Daimler stoppt Bau von Diesel-Motoren in Untertürkheim
Aktuelle Meldung im SWR:
Im Daimler-Stammwerk in Stuttgart-Untertürkheim sollen bald keine Diesel-Motoren mehr zusammengebaut werden. Der Fokus geht hin zum Benzin-Motor. Ein Novum in der Geschichte von Daimler.
Demnach sei der Grund für die Entscheidung eine immer weiter sinkende Nachfrage von Diesel-Motoren.
https://www.swr.de/.../...on-diesel-motoren-in-untertuerkheim-100.html
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MMEB schrieb am 11. November 2019 um 18:28:53 Uhr:
Und der Benziner läuft noch vielleicht 7 Jahre, dann is der Verbrennungsmotor "out of order". (Evtl. a bisserl länger?)
Der Weg geht zu E - Mobile, bis dann Wasserstoff beginnt!
Greets, MMEB
... solange Infrastruktur und Langstreckentauglichkeit nicht deutlich besser wird, wird der Verbrenner meiner Meinung nach niemals sterben... und schon garnicht in 7 Jahren.
Erstaunlicherweise springt noch keiner wirklich auf den Zug der schlechteren CO2 Bilanz der E Mobile von Herstellung (Batterien) bis Straßeneinsatz auf...
246 Antworten
Hi,
Zitat:
@Muelo schrieb am 4. Dezember 2019 um 17:26:26 Uhr:
Passend zu unserem Thema:Die ersten Elektrofahrzeuge werden bereits wieder abgeschafft:
https://t3n.de/news/taxifahrer-gibt-tesla-berliner-1226664/
https://www.faz.net/.../...kt-wegen-technischer-probleme-16518476.html
der eine (Taxi) schafft ab, weil es sich nicht lohnt. Hat jemand jemals gesagt, dass E-Autofahren billiger als Verbrenner sein soll? - Übrigens: Gerade Taxis wären ideal als E-Fahrzeuge: Es müssen nur die Taxistände mit Ladesäulen ausgestattet werden und die E-Taxis könnten während der Warterei auf Kunden an Plätzen nachladen, wo sonst niemand hin darf.
Das andere sind E-Busse im Fernverkehr. - Die wohl ungünstigste Anwendung für E-Antrieb (schwer und Langstrecke) und dann noch von einem chinesischen Anbieter, dessen Supportnetz in Deutschland gleich Null ist...
Alles nicht gerade repräsentativ. 🙄
Gruß
Fr@nk
Zitat:
@Fr@nk schrieb am 5. Dezember 2019 um 08:52:07 Uhr:
Hi,
Zitat:
@Fr@nk schrieb am 5. Dezember 2019 um 08:52:07 Uhr:
Zitat:
@Muelo schrieb am 4. Dezember 2019 um 17:26:26 Uhr:
Passend zu unserem Thema:Die ersten Elektrofahrzeuge werden bereits wieder abgeschafft:
https://t3n.de/news/taxifahrer-gibt-tesla-berliner-1226664/
https://www.faz.net/.../...kt-wegen-technischer-probleme-16518476.html
der eine (Taxi) schafft ab, weil es sich nicht lohnt. Hat jemand jemals gesagt, dass E-Autofahren billiger als Verbrenner sein soll? -
(...)
Gruß
Fr@nk
Ja, genau das wurde behauptet. Offensichtlich sind einige der Meinung, E-Autofahren sei umsonst, weil die Sonne ja sowieso (ab und an) scheint. Augenscheinlich ist dem nicht so. Das (und die technischen Herausforderungen im Dauerbetrieb) wollte ich anhand der gezeigten Beispiele darstellen.
Zitat:
@Sherlock75 schrieb am 3. Dezember 2019 um 20:04:23 Uhr:
Meine 3 Punkte oben bleiben davon unberührt.Gerne ergänze ich noch einen 4ten: Kraftstoffe kosten den Endverbraucher Geld. Sonnenlicht nicht.
Zitat:
@Fr@nk schrieb am 5. Dezember 2019 um 08:52:07 Uhr:
Hi,
Zitat:
@Fr@nk schrieb am 5. Dezember 2019 um 08:52:07 Uhr:
Zitat:
@Muelo schrieb am 4. Dezember 2019 um 17:26:26 Uhr:
Passend zu unserem Thema:Die ersten Elektrofahrzeuge werden bereits wieder abgeschafft:
https://t3n.de/news/taxifahrer-gibt-tesla-berliner-1226664/
https://www.faz.net/.../...kt-wegen-technischer-probleme-16518476.html
der eine (Taxi) schafft ab, weil es sich nicht lohnt. Hat jemand jemals gesagt, dass E-Autofahren billiger als Verbrenner sein soll? - Übrigens: Gerade Taxis wären ideal als E-Fahrzeuge: Es müssen nur die Taxistände mit Ladesäulen ausgestattet werden und die E-Taxis könnten während der Warterei auf Kunden an Plätzen nachladen, wo sonst niemand hin darf.
Das andere sind E-Busse im Fernverkehr. - Die wohl ungünstigste Anwendung für E-Antrieb (schwer und Langstrecke) und dann noch von einem chinesischen Anbieter, dessen Supportnetz in Deutschland gleich Null ist...
Alles nicht gerade repräsentativ. 🙄Gruß
Fr@nk
.... zum Thema Busse, zwischen Mannheim und Frankfurt hatte Flixbus einige
Monate einen E-Bus eingesetzt, gestern in der Zeitung: Der Versuch wurde wegen
wiederholter Probleme mit der Batterie und mangelnder Kooperation des
Herstellers ( China ) eingestellt.
Ich denke, man muss diese beiden Beispiele differenziert betrachten, beim Bus gab es wohl Probleme mit der Technik, beim Taxi mit der Infrastruktur.
Beides muss natürlich funktionieren, sonst wird neue Technik in der Breite/Masse nicht akzeptiert und bleibt ein Nischenprodukt.
Man stelle sich mal vor, die herkömmlichen Zapfsäulen an der Tanke würden als Parkplatz missbraucht? Da wurde sofort der Abschlepper kommen und genauso konsequent muss man diesen Mißbrauch an den Ladesäulen handhaben - plus empfindliches Knöllchen!
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Hallo, ich stelle mir gerade das Kabelgedöns an den Taxiständen vor, wenn da der erste Fahrgast drüber gefallen ist usw.
Meistens stehen die Taxen hintereinander und rücken ständig nach, Kabel raus Kabel rein. Wer will das?
Zuerst die Infrastruktur und Machbarkeit. Bei der Planung wurde aber genau das umgedreht. Erst die E-Autos, dann die Machbarkeit, dann die Infrastruktur.
Der Kunde hat doch irgendwann den Eindruck, die da oben ticken nicht ganz sauber.
Zitat:
@jw61 schrieb am 5. Dezember 2019 um 13:32:29 Uhr:
Ich denke, man muss diese beiden Beispiele differenziert betrachten, beim Bus gab es wohl Probleme mit der Technik, beim Taxi mit der Infrastruktur.Beides muss natürlich funktionieren, sonst wird neue Technik in der Breite/Masse nicht akzeptiert und bleibt ein Nischenprodukt.
Man stelle sich mal vor, die herkömmlichen Zapfsäulen an der Tanke würden als Parkplatz missbraucht? Da wurde sofort der Abschlepper kommen und genauso konsequent muss man diesen Mißbrauch an den Ladesäulen handhaben - plus empfindliches Knöllchen!
... es ist noch sehr vieles nicht geklärt, an erster Stelle die Infrastruktur.
Wo laden Menschen in einem Wohnblock mit 200 Bewohner ?
Ist genügend Stromkapapzität für Millionen Ladestellen in den Hauptladezeiten
nachts verfügbar ?
Bei meiner Beratung wurde mir gesagt, dass eine normale Stromleitung für
den Charger nicht genügt, sondern es muss eine Art Starkstromleitung
vorhanden sein und das sagt mir, dass da ganz schön Saft gezogen wird.
Hi,
Zitat:
@sebastianmar schrieb am 5. Dezember 2019 um 13:46:57 Uhr:
Meistens stehen die Taxen hintereinander und rücken ständig nach, Kabel raus Kabel rein. Wer will das?
wenn man solche Dinge als Problem sieht, fragt man sich, wie die Menschheit überhaupt das Rad erfinden konnte...
Lösungsvorschlag: Die Taxen bleiben stehen, machen über Car-to-X untereinander aus, wer als nächster dran ist einen Kunden zu übernehmen und signalisieren dies nach außen. Dann bleibt dem Menschen nur noch die Intelligenzleistung zum betreffenden Taxi zu gehen, aber da hilft ihm bestimmt dann auch eine App. 😉
Gruß
Fr@nk
.... mit dem Rad erfinden konnte sich die Menschheit gaaanz lange Zeit
lassen, aber in der heutigen, hysterisch angehauchten Zeit muss alles schon
gestern passiert sein und dann kommt man zum Schluss - och, das war wohl doch
nicht so ganz richtig. ( Beispiel die sog. Sparbirnen, welche heute als Sondermüll
eingestuft sind).
Zitat:
@gelbfuss schrieb am 5. Dezember 2019 um 13:49:39 Uhr:
Zitat:
@jw61 schrieb am 5. Dezember 2019 um 13:32:29 Uhr:
Ich denke, man muss diese beiden Beispiele differenziert betrachten, beim Bus gab es wohl Probleme mit der Technik, beim Taxi mit der Infrastruktur.Beides muss natürlich funktionieren, sonst wird neue Technik in der Breite/Masse nicht akzeptiert und bleibt ein Nischenprodukt.
Man stelle sich mal vor, die herkömmlichen Zapfsäulen an der Tanke würden als Parkplatz missbraucht? Da wurde sofort der Abschlepper kommen und genauso konsequent muss man diesen Mißbrauch an den Ladesäulen handhaben - plus empfindliches Knöllchen!
... es ist noch sehr vieles nicht geklärt, an erster Stelle die Infrastruktur.
Wo laden Menschen in einem Wohnblock mit 200 Bewohner ?
Ist genügend Stromkapapzität für Millionen Ladestellen in den Hauptladezeiten
nachts verfügbar ?
Bei meiner Beratung wurde mir gesagt, dass eine normale Stromleitung für
den Charger nicht genügt, sondern es muss eine Art Starkstromleitung
vorhanden sein und das sagt mir, dass da ganz schön Saft gezogen wird.
So wie ich das verstanden habe, werden in solchen Gebieten nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig geladen, sondern nacheinander. Auch die festen Hausanschlüsse werden in Punkto Charger getaktet. Also werden dann z.B. morgens nicht alle Fahrzeuge voll geladen sein können. Da stehen dann PKW mit jetzt schon unzureichender Reichweite mit teil geladenen Batterien und zuckeln vor sich hin. Wenn der Fahrer/die Fahrerin dann im Berufsverkehr den Laden aufhält oder gar liegenbleibt, an der Auffahrt im Parkhaus die Steigung nicht schafft, möchte ich mit denen nicht tauschen. Die Machbarkeit ist somit ME nicht vorhanden.
Jetzt verstehe ich auch, warum das Tempolimit nicht kommt, das hätten wir dann automatisch.
Hi,
Zitat:
@gelbfuss schrieb am 5. Dezember 2019 um 13:49:39 Uhr:
... es ist noch sehr vieles nicht geklärt, an erster Stelle die Infrastruktur.
Wo laden Menschen in einem Wohnblock mit 200 Bewohner ?
Ist genügend Stromkapapzität für Millionen Ladestellen in den Hauptladezeiten
nachts verfügbar ?
Bei meiner Beratung wurde mir gesagt, dass eine normale Stromleitung für
den Charger nicht genügt, sondern es muss eine Art Starkstromleitung
vorhanden sein und das sagt mir, dass da ganz schön Saft gezogen wird.
ich hoffe doch, dass bei der Planung des Wohnblocks ausreichend Stellplätze vorgesehen wurden. Eine hinreichende Zahl dieser Stellplätze muss mit einer Lademöglichkeit versehen werden. Keine Schnellladung, es reichen 11kW (3-phasig, 230V); also die Anschlussleistung eines Herds. Wer über Nacht laden will, parkt auf einem dieser Plätze und gibt an, wie viel über Nacht nachgeladen werden soll. Das Auto meldet dies über die serienmäßige SIM (hat ja schon heute jeder Neuwagen wegen Notruf-Funktion) dem Energieversorger/Netzbetreiber. Dieser lädt dann mit gleich verteilter Last die Autos. Über den Strompreis wäre sogar eine Priorisierung machbar...
Zu den Millionen Ladestellen: Wenn man bedenkt, wie lange es braucht, überhaupt die erste Million E-Autos in Deutschland zu haben, habe ich keine Angst vor zukünftigen "Millionen". Da bleibt noch viel Zeit, die Infrastruktur auszubauen.
(Nebenbei: Vor 15 Jahren gab es noch kein Smartphone. Heute haben wir allein in Deutschland 125 Mio. Mobilfunkanschlüsse. Die Pessimisten hätten damals bestimmt auch gesagt, dass dies völlig unmöglich wäre. Infrastruktur, Strahlung, etc.)
Also: Ärmel hochkrempeln und nicht jammern...😉
PS: Klar, das Tempo-Limit ergibt sich im Zeitalter des autonomen Fahrens mit E-Autos ganz automatisch, ob man das nun gut findet oder nicht...🙄
Gruß
Fr@nk
Sorry. das klingt mir alles zu schöngeredet, wie bei den Politikern.
Wir reden nicht von Neubauten, die Masse lebt in älteren Häusern
und mit Smartphonen kann man das auch nicht vergleichen, da die
Infrastruktur dafür wesentlich einfacher zu gestalten war.
Wir werden noch lange auf die Voraussetzungen für Massen-E-Fahrzeuge
warten müssen. Ich sage nur : Flughafen BER.
Zitat:
Ich sage nur : Flughafen BER.
Was aber zweifelsfrei an der mangendelnder Kompetenz aller Entscheidungsträger liegt. Und genau das trifft auf dann auch bei diesem Thema zu.
Zitat:
@sebastianmar schrieb am 5. Dezember 2019 um 13:46:57 Uhr:
Hallo, ich stelle mir gerade das Kabelgedöns an den Taxiständen vor, wenn da der erste Fahrgast drüber gefallen ist usw.
Meistens stehen die Taxen hintereinander und rücken ständig nach, Kabel raus Kabel rein. Wer will das?Zuerst die Infrastruktur und Machbarkeit. Bei der Planung wurde aber genau das umgedreht. Erst die E-Autos, dann die Machbarkeit, dann die Infrastruktur.
Der Kunde hat doch irgendwann den Eindruck, die da oben ticken nicht ganz sauber.
Glücklicherweise war die Mehrzahl der Menschen damals bei der Einführung des Automobils nicht so begrenzt/ängstlich/fortschritts-feindlich...!
Wenn sich lediglich die Ladezeiten weiter verkürzen, dann lädt man zukünftig so, wie man heute tankt.
Und induktives Laden oder Solarzellen am Pkw wurden dabei noch nicht mal bedacht. Geschweige denn all die technischen Neuerungen, die noch auf uns warten.
Die elektrische Mobilität wird super!
Wer das nicht möchte kann gerne weiter einen Verbrenner fahren, ordentlich "Strafe" zahlen, sich von jedem Renault Zoe verblasen lassen und aussterben.
der Verbrennungsmotor ist noch lange nicht am Ende:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-15327-4_18
https://futurepowertrains.co.uk/.../Helfried-Sorger.pdf
.
Wer denkt der Verbrennungsmotor stirbt aus der irrt und hat mit Technik nicht viel am Hut. Wenn bis 2030 mehr wie 20% rein elektrisch fahren ist es viel nur PKW, die LKW sind nochmal eine ganz andere Hausnummer. Die Gründe wurden schon ausreichend hier aufgezählt.
Lustig wird es auch wenn so ein E-Fahrzeug anfängt mit brennen, am besten noch in einer bewohnten Tiefgarage oder in einem Tunnel, die bekommt keiner gelöscht. Außerdem wird schon über ein Endlager für den E-Schrott nachgedacht, ähnlich wie beim Atommüll. Super Aussichten...