destilliertes oder normales wasser in den Kühler?

VW Golf 4 (1J)

hey Leute,
was ist besser für den Kühler normales oder destilliertes wasser?
mein Kühler leckt nämlich auf 2 Seiten ein kleines bisschen.

36 Antworten

Gähn... wenn das vom Kühlerdicht stammen sollte was überhaupt nicht geklärt worden ist, stammt von den alten Granulat/Senfmehl Pampen.

Nochmal, in den modernen Kühlerdichtprodukten ist gar nichts drin was dauerhaft zukleistert.
Deshalb ist auch die Wirkung des Dichtmittels auch sofort wieder weg, wenn das Kühlwasser getauscht wird und das Leck ist wieder da.

Das Liqui Moly z.B funktioniert mit kleinen synthetischen Partikeln, die nicht löslich sind und sich auch nicht verändern.
Durch den Wasserdruck werden die Partikel von innen gegen das kleine Leck gepresst und stapeln sich wie Fischschuppen ohne zu verkleben oder sich dauerhaft zu verbinden, dadurch wird abgedichtet.
Wenn das Auto längere Zeit nicht benutzt wird ist das Leck wieder kurz da bis sich die Partikel wieder stapeln.
Wenn man das Kühlwasser ablässt kommen die Partikel genauso wieder raus wie man sie reingeschüttet hat.

Ich mische meine Kühlfüssigkeit immer mit 75 % Kühlmittel und 25 % Leitungswasser, so wurde es mir von einem Kollgen, der in einer VW Werkstatt arbeitet, empfohlen. Bisher hatte ich damit keine Probleme mit Kalk!

Man kippt ja nicht jeden Tag oder Woche Wasser nach, von daher ist das meiner Meinung nach kein Problem!
Man kann ja das Wasser auch kurz abkochen(ein Teil vom Kalk setzt sich so auch ab).
Ich hab schon immer Leitungswaser benutzt!

Der Hersteller BASF (u.a. von "Glysantin"😉, der es aus jahrzehntelanger Erfahrung wissen müsste, schreibt dazu:
"Wir empfehlen, demineralisiertes oder destilliertes Wasser zu verwenden. Normales Leitungswasser kann zur Verdünnung verwendet werden, wenn es nicht härter als 3,5 mmol/l (20 Grad deutscher Wasserhärte) ist und nicht mehr als 100 ppm Chlor und Sulfat enthält. Informationen können beim lokalen Wasserwerk erfragt werden."

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Zitat:

@VW-Hawky schrieb am 20. September 2018 um 20:13:50 Uhr:


Der Hersteller BASF (u.a. von "Glysantin"😉, der es aus jahrzehntelanger Erfahrung wissen müsste, schreibt dazu:
"Wir empfehlen, demineralisiertes oder destilliertes Wasser zu verwenden. Normales Leitungswasser kann zur Verdünnung verwendet werden, wenn es nicht härter als 3,5 mmol/l (20 Grad deutscher Wasserhärte) ist und nicht mehr als 100 ppm Chlor und Sulfat enthält. Informationen können beim lokalen Wasserwerk erfragt werden."

Genau so ist es, das ist mal eine fundierte Aussage.
Ohne Experte zu sein, kann man davon ausgehen, dass wenn euer Wasserkocher ständig eine Kalkschicht ansetzt, und die Wasserspritzer auch Kalkflecken hinterlassen, liegt man bereits deutlich über 20°dH (deutsche Härte)
In meiner Region liege ich bei ca. 30°dH.

Wie gesagt würde ich auch immer zu Dest. Wasser greifen da sich nicht nur Kalk im System absetzen könnte, das wäre nicht weiter so schlimm. Schlimmer wäre wenn die Wasserpumpe durch Kalk ein Schaden nehmen könnte. Und wenn das beim TDI geschieht kann man bestenfalls gleich mit den Gedanken spielen den Zahnriemen mit zu machen und das kostet mehr wie 5€ für das richtige Wasser auszugeben. Und da waren wir noch nicht einmal bei den Kosten einer fest gelaufene Wasserpumpe und Motorschaden.

"Schlimmer wäre wenn die Wasserpumpe durch Kalk ein Schaden nehmen könnte"
Wenn man 3l Kühlerfrostschutz mit 3l Leitungs Wasser 1/1 verdünnt nimmt eine Umwälzpumpe sicherlich keinen schaden durch verkalkung!
Damit fährt man dann normalerweise auch ein paar Jahre!
Natürlich kann sich was absetzen je nach Härtegrad.
Aber wer in seinem Wasserkocher Wasser aufkocht und kein/kaum Kalkrückstände daran haften bleibt, sehe ich kein problem dieses nicht zu verwenden.
Aber es ist ja jedem Überlassen was er da rein kippt!
Dest. Wasser schadet sicherlich auch nicht!

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