Cayenne S - Ölwechsel PZ 850€, normal?
Liebes Forum,
ich habe mir letzte Woche einen Termin für einen Ölwechsel im PZ geben lassen.
Cayenne S Baujahr 2019
Da das der erste Wechsel für mich wäre, kam der Preis von 850€ doch sehr überraschend.
Liegt der Preis im Rahmen oder wurde mir hier eventuell etwas falsch übermittelt worden?
Ich danke euch und wünsche einen schönen Abend.
95 Antworten
Zitat:
@woltemd schrieb am 4. Februar 2023 um 08:20:01 Uhr:
Zitat:
Selbst durchgeführte Services, welche ich belegen konnte, hatten beim vorherigen 997 zu erheblichen Problemen beim Wiederverkauf geführt.
Wie meinst Du das?
Das kann man sich doch denken? Wenn ich von einem Fremden erzählt bekomme „Wartung habe ich selbst gemacht, ich mach das billiger und besser als das teure PZ“, dann hat das doch Einfluss auf den Preis, ggfs auf mein Interesse überhaupt. Während ich beim PZ von einer gewissen Kompetenz ausgehe, weiß ich von dem Fremden und seiner Kompetenz nix. Ich weiß noch nicht mal ob die Wartung überhaupt durchgeführt wurde. Also ich als Interessent würde da jedenfalls nicht an die rosa heile Welt glauben. Und den Porsche ohne ordentliche Historie stehen lassen. Da käme weiteres Interesse nur noch über einen Ramschpreis.
Regelmäßig Service im PZ wird als Top gepflegt angesehen. Kein Serviceheft als Mangel. Selbst durchgeführter Service als nicht kompetent. Hat aber eigentlicht nichts zu bedeuten. Wichtig ist das es regelmäßig und richtig gemacht wurde und auch neben den Servicepunkten geschaut wird, ob noch alles i.O. ist. Man sollte davon ausgehen, daß das im PZ gegeben ist. Diverse Werkstatttests, über alle Automarken, ergeben aber das man Glück oder Pech haben kann. Das gilt auch für alle anderen, freie Werkstätten und sonstige. Ähnliche Meinungen existieren über Unfallfreiheit, 1.Hand ( wobei keiner weiß, ob jeder der Großfamilie mit 5 Kinder mit Führerscheinbesitz das Fahrzeug bewegt hat), älter Herr hat das Fahrzeug bewegt( war der vorsicht oder ein Ex-Rennfahrer) usw.
Natürlich und das hatte ich auch geschrieben, waren die Services durch Teilerechnungen belegbar…..
Der damalige Verkaufspreis (vor dem Hype) lag bei 48K€.
Es ist klar, je teuer das Fahrzeug, desto mehr kommt es auf ein Original gepflegtes Serviceheft an.
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Auch so ein Typisch deutsches Problem, Scheckheft gepflegt unfallfrei, 1. Hand und egal wie alt bitte unter 100 TKM gelaufen. Im Ausland interessiert das nicht wirklich, im gegenteil was das Scheckheft anbetrifft sind da bekannte Porsche Tuner oder frei Werkstätten beliebter als ein Stempel aus dem PZ. Aber jeder so wie er will und kann.
Zitat:
@woltemd schrieb am 4. Februar 2023 um 10:33:04 Uhr:
Natürlich und das hatte ich auch geschrieben, waren die Services durch Teilerechnungen belegbar…..
Die Services waren nicht belegbar - nur der Teilekauf
Sehr exklusive Aussage.
Zitat:
@AlbertKreis schrieb am 4. Februar 2023 um 11:04:06 Uhr:
Auch so ein Typisch deutsches Problem, Scheckheft gepflegt unfallfrei, 1. Hand und egal wie alt bitte unter 100 TKM gelaufen. Im Ausland interessiert das nicht wirklich, im gegenteil was das Scheckheft anbetrifft sind da bekannte Porsche Tuner oder frei Werkstätten beliebter als ein Stempel aus dem PZ. Aber jeder so wie er will und kann.
Hättest du im Profil mal dein KFZ angegeben, könnte man nachvollziehen ob es Sinn macht auf Garantie usw. zu verzichten.
Davon abgesehen haben die wenigsten eine Grube oder Bühne.
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 2. Februar 2023 um 12:57:18 Uhr:
Zitat:
@knolfi schrieb am 2. Februar 2023 um 08:49:56 Uhr:
Für die zwei Jahreswartung habe ich damals 1.200€ brutto bezahlt, der Ölwechsel nach einem Jahr lag bei rd. 400€.Bei mir kostet der Ölwechsel mit Filter und Mobil1 ca. 110€, dafür ist hinterher mein T-Shirt dreckig und ich muss mir die Hände waschen. Das Ganze dauert ungefähr so lange, wie andere für ihre Werkstattlogistik brauchen, also Termin vereinbaren und Wagen hinbringen/abholen.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 4. Februar 2023 um 10:32:06 Uhr:
Regelmäßig Service im PZ wird als Top gepflegt angesehen. Kein Serviceheft als Mangel. Selbst durchgeführter Service als nicht kompetent.
Ja, das ist mir auch klar. Nach dem Kauf mit 1 3/4 Jahren hatte er noch Werksgarantie und ich stand vor der Frage, Approved mit allen Inspektionen und Checks und den Kosten dafür, oder alles selber machen und nur Teile bezahlen. Damals hatte ich mich für zweiteres entschieden und ich müsste mal nachrechnen, wieviel Wertverlust ich jetzt akzeptieren könnte. Da ich aber noch immer in der Nutzung bin und jetzt die 200000km überschreite, wird die Wartung im PZ wahrscheinlich immer unbedeutender, denn wer kauft ein Auto, 10 Jahre alt, 300000km gelaufen und freut sich noch über die PZ-Wartung. Zudem hätte ich die Reparatur des AdBlue-Fördermoduls auch dort machen lassen müssen, was etwa das Doppelte gekostet hätte (+900€). Bei der Laufleistung ist eigentlich interessanter, was schon mal repariert wurde, denn alles was noch original ist, ist ein Kandidat für Schäden, die durch keine Gewährleistung abgedeckt ist. Das zaubert auch die sauber gestempelte Wartung im PZ nicht weg.
Dazu kommt, ich fahre die Reifen so weit runter, wie mir das passt, wechsle Brembeläge oder montiere Reifen ohne Wartezeit auf Termine usw.
Und wenn ich einen Schaden an Motor oder Getriebe habe, müsste ich den ab in 4 Wochen ohnehin selbst bezahlen, weil die teuer erkaufte Approved nicht mehr greifen würde.
Gibt nur 2 Möglichkeiten. Garantie zahlen und Wartungen/Reparaturen im PZ zahlen, oder frei /selbst machen.
Das eine kostet immer viel Geld, dafür ist man abgesichert, das andere kostet mit Glück wenig, im Normalfall etwas weniger, mit Pech genausoviel und im Worst Case mehr als Garantie + PZ.
Sonst wären die hochbezahlten, studierten Versicherungmathematiker schon echt doof, wenn am Ende bei der Versicherung zumindest ein kleiner (wer es glaubt) Obulus übrig bleibt.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 6. Februar 2023 um 12:17:41 Uhr:
Sonst wären die hochbezahlten, studierten Versicherungmathematiker schon echt doof, wenn am Ende bei der Versicherung zumindest ein kleiner (wer es glaubt) Obulus übrig bleibt.
Statistisch gesehen lohnt sich ‚Approved‘ für den Kunden sicherlich nicht, sonst würde es aus dem von dir genannten Grund nicht angeboten.
Im Einzelfall kann das natürlich anders aussehen.
So eine Wohn-Gebäudeversicherung lohnt sich im Einzelfall auch nicht. Wer riskierts zu kündigen?
Das Risiko kann und soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich hätte keine Approved, aber ich kann auch reparieren und selbst schrauben.
Zitat:
@XK1 schrieb am 6. Februar 2023 um 17:36:32 Uhr:
So eine Wohn-Gebäudeversicherung lohnt sich im Einzelfall auch nicht. Wer riskierts zu kündigen?
So ist es. Diese und eigentlich alle anderen Versicherungen braucht man, wenn einen der Schaden ruinieren würde. Ansonsten kann man lieber selbst seine eigene Versicherung sein.
Ich hab z.B. seit 40 Jahren keine Hausratversicherung und wenn mir jemand die Couch klaut, kaufe ich mir eine Neue. Auch Fernseher, Möbel, was weiß ich, sind bei mir schon älter und ersetzbar und so viele goldene Uhren hab ich auch nicht, dass mich ein Einbruch ruinieren würde. Da wäre der Schaden am Fensterrahmen wahrscheinlich das Schlimmste, was mir zustoßen könnte.
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 07. Feb. 2023 um 07:55:31 Uhr:
Ich hab z.B. seit 40 Jahren keine Hausratversicherung und wenn mir jemand die Couch klaut, kaufe ich mir eine Neue. Auch Fernseher, Möbel, was weiß ich, sind bei mir schon älter und ersetzbar und so viele goldene Uhren hab ich auch nicht, dass mich ein Einbruch ruinieren würde. Da wäre der Schaden am Fensterrahmen wahrscheinlich das Schlimmste, was mir zustoßen könnte.
Gehört zwar nicht zum Thema, aber bei der Jahrhundertflut 2021 waren wir froh eine Elementar zu haben. Hätte ich so auch nie gedacht das es uns treffen könnte. Aber nun wieder zum Thema.