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Dcc regelt nicht

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo,

Ich kämpfe seit ich meinen G7 habe mit einem hoppeligen Fahrverhalten. Hatte die 18" Räder in Verdacht und habe den Radsatz auf einer Hunter GSP9700 prüfen lassen. Daran liegt es definitiv nicht, alles Top.
Nun habe ich heute auf dem Heimweg von der Arbeit bei der Fahrprofilauswahl in den Individualmodus gewechselt, dort dann alles auf normal nur beim dcc habe ich immer zwischen Comfort und Sport gewechselt.
Das komische ist, dass ich keinen Unterschied bemerke zwischen Comfort, normal oder Sport beim dcc.
Das müsste man doch merken, oder?
Dann habe ich im Stand bei laufenden Motor vorne in den verschiedenen Modis mal auf den Kotflügel gedrückt um zu spüren wie der Wagen eintaucht, der Wagen ist Brett hart! und auch dort bemerke ich keinen Unterschied bei Wechsel zwischen Comfort, normal oder Sport. Kann man das überhaupt so testen?

Meine Frage ist nun, wie bringe ich es dem Freundlichen bei, gibt es eine Möglichkeit das Dcc selbst zu testen ob sich die Dämpfereinstellungen ändern?

Gruß
Jan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Natürlich mußt Du den Unterschied auch spüren können, sonst wäre die Anschaffung ja nutzlos. 

Nö, das ist nämlich überhaupt nicht der Vorteil dieser Fahrwerksvariante. Die Profilwahl bedient nur den Spieltrieb ;-).

Technisch regelt das Fahrwerk immer variabel die Dämpfung, egal in welchem Modus und arbeitet dadurch erheblich besser als eine konventionelle Dämpfung. Das ist insbesondere bei unbeladenem Fahrzeug ein großer Vorteil, weil hier die Dämpfung reduziert werden kann, was beim konventionellen Fahrzeug nicht möglich ist, weil der fest eingestellte Dämpfungswert auch das voll beladene Fahrzeug abdecken muss.
Das DCC hat überhaupt kein Problem damit bei bestmöglichem Komfort auch Danymik und Fahrsicherheit zu realisieren. Beim konventionellen Fahrwerk ist das immer ein Kompromiss.

Wenn man es denn vergleichen will, dann muss man sich den Unterschied zwischen dem Normal- oder Sportfahrwerk und dem DCC anschauen und da hat das DCC große Vorteile. Die Verstellung über die Profilwahl ist sozusagen nur ein Bonus.

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67 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Golden Void


[...] Aber wenn man zwischen diesen Einstellungen nicht den geringsten Unterschied verspüren kann ist entweder etwas nicht in Ordnung oder das System hält nicht was es verspricht. [...]

Wie geschrieben, man merkt das eher nicht mit dem Holzhammer und je nach Straße gehört ein bisschen Popometer oder Erfahrung dazu.

Wie Puls130 geschrieben hat, regelt das DCC je nach Fahrbahnoberfläche permanent die Dämpfung.

Man kann sich das ungefähr so vorstellen:
- DCC hat einen Regelbereich der Dämpfer der, sagen wir mal, von 0 - 100 % (0 % = weich, 100 % = hart) geht.
- Mit der Fahrprofilauswahl wähle ich die Voreinstellung, von welcher Linie aus geregelt wird, z.B. 30 % für Komfort, 50 % für normal und 70 % für sport. D.h. bei ebener Fahrbahn und ohne Anregung ist die Grundhärte der Dämpfung als Startwert abhängig von der Profilauswahl.
- Wenn dann Unebenheiten ausgeregelt werden müssen, benutzt die Regelung immer die gesamte Spanne von 0 - 100 %.
- Zusätzlich wird der Grundwert noch abhängig von den gemessenen Beschleunigungen automatisch angepasst, so dass z.B. Beladung erkannt und ausgeregelt wird.
- Abhängig von der Straße kann es ebenso sein, dass das Grundniveau der Dämpfung nachgeregelt wird. Wenn ich eine sehr unebene Straße befahre, kann z.B. eine Mindestdämpfung von 60 % notwendig sein und die wird dann auch eingeregelt, egal was bei der Fahrprofilauswahl eingestellt ist.

Nach meiner Erfahrung merkt man den Unterschied tatsächlich am Besten auf schlechten Landstraßen und dann direkt beim Umschalten.

Original geschrieben von MacV8

Zitat:

Nach meiner Erfahrung merkt man den Unterschied tatsächlich am Besten auf schlechten Landstraßen und dann direkt beim Umschalten.

So auch meine Erfahrungen.

Auf topfebenen guten Straßen ohne Bodenwellen fällt z.B. die Sporteinstellung gegenüber der Comforteinstellung eigentlich auch nur durch die nochmals verringerte seitliche Wankbewegung der Karrosserie auf. Lässt die Comforteinstellung noch Wankbewegungen zu, sind diese in der Sporteinstellung fast gänzlich eliminiert. Im Sportmodus lässt das DCC auch bei provozierten Lastwechseln fast keine Wankbewegung der Karrosserie mehr zu.

Eigentlich müsste auch ohne Hilfe des 🙂 feststellbar sein ob das DCC der vorgesehenen Beeinflussung durch die manuelle Umschaltung zwischen den Modi folgt. Bei tiefergehender Funktionsprüfung sollte es aber ohne Zuhilfnahme von Testgeräten eher unmöglich sein diese selbst vorzunehmen.

Zitat:

Original geschrieben von MacV8


...
Wie Puls130 geschrieben hat, regelt das DCC je nach Fahrbahnoberfläche permanent die Dämpfung.

Man kann sich das ungefähr so vorstellen:
- DCC hat einen Regelbereich der Dämpfer der, sagen wir mal, von 0 - 100 % (0 % = weich, 100 % = hart) geht.
- Mit der Fahrprofilauswahl wähle ich die Voreinstellung, von welcher Linie aus geregelt wird, z.B. 30 % für Komfort, 50 % für normal und 70 % für sport. D.h. bei ebener Fahrbahn und ohne Anregung ist die Grundhärte der Dämpfung als Startwert abhängig von der Profilauswahl.
- Wenn dann Unebenheiten ausgeregelt werden müssen, benutzt die Regelung immer die gesamte Spanne von 0 - 100 %.
- Zusätzlich wird der Grundwert noch abhängig von den gemessenen Beschleunigungen automatisch angepasst, so dass z.B. Beladung erkannt und ausgeregelt wird.
- Abhängig von der Straße kann es ebenso sein, dass das Grundniveau der Dämpfung nachgeregelt wird. Wenn ich eine sehr unebene Straße befahre, kann z.B. eine Mindestdämpfung von 60 % notwendig sein und die wird dann auch eingeregelt, egal was bei der Fahrprofilauswahl eingestellt ist.
...

Ich will Deine Worte mal illustrieren mit einem Auszug aus SSP 406 (DCC). Dennoch bleibe ich dabei: Ein Unterschied zwischen den Fahrmodi muß spürbar sein, sonst haben sie zuviel versprochen...

Ssp406dcc

Zitat:

Original geschrieben von Golden Void


Dennoch bleibe ich dabei: Ein Unterschied zwischen den Fahrmodi muß spürbar sein, sonst haben sie zuviel versprochen...

Ist auch richtig, aber nicht unbedingt von jedem (ungeübten) Fahrer und nicht auf jeder Strecke. Ich kenne da genug Kandidaten, die sind so mit dem Autofahren an sich beschäftigt, dass denen das Gefühl für die Feinheiten der Fahrwerksabstimmung abgeht.

Sprich, ich glaube eher nicht an einen Defekt.

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Bei meinem Golf mit DCC merkt man, welcher Modus gerade eingestellt ist. Der Unterschied Comfort zu Sport sollte auf jeden Fall spürbar sein, zumal die Lenkung auch "härter" wird. Falls was kaputt sein sollte, bin ich aber auch der Meinung, dass dann eine Fehlermeldung angezeigt wird. Aber so lange man selber mit dem Fahrzeug des TE nicht gefahren ist, kann man so schlecht etwas dazu sagen.

Auch für einen "untrainierten" Fahrer, müssen die unterschiedlichen Einstellungen und zugesicherten Eigenschaften nachvollziehbar sein, völlig unabhängig davon, ob diese technische "Spielerei" gratis ist und was im Hintergrund für Heinzelmännchen werkeln. 

Kein Mensch kauft ein aufwendiges, teures Extra, dessen Mehrnutzen, für ihn nicht erkennbar ist. 

Jemand der sich für Xenonlicht entscheidet, würde sich nicht mit der Lichtausbeute einer H4-Lampe zufrieden geben, auch wenn er die Gewissheit hat, dass zwei Xenonbrenner ihre Arbeit verrichten. 

Wer sich für einen HD-Bildschirm entscheidet, wird dieses tun, um auch als ungeübter Zuschauer, ein nachvollziehbar besseres Bild zu empfangen. 

Weshalb hier teilweise versucht wird, völlig gerechtfertigte Ansprüche und Erwartungen ausgerechnet bei einem einstellbaren Fahrwerk, derartig zu relativieren und auszuhebeln, kann ich nicht nachvollziehen. 

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Kein Mensch kauft ein aufwendiges, teures Extra, dessen Mehrnutzen, für ihn nicht erkennbar ist. 

Tja, wie die Existenz dieses Threads beweist, stimmt das wohl nicht. Ich wette außerdem, dass wenigstens die Hälfte aller Leute, die eine Jeans für 100 Euro tragen, auch keinen Unterschied feststellen würden, wenn man ihnen ohne ihr Wissen eine für 20 Euro unterschieben würde.

Ein technisches Produkt, mit präzise definierten und meßbaren Eigenschaften, ist dann vielleicht noch eine andere Baustelle, als ein gefärbter Baumwollstoff. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Auch für einen "untrainierten" Fahrer, müssen die unterschiedlichen Einstellungen und zugesicherten Eigenschaften nachvollziehbar sein, völlig unabhängig davon, ob diese technische "Spielerei" gratis ist und was im Hintergrund für Heinzelmännchen werkeln. 

Und nochmal, technisch bekomme ich mit einem geregelten Fahrwerk einen riesigen Nutzen ggü. den ungeregelten Fahrwerken. Die Fahrprofilauswahl ist das i-Tüpfelchen. Wer DCC auf die Fahrprofilauswahl beschränkt, hätte vielleicht tatsächlich darauf verzichten sollen.

VW verspricht und liefert mit DCC ein geregeltes Fahrwerk, dass um Welten besser ist, als die Konventionellen. Da kann ich überhaupt kein Problem erkennen.

Ich bin selber in der Automobilentwicklung tätig und manche Fahrer können selbst gröbste Unterschiede in der Fahrwerksabstimmung nicht auflösen, oder wissen nicht unter welchen Randbedingungen und Streckenbeschaffenheiten man welche Unterschiede heraus fahren kann. Das ist dann Pech und eher nicht das Problem von VW.
Für den geübten und trainierten Fahrer ist es kein Problem das aufzulösen.

Manch einer hat halt wirklich kein gutes Popometer.
Ich merke schon Unterschiede, blind würde ich aber wohl eher nicht erkennen welcher Modus eingestellt ist muss ich zugeben.
Den größten Unterschied zwischen Sport und Comfort merkt man an den Wankbewegungen der Karosserie bei kurvigen Landstraßen. Diese sind bei Comfort deutlich größer.

Auch bin ich mir noch nicht sicher ob die Comforteinstellung bei schnellen Autobahnfahrten auf kurvigeren, schlechten Autobahnen so gut ist. Ich tendiere auf der AB eher zu Sport, auch wegen der härteren Lenkung. Aber diese hat mit dem DCC an sich ja nichts zu tun.

Ich hab auf meinem 16"er, bei der Probefahrt mit DCC waren 18"er auf dem Wagen, da meine ich dass man hier die Unterschiede sogar noch besser wahrnahm.
Man muss da halt aber auch ein wenig sensibel für sein.

Das Argument, dass nur weil etwas so verkauft wird, es JEDER bemerken muss, zählt nicht.

Viele Leute kaufen sich Full HD-Fernseher obwohl sie so weit weg sitzen dass sie den Unterschied zu HD-ready nicht bemerken würden oder ihre Sehschwäche so schlecht ist dass sie den Unterschied auch nicht bemerken.

Mit der Hand im Stand am Kotflügel schaukeln kann man sich jedenfalls völlig sparen. Die Dynamik einer realen Fahrbahnanregung bekommt man manuell nie und nimmer hin. Das geht nur auf einem Dämpferprüfstand. Auf diesem sollten sich dann auch Unterschiede der 3 Modi zeigen (über die Selbstdiagnose hinaus, die ja vermutlich höchstens die Funktion der elektromagn. Ventile im Dämpfer prüfen kann.)

Leute, Leute 🙂. Ganz ehrlich, wenn ich immer wieder lesen muss das man die verschiedenen manuell wählbaren Stufen des DCC nicht diffenziert unterscheiden könne - das ist absoluter Quatsch. Natürlich kann man dies mit einem einigermassen sensiblen Empfinden. Ich würde fast wetten, dass ich in mindestens 7 von 10 Fällen blind feststellen kann, welcher Modus eingestellt ist. Und das sogar auf guten Straßen.

Und natürlich habe ich durch das DCC auf langen Autobahnetappen einen deutlichen Komfortgewinn gegenüber dem Serienfahrwerk. Bei hohen Geschwindigkeiten kann ich zudem, auch wenn das beim DCC-Fahrwerk anfürsich nicht notwendig ist, den Sportmodus wählen. Das dient aber eher der persönlichen Beruhigung als das denn notwendig wäre. Denn auch hier würde das DCC-Fahrwerk im Comfort-Modus jederzeit optimale Regelungen vornehmen, ohne einen Sicherheitsverlust einzugehen.

Zielsetzung der das DCC entwickelnden Ingenieure von VW war bestimmt zuletzt das Feature der manuellen Auswahl. Das sollte bestimmt nur ein zusätzliches Schmankerl sein. Wie hier schon an mehreren Stellen geschrieben wurde, das DCC-Fahrwerk kann vieles mehr und besser als ein konventionelles Fahrwerk. Und gerade die vom Fahrer nicht beeinflussbare Arbeit des DCC macht dieses sehr interessant und nochmals sicherheitsaktiver als das ansonsten gelieferte serienmäßige Fahrwerk.

Noch ein Aspekt am Rande. Ein hartes Fahrwerk belastet eine Fahrzeugkarrosserie stärker. Insoweit schont das DCC-Fahrwerk bei Nutzung des Comfort-Modus ganz nebenbei auch diese.

Gehe auch davon aus, dass das DCC-Fahrwerk auch einen positiven Einfluss auf den Reifenverschleiss hat und diesen messbar reduziert, da jedes einzelne Rad auf die jeweiligen Gegebenheiten permanent abgestimmt wird. Ob diese Annahme bestätigt werden kann, wäre interessant von einer wirklich fachkundigen Person zu erfahren.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich aber sagen, DCC ist eines der besten von mir georderten Extras, auf das ich überhaupt nicht mehr verzichten möchte. Ist meines Erachtens auch wesentlich sinnvoller als ein Schiebedach in Zeiten der Klimaanlage.

So, damit beende ich meine aktive Teilnahme an diesem Thema. Drücke dem Themenersteller die Daumen das sein DCC fehlerfrei arbeitet und er die Vorzüge bei etwas längerer Nutzung noch zu schätzen lernt.

Grüße vom "Moselstrand" und einen schönen Sonntag. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker


Ein technisches Produkt, mit präzise definierten und meßbaren Eigenschaften, ist dann vielleicht noch eine andere Baustelle, als ein gefärbter Baumwollstoff. 😉

Da hast Du natürlich recht!

Ich bringe ein anderes Beispiel, das ich aus eigener, lang zurückliegender Erfahrung kenne:

Früher, als ich jung war, gab es Stereoanlagen. Preise reichten von wenigen 100Dm bis Ende offen.

Ich glaube nicht, dass wirklich jeder, der 2500DM für eine Anlage ausgegeben hat, die in ähnlichem Umfang auch für 1500DM zu erhalten gewesen wäre, den Unterschied auch wirklich gehört hat. Gerade, wenn man in der glücklichen Situation ist, nicht jeden Cent umdrehen zu müssen, neigen doch eine Menge Leute dazu, etwas mehr als unbedingt erforderlich auszugeben, um vermeintlich bessere Qualität zu bekommen, die man aber nicht unbedingt direkt im Umgang mit dem Produkt erfahren kann.

Noch mal zum Thema:
Ich bin, nachdem ich mein Auto schon (ohne DCC, aber mit Fahrprofilauswahl) bestellt hatte, mit einem Auto mit DCC probegefahren. Ich habe - warum auch immer - alle Modi außer dem Comfort-Modus ausprobiert, und keinen Unterschied feststellen können. Ich habe das allerdings auch nicht so akribisch getestet, dass ich absichtlich auf guten Straßen alle Modi, und dann noch mal auf schlechten Straßen alle Modi probiert habe.

Ich glaube deshalb aber nicht, dass es wirkungslos ist oder war. Für mich persönlich aber machte es keinen Unterschied, ähnlich wie bei den oben erwähnten Stereoanlagen, da gab es immer einen Wert, ich glaube, es hatte was mit Frequenzen zu tun, da ging das mal bis 20000 Htz (oder KHtz?), mal bis 21000 und mal bis 22000. Natürlich sind das Unterschiede, natürlich kann man das auch messen, aber für mich persönlich machte das keinen Unterschied.

Fazit: Das DCC wird schon ordentlich regeln. Es wird halt nicht jeder spüren, zumindest nicht im Alltag, wenn, dann wohl eher unter Extrembedingungen wie, besonders schlechte Straße, besonders schnell auf guten Straßen, oder ähnlich.

Ich merke übrigens auch keinen Unterschied beim Fahren, wenn ich mein ESC ein- oder ausschalte, ich denke aber trotzdem, dass es regelt und dass es auch einen Unterschied macht ...

Zitat:

Original geschrieben von puls130


Leute, Leute 🙂. Ganz ehrlich, wenn ich immer wieder lesen muss das man die verschiedenen manuell wählbaren Stufen des DCC nicht diffenziert unterscheiden könne - das ist absoluter Quatsch. Natürlich kann man dies mit einem einigermassen sensiblen Empfinden.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ich fahre zwar einen Tiguan, das DCC sollte aber doch wenigstens sehr ähnlich arbeiten wie im Golf 7. Geradeaus auf sozusagen spiegelglatter Fahrbahn merkt man zwischen den drei Stufen natürlich keinen Unterschied. Wie auch - das Fahrwerk hat ja nichts auszugleichen. Dagegen führt die Einstellung Sport auf schlechten, welligen und kurvigen Nebenstraßen schnell zu einem so unangenehmen Gerüttle und Geschüttle, daß sich die Passagiere zu recht beklagen und der Fahrer schon freiwillig vom Gas geht.

Ein untrüglicher Test für die 3 Stufen sind kurze, harte Geschwindigkeitsschweller auf der Fahrbahn, die z.B. Tempo 30 erzwingen sollen. Fahre ich dort in Comfort mit 50 drüber, dann quittiert der Tiguan diese Unbekümmertheit mit einem derartigen KNALL, daß ernste Schäden am Fahrwerk zu befürchten sind. Die gleiche "Übung" in Stellung Normal ist im Zweifel nur hoppelig, in Stellung Sport kann man auch mit 60 über die Schwelle rauschen, ohne daß sich der Wagen beschwert; wahrscheinlich ginge es auch noch schneller . . .

Zitat:

Original geschrieben von MENA-C


Ein untrüglicher Test für die 3 Stufen sind kurze, harte Geschwindigkeitsschweller auf der Fahrbahn, die z.B. Tempo 30 erzwingen sollen. Fahre ich dort in Comfort mit 50 drüber, dann quittiert der Tiguan diese Unbekümmertheit mit einem derartigen KNALL, daß ernste Schäden am Fahrwerk zu befürchten sind. Die gleiche "Übung" in Stellung Normal ist im Zweifel nur hoppelig, in Stellung Sport kann man auch mit 60 über die Schwelle rauschen, ohne daß sich der Wagen beschwert; wahrscheinlich ginge es auch noch schneller . .

Das hätte ich jetzt genau andersrum erwartet.😕

Also, wenn ich das Fahrprofil auf "Individuell" stelle und in diesem Profil alle Werte auf normal sind, ich dann "nur" das DCC verändere zwischen Comfort und Sport, dann muss ich doch eine Veränderung spüren.
In dem Individualmodus verbleibt ja dann die Lenkung auf normal, so dass man da keine Ablenkung durch die "härtere" Lenkung erfährt.

In meinem Fall ist es halt so, dass ich bei diesem Sport - Comfortwechseln im Individualmodus keine Fahrwerksveränderung festellen kann.
Kann denn jemand von euch das mal in einen G7 oder anderem VW nachmachen? Und mir dann beschreiben ob etwas spürbar ist (im Individualmodus nur das DCC verändern).

Gruß

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