Das geht uns ALLE an!!!
LÖL schaut mal was ich gefunden habe:
Mikrofon erlauscht Temposünder
Das Radargerät könnte bald der Vergangenheit angehören.
Temposündern geht es mit einer neuen Technik an den Kragen. Gegen die Erfindung US-amerikanischer Forscher hilft auch kein Radarwarngerät: Sie analysiert das Motorengeräusch und lässt sich leicht an Verkehrsschildern verstecken.
Neues System mit Mikrophon
Während notorische Temposünder mit einem Radarwarngerät die Fallen der Polizei umgehen können, haben sie bei einem von Wissenschaftlern der Universität von Tennessee in Knoxville und vom Battelle-Institut in Oak Ridge entwickelten System keine Chance. Mit Hilfe eines Mikrofons, das durch ein Warngerät nicht geortet werden kann, hört das Gerät aus der Kakofonie des Straßenverkehrs das individuelle Motorengeräusch heraus und bestimmt daraus die Geschwindigkeit. Es soll sogar erkennen können, ob ein Lastwagen überladen ist, berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist".
Digital ist besser
Das System arbeitet mit digitalen Filtern, die Störgeräusche aus dem aufgefangenen Tonsignal herausfiltern können. So bleibt nur noch das eigentliche Motorengeräusch übrig. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt das System dann mit Hilfe des so genannten Dopplereffekts, bei dem sich die Tonhöhe des Motorgeräuschs beim Vorbeifahren verändert - ähnlich wie bei der Sirene eines vorüberfahrenden Feuerwehrfahrzeugs.
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Erste Tests vielversprechend
In ersten Tests konnten die Forscher mit dem Gerät die Geschwindigkeit bereits mit Abweichungen von nur wenigen Prozent bestimmen. Der Vorteil des Geräts sei seine Unauffälligkeit: Die Mikrophone ließen sich leicht in Verkehrsschildern verstecken und könnten durch die weit verbreiteten Radarwarngeräte nicht geortet werden.
Auch andere Einsatzzwecke denkbar
Mit dem Gerät könne sogar das Gewicht eines Lastwagens bestimmt werden, schreiben die Forscher. Das System erfasst nämlich nicht nur die Drehzahl des Motors, sondern soll am individuellen Klang auch den eingesetzten Motorentyp erkennen. An einer Steilstrecke mit bekannter Steigung eingesetzt, kann aus Geschwindigkeit, Drehzahl und Motorentyp auf das Gewicht des Fahrzeugs geschlossen werden.
20 Antworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der deutsche Staat eine nicht-deutsche Erfindung zur Verkehrsüberwachung einsetzen würde.
Zitat:
hmm.....wenn ich also im 2. gang statt im 3. gang 50km/h
bin ich also vom motorgeräusch lauter also auch laut mikrofon fahre ich dann über 60-70km/h...
Nein. Der Trick ist der so genannte Doppler-Effekt. Wenn sich ein Fahrzeug nähert, wird sein Klang durch die eigene Geschwindigkeit erhöht. Fährt es dann an der Messstelle vorbei und entfernt sich wieder, wird die Klanghöhe verringert. Durch die Differenz lässt sich die Geschwindigkeit messen.
Mein Vorschlag: Einfach hupen, wenn man vorbei gefahren ist! ;-)
Wenn mehrere Fahrzeuge mit ähnlichen Motoren gleichzeitig fahren, vermischen sich die Geräusche sowieso. Das ganze ist für den dünnen US-Verkehr vielleicht tauglich, für den dichten deutschen Verkehr jedoch kaum.
Ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren, aber meines Erachtens ist dieser Artikel noch vom "1. April" übriggeblieben.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Mein Vorschlag: Einfach hupen, wenn man vorbei gefahren ist! ;-)
Toll! Willst Du dann an jedem Verkehrsschild hupen?
Ich denke auch eher in Richtung Aprilscherz.
das nächste problem bei der messung ist, wenn das fahrzeug innerhalb der messstrecke bremst oder beschleunigt --> messung fürn a...
Das mit dem 1.April halte ich auch für einen guten tipp
und vor allem bräuchte man immernoch irgendwo eine kamera, die auf jeden fall wenigstens gesehen werden kann!
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Zitat:
Original geschrieben von BimJeam
Ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren, aber meines Erachtens ist dieser Artikel noch vom "1. April" übriggeblieben.
Davon ist auszugehen. Letztendlich hätte man selbst bei Ausnutzung des Doppler Effektes so viele Störgeräusche dabei, dass man die Messung wahrscheinlich eh anzweifeln kann.
Gruß