civic 2006 Benziner oder Diesel?
Moin, moin.
Ich quäle mich schon seit Wochen mit der Frage, ob ich mir einen 1,8er Sport Benziner oder 2,2 Diesel holen soll. Hat jemand Werte, ab wieviel KM im Jahr sich der Diesel lohnt? Ich habe mal bei ADAC.de geschaut aber noch nichts über den neuen Civic gefunden.
Oder aber weiter Tips, oder Vor- und Nachteile zum Kaufentscheid für mich?
Schon mal Danke im vorraus...
... einer der auch mal den neuen Civic fahren will.
P.S. Immerhin die Farbe steht schon fest :-)
148 Antworten
@ACjoker: zügig heißt bei mir bis 5000 drehen. Ich habe wohl den seltenden Fall vorliegen das ich hier den korrekten gemittelten Drittelwert vorweisen kann zu Stadt, Land und AB. In der Stadt habe ich oft mit Staus dabei zu kämpfen, Stop and Go, auf der AB um Köln herum ebenfalls öfters, dazu sind viele Verbraucher an. Geht auch deutlich sparsamer, dann, wenn ich nicht über 3500 drehe. Doch zwischen 2800 und 5000 macht es einfach riesig Spass. Bin halt ein Spielkind. Kurzstrecken mit weniger als 5 Km habe ich nicht dabei, ganz selten.
Der Civic liegt Bärenstark gerade in schnell gefahrenen Kurven auf Landstraßen; dazu gute Mucke an und die Welt ist schwer in Ordnung sag ich Dir.
ei Leute, die Beschleunigungsmesswerte gelten doch für maximale Beschleunigung, da wird bis zum Anschlag gedreht.
Im Alltag bin ich doch weit davon entfernt, die meisten drücken drauf und wollen Zug. Der Benziner braucht Drehzahl und die hat er nicht, beim "so" fahren ist man doch weit vom Leistungsbreich entfernt, nicht so beim Diesel, der macht Druck ohne Runterschalten, daher der Eindruck der Dieselfahrer, dass der besser zieht. Ohne Schalten macht er das ja auch.
re
Endlich mal einer mit Durchblick. Genauso ist es. Bei der Messung von 0 aun 100 kmh wird nur der erste Gang "durchgezogen". Danach wird geschaltet und der Motor dreht nur im oberen Bereich. Hier kann der Diesel sein hohes Drehmoment gar nicht ausspielen. Das er den Vergleich trotzdem knapp gewinnt (trotz schmalerem Drehzahlband) spricht für die gute Arbeit der Hondaingenieure und für die (für einen Diesel) gute Drehfreudigkeit.
Im Normalfall fährt man ein Auto mit ca. 2000 U/min. Wenn man Leistung haben will muss man beim Benziner schalten und beim Diesel einfach Gas geben.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von remanuel
ei Leute, die Beschleunigungsmesswerte gelten doch für maximale Beschleunigung, da wird bis zum Anschlag gedreht.
Im Alltag bin ich doch weit davon entfernt, die meisten drücken drauf und wollen Zug. Der Benziner braucht Drehzahl und die hat er nicht, beim "so" fahren ist man doch weit vom Leistungsbreich entfernt, nicht so beim Diesel, der macht Druck ohne Runterschalten, daher der Eindruck der Dieselfahrer, dass der besser zieht. Ohne Schalten macht er das ja auch.
re
Das ist mal nen Wort über Benziner, ""Der Benziner braucht Drehzahl und die hat er nicht"". Was heist den "so fahren" bei dir?
Wenn du dir mal das Drehzahlband im Verhältniss gesehen anschausst, braucht der diesel genauso "Drehzahl und hat die nicht" .
Wie ist dat denn?
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also noch mal gaaaanz einfach:
wir rollen im üblichen Trott so mit ca 2000 dahin (Umdrehungen, nicht Kilometers pro Stunde [Jokemodus aus]), beim Diesel so 1400 bis 1600. Erfahrungswerte aus dem täglichen Alltagsgezockel. Gang Nr 3.
Jetzt Überholen: Druck aufs Gas, der Diesel zieht weg, da mitten im max Drehmoment, der Benziner holt Luft und nix passiert, es fehlt Drehmoment (gibt es weiter oben) und Leistung (gibt es noch weiter oben). Abhilfe: Vorher runterschalten und mit einer Ausgangsdrehzahl von 4000 loslegen, dann geht die Post auch ab. Lässiger macht das der Diesel, denn ich muss bereit sein, wenn der Gegenverkehr dann den Überholvorgang erlaubt, brauche ich die Leistung. Dahinrollen mit 4000 ist weder wirtschaftlich noch angenehm im Ohr. Der Diesel ist eben ad hoc bereit, der lässige Druck aufs Pedal reicht eben, geschaltet wird später.
Reine Messbeschleunigungen sind doch nur von akademischem Interesse, denn so beschleunigt im Alltag doch kaum jemand. Automatiken sind in der Regel von 0 auf 100 auch langsamer als Schalter, in der Praxis ist es eher umgekehrt, bis zum ersten Schaltvorgang sind sie dabei, dann zieht der Automat davon. Mit Aufgeheule und Kupplungsmartern hängt man den Automaten ab, aber wie oft soll denn dieses pubertäre Verhalten durchgezogen werden? Schönen Gruß von der Kupplung.
Freut Euch doch, dass Honda die Wahl lässt, sogar mit praktisch gleichen "Prospektwerten".
re
That's it - der Überholvorgang ist beim Diesel WESENTLICH angenehmer und ich weiß, wovon ich spreche, da ich den direkten Vergleich habe.
Beim Benziner schalte ich meist einen Gang zurück, damit ich genug Umdrehungen und somit Drehmoment habe, beim Diesel steigt man einfach nur auf's Gas und der Rest erledigt sich von selbst.
Will jetzt nicht alles, was Benziner so an sich haben, schlecht reden. Ich finde beide Motorvarianten gut, jede hat ihre Vor- und Nachteile, für mich persönlich ist der Diesel die bessere und vor allem angenehmere Wahl. Aber jedem das seine. Ich werde weiterhin neben meinem i-CTDi-Civic auch einen Benziner fahren.
Honda baut generell sehr tolle Motoren - darüber können wir uns letztlich doch alle freuen!
Übrigens ist auch mein alter Japaner - und zwar ein Daihatsu Sirion, 54 PS, Farbe gelb, Baujahr 1998, derzeit 110.000 km - nicht kleinzukriegen. Der 1,0 Liter Motor werkelt und werkelt und stammt übrigens von Toyota. Ich vermute, mir wird der Wagen vorher unterm Arsch wegrosten, bevor der Motor nachgibt ;-)
Werde mir deshalb den Daihatsu behalten, quasi als Kontrast zum neuen Civic. Wenn im Winter zu viel Schnee ist, kommt der Daihatsu an der Reihe.
Zwei Japaner ergänzen sich !! ;-)
Ich meinte vielmehr das ohne Turbo der Diesel auch verhältnismässig unspektakulär ist und Drehzahl brauch das der Turbo einsätzt.
Hab den Diesel noch nie gefahren, wann geht der Turbo mit an?
Heija, was geht denn hier ab:-)
Der 2.2 Diesel wie auch der 1.8 Benziner sind geniale Motoren mit unterschiedlicher Charakteristika. Das Problem dabei:
Der Diesel ist bereits deutlich schwerer udn verpufft damit sein Drehmoment indem er seine eigene Masse beschleunigen muss. Das geht in diesem Fall auch zu Lasten der Drehzahl. Hier ist einmal mehr als fraglich, ob das serienmäßige 6 Ganggetriebe so sinnvoll ist im Diesel. Denn dadurch frisst der geradezu Drehzahlen und wird neben unangenehm laut auch hoch im Dieselverbrauch.
Der Benziner möchte Drehzahl haben, die er auch sofort erhält und ebenso folglich umsetzt. Auch hier: wer Drehzahlen jenseits der 5000 benötigt und dauerhaft abruft bekommt die Quittung an der Tanke.
Dennoch: in Deutschland ist das Angebot des Diesels ohne Rußpartikelfilter nicht Stand der Technik und sollte dringends geändert werden das der Civic diesen serienmäßig ab Werk erhält! Der deutlich höhere Anschaffungspreis von Liste 1900,-- EURONEN sind beileibe kein Pappenspiel; diese wollen erst einma wieder rein gefahren werden. Dazu kommen die deutlich höheren Werkstattkosten und ein mehr an Inspektionen, was sich in Deutschland selbst für Vielfahrer nicht rechnet (30.000km pro Jahr). Die Preisplotik ist einmal vorgegeben durch den jeweiligen Staat (Steuern) und läßt sich nicht weg diskutieren.
Ohne Frage: wer Platz genommen hat im Diesel hat subjektiv das Gefühl von einem mehr an Kraft gepaart mit einer höheren und anderen Innenraumakustik. Wem das gefällt und nicht allzu sehr die Kosten im Auge hält hat unstreitig ein Fahrzeug mit hohem Spaßfaktor.
Selbiges ist indes auch der 1.8 Benziner. Läuft halt deutlich ruhiger, weist keine verdeckten Kosten auf.
Beide Fahrzeuge sind sicherlich Motormäßig auf der Höhe der Zeit, was reine Leistung und deren Entfaltung und Alltagstauglichkeit darlegt.
Mein Fazit: Der Civic Diesel ist zwar leiser als jeder andere TDI von VW oder SEAT, doch deutlich lauter als die Rakete aus dem Hause Toyota mit seinen 177 PS. Dort zeigt man was man machen kann mit einem Diesel in Punkto Akustik und Drehmoment. Bei max. gleichem Preis wäre der Diesel eine Überlegung wert, so aber ist der Benziner erste Wahl.
@ mike 083
Wo ist der Unterschied?
Beim Benziner schaltst Du erst runter und dann gehts ab und
beim Diesel gehts erst ab und dann musst Du schalten. Am Ende noch während Du auf der Überholspur bist, der Gegenverkehr schon Lichthupe gibt und vor lauter Hektik der
Gang hakelt 🙂
Also Diesel und Benziner haben Vor und Nachteile. Ich kaufe mir prinzipiell keinen Diesel (Umwelt). Und da werden jetzt wieder alle Dieselfahrer den Kopfschütteln, Fakt ist und bleibt
das die Fahrzeuge mit den meisten Schadstoffen allesamt Diesel sind und auch moderne.
Zitat ADAC ECO Test Fazit.
Unter den über 200 Fahrzeugen, die für den ADAC EcoTest 2006 gemessen und bewertet wurden, sind Toyota Prius und Volvo V70 Bifuel (im Erdgasbetrieb) die umweltfreundlichsten. Sie erreichen jeweils vier von maximal fünf möglichen EcoTest-Sternen. Der Hybrid-Toyota hat den fünften Stern nur knapp um einen Wertungspunkt verfehlt. Auf den weiteren Plätzen folgen Honda Civic IMA, Mercedes E 200 Kompressor und Skoda Octavia 1.6 FSI.
Mit nur je einem Stern schneiden einige Geländewagen, Großraumlimousinen und Transporter auffallend schlecht ab. Dazu gehören unter anderem Renault Grand Espace 3.0 dCi, Kia Carnival 2.9 CRDi, Opel Vivaro 2.5 CDTi und Hyundai Terracan 2.9 CRDi. Für diese Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen gelten laut EU-Reglement deutlich weniger strenge Abgasgrenzwerte. Hier besteht aus ADAC-Sicht dringender Verbesserungsbedarf. Die Politik darf Fahrzeuge über 2,5 Tonnen Gesamtgewicht im Interesse der Umwelt nicht länger bevorzugen. Positiv zu erwähnen ist in dieser Gewichtsklasse der Lexus RX 400 h, der vier EcoTest-Sterne erzielt.
Erfreulich, dass der Partikelfilter bei Diesel-Antrieben auf dem Vormarsch ist, was eine deutliche Verbesserung des Umweltverhaltens bewirkt. Von 84 getesteten Dieselfahrzeugen haben 27 eine Vier-Sterne-Wertung erreicht, allen voran Peugeot 407 sowie Citroen C4 und C5 mit HDI-110- und -135-FAP-Motoren, Opel Vectra 1,9 CDTI DPF und Saab 9-3 1.6 TID.
Auch wenn der Diesel-Partikelfilter das Rußproblem gelöst hat, liegen die Benziner aufgrund ihres geringeren Ausstoßes an Stickoxiden in der Gesamtbetrachtung immer noch vorn.
Zitat:
Original geschrieben von civic2006
Der Diesel ist bereits deutlich schwerer udn verpufft damit sein Drehmoment indem er seine eigene Masse beschleunigen muss. Das geht in diesem Fall auch zu Lasten der Drehzahl. Hier ist einmal mehr als fraglich, ob das serienmäßige 6 Ganggetriebe so sinnvoll ist im Diesel. Denn dadurch frisst der geradezu Drehzahlen und wird neben unangenehm laut auch hoch im Dieselverbrauch.
Naja, der Diesel-Civic ist aber nicht der einzige Diesel in dieser Klasse, der mit einem 6-Gang-Getriebe ausgestattet ist.
Hat ein Bekannter in seinem 200 kg schwereren VW Passat TDI auch drinnen.
Von daher kann ich dein Argument nicht ganz nachvollziehen. Auch das mit der Lautstärke kann ich nicht so sagen, ganz im Gegenteil: Auf mich wirkte der Benziner bei der Probefahrt wesentlich lauter!
Und egal, welchen Testbericht du liest, überall wird der kräftige Durchzug UND der leise und seidige Lauf des Diesel-Civic gelobt, ebenso wie das breit nutzbare Drehzahlband und ich kann alle Punkte nur bestätigen.
Bezüglich Spritverbrauch sollte man bedenken, daß der Diesel ein 2,2-Liter-Aggregat und 140 PS hat - und da sind die Werte von ~ 6 Liter im Mix doch sehr akzeptabel.
Bezüglich Preispolitik: Stimmt, dass beispielsweise Werkstattkosten bei einem Diesel höher sind als beim Benziner, jedoch darf man nicht vergessen, daß man erstens damit billiger fährt (Diesel ist nunmal billiger) und zweitens ist der Werterhalt bei Diesel-Autos auch ein besserer als bei Benzinern. Hier in Österreich ist der Unterschied schon fast eklatant.
Der Unterschied bei den Spritpreisen relativiert sich wieder durch den höheren Einkaufspreis des Diesel-Civic, jedoch kommt es hier wiederum auf die jährliche Kilometer-Leistung an. Wer mehr als 20.000 km pro Jahr zurücklegt, wird vom Diesel mit Sicherheit profitieren - natürlich nicht sofort, aber im Laufe der Jahre.
Gewöhnlich ist es auch so, daß Diesel-Motoren langlebiger als Benzin-Motoren sind.
Hallo zusammen,
ich habe den Civic im April bestellt, als Diesel und ich mußte
den Partikelfilter mitbestellen.
Der Handler sagte das der Diesel von Honda nur noch mit Partikelf. verkauft wird.
Ich wollte den eigentlich nachrüsten wenn es die Steuerlicheförderung von 400 Euro gibt.
cu
lenny
Zitat:
Original geschrieben von Lenny190
Hallo zusammen,
ich habe den Civic im April bestellt, als Diesel und ich mußte
den Partikelfilter mitbestellen.
Der Handler sagte das der Diesel von Honda nur noch mit Partikelf. verkauft wird.
Ich wollte den eigentlich nachrüsten wenn es die Steuerlicheförderung von 400 Euro gibt.cu
lenny
Aha, mal was ganz Neues.
Bei mir gab's das noch nicht (hab Anfang März bestellt) und damals war auch noch kein Partikelfilter in Aussicht.
Na toll, hoffentlich muss ich nicht nachrüsten, denn das würde mir 1000 Euro kosten.
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Aha, mal was ganz Neues.
Bei mir gab's das noch nicht (hab Anfang März bestellt) und damals war auch noch kein Partikelfilter in Aussicht.
Na toll, hoffentlich muss ich nicht nachrüsten, denn das würde mir 1000 Euro kosten.
Der Partikelfilter(von der Firma Twin-Tec) kostet 750 Euro.
Im Werk wird der Filter nicht eingebaut, die legen Ihn nur in den Kofferraum und der Händler baut ihn dann ein.
Einbau kann also nicht viel kosten imo.
Hab meinen am 25.04 bestellt, komm wahrscheinlich August (hoffentlich).
cu
lenny
ja, weil es für Nachrüstung wahrscheinlich eine Förderung geben wird, während die mit schon ab Werk eingebauten Filter vermutlich leer ausgehen werden. Clever von Honda, wenn es bei dem Modus bleibt.
re
@Mike083
"Gewöhnlich ist es auch so, daß Diesel-Motoren langlebiger als Benzin-Motoren sind"
Das stimmt keinesfalls so! Die ansicht das Dieselfahrzeuge länger "leben" hängt damit zusammen, das diese sehr oft auf Langstrecke gefahren werden.
Also weite Strecken auf der Autobahn und Landstrasse.
Benziner werden eben häufiger auch in der Stadt und eben kürzeren Strecken bewegt!
Wenn du einen Benziner genauso Langstrecke fahren würdest wie einen Diesel kommts auf gleiche raus.
Und zeig mir doch mal den der seinen Motor wirklich "breit" gefahren hat???