Der Käfer ist super umweltfreundlich !!!
Hallo
Habe gerade den Beitrag in der Autobild gelesen. Ist super interessant. Na wer hat gewonnen ? Ein alter Brezelkäfer ! Die haben als Verbrauch 11 L/100Km angenommen. Ich weiß nicht ob das überhaupt geht. Ich brauch ca. 7-8 Liter mit den Originalen Motor. O.K. der hat nicht den Originalen eingebaut.
Aber wenn ich mal Rechne und die 7,5 L/100km annehme sind es nur noch 200g/km. 😁
Lohnt sich zu lesen.
Grüße Kay
http://www.autobild.de/.../...hutz-oldtimer-oder-neuwagen--883771.html
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Hallo
Habe gerade den Beitrag in der Autobild gelesen. Ist super interessant. Na wer hat gewonnen ? Ein alter Brezelkäfer ! Die haben als Verbrauch 11 L/100Km angenommen. Ich weiß nicht ob das überhaupt geht. Ich brauch ca. 7-8 Liter mit den Originalen Motor. O.K. der hat nicht den Originalen eingebaut.
Aber wenn ich mal Rechne und die 7,5 L/100km annehme sind es nur noch 200g/km. 😁
Lohnt sich zu lesen.
Grüße Kay
http://www.autobild.de/.../...hutz-oldtimer-oder-neuwagen--883771.html
13 Antworten
Geil !
Da hat endlich mal Jemand ausgerechnet was Altwagenfahrer schon lange behaupten-Alte Autos sind auf lange sicht gesehen Umweltfreundlicher als dauernd ein neues Auto !
Und wenn man dann noch vom Käfer oder Altwagen ausgeht der nur 7-9 Liter verbraucht,was ja näher an der Realität ist als 9-11 Liter, sieht die ganze Rechnung noch viel besser für den Altwagen aus !
Vari-Mann
Mein Reden seit langem. Altautos sind umweltfreundlich durch ihre lange Nutzungsdauer. Und das wichtigste Sicherheitsfeature befindet sich immer noch zwischen Windschutzscheibe und Fahrersitzkopfstütze.
Jep. Und das ASC/DSC einen Meter darunter. Bei einem guten Fahrer biologisch und unverlierbar fest verbaut. 🙂
ich fürchte bei 18L auf 100km siehts ein klein wenig schlechter aus......rein von der umweltbilanz her 😁
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Wenn das die Priusfahrer lesen 😁
Das es Umweltfreundlicher ist einen Oldtimer fertig zu fahren als immer ein neues Auto zu kaufen ist schon lange bekannt.
Aber wenn der Käfer auch noch weniger Dreck macht, stellt sich die Frage warum die Autoindustrie trotz Milliardenschwerer Entwicklungsforschung nicht mit einem 80 Jahre alten Motor mithalten kann!
Das ist aber keine neue Erkenntnis, als Ende der 80iger Anfang der 90iger die Katnachrüstungswelle losging haben die Grünen mal eine Studie zu diesem Thema angeschoben mit dem gleichen Ergebnis.
Die CO2 und Schadstoffmenge bei der Produktion kann durch minderberbrauch während der üblichen Nutzungsdauer bei einem Neuwagen nicht ausgeglichen werden.
So richtig wurde das so um 1990 bekannt. Die englischen Grünen (eigentlich eine unbedeutende Partei ohne Regierungsbeteiligung) hatten mithilfe von Bevölkerung und Medien ein Gesetz verhindert, nach dem die Versicherungen Unfallwagen schneller zu Totalschäden erklären können. Das ging natürlich auch bei uns durch die Medien. Kurz danach hatten wir in Deutschland ein Entsorgungsproblem mit hunderttausenden Trabis, da wurde das natürlich auch mal wissenschaftlich hinterleuchtet.
Überhaupt erzeugt jegliche Produktion unvorstellbar riesige Mengen an Energieverbrauch und Umweltbelastung im Vergleich zu dem, was wir normal so als "Energieverbrauch" wahrnehmen. Wer nie etwas neu kauft, kann bedenkenlos überall das Licht brennen lassen, die Heizung aufdrehen und die Fenster aufmachen und ist immer noch Voll-Öko. Noch besser ist natürlich, wenn man das auch nicht macht. 😁
Das eine ist doch die Energiebilanz bei der Herstellung, das andere die Bilanz aus dem Gebrauch des Autos auf dessen Lebensdauer.
Bin mir sicher, dass die alten Käfers in den 50er Jahren natürlich nicht mit dem riesen Produktionsaufwand hergestellt wurden, wie die heutigen Autos, dafür aber wesentlich länger gefahren wurden. Das ist Nachhaltigkeit.
Heute bestehen die Autos zwar aus allen möglichen, fast vollständig recycelbaren Materialien, sind aber 1) völlig überfrachtet mit Technik und Ausstattung, und 2) nahezu doppelt so schwer wie vor 50 Jahren. Der Golf I wog mal unter 1.000 kg, genauso wie der Käfer. Und heute ? 1.400-1.600 kg in der unteren Mittelklasse sind eher die Regel als die Ausnahme. Und Gewicht bedeutet Verbrauch.
Und über die Haltbarkeit der heutigen Wegwerfautos mag ich gar nichts schreiben, ist mir auch egal. Unser jüngstes Auto ist 15 Jahre alt, das älteste 44. Und die fahren alle noch wunderbar. Ist doch auch nachhaltig.
Zitat:
@ML430 schrieb am 16. Januar 2015 um 23:43:54 Uhr:
Heute bestehen die Autos zwar aus allen möglichen, fast vollständig recycelbaren Materialien, sind aber 1) völlig überfrachtet mit Technik und Ausstattung, und 2) nahezu doppelt so schwer wie vor 50 Jahren.
Man macht sich ja auch kein Bild von dem Aufwand, der heutzutage getrieben wird, wenn man nicht mal hinter die Kulissen schauen darf bzw. muss, Aufwand, der bedingt ist durch die geringe Fertigungstiefe beim Hersteller selbst und die erwähnte Komplexität der Komponenten. Ich bin ja manchmal ein kleines Rädchen in diesem Getriebe und stehe oft genug fassungslos davor, wenn es mir auch meine Brötchen finanziert.
Wenn man einmal erlebt hat, wieviele Menschen, Arbeitsstunden, Anlagen und Maschinen, Autobahnkilometer und Flugmeilen, Meetings, Euro, Immobilien und alle denkbaren Ressourcen über Jahre eingesetzt werden, wieviele Haushalte das monatelang (während der Entwicklung und der Einfahrphase) ernährte, welcher Stress damit gemacht wurde, was alles nötig ist, um einmal über einen Produktionszyklus hinweg dieses Teil zu haben und anschließend noch ein gewisses Ersatzteilkontingent für die Zukunft.... allein schon für einen Handschuhkastendeckel! - einen Handschuhkastendeckel! -, der fällt auf einer Automesse dem Wahnsinn anheim.
In der Presse steht dann hinterher was von "hochwertiger Innenausstattung", oder, wenn es schlecht läuft, "billiges Plastikinterieur".
In dem Auto-Bild-Vergleich wird für beide Autos (also alt und neu) der gleiche CO2-Ausstoß bei der Produktion angenommen, nämlich 10,36 Tonnen. Das halte ich für eine sehr gewagte Theorie. Man kann ja nicht einmal davon ausgehen, dass die Produktion der Komponenten heute sauberer abläuft als vor 50 Jahren. Die Stahlbleche für eine Käfertür aus dem deutschen Hochofen damals oder die chinesischen Aluminium-Druckgussteile in der Türstruktur heutiger Leichtbaukarren ... man kann es schlecht nachvollziehen.
Grüße,
Michael
Das kommt noch dazu und wie Ihr schon geschrieben habt, wurde es nicht berücksichtigt. Was man auch noch mal näher hinterfragen sollte: Die Recyclingfähigkeit. Zum ersten Mal groß gelobt in der Zeit von Golf 2 und Kadett E. Theoretisch wurden da zum ersten Mal Materialien verwendet, die man gut recyceln kann, z.B. weil sie trennbar sind, weil die Zusammensetzung dokumentiert ist, usw. Das heißt aber nicht, dass auch recycelt wird. 1. passiert das nur dann, wenn es sich finanziell lohnt und 2. gibt es da noch andere Probleme. Ich habe mal vor ein paar Jahren ein Praktikum gemacht in einem Unternehmen für Ausbildungsvorbereitung, da haben die Jugendlichen alle möglichen Gerätschaften zerlegt, z.T. aufgearbeitet, z.T. auch Materialien getrennt und fürs Recycling vorbereitet. U.a. auch Autos. Davon wird einiges weiterverkauft (Motoren, Türen, ...), vieles recycelt und der Rest geht auf die Deponie. Eine Kunststoff-Stoßstange z.B. wird nie ein Recycling-Betrieb annehmen, da könnten Ölrückstände dran sein. Kunststoffrecycling findet überhaupt nur bei absolut sauberen Resten aus der Produktion statt, weil man sonst die chemische Zusammensetzung gar nicht kontrollieren könnte.
Von daher ist der Käfer auch vorbildlich. Wenig Plastik, viel Wiederverwertbares. Wenn er also wirklich mal nicht mehr zu retten ist, tut das der Umwelt auch nicht weh.
Ganz so stimmt die Theorie aber auch nicht. Welcher Käfer läuft denn 50/60 Jahre ohne Ersatzteile, neue Blechteile, Restaurierung, etc.?
Die Produktion dieser Teile und der damit verbundene CO2-Ausstoß wurde nicht betrachtet oder?
Insgesamt stimme ich euch dennoch zu. 1500Kg für einen Kompaktwagen sind nicht zeitgemäß.
Und man sieht ja auch, was technisch machbar ist, wenn man den Käfermotor nahezu auf den heutigen Stand der Technik bringt. (Siehe z.B. Reds Motoren)
Der Käfer ist Leistungsarm und Abgasstark,
aber was nützt all der Fortschritt , welcher der Umwelt angeblich dienen soll?
Eine Untersuchung hat zur Feinstaubbelastung ergeben:
"Zwei repräsentativ ausgewählte Benziner mit Direkteinspritzung – ein VW Golf 1.2 TSI und ein BMW 116i – überschritten die Partikel-Grenzwerte, die für Diesel-Pkw gelten, vor allem im heißen Zustand um ein Mehrfaches. "
Wenn der Käfer nicht wegrosten würde, wär er ideal.
Ps: Zum Thema Umweltbilanzen könnte man ganze Buchreihen herausgeben
...nach dem Motto: "Traue keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast"
so schön sich das liest, wirklich wichtige Faktoren sind da nicht berücksichtigt.
ein mal (wie Woita sagt), die Reparatur des Käfers über 60 Jahre
und zum anderen versorgt der, der häufig neue Autos kauft, den Gebrauchtwagenmarkt permanent mit neuen "umweltfreundlicheren" Autos. Je jünger der Gebrauchtwagenmarkt um so Umweltfreundlicher...
ca. 3 Liter Öl auf 5000km sind auch nicht förderlich...
genausowenig, wie die sekundärbelastung durch den höheren spritverbrauch (transport, herstellung vom Benzin...)
eber gehts bei unserem Hobby überhaupt um Umweltfreundlichkeit? :-p