Mutter über die Mutterseite durch die Bohrungen hindurchziehen; nach und nach Unterlegscheiben unter Mutter legen, wenn Gewinde aufgebraucht ist.
natürlich geht das mit einem Schlagschrauber am Besten; dauert dann keine 10min
Die Methode hab ich hier aus dem Forum. Weiß nicht mehr von wem. Hat bei mir super funktioniert.
Gruß - Robi
Wenn die Schraube fest ist,bewegt sich da Null Komma nix, bewegt sie sich,war nicht fest.
Das mit der Elektrochemie haben wir alle in der Schule gelernt.
Aber die Kupferpaste wird ja nun traditionell gerne an Stellen als Korrosionsschutz eingesetzt, wo Stahl auf Stahl nicht gammeln soll und auch mal Feuchtigkeit in verschiedener Form (Luftfeuchtigkeit, Regenwasser, Salzwasser) auftreten kann. Von daher vermute ich mal, dass man die Sache mit der Elektrochemie evtl. nicht 1:1 auf die Kupferpaste anwenden kann.
Selbst bei verkupferten Muttern gammelt nichts, die werden ja sogar extra an besonders gammelgefährdeten Stellen verwendet.
Ansonsten halte ich den "Tonfall" für etwas fragwürdig...
Zitat:
@Robi500se schrieb am 20. Januar 2021 um 20:34:23 Uhr:
Ggf. ist das nur eine 8.8
Zumindest die Schrauben, die man bei VW als Ersatzteil bekommt, sind 8.8.
Dennoch glaube ich nicht, dass man die über die Mutter auf ganzer (oder zumindest nennenswerter) Länge gelängt bekommt. Ich denke wenn die anfängt sich zulängen, wird sie zwischen letztem Gewindegang und Schaft abreißen.
Zitat:
@Robi500se schrieb am 20. Januar 2021 um 18:39:04 Uhr:
Hallo,wie bekomme ich die A-Schraube raus:
Kopf abdrehen; 3-4 Umdrehungen braucht es, dann ist derab
Rest des Schraubenschaftes mit der Mutter über die Mutterseite durch die Bohrungen hindurchziehen; nach und nach Unterlegscheiben unter Mutter legen, wenn Gewinde aufgebraucht ist.
natürlich geht das mit einem Schlagschrauber am Besten; dauert dann keine 10min
Die Methode hab ich hier aus dem Forum. Weiß nicht mehr von wem. Hat bei mir super funktioniert.
Gruß - Robi
Wenn Du die Schraube, oder den Rest davon, einfach mit Unterlegscheiben und drehen an der Mutter und in ca. 10 Minuten entfernt hast, war die Schraube nicht wirklich fest.
Wir haben bei einem Audi A4 5B BJ. 1998, beide Schrauben Tage zuvor schon mit High-Tech Rostlöser eingespritzt, geklopft und mit Schlagschrauber auf leichter Stufe die Schrauben "angeschlagen", trotzdem sind Kopf und Mutter abgerissen. Weil die Matz wirklich fest wie Harry war, haben wir zu zweit trotzdem noch gut drei Stunden gebraucht
Ich habe mal bei einem anderen A4 die Schrauben mit einem Klaan-Gerät ausgedrückt. Also das ist das Feinste von Feinen. Selbst wenn Du nebenher noch nen Kaffee trinkst und eine rauchst, ist die Schraube kinderleicht und mit wenig Aufwand in max. 15 Minuten draußen. Nachteil: Das Gerät kostet etwas um die 400,- Europäischen Währungseinheiten.
Natürlich längen sich Schrauben, aber bei einer 8.8er Schraube, müsstest Du schon ziemlich viel Kraft aufwenden, bis sie sich längt und der Betrag um den sie sich längt, wahrscheinlich zu gering ist, als dass sie sich einfach lößt.
Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Arschloschschrauben angegammelt sind, reißen die meisten ab, weil die Bruchgrenze früher erreicht wird, als die Streckgrenze, oder das Losdrehmoment / Losbrechkraft größer ist, als die Bruchgrenze.
Wie gesagt, wenn Du so eine Schraube mit drehen an der Mutter, etc. herausbringst, war sie nicht wirklich fest. Selbst mit Hohlbohren, etc., haben wir teils den Rest nicht aus dem Querlenkerhalter bekommen, weil das Zeug so rein gegammelt war.
Zitat:
@A6-Besitzer schrieb am 21. Januar 2021 um 01:59:34 Uhr:
Wer Kupferpaste auf Aluteile schmiert, ist doof.
Nur mal zur Info: Beim Passat ist im Kontaktbereich der Arschlochschraube keinerlei Alu...
Zitat:
@A6-Besitzer schrieb am 21. Januar 2021 um 01:59:34 Uhr:
Was soll ich dazu sagen.... Stahl auf Stahl.... aha.... Ist Dir evtl. schon mal aufgefallen, dass der Querlenkerhalter bei den besagten Fahrzeugen, NICHT aus Stahl ist?
Ich weiß ja nicht wo Du bist, aber die Schraube von der hier die Rede ist, geht durch das Radlagergehäuse respektive den Achsschenkel.
Ein "Halter" für die Lenker kann ja nur das feste Teil an der Karosse sein. Der ist tatsächlich aus Alu, dort machen aber die Schrauben für gewöhnlich weniger Probleme.
Zitat:
@GLI schrieb am 21. Januar 2021 um 02:13:32 Uhr:
Zitat:
@A6-Besitzer schrieb am 21. Januar 2021 um 01:59:34 Uhr:
Wer Kupferpaste auf Aluteile schmiert, ist doof.Nur mal zur Info: Beim Passat ist im Kontaktbereich der Arschlochschraube keinerlei Alu...
Mal eben so bemerkt (nein, ich weiß es schon seit Jahren):
Komisch nur, dass der Audi A4 B5 und der Passat 3B, dieselben Kübel sind, außer das der eine Schrott vom VW kommt, der andere Schrott von AUDI. Achse, Bremse, usw. usw., alles Dasselbe und man mag es kaum glauben, auch der Querlenkerhalter ist derselbe... UND: er ist aus Alu.... na so eine Überraschung aber auch.... 😁 😁 😁
Es kann ja jeder Kupferpaste hinschmieren, wo er mag, ich wollte es halt nur erwähnen, dass es bei Aluteilen besser ist, wenn man es nicht macht.
Ein Bekannter hat sich immer gewundert, warum er an seinem Bremssattel an der VA (Alusattel), immer solchen Schmodder an den Führungen hatte.... bis ich ihm mal geraten habe, keine Kupferpaste mehr am Alusattel zu verwenden. Tata, Problem war gelöst.
Mal so nebenbei erwähnt, Kupfer auf Alu, löst das Alu auf....
Wir reden hier von der im Bild markierten Schraube. Die geht durch den Achsschenkel und nicht durch irgendeinen ominösen "Querlenkerhalter". Und wie man im Bild gut sieht, ist da kein Alu!
Mag sein, dass das Bauteil beim A4 B5 gleich ist, keine Ahnung. Dann ist es eben im Audi auch nicht aus Alu. 😉
Zitat:
@GLI schrieb am 21. Januar 2021 um 02:13:32 Uhr:
Zitat:
@A6-Besitzer schrieb am 21. Januar 2021 um 01:59:34 Uhr:
Wer Kupferpaste auf Aluteile schmiert, ist doof.Nur mal zur Info: Beim Passat ist im Kontaktbereich der Arschlochschraube keinerlei Alu...
Zitat:
@GLI schrieb am 21. Januar 2021 um 02:13:32 Uhr:
Zitat:
@A6-Besitzer schrieb am 21. Januar 2021 um 01:59:34 Uhr:
Was soll ich dazu sagen.... Stahl auf Stahl.... aha.... Ist Dir evtl. schon mal aufgefallen, dass der Querlenkerhalter bei den besagten Fahrzeugen, NICHT aus Stahl ist?Ich weiß ja nicht wo Du bist, aber die Schraube von der hier die Rede ist, geht durch das Radlagergehäuse respektive den Achsschenkel.
Ein "Halter" für die Lenker kann ja nur das feste Teil an der Karosse sein. Der ist tatsächlich aus Alu, dort machen aber die Schrauben für gewöhnlich weniger Probleme.
Ähm, jetzt wird es lustig... zum Glück habe ich morgen frei. 🙂😉
Die Arschlochschraube, ist die obere Querlenkerschraube seit Einführung, z.B. der Plattform PQ45 und die sitzt hier, siehe Bild und der ist nun mal aus Alu..... Es hat sich Einiges getan, seit dem Golf 2 😁
Ok, bei AUDI heißt es Radlagergehäuse.....