DAB+ am Ende?
https://www.computerbild.de/.../...ersachsen-Abschaltung-23626693.html
Ich kann es verstehen. Kaum Senderauswahl außer den öffentlichen Anstalten, schlechte Netz-Abdeckung, ...
Dann lieber das Geld in den Ausbau der 4G/5G Netze stecken und in Zukunft Musik, Informationen usw. Streamen. Das geht weltweit und nicht nur wenige Kilometer um die DAB Sender.
Beste Antwort im Thema
Unglaublich wie die deutschen Verbraucher immer wieder auf‘s neue versetzt werden. Erst heißt es DAB löst UKW ab, dann sind alle DAB-Empfänger wegen Umstellung auf DAB+ nur noch Elektroschrott und jetzt soll 5G die Lösung sein.
Allerdings gibt es bis heute keine gescheite Netzabdeckung mit 3G oder 4G und auch mit 5G wird das mit Sicherheit nichts in absehbarer Zeit werden, ganz zu schweigen von einem zusätzlichen Kontentverbrauch von Daten für eigentlich frei empfangbares Radio. Außerdem, warum müssen wir uns immer mehr vom oft störanfälligen Internet abhängig machen? Vielleicht nur aus dem Grund damit man immer leichter zu überwachen ist?
97 Antworten
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 26. Juni 2019 um 17:16:56 Uhr:
Es wird sich die Technik durchsetzen, die für Unternehmen profitabel ist. DAB+ gehört nicht dazu. Ende.
Es ist die Aufgabe der Politik, zwischen wirtschaftlichen Interessen und allgemeinen Interessen (vgl. die Beiträge zum Notfallmanagement) abzuwägen, auch mit dem Risiko, dass das Ergebnis von manchen als Milliardenverschwendung diskreditiert wird.
Welche Interessen die FDP in Niedersachsen bei ihrer Anti-DAB-Kampagne in den Vordergrund gestellt hat, tut sie ganz offen kund (siehe den Eröffnungspost hier).
Patrick
Zitat:
@Borusse2502 schrieb am 24. Juni 2019 um 20:20:33 Uhr:
Und das, wo das Land Niedersachsen Anteilseigner am VW Konzern ist ....Wer war da wohl die treibende Kraft?
Die treibende Kraft war in diesem Fall die FDP, mit Ihrem Antrag :
Drs 18/1955
[Meinung] Für mich zeigt der Antrag nur die Klientelpolitik, die gerne die Mobilfunkanbieter mit Geschäft versorgen will. Als wirtschaftsnahe Partei ist man zwar technikaffin, hat aber von der notwendigen Technik keine Ahnung. [/Meinung)
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 26. Juni 2019 um 17:16:56 Uhr:
Niemanden interessiert, was der User will, solang es nicht wirtschaftlich ist.
Nun ja, mag logisch klingen.
In der Realität fuhren die Streaminganbieter im Festnetzkabelbereich jahrelang rote Zahlen ein bis immer mehr Nutzer den mittlerweile perfekt funktionierenden Dienst nutzten und erst jetzt ist es wirtschaftlich.
So und ähnlich hat sich jede Technologie durchgesetzt die du nutzt.
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Zitat:
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 26. Juni 2019 um 17:16:56 Uhr:
Niemanden interessiert, was der User will, solang es nicht wirtschaftlich ist.Nun ja, mag logisch klingen.
In der Realität fuhren die Streaminganbieter im Festnetzkabelbereich jahrelang rote Zahlen ein bis immer mehr Nutzer den mittlerweile perfekt funktionierenden Dienst nutzten und erst jetzt ist es wirtschaftlich.
So und ähnlich hat sich jede Technologie durchgesetzt die du nutzt.
Und was unterscheidet sich jetzt, außer dass dieses Unternehmen langfristig kalkuliert hat?
Das tun Amazon, Uber, Facebook, Tesla, etc. auch. Alle rote Zahlen.
Das es eben nicht egal ist, so wie du behauptest, ob es dem User einen Nutzen bringt oder gefällt. Das ist das wichtigste. Danach kommt der Gewinn.
Da kannst noch so gewinnorientiert planen, wenn es dem Nutzer nicht gefällt wird es nicht gekauft und setzt sich nicht durch.
Wenn es keine flächendeckende wireless Breitbandabdeckung gibt, dann wird sich mobiles streaming oder mobile online Dienste im Auto nicht durchsetzen.
Wenn es keine flächendeckende - vom Nutzer akzeptierte - Senderauswahl beim DAB+ gibt UND attraktive Einstiegspreise dann wird sich DAB+ nicht durchsetzen.
Die deutschen Hersteller - eigentlich keiner - haben es bis heute nicht geschafft einfach zu bedienende Online Dienste (kein datenhungriges Streaming) in ihre Autos zu bauen.
Schlussendlich gab man den Weg frei der von vielen gefordert wurde: car play und Android Auto. Das funktioniert zwar noch nicht perfekt, wird aber akzeptiert und den User bringt es einen Mehrwert. Bevor ich DAB+ bestelle würde ich Android Auto bestellen.
Zitat:
@maatik schrieb am 26. Juni 2019 um 22:26:19 Uhr:
Das es eben nicht egal ist, so wie du behauptest, ob es dem User einen Nutzen bringt oder gefällt. Das ist das wichtigste. Danach kommt der Gewinn.
Da kannst noch so gewinnorientiert planen, wenn es dem Nutzer nicht gefällt wird es nicht gekauft und setzt sich nicht durch.Wenn es keine flächendeckende wireless Breitbandabdeckung gibt, dann wird sich mobiles streaming oder mobile online Dienste im Auto nicht durchsetzen.
Wenn es keine flächendeckende - vom Nutzer akzeptierte - Senderauswahl beim DAB+ gibt UND attraktive Einstiegspreise dann wird sich DAB+ nicht durchsetzen.Die deutschen Hersteller - eigentlich keiner - haben es bis heute nicht geschafft einfach zu bedienende Online Dienste (kein datenhungriges Streaming) in ihre Autos zu bauen.
Schlussendlich gab man den Weg frei der von vielen gefordert wurde: car play und Android Auto. Das funktioniert zwar noch nicht perfekt, wird aber akzeptiert und den User bringt es einen Mehrwert. Bevor ich DAB+ bestelle würde ich Android Auto bestellen.
128kbit/s ist nicht datenhungrig, und man kann sich seine Lieblingstitel auch runterladen.
Amazon wird in 10 Jahren große Gewinne einfahren. DAB+ nicht. DAB+ ist ein Steuergeldergrab vom feinsten. Warum nehmen die ÖR wohl so viel Geld von Sendern, die DAB+ senden wollen? Weil sie sonst diese Schwachsinnstechnik gar nicht finanziert bekommen würden. Und mit diesem business model macht man auch in 10 oder 20 Jahren keinen Gewinn.
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 26. Juni 2019 um 23:20:36 Uhr:
128kbit/s ist nicht datenhungrig, und man kann sich seine Lieblingstitel auch runterladen.
Fürs aktuelle Mobilfunknetz aber eben schon zu datenhungrig. Die Gründe wurden doch weiter vorne perfekt erläutert. Mobilfunk ist ein shared medium, d. h. alle Nutzer einer Zelle müssen sich die zur Verfügung stehende Bandbreite teilen.
Auf dem Land sind das in der Regel bei LTE mit 800 MHz 50 Mbit/s. Oftmals sind die Zellen jedoch schon größtenteils ausgelastet, insbesondere an Orten mit schlechter Festnetz-Breitbandinternet-Versorgung, sodass lediglich ein Bruchteil der Kapazitäten noch für zusätzliche Nutzer zur Verfügung steht. Glaubt es einfach, 5G ist eine Zwingende Vorraussetzung für eine DAB-Abschaltung. Mit der aktuellen Technik funktioniert das nicht. Wenn ich dann auch noch davon lese, dass selbst mit 3G oder gar EDGE Streaming möglich wäre, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist utopisch, wenn ganz Deutschland vom Radio auf Streaming umsteigen soll.
@DieselSeppel
Zustimmung.
3,5Milliarden Gewinn sind also nicht groß? 😉Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 26. Juni 2019 um 23:20:36 Uhr:
Amazon wird in 10 Jahren große Gewinne einfahren.
(ich habe geahnt das du nur trollst ohne wirklich Ahnung zu haben)
Bitte:
https://de.statista.com/.../Zitat:
128kbit/s ist nicht datenhungrig, und man kann sich seine Lieblingstitel auch runterladen.
Wir sprachen von Streaming und sinnvoller Nutzung. Würdest du das wirklich nutzen, dann wüsstest du das nicht primär das Herunterladen von Lieblingstiteln irgendwas rettet.
Streaming ist NEWS Podcast, wenn ich den hören will. Jetzt, nicht in 5 Minuten weil ich da schon zuhause bin und andere Sachen vorhabe.
Streaming ist Videocontent, mobil, im Auto, in der Straßenbahn whereever.
Streaming ist LiveContent, mobil, Video oder audio, egal..da kannst du dir nichts runterladen vorher.
Beschäftige dich erstmal mit den Themen über die du sprichst, vielleicht erreicht ja dann Amazon die Gewinnzone, die du als "große Gewinne" ansiehst.
Zitat:
DAB+ ist ein Steuergeldergrab vom feinsten.
Jep.
Zitat:
@derwahreeasy schrieb am 25. Juni 2019 um 23:50:26 Uhr:
Zitat:
@Saarlaender V schrieb am 25. Juni 2019 um 21:40:15 Uhr:
Ich als Ende 20 er höre aber auch gerne Energy oder Radio Bob über DAB+ welche meiner Meinung nach schon einen Mehrwert bringen.Gerade diese beiden Sender höre ich mittlerweile nur noch in Ausnahmefällen, wenn kein anderer Sender vernünftige Musik spielt, weil es nach 15 min einfach nur noch im Gehörgang schmerzt. Das ständige Klirren und Scheppern ist schlicht eine Zumutung.
Vom Programm bei Bob habe ich viele Titel als flac auf SD, da vergleiche ich dann auch schnell mal, weil ich immer denke, das Radio wäre kaputt.
Also so krass würde ich es nicht sehen wie du, das ist aber immer individuell zu sehen. Und das mit dem FLAC und AAC vergleich ist auch etwas schwierig, da FLAC auch mehr Datenrate produziert die natürlich bezahlt werden muss. Absolute Musik Liebhaber werden aber auch kein UKW mehr hören. Weil wenn man einen Titell über UKW, DAB+ und FLAC abspielt wird immer FLAC gewinnen, ganz ohne Frage. Nur das würde keine Rundfunkanstalt, vor allem keine Private, freiwillig bezahlen, wenn nur ein Teil der Hörerschaft so genau hinhört und den Unterschied bemerkt.
Etwas OT: Ich werde auch nie verstehen warum man in jedem DAB+ Bougeot den Kulturradios, welche immer die wenigsten Hörer haben, die meiste Datenrate spendiert.
Zitat:
@Saarlaender V schrieb am 27. Juni 2019 um 20:49:18 Uhr:
Etwas OT: Ich werde auch nie verstehen warum man in jedem DAB+ Bougeot den Kulturradios, welche immer die wenigsten Hörer haben, die meiste Datenrate spendiert.
Was ist ein "Bougeot"? Ein Peugeot?
Bouquet meint er sicher.
Ja, denk ich mir schon. 😁
Ich hätte nur von einem Saarländer erwartet, dass er etwas sattelfester mit französischen Begriffen ist.
Zitat:
@Saarlaender V schrieb am 27. Juni 2019 um 20:49:18 Uhr:
Weil wenn man einen Titell über UKW, DAB+ und FLAC abspielt wird immer FLAC gewinnen, ganz ohne Frage. Nur das würde keine Rundfunkanstalt, vor allem keine Private, freiwillig bezahlen, wenn nur ein Teil der Hörerschaft so genau hinhört und den Unterschied bemerkt.
Ja, da bin ich vollkommen bei Dir. Zumal über die Jahre einige UKW-sendenden dazu übergegangen sind, schon minderwertige Songqualitäten einzuspielen. Da klingt dann die Musikwiedergabe, als würde der Titel schon mit 128 kbit/s vorliegen.
Meine Hoffnung bei DAB+ - Kauf war, dass sich die Qualität eben noch verbessert, wenn die in jedem Jahr neu verschobene UKW-Abschaltung denn schon gekommen wäre.
Im high end bereich gilt immer noch, die Anlage ist nur so gut wie das schwächste glied in der kette . Der daten unterschied der dateien kommt beim golf nicht gravierend zum tragen . Weder wird bei flac mit Dynaudio die Bühne großartig breiter, tiefer oder die Ortung/positionierung viel anders. Für flac dateien im Kfz wären Burmester Anlagen der besseren klassen auf augenhöhe und würden sich perfect ergänzen. Aber Flac für Dynaudio Kfz ist wie einem Lungenkranken Lemuren affen ein Mobiltelefon in die hand zu drücken evtl. knackt er damit nüsse aber das potential vom Handy wird er kaum ausnutzen können. Natürlich alles überspitzt dargestellt zum besseren verständnis .