DAB+ am Ende?
https://www.computerbild.de/.../...ersachsen-Abschaltung-23626693.html
Ich kann es verstehen. Kaum Senderauswahl außer den öffentlichen Anstalten, schlechte Netz-Abdeckung, ...
Dann lieber das Geld in den Ausbau der 4G/5G Netze stecken und in Zukunft Musik, Informationen usw. Streamen. Das geht weltweit und nicht nur wenige Kilometer um die DAB Sender.
Beste Antwort im Thema
Unglaublich wie die deutschen Verbraucher immer wieder auf‘s neue versetzt werden. Erst heißt es DAB löst UKW ab, dann sind alle DAB-Empfänger wegen Umstellung auf DAB+ nur noch Elektroschrott und jetzt soll 5G die Lösung sein.
Allerdings gibt es bis heute keine gescheite Netzabdeckung mit 3G oder 4G und auch mit 5G wird das mit Sicherheit nichts in absehbarer Zeit werden, ganz zu schweigen von einem zusätzlichen Kontentverbrauch von Daten für eigentlich frei empfangbares Radio. Außerdem, warum müssen wir uns immer mehr vom oft störanfälligen Internet abhängig machen? Vielleicht nur aus dem Grund damit man immer leichter zu überwachen ist?
97 Antworten
Blindtests zeigen immer wieder, dass Probanden bei handelsüblichem Audioequipment nicht zwischen verlustfreien und verlustbehafteten Kompressionsmethoden mit ausreichend hoher Bitrate unterscheiden können, und zwar unabhängig davon ob es sich um "Experten" oder Durchschnittshörer handelt. Wie hoch die Bitrate sein muss variiert je nach Kompressionsalgorithmus. Ich gehe schwer davon aus, dass auch @Saarlaender V bei diesem Test durchfallen würde.
Man könnte die Verwendung von FLAC zum Musikhören daher als Verschwendung wertvoller Ressourcen bezeichnen. Ich habe allerdings schon länger einsehen müssen, dass es sinnfrei ist darüber mit selbsternannten Audiophilen zu diskutieren.
FLAC , wieder was gelernt. 🙂
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 28. Juni 2019 um 07:17:05 Uhr:
Ja, denk ich mir schon. 😁Ich hätte nur von einem Saarländer erwartet, dass er etwas sattelfester mit französischen Begriffen ist.
Oh nee dann hast du noch das alte Klischee denken von früher drin. Die meisten jungen Saarländer können kein Französisch mehr, wie ich zum Beispiel, weil Englisch viel mehr bewirkt heutzutage als Französisch. Genauo sind wir auch nicht alle halb-Franzosen, wenn wir mal über die Grenzen fahre und dort mal die Häuser und veralteten Orte anschauen, sind wir ehrlich gesagt auch froh, etwas weiter als unsere Französischen Freunden hinter der Grenze zu sein.
Und bezüglich der Blindtest bin ich bei dir. Ich höre natürlich den Unterschied zwischen 64 und 128 kbit mp3 Qualität, aber wenn es ab 192 kbit aufwärts geht, merke ich keinen Unterschied mehr wie die meisten. Deswegen wäre es zwar schön die wirklich bestmögliche Qualität zu übertragen, nur haben effektiv nur wenige etwas davon.
128 kbit ist für die meisten Autoradios, Kofferradios und was sonst noch so im Äther hängt doch High End.
Auch bei der begrenzte Raumakustik was die meisten Autos angeht ist eine verlustfreie Datenübertragung nicht unbedingt nötig. Zu mindestens für die breite Masse.
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eeee
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 24. Juni 2019 um 08:43:46 Uhr:
Zitat:
@Weilheimer schrieb am 24. Juni 2019 um 07:59:13 Uhr:
In Bayern sind wir hervorragend versorgt, die Österreicher haben sich nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen auch dazu durchgerungen, daß man DAB+ ausbaut und in Italien funktioniert DAB+ nahezu flächendeckend vernünftig. Paßt für mich.
Genau so ist es. In Bayern passiert es mir nur noch ganz selten, dass das Radio auf UKW umschaltet. Meinst nur für wenige Sekunden, doch die reichen, um einem den himmelweiten Qualitätsunterschied zwischen den beiden Technologien klar zu machen.Ich verstehe aber durchaus die Problematik und sehe die Verantwortung auch bei den Autoherstellern. Diese verlangen auch um Jahr 2019 teils noch saftige Aufpreise für ein Ausstattungsmerkmal, das längst Standard sein sollte. Bei der SMS haben die deutschen Mobilfunkanbieter auch bis zuletzt den Verbrauchern das Geld aus der Tasche gezogen, so lange, bis sie mit ihrer verbraucherfeindlichen Preisgestaltung die Technologie begraben und das Feld ausländischen IM-Diensten überlassen haben. Manchmal muss man die Wirtschaft einfach zwingen, damit sich etwas bewegt, anstatt immer nur auf die selbstregulierenden Kräfte des Marktes zu vertrauen. Besonders wenn sich verschiedene Marktteilnehmer derartig einig sind.
Das mit SMS ist so nicht richtig. Tatsächlich war es so, dass SMS in der Anfangszeit von D-Netz komplett kostenlos war, da es nicht als besonders bedeutend angesehen wurde. Erst einige Jahre später wurden für die dann für SMS Gebühren fällig, jedoch nicht für Bestandsverträge. Das war sowohl im D1-, wie auch im D2-Netz so. Ich habe hier bereits kurz nach Start von D-Netz einen Vertrag abgeschlossen, da gerade mein C-Netz-Telefon gestohlen wurde.
Für Radio auf Streaming-Dienste zu setzen, finde ich abwegig. Es gibt genug Mobilfunkverträge, welche selbst im EU-Ausland nicht kostenfrei sind, in der Schweiz und Norwegen dann noch weniger. Und beide Länder sind beliebte Urlaubsländer.
Zum Glück trifft mich das nicht ganz so, da ich einen Vertrag habe, bei denen beide Länder mit "kostenlos" enthalten sind. Wird aber auch nicht mehr angeboten.
Ich nutze seit rund 6 Jahren DAB+ und ja, Norddeutschland ist da katastrophal ausgestattet. Gleiches gilt da aber auch für Mobilfunk, zumindest für UMTS- und LTE-Netze.
Zitat:
@Stauschubser schrieb am 29. Juni 2019 um 03:48:04 Uhr:
Ich nutze seit rund 6 Jahren DAB+ und ja, Norddeutschland ist da katastrophal ausgestattet. Gleiches gilt da aber auch für Mobilfunk, zumindest für UMTS- und LTE-Netze.
Der Norden war schon immer hinterher und hat nie wirklich aufgeholt.
In unseren O2 Verträgen ist ganz Europa mit abgedeckt, inkl. Schweiz, Norwegen...
Da kann ich überall die 15GB aus dem Inlandstaruf nutzen oder frei Telefonieren. Für Gespräche von D ins Ausland sind zumindest 2h/Monat frei.
Kostet mich zusammen mit 2 weiteren SIM-Karten 22,50€/Monat. Abdeckungstechnisch ist O2 hier auch deutlich besser als mein dienstlicher Vodafone Vertrag. O2 hat früh komplett auf LTE gesetzt und das 3G Netz quasi durch den EPlus-Kauf dazu bekommen. Zur Teuerkom kann ich nichts sagen. Die sind dermaßen überteuert, dass auch in meinem Bekanntenkreis keiner einen Vertrag bei denen hat.
Zitat:
@Stauschubser schrieb am 29. Juni 2019 um 03:48:04 Uhr:
Das mit SMS ist so nicht richtig. Tatsächlich war es so, dass SMS in der Anfangszeit von D-Netz komplett kostenlos war, da es nicht als besonders bedeutend angesehen wurde. Erst einige Jahre später wurden für die dann für SMS Gebühren fällig, jedoch nicht für Bestandsverträge. Das war sowohl im D1-, wie auch im D2-Netz so. Ich habe hier bereits kurz nach Start von D-Netz einen Vertrag abgeschlossen, da gerade mein C-Netz-Telefon gestohlen wurde.
Ich kann noch nicht erkennen was an meiner Aussage falsch ist. In dem Moment, als die Mobilfunkanbieter die Bedeutung von SMS erkannten, haben sie den Nutzern im Allgemeinen 19 ct/SMS angeknöpft, und das bis zum bitteren Ende, während sich schon lange IM-Dienste in Stellung gebracht haben. Die Mobilfunkanbieter haben es schlicht versäumt eine günstige, vergleichbare Alternative, technisch auf Höhe der Zeit, zu etablieren und das Feld den ausländischen Dienstleistern überlassen. Ich unterstelle, dass die Gier hier eine maßgebliche Rolle gespielt hat.
Zum Thema Altverträge: Die Vertragsbedingungen sind für beide Vertragspartner bis zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit bindend. Ich kenne die Details dieser Altverträge nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Mobilfunkbetreiber diese bis zum Sanktnimmerleinstag haben laufen lassen.
Zitat:
@Stauschubser schrieb am 29. Juni 2019 um 03:48:04 Uhr:
Für Radio auf Streaming-Dienste zu setzen, finde ich abwegig. Es gibt genug Mobilfunkverträge, welche selbst im EU-Ausland nicht kostenfrei sind,
Sag ich doch.
Das Problem ist kein technisches sondern eins von Verträgen. In Zeiten von Mobilfunk mit zig GB, StreamOn für musik, anstehendem 5G halte ich es für unsinnig noch mehr Funknetze auszubauen sondern das Geld in ein vernünftiges Netz zu stecken.
Ob mein Radio sein Signal über Internet, 3,4 oder 5G oder DAB mit oder ohne Plus oder sonstwie empfängt ist mir doch am Ende egal. Aber bei dem Hick-hack über Frequenzen, Funkbänder, gegenseitige Störungen etc.. muss man sich ernsthaft fragen ob es sinnig ist zig verschiedene Netze aufzubauen.
Hallo
Heute bei Dehnmedia gefunden .
Mit 5G Radio ist wahrscheinlich 5G Broadcast / FeMBMS gemeint, das hat dann mit Streaming nicht unbedingt etwas zu tun
https://www.teltarif.de/.../76267.html
Es kann auch über andere Frequenzen und andere Senderstandorte betrieben werden. Es hätte dann mit 5G (telefonieren, Internet) nur die Technologie gleich.
Wenn es über die Infrastruktur der TelKos betrieben wird, würde es ohne SIM-Karte zwar theoretisch funktionieren, praktisch wahrscheinlich nicht, und nicht kostenlos
https://www.teltarif.de/.../75831.html
Zitat:
@jonnyOA schrieb am 28. Juni 2019 um 09:05:01 Uhr:
Im high end bereich gilt immer noch, die Anlage ist nur so gut wie das schwächste glied in der kette . Der daten unterschied der dateien kommt beim golf nicht gravierend zum tragen . Weder wird bei flac mit Dynaudio die Bühne großartig breiter, tiefer oder die Ortung/positionierung viel anders. Für flac dateien im Kfz wären Burmester Anlagen der besseren klassen auf augenhöhe und würden sich perfect ergänzen. Aber Flac für Dynaudio Kfz ist wie einem Lungenkranken Lemuren affen ein Mobiltelefon in die hand zu drücken evtl. knackt er damit nüsse aber das potential vom Handy wird er kaum ausnutzen können. Natürlich alles überspitzt dargestellt zum besseren verständnis .
Seh ich anders, aber macht nix.
Es kommt nicht nur auf die Komprimierung, sondern auch auf die Musik und das Gehör des/der Hörenden an. Bei Techno/Electro etc. mag man kaum einen Unterschied zwischen flac und mp3 hören.
Ich hatte den Vergleich mal mit "Bohemian Rhapsody" angegangen, da waren Unterschiede hörbar.
Den Großteil meiner Mitfahrer interessiert es jedoch nicht.
Soll es auch nicht, ich muss zufrieden sein und das bin ich, auch unter Beachtung, was man für den Preis erwarten kann.
@DieselSeppel verlinke doch einfach mal ein paar der soooo zahlreichen Test's.
Und nein, als audiophil bezeichne ich mich noch lange nicht.
Ich habe nur eine gewisse Erwartungshaltung.
Danke für ihre Meinung . Auch für die ganzen informationen über die Beifahrer, dem hinweis zum Hörvermögen und der speziellen Art der Musik. Die wahrscheinlich mehr informationen in sich trägt als Techno/Electro . Ich werde jetzt bei Teelicht bis tief in die Nacht über diese neuen ausschlaggebenden informationen nachdenken und mich bei sonnenaufgang melden . Gute Fahrt.
Zitat:
@Rolling Thunder schrieb am 29. Juni 2019 um 09:19:50 Uhr:
In unseren O2 Verträgen ist ganz Europa mit abgedeckt, inkl. Schweiz, Norwegen...
Das ist schon seit zwei Jahren geltendes EU-weites Recht und wurde auch in weiteren EWR Ländern passend dazu umgesetzt. Schweiz ist dann wohl ein Bonus, sehr gute Sache. Aber allein mit O2 hat das daher nix zu tun.
Wer sich also in Grund und Boden streamen möchten, der kann das seither grundsätzlich immer in der EU und in ein paar weiteren Ländern (sowieso oder nach Liste des Mobilfunk Providers) im Rahmen seines "normalen" Datentarifs tun.
Hier zwei Quellen Verweise dazu, einer von "damals", einer frisch ...
https://www.heise.de/.../...der-EU-ist-ab-heute-kostenlos-3743664.html
https://www.computerbild.de/.../...hren-surfen-im-Ausland-6281656.html
Bei anderen "Produkten", z. B. beim Vodafone Dienst "Music Pass" (habe ich selbst, daher als Beispiel gewählt), mit dem man "flat" Musik oder Radio-Dienste über explizit zugelassene Apps / App Inhalte (z. B. Apple Music, Spotify, ...) streamen kann, ohne dass das vertragliche Inklusiv-Datenvolumen belastet wird, muss man genau hinschauen. Mein Music Pass gilt z. B. nur in DE.