Cannabis-Legalisierung – Was bedeutet das für meinen Führerschein?

Skoda Roomster 5J

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, denn ich bin gerade echt unsicher. Vor ein paar Tagen wurde ich von der Polizei angehalten, als ich mit dem Auto unterwegs war. Ich hatte zwei Tage vorher Cannabis konsumiert, aber da ich mich vollkommen nüchtern gefühlt habe, dachte ich, es sei in Ordnung, mich hinters Steuer zu setzen.

Bei der Kontrolle wurde ich gefragt, ob ich Drogen genommen habe, und ich war ehrlich und habe gesagt, dass ich zwei Tage zuvor Cannabis geraucht habe. Daraufhin haben die Beamten einen Schnelltest gemacht, und zu meinem Schock war dieser positiv. Jetzt mache ich mir Sorgen um meinen Führerschein, vor allem, weil ich auf der Seite https://www.derbussgeldkatalog.de/Bussgeld/Cannabis-am-Steuer/ gelesen habe, dass auch nach der Cannabis-Legalisierung die THC-Grenzwerte für den Straßenverkehr streng bleiben und man hohe Strafen riskiert.

Was mir unklar ist: Bleiben die Grenzwerte auch nach der Legalisierung so streng? Oder gibt es da Änderungen? Ich habe auch gelesen, dass es nach wie vor schwierig sein wird, seinen Führerschein zurückzubekommen, wenn man ihn wegen Cannabis verloren hat. Heißt das, ich könnte jetzt meinen Führerschein verlieren, obwohl der Konsum zwei Tage her war?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt sich besser mit der neuen Rechtslage aus? Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht, was mich jetzt erwartet.

Danke für eure Hilfe!

122 Antworten

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 26. Oktober 2024 um 20:48:07 Uhr:


Der Konsum selbst wird nicht bestraft.

Beim Vollrausch schon.

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Nur in Verbindung mit einer Straftat für die man Aufgrund des Rauschzustandes nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Da sich das vorherige Zitat auf "Bestrafungen" bezog, habe ich das vorausgesetzt. Dass es nicht strafbar ist, sich zu besaufen, um dann einfach müde ins Bett zu fallen, ist ja allgemein bekannt. Hoffentlich.

Zitat:

@speedrs4 schrieb am 24. Oktober 2024 um 16:54:04 Uhr:


Hi

Mein Tip, lasst die Finger von Drogen und es klappt problemlos im
Strassenverkehr.

Tom

+1
Und das meine ich jetzt nicht moralisierend mit dem Zeigefinger, sondern einfach nur gefragt, warum tut Ihr Euch das an, überhaupt in eine solche Situation kommen zu können ?

Das wäre mir alles viel zu stressig, ggf. wie jetzt hier, zeitraubend, teuer (Anwalt, Gutachten, etc.). Ich hätte gar keine Lust, mich mit alten und neuen Gesetzen zu Grenzwerten, Prüf - und Messverfahren zum Cannabis zu beschäftigen. Meine Lebenszeit und Portemonnaie wären mir viel zu schade dafür und der Ärger scheint doch in jeder Hinsicht vorprogrammiert zu sein.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Astradruide schrieb am 26. Oktober 2024 um 14:34:55 Uhr:



Zitat:

@A346 schrieb am 25. Oktober 2024 um 09:02:12 Uhr:


Das sind 0,9 bzw. 0,99 Liter bei Flaschenbier und damit liegst Du in 2 Stunden locker über 0,5 Promille.
Deine Bekannten sollten Dich am Fahren hindern, wenn Du selbst dazu nicht mehr in der Lage bist.

Man gibt sich die Alkoholmenge aber nicht innerhalb 1 Minute intravenös und fährt dann sofort los. Ich "sehe" mich da, die Abbraute berücksichtig, unter 0,4 gerutscht. ... nervös bin ich da nicht. Zumal die Erfahrung zeigt das man meist deutlich länger braucht bis man vom Stadioneintritt, bis zurück am Auto, als 2 Stunden braucht. Je nach Spiel und Parkplatz dann noch mal 30min+ bis man überhaupt die öffentliche Straße erreicht ... bis man über die nächsten 5 Ampeln ist nochmal so lange ohne auch nur Schritttempo überschitten zu haben.

Von einem Stadionbesuch war in seinem Beitrag keine Rede. Die 3 Bier trinkt er in 2 Stunden und fährt dann los.
https://www.motor-talk.de/.../...einen-fuehrerschein-t7950855.html?...

Zitat:

@A346 schrieb am 27. Oktober 2024 um 08:56:34 Uhr:


Von einem Stadionbesuch war in seinem Beitrag keine Rede. Die 3 Bier trinkt er in 2 Stunden und fährt dann los.

Ja, und ein durchschnittlicher Mann meines Alters ist dann irgendwo zwischen 0,3 und 0,4.
Was ist also das Problem?

Was sagt denn eigentlich der TE @Julesbules nach 7 Seiten Verlauf dazu? 😁

Zitat:

@Melosine schrieb am 27. Oktober 2024 um 09:11:20 Uhr:



Zitat:

@A346 schrieb am 27. Oktober 2024 um 08:56:34 Uhr:


Von einem Stadionbesuch war in seinem Beitrag keine Rede. Die 3 Bier trinkt er in 2 Stunden und fährt dann los.

Ja, und ein durchschnittlicher Mann meines Alters ist dann irgendwo zwischen 0,3 und 0,4.
Was ist also das Problem?

Für den geübten Trinker, bzw. Leute die schlicht an regelmäßigen Alk Konsum gewöhnt sind..🙄

Für mich der mal alle paar Jubelmonate ein Bier trinkt , wären 3x0,5 Bier schon hart Kotzgrenze, evtl. darüber ... an fahren überhaupt nicht mehr zu denken... 😁

Zitat:

@tartra schrieb am 27. Oktober 2024 um 09:24:56 Uhr:



Für mich der mal alle paar Jubelmonate ein Bier trinkt , wären 3x0,5 Bier schon hart Kotzgrenze, evtl. darüber ... an fahren überhaupt nicht mehr zu denken... 😁

Ich sprach von 3 x 0,3.
Und für den Blutalkoholwert spielt es keine Rolle, ob Kampftrinker oder Asket.
BMI und das Alter sind beeinflussende Faktoren.
Übrigens gilt das auch teilweise für THC.

Zitat:

@Melosine schrieb am 27. Oktober 2024 um 09:11:20 Uhr:



Zitat:

@A346 schrieb am 27. Oktober 2024 um 08:56:34 Uhr:



Von einem Stadionbesuch war in seinem Beitrag keine Rede. Die 3 Bier trinkt er in 2 Stunden und fährt dann los.

Ja, und ein durchschnittlicher Mann meines Alters ist dann irgendwo zwischen 0,3 und 0,4.
Was ist also das Problem?

Dass Du mit diesen Werten nicht mehr nüchtern bist, ist das Problem.
Und dass Du das verharmlost, ist das nächste Problem.

Zitat:

@Melosine schrieb am 27. Oktober 2024 um 09:11:20 Uhr:


Ja, und ein durchschnittlicher Mann meines Alters ist dann irgendwo zwischen 0,3 und 0,4.
Was ist also das Problem?

Die Verharmlosung von Alkoholmissbrauch ist ein Problem. Und das nächste Problem tritt auf, wenn man alkoholisiert unschuldig in einen Unfall verwickelt wird und Ausfallerscheinungen unterstellt werden.

Lasst einfach die Finger davon, wenn Ihr nach dem Drogenkonsum noch am gesellschaftlichen Leben und / oder am Straßenverkehr teilnehmen wollt.

Was ist daran verwerfliches wenn man am Abend 2 bis 3 Bier trinkt um danach Auto zu fahren man ist weder Abhängig hat Ausfallerscheinungen noch ist man Betrunken und verharmlost nichts.
Wer hin und wieder Alkohol zu sich nimmt ist daran gewöhnt. Derjenige wo alle Jubeljahre mal ein Bier/Sekt trinkt bekommt Ausfallerscheinungen und sollte das Auto stehen lassen, dies trifft auch auf Drogen zu.
Wenn man es ganz genau nimmt dürfte man sehr oft kein Auto fahren Müde, Krank, Kreislauf, Aufregung, Unaufmerksamkeit, Stress, Streit, Freude, Trauer, Medikamente usw. können das fahren beeinträchtigen.
Also an all die Moralapostel hier schaltet mal ein paar Gänge runter.

Schreibt einer, der besoffen mit seinem Auto in einem Graben gelandet ist, den Führerschein 7 Monate abgeben musste, aber trotzdem scheinbar nicht in der Lage ist, auf Bier zu verzichten, wenn er Auto fährt:
https://www.motor-talk.de/.../...einen-fuehrerschein-t7950855.html?...

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:12:33 Uhr:


Was ist daran verwerfliches wenn man am Abend 2 bis 3 Bier trinkt um danach Auto zu fahren man ist weder (...)

Verwerflich ist daran nichts, es ist gesellschaftlich anerkannt und geduldet. Wenn man jedoch regelmäßig nach zwei bis drei Bier noch Auto fährt, dann hat man ein Alkoholproblem und ist an einer Stelle angelangt, wo man ganz dringend dazu raten müsste, seinen Konsum zu hinterfragen.

Zitat:

@A346 schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:35:55 Uhr:


Schreibt einer, der besoffen mit seinem Auto in einem Graben gelandet ist, den Führerschein 7 Monate abgeben musste, aber trotzdem scheinbar nicht in der Lage ist, auf Bier zu verzichten, wenn er Auto fährt:
https://www.motor-talk.de/.../...einen-fuehrerschein-t7950855.html?...

Die Sturm und Drang Zeiten als Heranwachsender, ich stehe auch heute als alter Sack zu meinem Fehltritten.
Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.
Besoffen war ich nicht mit 0,8 Promille wäre der Unfall 2 oder 3 Monate früher passiert hätte ich den Führerschein nicht abgegeben, in dem Jahr wurde die Promillegrenze von 0,8 Promille auf 0,5 Promille gesenkt.
Alkohol ist ein Genussmittel wie auch Drogen wer damit Vernünftig umgeht soll auch nichts zu Befürchten haben, damit meine ich nicht sich das das Gehirn wegzuschießen.
Bei mir gäbe es zu Alkohol und Cannabis die lustigen Pillen in der Apotheke anstatt beim Dealer um die Ecke.

Hör auf mir ein Alkoholproblem zu unterstellen

Deine Antwort
Ähnliche Themen