Dauervolllast schädlich?

Nabend,
ich habe mich durch einige Foren gelesen und habe oft gelesen, dass Dauervolllast schädlich ist für jedes Auto. Dauervolllast ist schädlich klar, wenn man mit der Drehzahl am Begrenzer hängt und das Gaspedal den Boden berührt. Wie verhält sich das aber, wenn ich Vollgas gebe, aber die Drehzahl wie bei mir bei 4100U/min liegt? Ist das auch schädlich oder nicht? Bei meinem Wagen ist bei 220 schluss und da steht die Drehzahl eben bei 4100.
Schlecht oder kann ich das ruhig machen bis der Tank leer ist?

Danke euuuch 🙂

Beste Antwort im Thema

Wenn alle Betriebsstoffe warmgefahren sind und auch sonst alles in Ordnung ist, muss er das abkönnen, sonst hätte er kein Motor werden dürfen. Wobei ich das bei den modernen downsizing-Motörchen auch nicht mehr vorbehaltlos unterschreiben würde.

86 weitere Antworten
86 Antworten

Und schon kann man kein Vollgas Mehr geben

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 22. Mai 2018 um 11:43:21 Uhr:


Gary Du hast recht, die Drehzahl alleine kann man auch nicht pauschal als Indikator sehen, je nach Maschine (Lastenheft, Konzept)eben. Wundert mich das der kleine Vectra-Motor (des Threaderöffners) seine Höchstgeschwindigkeit bei so niedrigen Drehzahlen halten kann. Der Tigra bspw. , mit seinen 125 Pferde aus 1.8 Litern, braucht da wesentlich höhere.

Hatte selbst den 1.8er XE18XE1 im Vectra. Beim TE ists aber ein 1.4er Turbo. Der macht die Leistung nicht (nur) über Drehzahl, sondern über Ladedruck und damit Drehmoment. Was dem Motor untenrum übrigens nicht so gut bekommt - wenn der Lader nicht in Schwung ist haste "Pause". Konzeptionell ist das Ding dichter am Diesel als am Saugbenziner. Beim Sauger ist halt mit 100 Nm/l im Peak Feierabend. Du kannst also für Leistung entweder auf Hubraum oder wie die Moppeds auf Drehzahl setzten. Wobei die Kurzhuber dir irgendwann bei den Abgaswerten den Stinkefinger zeigen.

Ich fand den 1.4T relativ spaßarm, aber eigentlich ganz brauchbar. Brot und Butter Motor. Würde der seine Leistung als 1.4er mit etwa 80 Nm/l "am oberen Ende" nur aus der Drehzahl schöpfen, da wärste bei 8000 RPM.

Zitat:

@GaryK schrieb am 22. Mai 2018 um 15:00:04 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 22. Mai 2018 um 11:43:21 Uhr:


Gary Du hast recht, die Drehzahl alleine kann man auch nicht pauschal als Indikator sehen, je nach Maschine (Lastenheft, Konzept)eben. Wundert mich das der kleine Vectra-Motor (des Threaderöffners) seine Höchstgeschwindigkeit bei so niedrigen Drehzahlen halten kann. Der Tigra bspw. , mit seinen 125 Pferde aus 1.8 Litern, braucht da wesentlich höhere.

Hatte selbst den 1.8er XE18XE1 im Vectra. Beim TE ists aber ein 1.4er Turbo. Der macht die Leistung nicht (nur) über Drehzahl, sondern über Ladedruck und damit Drehmoment. Was dem Motor untenrum übrigens nicht so gut bekommt - wenn der Lader nicht in Schwung ist haste "Pause". Konzeptionell ist das Ding dichter am Diesel als am Saugbenziner. Beim Sauger ist halt mit 100 Nm/l im Peak Feierabend. Du kannst also für Leistung entweder auf Hubraum oder wie die Moppeds auf Drehzahl setzten. Wobei die Kurzhuber dir irgendwann bei den Abgaswerten den Stinkefinger zeigen.

Ich fand den 1.4T relativ spaßarm, aber eigentlich ganz brauchbar. Brot und Butter Motor. Würde der seine Leistung als 1.4er mit etwa 80 Nm/l "am oberen Ende" nur aus der Drehzahl schöpfen, da wärste bei 8000 RPM.

Ja, wie @PUBG schon schrieb, mit Turbo. Ist auch verständlich irgendwo muss ja das Drehmoment herkommen, ohne Turbo bei so kleinen Maschinchen keine Chance. Meine letzte Kawa hatte 1200 ccm und der Begrenzer setzte bei 10 500 U/Min. dem Treiben ein Ende 🙂. Max. 124 Nm, ganz "ohne" Turbo 🙂😁

Also bei meinem 59er Rekord sind wir in diesem Jahrzehnt noch so schnell über die A3 gefahren, dass der Tacho wieder schwarz wurde 😁 Der geht nur bis 140, fährt man noch schneller, ist er schwarz :d
Der lebt immernoch...

Mitm Manta B 1.9S habe ich vor ein paar Jahren 173km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren, hab auf 260km nur 2x den Fuß vom Gas genommen, beim Einfahren in Baustellen. Das kam nicht gut, als ich angekommen bin, konnte ich nicht mehr laufen, ich hatte nen Krampf im rechten Fuß...

Mein 124er kann keine langen Vollgasstrecken fahren, der Tank ist dann nach 280km leer, der säuft dabei über 21 Liter. Aber, die 280km schafft er Fuß im Bodenblech... Der hat aber auch erst 473.000km gelaufen...

Ähnliche Themen

Es gibt doch nichts Schöneres als Geschichten von früher. Der Wahrheitsgehalt könnte aber manchmal auf der Strecke bleiben ...

Naja, die Karren "leider verreckt" haben es nicht bis heute geschafft. Somit bleiben auf lange Sicht die besten Exemplare übrig.

Mein erster Vierrädriger war ein "Karmann Gia", damals schon ein Liebhaberauto 🙂. leider konnte ich nie erfahren wie gut das Teil auf Dauer sein könnte 😁. Nach nur wenigen Wochen war beim Rückwärtsfahren, mit viel Schwung, aus einer Senke heraus, ein stämmiger Eichbaum im Wege😁, den ich zwar kannte, "vergass aber wo der noch genau "sonst" 🙄 so rumstand😁. Die Rundumsicht war bei dem ja auch ziemlich eingeschränkt.😉 Irreparabel😠 (weil der Motor noch im Heck ;-))

Danach kamen zwei Ford mit der Sonne Capris🙂😎. Der Erste (Capri II, ein gut gebrauchter mit recht wenig Kilometer) war noch ein 4 Zylinder und ich musste die Erfahrung machen, das bei dem "standardmäßig" die Nockenwellen Probleme bereiten und ein ATM war bald fällig (Der Meister meinte dann, ist schließlich ein Auto das schon in der Bibel erwähnt wurde (und sie sündigten in einem Ford ;-)). Meine Erfahrung war dann, mit einem Ford fort und mit der Bahn heim ;-)).

Der Zweite war dann ein Dreier Capri, 2.3, 6 Zylinder und der hielt lange durch und musste dann einem Dreier BMW (320i) weichen.

Es gab auch schon früher viele Autos, wo gerade die Ölkontrolle von größter Wichtigkeit war, auch weil höchstens ein Öldruckkontrolllämpchen verbaut war. Wenn Rot dann war es meist schon zu spät 🙂😁.

Was mich ärgert ist die "Ölstandanzeige" im Tigra, die ganz offensichtlich zumindest einmal "völlig" versagte und ich "viel" Glück hatte keinen Ölfilmabriss zu bekommen.

Zitat:

@butzimondeo schrieb am 22. Mai 2018 um 12:33:14 Uhr:


Zeige mir Mal wo man auf einer AB konstant Vollgas (220km/h ) Fahren kann bis der Tank leer ist, es ist nicht möglich länger wie 5min Vollgas zu fahren auf unseren AB, irgend einer zieht immer Mal nach links mit 130km/h,

Also ich hatte letztens für über 100km am Stück den Tempomaten auf 198km/h eingestellt. (GPS)

Generell könnte ich quasi immer zumindest viel Vollgas fahren.
Bin jede Woche Sonntag abends ab 22 Uhr für 300km unterwegs

Meine Praxiserfahrung:
Dauerdrehzahl tötet Benziner.

Ich fahre für Familienbesuch öfter Mal die Strecke Aachen - Berlin.

Anfangs Alfa 33 1.4, mit max 180kmh durch, Drehzahl öfter im roten Bereich(der hatte keinen Begrenzer...), Motorschaden (Kompressionsverlust) bei 200.000km. verschrottet.

Früher regelmäßig mit einem Citroen XM 2.1TD und mit max (190kmh) in 4.5h durchgerauscht. Drehzahl lag dann so bei 4000. Das bis 370.000km, der Wagen lebt immernoch!

Zuletzt mit einem W202 C200 Und mit max 205 in knapp 4h durchgekommen. Drehzahl im Begrenzer.. (6500). Dachte der M111 könnte das ab. Bei 260.000 platzte auf so einer fahrt der kühler. Mit 266.000 dann die Kopfdichtung. Fährt jetzt mutmaßlich in Afrika Rum.

Aktuell A-KLASSE A170CDI W168. 175kmh bei 4000 umin. Keine Probleme bis jetzt. 267.000 auf der Uhr.

Zitat:

@Bamako schrieb am 23. Mai 2018 um 09:03:25 Uhr:


Meine Praxiserfahrung:
Dauerdrehzahl tötet Benziner.

Ich fahre für Familienbesuch öfter Mal die Strecke Aachen - Berlin.

Anfangs Alfa 33 1.4, mit max 180kmh durch, Drehzahl öfter im roten Bereich(der hatte keinen Begrenzer...), Motorschaden (Kompressionsverlust) bei 200.000km. verschrottet.

Früher regelmäßig mit einem Citroen XM 2.1TD und mit max (190kmh) in 4.5h durchgerauscht. Drehzahl lag dann so bei 4000. Das bis 370.000km, der Wagen lebt immernoch!

Zuletzt mit einem W202 C200 Und mit max 205 in knapp 4h durchgekommen. Drehzahl im Begrenzer.. (6500). Dachte der M111 könnte das ab. Bei 260.000 platzte auf so einer fahrt der kühler. Mit 266.000 dann die Kopfdichtung. Fährt jetzt mutmaßlich in Afrika Rum.

Aktuell A-KLASSE A170CDI W168. 175kmh bei 4000 umin. Keine Probleme bis jetzt. 267.000 auf der Uhr.

Also wurden alle Benziner ja im roten Bereich gefahren. Ich habe ebenso meinen Audi A4 B5 1,8 mit 125PS geschrottet indem ich mal auf der Heimreise mit 210 durch gerauscht bin. Drehzahl im roten Bereich und seit dem Öl gesoffen wie noch was. Das kann mir bei meinem K aber nicht passieren. Der rote Bereich fängt bei 6500U. an und erreicht diesen ja nicht bei Vmax. Ich werde einfach sehen was die Zeit bringt. Im Monat bin ich HÖCHSTENS zwei mal auf der Autobahn unterwegs und je nachdem was für eine Strecke (AB ist ca. 5km von zu Hause entfernt) trete ich den ja erst, wenn ich mindestens 25km gefahren bin. Davor bin ich mir einfach zu unsicher. Die Gänge fahre ich auch nicht aus sondern höchstens bis 4500U/min. Ich sach mal so: Von meiner Seite aus ist das kein Quälen 😁 den roten Bereich sieht meiner NIE!

Zitat:

@Florian333 schrieb am 22. Mai 2018 um 19:16:23 Uhr:


Es gibt doch nichts Schöneres als Geschichten von früher. Der Wahrheitsgehalt könnte aber manchmal auf der Strecke bleiben ...

So "früher" war das nicht :d
Ich hab die Autos auch alle noch, der 124er sieht jede Woche min. 2x Vollgas Feuer frei...
474.000km und fit wie n Turnschuh, nur die Kopfdichtung ist nach 463.000km verreckt, wobei das nicht am Vollgas lag, sondern die ist zwischen Kopf und Block weggerostet :d

und nicht motordrehzahl, motorlast und motorleistung durcheinander bringen.😉

Zitat:

@slv rider schrieb am 23. Mai 2018 um 10:16:32 Uhr:


und nicht motordrehzahl, motorlast und motorleistung durcheinander bringen.😉

Die Motorlast ist letztendlich die Summe aus verschiedenen Faktoren (u.a. auch die Drehzahl) und die "tatsächliche" Belastung während einen Motorlebens, verantwortlich für den Verschleiß, auch bei optimaler Wartung. 🙂

Wer viel unter widrigen Umständen (bspw. extremes Klima, viele "Lastwechsel" etc,) unterwegs ist, der wird einen Motor auch schneller "überholungsbedürftig"😎😁 bekommen, wie auch den Rest des Fahrzeugs😉

motorlast ist die gaspedalstellung.

Stimmt! Deshalb meine Nebensätze und Ausführungen.😉 Volllast ist bspw. immer ein durchgetretenes Gaspedal, egal welcher Gang dabei eingelegt ist, aber die Auswirkungen auf den Motor (auch Kupplung, Getriebe) sind "unterschiedlich" (tatsächliche Belastung)🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen