Der Up! Defekte Thread
Viele haben ja schon Ihren Up!. Hier und da liest man schon von Problemen.
Das macht es für Neumitglieder und solche die sich informieren möchten unübersichtlich ( und natürlich auch für die alten Hasen hier ).
Darum würde ich euch bitten, einfach all eure Probleme mit dem Up! hier niederzuschreiben.
Im Idealfall mit Tachostand und wenn Ihr es schon wisst, die Lösung des Problems.
Ich fang dann mal an.
Km 600
Die rote Kühlmitteltemperaturleuchte meldet sich sporadisch mit einem piepen. Komischerweise, nachdem zum ersten Mal die Heizung benutzt wurde. Werkstatt vermutet eine Luftblase im Kühlsystem die beim Aufdrehen der Heizung entwischen ist und somit zu einem niederigen Kühlmittelstand führt. Hinzu kommt ein übervorsichtiger Sensor, der sich schon sehr früh bei einem Kühlmittelstand nahe der minimum Marke meldet. Kühlmittel wurde aufgefüllt, seit dem Ruhe.
Beste Antwort im Thema
NaJa, 3000km sollten sogar für einen VW kein Problem sein.
1043 Antworten
Ich halte das für verständlich und nachvollziehbar, aber dennoch für falsch.
Erst wenn die Vorkommnisse auch in signifikanten Mengen im CRM-System vorhanden und somit
a) belegt sind
b) ausgewertet werden können,
wird sich hinterher auch etwas tun.
Mit up oder Phaeton hat das nur wenig zu tun.
Zwar genießen die Phaeton-Kunden einen Premium-Service und haben ein in viel Handarbeit in einer Manufaktur (und keiner Fabrik) hergestelltes Fahrzeug erworben, das entbindet den Hersteller aber nicht davon, bei jedem einzelnen Fahrzeug, also auch beim up, 1a Qualität und 1a Funktionstüchtigkeit und -fähigkeit abzuliefern, denn Ihr liefert dem Hersteller ja auch 100% die Kaufsumme und nicht zu 30% beschädigte Scheine etc.
Schon bei der Abholung in der Autostadt bin ich daher pingelig.
Klar ist man da nur einer unter Tausenden und ich lasse meinen Ärger oder meine Kritik nie am kleinen Mann aus, also z.B. am Kundenbetreuer, der/die mir das Auto vorfährt und erklärt, aber wenn es Makel aufweist (und sei es nur eine unsaubere Vorreinigung, tja, dann geht es eben erstmal wieder retour).
Leider schafft man als Kunde nur so Veränderungen, das werden viele von uns kennen, womöglich sogar aus beiderlei Sicht (denn in wievielen anderen Fällen versucht man, den Kunden über den Tisch zu ziehen oder zieht, beruflich, sogar selbst den Kunden über den Tisch, mal mehr, mal weniger).
Ich halte das für eine grundfalsche Einstellung, auch betriebswirtschaftlich!
Nur mal kurz gedanklich vorgestellt:
90% aller potentiellen Käufer hätten sich den up angeschaut und nach Feststellung, dass der Gurt nicht höhenverstellbar ist und vor allem der obere Umlenkpunkt viel zu hoch sitzt, zum Autohaus gesagt:
Vielen Dank, ansich ein schönes Auto, kommt aber mit der Gurt-Sache für uns nicht in Frage.
Wir Kunden HABEN Macht, wir müssen sie nur mal endlich ausüben!
Du glaubst gar nicht wieviel Stress ich denen damals in WOB gemacht habe 😉 Aber der kleine Mann muss es dann halt aushalten, er ist in dem Moment derjenige der das Unternehmen repräsentiert. Das Auto ging glaube ich 3 Mal zurück, der Tag war wegen der mangelnden Logistik eh gelaufen, da hat es mich auch die Bohne interessiert, ob die Mitarbeiter eigentlich schon Feierabend hätten, die Auslieferung verzögerte sich ja schon ca. 6-7 Stunden und begann irgendwas um 19.30 Uhr. Das ganze ging dann noch bis glaube ich 3 Monate hinterher, mit etlichen Beschwerden und noch einem Gutschein und einer Entschuldigung für die vergeigte "Erlebnisabholung".
CRM schön und gut, aber letztendlich wird man spätestens reagieren, wenn Umsatz/Verkäufe und letztendlich Erlös zurückgehen und deshalb übt man als Kunde dann so seine Macht aus. Man darf aber nicht vergessen, auch die anderen Hersteller kochen nur mit Wasser. 😉
So...Zwischenfazit nach 12000km und 20 Monaten VW Up!...die Mängelliste wird größer 🙄
- defekter Sensor im Ausgleichsbehälter der Kühlflüssigkeit ( behoben )
- schlecht angepasste Heckstoßstange ( behoben )
- "aufgeplatzter" Lack in der Sicke zwischen Dach und Dachbogen ( behoben )
- Kontrolleuchte Citynotbremse flackert beim Kaltstart ständig auf, Fehler im Speicher hinterlegt ( nicht behoben )
- Sensor Citynotbremse von innen beschlagen ( nicht behoben )
- Klimaanlage macht Geräusche im Betrieb ( nicht behoben )
- Fahrersitz knarzt ( nicht behoben )
- Knarzgeräusche aus Armaturenbrett Fahrer- und Beifahrerseite ( nicht behoben )
- Lenkrad steht mal mehr mal weniger schief nach rechts ( nicht behoben )
- Kupplung rupft sporadisch beim Einkuppeln, leichtes vibrieren im Kupplungspedal beim Einkuppeln und manchmal auch beim Gangwechsel, leichtes Durchrutschen der Kupplung beim loslassen nach Gangwechsel,
klacken beim Gangwechsel, schnarren im 5. Gang, klacken im Leerlauf ( alles nicht behoben ).
Was soll man da sagen...war Anfangs sehr sehr sehr sehr sehr sehr überzeugt vom Fahrzeug. Es macht sich aber immer mehr die große Ernüchterung breit.
Mittlerweile nervt es ein wenig.
Bis Mai hat die Werkstatt noch Zeit mich zufriedenzustellen. Dann sind die 2 Jahre Werksgarantie herum. Bei der Citynotbremse und der Klimaanlage habe ich schon das Gefühl, man möchte sich über die 2 Jahre retten. Da müssen wohl mal ein paar deutliche Worte meinerseits fallen.
Das " Projekt" Up! ist für mich gescheitert.
Die Suche nach einem Nachfolger läuft schon.
In Relation zu einigen anderen Post von Dir hier sind das nun aber ziemlich harte Worte!
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Es in der Tat so, wie Du es Anfang mal beschrieben hast. Irgendwie verträgt man Dank der rosaroten Brille wenig Kritik von außen und meint, das Nonplusultra gekauft zu haben.
Zufriedenheit mit dem Fahrzeug war ja da. Nur können die niedrigen Unterhaltskosten und das Design die immer häufiger auftretenden Mängel nicht aufwiegen.
Danke, dass Du mich damit bestätigst!
Und nein, das geht mir jetzt nicht runter wie Öl (i.S.v. hab ich also doch recht gehabt oder behalten), sondern bestätigt mich lediglich in meiner Einschätzung einiger heftiger Reaktionen auf meine Einwendungen.
Mein Ansinnen war nie, den up schlecht zu reden oder gar jemandem madig machen zu wollen, sondern vielmehr das, um die objektiven Kritikpunkte nicht herumzureden und diese offen anzusprechen.
Ist aber in den VW-Foren kaum möglich, ohne dass man einen kleinen oder größeren shitstorm auf sich zieht.
Hier in HH laufen noch sehr viele Lupos rum, die zumindest optisch (anders kann ich es ja von außen nicht beurteilen im Verkehr oder am Straßenrand) noch immer wirklich top dastehen, so dass ich manchmal regelrecht nachrechnen muss, wie alt der nun eigentlich sein müsste.
Klar, unterdessen ist die Zeit vergangen, die Technik ist weiter etc. etc, aber man stellt fest, dass VW da offenbar doch einiges richtig gemacht hat, sonst hätten ihn viele längst verkauft und vor allem sähen die Dinger nicht so gut und gepflegt und nahezu wie neu aus. (gleiche subjektive Erfahrungen hier in HH übrigens für den Polo III, insbesondere als 6N2, sehen aus wie neu, die Dinger.
Ich hätte mir gewünscht, dass vieles, was damals im Lupo dennoch VW-like und "erwachsen" war, in den up transferiert worden wäre, zumal es sich bei den allermeisten Dinge wirklich um finanzielle peanuts für VW gehandelt hätte. Aber leider hat VW das nicht getan und zumindest für mich stimmt nach wie vor das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, wenngleich ich den up noch immer für ein, vor allem optisch, wirklich hervorragend gelungenes, erwachsen scheinendes Auto halte.
Das "Gerede" vom gelungenen und einzigartigen "Gesamtkonzept" (😕 Welches denn bloß? 😕) finde ich allerdings recht albern und eher der AutoBILD entlehnt, denn inwiefern VW mit dem up den Kleinstwagen quasi überhaupt erst oder zumindest neu erfunden hätte, ist mir bis heute verborgen geblieben.
Ich hoffe, dass VW so einige Erstlingsmacken noch abstellt bzw. bereits abgestellt hat.
Climatronic, könnte ich mir vorstellen, kommt ggf. noch, als Adaption aus dem e-up.
Für mich ist gerade die man. AC allerdings kein Ausschlusskriterium, meine Kriterien hatte ich hier ja bereits vielfach genannt, ich muss mich nicht wiederholen.
Na, sei´s drum, so oder so ist jeder um eine Erfahrung reicher und ich finde gut und anerkennenswert, dass Du und Bleman (im anderen Thread) nun auch klar sagt, dass und warum Ihr umsteigt.
Zum Thema "Aufleuchten City Notbremsfunktionsleuchte" kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Probiere mal eine neue Batterie aus.
Bei meinem Up! (12/11) leuchtete diese Kontrolllampe zuletzt bei jedem Start auf. Abgeleger Fehler im Speicher: Unterspannung.
Meine Werkstatt hat dann die Batterie getauscht mit dem Ergebnis, dass nun nur noch selten die Leuchte beim Kaltstart aufleuchtet. Ist der Wagen warm, dann gar nicht mehr.
Dazu muss man sagen, dass ich zu 90% Stadtfahrten und nur seltenst längere Autobahnstrecken dazwischen habe.
Bei meinem nächsten Werkstattaufenthalt (Reifenwechsel im Frühjahr) werde ich den Speicher noch einmal auslesen lassen.
Zumindest hat der Batteriewechsel schon etwas weitergeholfen. Mal sehen, ob der Fehler bis dahin wieder öfter auftritt.
Aber irgendwie muss die Ursache ja damit zusammen hängen. Vielleicht gibt es beim Up! einen Verbrauchter, der zuviel zieht?? Kenne mich damit auch nicht wirklich aus...
Batterie ist angeblich in Ordnung.
Allerdings hat der Fehler bei uns auch etwas mit Unterspannung zu tun.
Der Up! war damals zwei Tage beim 😁 und hing ca. 6 Stunden am Tester und hat mit WOB kommuniziert. Anschliessend wurde der Sensor auch gereinigt.
Das Kuriose an der Sache ist, dass der Sensor trotz des Fehlers funktioniert. Hab ich zusammen mit dem Serviceheini auf dem Parkplatz getestet. Der Up! bremst bei einem Hindernis ( in unserem Fall ein großer Papkarton ) wie er soll. Bei einer Fehlfunktion und Ausfall würde die Kontrolleuchte im KI dauerhaft leuchten.
Allerdings hat WOB auch schon verlauten lassen, dass der "Fehler" im Speicher nicht da sein dürfte. Es gibt aber keinen Lösungsansatz.
Hallo.
Mein UP ist ja noch nicht da, daher sind meine Beiträge z.Z. eher theoretischer Natur.
Das VCDS meldet z.B. am T5 beim GRA sehr häufig einen "sporadischen" Fehler.
Ich lösche solche sporadischen Fehler meist und beobachte wann er wiederkommt.
Das GRA funktioniert aber immer sehr gut also mache ich mir keinen Kopf.
Neben einer auffallend schwachen Batterie, z.B. durch Kurzstrecken, reichen auch
bei einer ansonsten guten Batterie schon Anlassen, Licht einschalten im Stand,
ein schlechter, korrodierter Kontakt an der Batterie, Kälte u.ä. um die Spannung
arg einbrechen zu lassen.
Unterspannung kann dann schnell passieren:
Vielleicht ist da nur ein Grenzwert zu niedrig eingestellt?
Aber wie gesagt, alles nur graue Theorie.
.dedetto
Die Batterieprüfung meiner alten Batterie ergab auch immer, dass alles in Ordnung sei. Die Werkstatt hat diese dennoch getauscht.
Auch die Info, dass die Funktion dadurch nicht beeinträchtigt wird, habe ich erhalten.
Da aber - wie geschildert - das Problem nunmehr wirklich nur noch sporadisch (bislang 2x in einer Woche) auftritt und vor dem Batterietausch bei jedem Start, gehe ich davon aus, dass der Fehler tatsächlich zumindest teilweise damit zusammenhängt.
Was ich aber auch noch geändert habe:
Ich habe bis auf Radio und Klima nun beim Start alle Verbraucher aus. Die Beleuchtung mache ich erst nach dem Start an. Auch Sitzheizung etc. erst danach. Zusätzlich schalte ich das Navigon immer ganz aus und erst wieder in den Betrieb nach dem Starten. Standardmäßig stelle sich das Navigon nach dem Verlassen des Fahrzeugs einfach in den Standby Modus.
Hängt alles evtl. irgendwie zusammen?
Bei uns war es ein geringfügig gelockertes Massekabel, das für eine leere Batterie und häufige Störungen (besonders beim M&M 🙄) sorgte.
Irgendeine TPI wurde auch noch durchgeführt und seitdem ist Ruhe...😉
Wie sieht das eigentlich bei euch mit dem Einlegen des Rückwärtsganges aus?
Ich besitze seit wenigen Tagen einen Black Up (MJ 2013) und hab' stets Probleme mit dem Einlegen des R-Ganges, was ein leichtes Krachen induziert.
Wenn ich zu Beginn in den 1. Gang schalte und dann in den R-Gang ODER 3-4 Sekunden im Leerlauf verweile, kann ich das Krachen oft verhindern, aber auch das klappt nicht immer.
Gibt's da seitens VW schon Lösungen, die was taugen?
Ein neues Getriebe wird wahrscheinlich auch nicht viel bringen, da sich die Symptomatik wohl auch dort reproduzieren lässt!?
Oder habt ihr andere Tricks für mich, um den R-Gang zu schonen?
Ich bin jedenfalls nicht gewillt - natürlich nach Ablauf der Garantie - wegen einem verschlissenen R-Gang das Getriebe ersetzen zu lassen und dafür dann Unsummen zahlen zu müssen...
Hmm, an Krachen kann ich mich nicht erinnern. Aber anfangs ging er nicht immer gleich rein und ich habe im Leerlauf dann immer das Getriebe kurz gedreht, dann ging es. Habe hier im Forum gelernt, dass es an dem geradeverzahnten Rückwärtsgang liegt.
Jetzt wo Du mich wieder daran erinnerst, muss ich feststellen, dass ich das aber schon lange nicht mehr hatte. Vielleicht hat sich das Getriebe ja eingeschliffen.
Gruß,
tottesy
Zitat:
Original geschrieben von tottesy
[...]ich habe im Leerlauf dann immer das Getriebe kurz gedreht, dann ging es.[...]
Ich kann mir nichts darunter vorstellen...
wie geht das genau?Besten Dank!
Zitat:
Original geschrieben von Porhmeus
Ich kann mir nichts darunter vorstellen... wie geht das genau?Zitat:
Original geschrieben von tottesy
[...]ich habe im Leerlauf dann immer das Getriebe kurz gedreht, dann ging es.[...]
Bei getretener Kupplung wird das Getriebe vom Motor getrennt (etwas vereinfacht). Im Stand steht das Getriebe dann absolut still. Ein Krachen sollte es dann auf keinen Fall geben. Technisch sollte das eigentlich auch gar nicht gehen.
Der Rückwärtsgang kracht immer (technisch bedingt), wenn du vorher noch in Fahrt bist. Erste Grundregel beim Einlegen des Rückwärtsgang: Immer den Wagen zum absoluten Stillstand bringen und am besten Bremse treten. Beim leichten Abrollen auf einer abschüssigen Einfahrt, oder beim schnellen Gangwechsel beim Einparken/Ausparken mit Bewegung kracht es gewöhnlich.
Wenn du absolut sicher bist, dass du diese Grundregel einhältst bzw. bisher eingehalten hast, dann kann eigentlich nur ein technischer Defekt vorliegen. Könnte sein, dass die Kupplung nicht richtig trennt. Dann ist das auf jeden Fall etwas, das beim Freundlichen behandelt werden muss.