Dauertest 320d Touring in Auto, Motor und Sport

BMW

Hallo,

heute im Heft: 100 TKM Dauertest. Zwei kleine Defekte (Lose Auspuffschelle, defekte Wischwasserdüse). Der Durchschnittsverbrauch von 7,1 Liter/100 km und der zweimalige Bremsscheibenwechsel zeigen, dass sie das Auto nicht geschont haben. Ansonsten rundum positiv mit den üblichen Anmerkungen: rumpeliges Fahrwerk, knurriger Dieselmotor, geringwertige Materialanmutung im Innenraum.

Beste Antwort im Thema

Also die Kritik an der Materialanmutung ist allmählich unsäglich. Ich habe den F30/31, den A4, den Passat und die C- Klasse verglichen. Im großen und ganzen nehmen sich die Autos nichts, was die Materialgüte anbetrifft. Die Anteile von weicher Unterfütterung und Hartplastik beim Armaturenbrett, den Türverkleidungen und der Mittelkonsole halten sich in etwa die Waage. So sind die unteren Teile der Türverkleidungen im Gegensatz zum BMW beim Passat in Hartplastik ausgeführt. Lediglich beim beim Mercedes war die Mittelkonsole weich gefüttert, wie übrigens auch beim BMW 5er, der ansonsten die gleichen Materialien wie beim 3er hat. Beim 5er wird die Materialgüte jedoch nie bemängelt!
Einen 3er mit rumpelndem Fahrwerk ist mir noch nie untergekommen und ich bin schon viele zur Probe gefahren. Das Standardfahrzeug an meinem 3er ist übrigens wunderbar.

55 weitere Antworten
55 Antworten

Zitat:

@Helvetia61 schrieb am 16. Mai 2015 um 08:43:42 Uhr:


Genau: Bei dem ams Dauertestranking liegt klar die C-Klasse vorn.
Autobild ist nur ein dünnes Springerblättchen.

Hää? Scheinbar hat bei dir die Verbindung "klar vorn liegen" eine ganz andere Bedeutung, als bei den meisten. Die C-Klasse ist auf 1. Platz mit Mängelindex=1,5. Der 3er ist auf 2. Platz mit Mängelindex=2 (allerdings zusammen mit dem Audi A4). Also der kleinstmögliche Unterschied, da die Mängelindex-Skala in 0,5-Schritten geht... Beide Autos (C-Klasse und 3-er) waren innerhalb der 100t km einmal außerplanmäßig in der Werkstatt.

Gibt es den Test auch online?
DANKE vorab.

Zitat:

@milos76 schrieb am 16. Mai 2015 um 15:30:54 Uhr:


Gibt es den Test auch online?
DANKE vorab.

Der Testbericht kam erst in der neuesten Ausgabe von AMS raus, also wird es (vermutlich) noch eine Weile dauern, bis man ihn (umsonst) online lesen kann...

Zitat:

@Bartik schrieb am 16. Mai 2015 um 14:25:57 Uhr:



Zitat:

@Helvetia61 schrieb am 16. Mai 2015 um 08:43:42 Uhr:


Genau: Bei dem ams Dauertestranking liegt klar die C-Klasse vorn.
Autobild ist nur ein dünnes Springerblättchen.
Hää? Scheinbar hat bei dir die Verbindung "klar vorn liegen" eine ganz andere Bedeutung, als bei den meisten. Die C-Klasse ist auf 1. Platz mit Mängelindex=1,5. Der 3er ist auf 2. Platz mit Mängelindex=2 (allerdings zusammen mit dem Audi A4). Also der kleinstmögliche Unterschied, da die Mängelindex-Skala in 0,5-Schritten geht... Beide Autos (C-Klasse und 3-er) waren innerhalb der 100t km einmal außerplanmäßig in der Werkstatt.

Wie lautet der kluge Spruch so schön: Der Zweite ist der erste Verlierer!😁

Ähnliche Themen

Diese Ranking-Gläubigkeit verblödet die Menschheit noch vollends. Wenn alle Fahrzeuge 10 Mängel haben und eines nur 9, wäre es auch Sieger. Trotzdem wäre es kein akzeptables Eregebnis.

Zudem haben wir es hier mit einer Liste von statistisch nicht relevanten Stichproben zu tun - welchen Erkenntnisgewinn soll das ganze also bringen?

Im Endeffekt genau diesen: es gibt in der Menge aller produzierten Fahrzeuge mindestens eines, welches die geschilderte Zuverlässigkeit hat.

Stimmt. Selbst, wenn die Presse "geschmiert" ist, genau so eines gibt es 😁
Aber, welche tollen Möglichkeiten haben "die verblödeten" Kunden sonst noch ?
Wenn man Nachbarn/Arbeitskollegen/Stammtisch fragt, ist das doch auch nicht viel besser...

Aussagekräftge Statistiken haben nur die Hersteller selbst - und die veröffentlichen freiwillig gar nichts. Da ist immer alles "Eitel Sonnenschein".
Es sei denn sie fallen durch einen schlimmen Fehler auf (Rückrufaktion), werden dazu gezwungen.

Da sind aber z. B. BMW mit über 300% in den USA oder Honda aktuell mit Millionen, oder GM auch nicht gerade positiv aufgefallen.
Bauen die aber jetzt durch "komische" Fehler in der Vergangenheit insgesamt "schlechtere" Autos, als andere ?

Schwierig ... 🙄

Letztendlich zählt nur die eigene Erfahrung.

Selbst wenn der Hersteller in den Ranglisten immer 100% an Zuverlässigkeit bekäme, man aber das Montagsauto erwischt hat, ist einem - verständlicherweise - das Ranking sch***egal.

Mein Ex-Chef hat lange Jahre einen Renault Twingo gefahren, der Wagen hat ihn immer von A nach B gebracht. Sogar sein Sohn ist damit gerne gefahren, bis er damit bei einem KM-Stand von über 100 tkm einen Unfall gebaut hatte (es sit aber niemandem was dabei passiert).

Ein anderer Ex-Kollege ist immer Renault Laguna gefahren. Bei seinem letzten hat er aber nach dem 3. Turbolader ein wenig die Freude verloren. Daraufhin hat er sich einen gebrauchten E60 525i gekauft, und ist wieder zufrieden.

Das sagt aber nichts über die generelle Zuverlässigkeit dieser Modelle aus. Für die persönlche Entscheidung zu einem Fahrzeug hat das aber schon Gewicht.

Zitat:

@Rambello schrieb am 17. Mai 2015 um 08:52:04 Uhr:


[..]
Da sind aber z. B. BMW mit über 300% in den USA oder Honda aktuell mit Millionen, oder GM auch nicht gerade positiv aufgefallen.
[..]

Die Zahlen für BMW sind aus 2013.

http://www.spiegel.de/.../...ckrufquote-auf-dem-us-markt-a-910465.html

Wie sieht es für 2014 aus?
Ist die Quote immer noch so hoch?

Die eigene Erfahrung zählt abet auch nur für einen selbst.

Den Autoherstellern kann auch das ziemlich egsl sein:

Der unzufriedene Mercedeskunde wechselt zu BMW.
Der unzufriedene Bmwkunde zu Mercedes ...
Der unzufriedene Opelkunde wechsrlt zu Ford.
Der unzufriedene Fordkunde wechselt zu Opel ...
Usw.

Es sind Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Flugzrugabsturz zu sterben ist äußerst gering. Das hilft mir aber wenig, wenn ich gerade in der Maschine sitze, die in den Ozean plumst.

Bei den Autos ist es ähnlich. Tut doch bitte nicht so, als wäre jeder zweite BMW ein Totalschaden, sobald er das Werk verlässt. Und ob nun 0,5 oder 0,7% aller Fahrzeuge Schrott sind, was ändert das? Wenn man den Kaputten erwischt, hat man Pech. Das ist blöd, klar. Aber Probleme hat jeder Hersteller.

Zitat:

@Rambello schrieb am 17. Mai 2015 um 08:52:04 Uhr:


...
Aber, welche tollen Möglichkeiten haben "die verblödeten" Kunden sonst noch ?
...

Für mich ist die Dekra-Statistik ein ziemlich aussagekräftiges Dokument hinsichtlich Zuverlässigkeit bzw. generelle Qualität in Bezug auf das Wichtigste (also kein Spaltmaß-Sch...ß o.ä.). Die veröffentlichen (im Unterschied zu den TÜV-Berichten) nicht nur die Fehlerquote in den jeweiligen Alterskategorien, sondern auch die durchschnittliche Fahrleistung des jeweiligen Fahrzeugtyps.

Aus dieser Statistik kann man schon auslesen, dass z.B. der erwähnte Renault in den Baujahren um ca. (!) 2005-2010 richtig große Probleme mit Qualität hatte, die er aber scheinbar nun in den Griff bekommen hat usw.

Zitat:

@Rambello schrieb am 17. Mai 2015 um 09:58:04 Uhr:


Die eigene Erfahrung zählt abet auch nur für einen selbst.

Den Autoherstellern kann auch das ziemlich egsl sein:

Der unzufriedene Mercedeskunde wechselt zu BMW.
Der unzufriedene Bmwkunde zu Mercedes ...
Der unzufriedene Opelkunde wechsrlt zu Ford.
Der unzufriedene Fordkunde wechselt zu Opel ...
Usw.

Das klappt aber nur, wenn die Neukunden, die Abwanderungen kompensieren.

Meiner Meinung sind die Kunden auch nicht so blöd, dass sie zu einem Hersteller wechseln, der nur Schrott verkauft (sehr überspitzt formuliert), wenn sie gerade von einem anderen Hersteller weg wollen, mit dessen Produkt sie unzufrieden sind oder waren. In einem solchen Fall klappt das o.g. beschriebene Wechselspiel nicht reibungslos.

Und: wenn ein Hersteller in dem Maßstab Kunden verliert, dass es spürbar an seinen Gewinn geht, wird er sich schon Gedanken machen, daran was zu ändern.
(nicht nur aber auch des Finanzamts wegen).

Die Premiummarken machen ihren Umsatz mit Leasing, Firmenflotten und Mietwagenunternehmen.

Und da ist es in der Tat nicht mehr als ein zyklisches Hin- und Herschieben von Marktanteilen. Mal hat der ein bißchen mehr, dann legt der andere nach und wirbt Kunden ab, usw.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 17. Mai 2015 um 10:27:06 Uhr:


Es sind Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Flugzrugabsturz zu sterben ist äußerst gering. Das hilft mir aber wenig, wenn ich gerade in der Maschine sitze, die in den Ozean plumst.

Bei den Autos ist es ähnlich. Tut doch bitte nicht so, als wäre jeder zweite BMW ein Totalschaden, sobald er das Werk verlässt. Und ob nun 0,5 oder 0,7% aller Fahrzeuge Schrott sind, was ändert das? Wenn man den Kaputten erwischt, hat man Pech. Das ist blöd, klar. Aber Probleme hat jeder Hersteller.

Die Analyse ist richtig, aber die daraus gezogenen Schlüsse nicht. Es geht um Wahrscheinlichkeiten und das ist was anderes als beliebiger Zufall, wie Du ihn beschreibst.

Die tausende von Fahrzeuge, die in Ordnung sind, interessieren eigentlich gar nicht weiter. Interessant ist, wieviel Fahrzeuge es gibt, die nicht in Ordnung sind. Daran bemisst sich wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist so ein Exemplar zu bekommen, wenn man ein Fahrzeug bestellt. Und diese Zahl sollten bei einem Premiumhersteller minimal sein - das ist aber im Moment beim F3x einfach nicht der Fall.

Und es stimmt eben auch nicht, dass Komponentendefekte zufällig und gleichmaßig verteilt auftreten. Viele Defekte weißen eine ernorme Häufung auf und sind auf Konstruktionsmängel bzw. Zulieferprobleme zurückzuführen.

Genannt seien:

- Lenkungsvibrationen
- Knackende Sitzgestelle
- Defekte Hupe
- Sich verstellender Innenspiegel
- Rost am Sitzgestell
- Steuerkettenschleifen beim N47
-etc.

Wenn ich nun vor zwei Jahren einen N47 bestellt habe, dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass die Steuerkette irgendwann schleifen wird.

Wenn ich 2012/2013 einen F3x bestellt habe, war die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass das Lenkrad zwischen 70 und 80 km/h vibriert. D.h. wir sprechen hier von systematischen Fehlern und nicht von Komponenten, die zufällig und unvorhersehbar mal kaputt gehen. Und sowas sollte eben nicht sein.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 17. Mai 2015 um 10:27:06 Uhr:


Es sind Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Flugzrugabsturz zu sterben ist äußerst gering. Das hilft mir aber wenig, wenn ich gerade in der Maschine sitze, die in den Ozean plumst.

Die Wahrscheinlichkeit ist bei einer afrikanischen und einer europäischen Airline aber extrem verschieden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen