Danke Kia

Kia Ceed ProCeed (CD)

Ruhrgebiet. Berufsverkehr. Termindruck und dann im Stau. Mit Frau und drei Kindern auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier. Vor mir eine B-Klasse. Bekannterweise ist die Karre etwas höher, sodass ich den Verkehr davor nur schlecht bis gar nicht sehen konnte. Der Stress in der Karre steigt und man ist abgelenkt. Plötzlich Signalton und dann geht mein Proceed in die Eisen. Das ABS rattert. Ich reflexartig auf die Bremse. Aber das Bremspedal war nicht mehr da. Zumindest nicht dort wo ich es erwartet habe. Es war bis zum Anschlag heruntergesenkt. Ungefähr 50 cm vor dem Vordermann kam ich zum Stehen.

DANKE KIA. Hast mir den Arsch gerettet.

Beste Antwort im Thema

Ruhrgebiet. Berufsverkehr. Termindruck und dann im Stau. Mit Frau und drei Kindern auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier. Vor mir eine B-Klasse. Bekannterweise ist die Karre etwas höher, sodass ich den Verkehr davor nur schlecht bis gar nicht sehen konnte. Der Stress in der Karre steigt und man ist abgelenkt. Plötzlich Signalton und dann geht mein Proceed in die Eisen. Das ABS rattert. Ich reflexartig auf die Bremse. Aber das Bremspedal war nicht mehr da. Zumindest nicht dort wo ich es erwartet habe. Es war bis zum Anschlag heruntergesenkt. Ungefähr 50 cm vor dem Vordermann kam ich zum Stehen.

DANKE KIA. Hast mir den Arsch gerettet.

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Jaaa bitte....

Schließen nicht, aber vielleicht umbenennen in "Notbremsassistenten" oder so.

Aber das wichtigste habt ihr alle vergessen........mit den ganzen Systemen kann mann jetzt wenigstens gemütlich SMS schreiben oder surfen Hat auch gute Seiten. " Ironie aus." Bei mir hat er erst einmal gewarnt. War bei einem parkenden Auto .

Das geht durchaus, aber dann lieber mit Assistenzsystem als ohne.

Was sollen diese Systeme denn auch machen. Da biegt einer vor einem ab, als Mensch denkt man weiter, da der ja gleich eh weiter fährt. Aber was soll das Assistenzsystem machen? Es arbeitet logisch und sieht dort ein Hindernis auf welches man droht aufzufahren. Klar dass dann gewarnt wird, woher soll das System denn auch wissen, dass der Mensch das gesehen hat?
Das lese ich hier auch immer wieder, beim Spurhalteassistenten. Der würde nerven, weil er ständig piept. Naja, würde man mit dem Auto anständig fahren, dann piept es auch nicht. Die Systeme im Auto machen ihren Job und daher passiert sowas auch mit Radfahrern oder anderen Hindernissen auf der Fahrbahn...

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Naja, das System verhält sich da dann aber eigentlich sinnvoller. Weil man geht ja nur davon aus, dass der Abbieger gleich weiterfährt. Ich habe aus so einem Grund vor Jahren mal einen Freund von hinten angedotzt, weil der beim Abbiegen dann eben doch stoppen musste. War dann kein Schaden, weil beide Autos nur alte hässliche, aber funktionelle Stoßstangen hatten.
Auch wenn jemand abbiegt oder vermeintlich nur kurz langsamer wird, muss man nen vernünftigen Abstand beibehalten. Wenn der Assistent ständig eingreift, dann hat man meiner Meinung nach ein Problem mit seinen Abständen (oder der Assistent ist beim betreffenden Auto defekt).

@Zyzyx:

Auf alle Fälle handelt es sinnvoller, der Mensch handelt nach Erfahrung und Gefühl, manchmal geht das dann eben auch schief. Das gibt es eben nicht beim Assistenzsystem. Würde der Mensch nicht ab und an das System überstimmen, gäbe es vermutlich weniger Unfälle.
Daher gibt es inzwischen Systeme die vom Menschen nicht mehr überstimmt werden können, siehe Airbus...

Airbus als Beispiel halte ich jetzt für etwas fragwürdig. Ich denke da direkt an die Boeing 737 Max, als Beispiel für ein Sicherheitssystem, das absolute Grütze war. Aber das System kann man von den Auswirkungen auch absolut nicht mit einem Notbremsassistenten vergleichen.

Man das MCAS von Boeing nicht mit dem FEP von Airbus vergleichen. Das sind unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Anforderungen. Während man das MCAS überstimmen kann und dann ein kaum zu beherrschendes Flugzeug hat, kann man sich bei Airbus nicht in diese Situation begeben, da man es nicht überstimmen kann.
Der US-Airways Flug 1549 ist das beste Beispiel.

Aber hier geht es ja nicht um Flugzeuge mit weit komplexeren Systemen.

Aber beim Auto ist ein Sicherheitssystem nur so gut wie der Mensch es zulässt, da er sich immer darüber hinweg setzen kann und z.B. eine Notbremsung durch gasgeben verhindern kann, oder das Auto trotz Spurassistenten in den Graben fahren kann.

Aber bei der 737 war doch das Problem, dass das System falsch agiert hat und die Piloten nicht überstimmen konnten und das System dann gegen den Kampf der Piloten die Flugzeuge zum Absturz gebracht hat. Oder bin ich da jetzt falsch informiert?

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 4. Oktober 2019 um 13:19:56 Uhr:


Man das MCAS von Boeing nicht mit dem FEP von Airbus vergleichen. Das sind unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Anforderungen. Während man das MCAS überstimmen kann und dann ein kaum zu beherrschendes Flugzeug hat, kann man sich bei Airbus nicht in diese Situation begeben, da man es nicht überstimmen kann.
Der US-Airways Flug 1549 ist das beste Beispiel.

Aber hier geht es ja nicht um Flugzeuge mit weit komplexeren Systemen.

Aber beim Auto ist ein Sicherheitssystem nur so gut wie der Mensch es zulässt, da er sich immer darüber hinweg setzen kann und z.B. eine Notbremsung durch gasgeben verhindern kann, oder das Auto trotz Spurassistenten in den Graben fahren kann.

MCAS ist doch der beste Beweis, dass es hätte vom Menschen überstimmt werden müssen, was es aber nicht wurde, weil es immer wieder die Nase nach unten zog, obwohl Steuerruder und Trimmung nach oben gerissen wurden. Mehr als 20 Mal hat die Crew versucht den Vogel nach oben zu ziehen!

Hätte man mal besser MCAS übestimmen können.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 4. Oktober 2019 um 13:19:56 Uhr:


Aber beim Auto ist ein Sicherheitssystem nur so gut wie der Mensch es zulässt, da er sich immer darüber hinweg setzen kann und z.B. eine Notbremsung durch gasgeben verhindern kann, oder das Auto trotz Spurassistenten in den Graben fahren kann.

Hab beim ProCeed jetzt schon öfter gelesen das die notbremsung trotz gas geben eben nicht mehr verhindert werden konnte. In FB gibt's 2-3 Beiträge dazu, die dadurch in gefährliche Situationen kamen.

Durch eine Vollbremsung kommt man doch im Allgemeinen nur in eine gefährliche Situation, wenn der Hintermann nicht ausreichend Abstand hält. Oder welches valide Szenario gibt es, wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass das System tatsächlich eine vollkommen fehlerhafte Vollbremsung ausführt, wenn es eine auf der Straße liegende Dose als gefährliches Hindernis interpretiert?

Wenn Du aber bremst und es ist für den Hintermann nicht ersichtlich warum Du so in die Eisen steigst, dann kannst Du als vorausfahrender die Schuld bekommen! Gibt dazu bereits hinreichend Urteile. Das gilt zum Beispiel auch beim Abbremsen für Tiere!

@PaveSpectre:

Ja, das war das Problem, dass man keine Kenntnis hatte von der Funktion des MCAS. Boeing betrachtete es nicht als Notwendig auf das neue System zu schulen. Anders als bei vorherigen Flugzeugen schaltet das MCAS nicht ab, wenn der Pilot es überstimmt, es nimmt weiterhin seine Funktion wahr.
Hier haben Piloten und MCAS beide versucht das Flugzeug zu retten, nur die Piloten wussten nichts vom MCAS, daher kamen ihre falschen Steuerbefehle.
Wäre das MCAS voll autonom gewesen, dann hätte es die Fluglage stabilisiert und dem Piloten wieder die Kontrolle überlassen.
Aber wir schweifen hier vom Thema ab.

@Zyzyx:

Man sollte bei einer Vollbremsung darauf hoffen, dass der hinter einem Fahrende ebenfalls einen Notbremsassistenten besitzt und der Abstand ausreichend ist.

Zitat:

@Zyzyx schrieb am 4. Oktober 2019 um 14:10:07 Uhr:


Durch eine Vollbremsung kommt man doch im Allgemeinen nur in eine gefährliche Situation, wenn der Hintermann nicht ausreichend Abstand hält. Oder welches valide Szenario gibt es, wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass das System tatsächlich eine vollkommen fehlerhafte Vollbremsung ausführt, wenn es eine auf der Straße liegende Dose als gefährliches Hindernis interpretiert?

Wenn du wie in meinem Beispiel eine Vollbremsung auf der Gegenfahrbahn hinlegst, ist nicht der Hintermann das Problem. Sondern derjenigen der mit 100km/h auf dich zufährt.

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